Sonne ist ein Lied der deutschen Neue-Deutsche-Härte-Musikgruppe Rammstein. Es ist die erste Single aus ihrem Album Mutter. Sie wurde am 12. Februar 2001 veröffentlicht.

Das Lied wurde von Rammstein geschrieben und von Jacob Hellner gemeinsam mit der Band produziert. Ähnlich einem Abzählreim werden im Refrain von Till Lindemann Zahlen gerufen, gefolgt von „hier kommt die Sonne“. Am Schluss des Refrains heißt es: „Sie ist der hellste Stern von allen und wird nie vom Himmel fallen“. Lindemann sagte, das Lied sei ursprünglich als Einmarschsong für Vitali Klitschko geschrieben worden. „Klitschko“ sei auch der Arbeitstitel des Songs gewesen.^[1] Das Lied erreichte Platz 2 der deutschen, Platz 5 der österreichischen und Platz 18 der Schweizer Charts.^[2]

Das Musikvideo zeigt die Bandmitglieder als Zwerge, die für Schneewittchen in einer Mine Gold schürfen müssen. Schneewittchen wird als tyrannisch und drogenabhängig dargestellt und stirbt nicht durch einen vergifteten Apfel, sondern durch eine Überdosis. Als ein Apfel auf den Sarg fällt, erwacht sie wieder, die Zwerge müssen weiterarbeiten. Auch weitere Videos der Band wie etwa Rosenrot haben eine ähnliche märchenhafte Thematik. Schneewittchen wurde von der russischen Soap-Schauspielerin Julia Stepanowa gespielt.

Bekannt wurde vor allem die Coverversion von Heino auf dem Album Mit freundlichen Grüßen (2013). Eine weitere Coverversion aus dem Jahr 2011 stammt von der deutschen Metalcore-Band Caliban. Sie wurde auf deren EP Coverfield und als Single veröffentlicht.^[3] Eine weitere Coverversion im Stil von Sirtaki-Musik wurde von The Drachmen veröffentlicht.^[4]

1. „Sonne“ - 4:32
2. „Adiós“ - 3:48
3. „Sonne“ (Clawfinger K.O. Remix) - 4:11
4. „Sonne“ (Clawfinger T.K.O. Remix) - 5:52
5. „Sonne“ (Instrumental) - 4:31

• Auch als 2-Track-CD mit „Sonne“ und „Adios“ erschienen.

1. ↑ Herzeleid.com
2. ↑ http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=Rammstein&titel=Sonne&cat=s
3. ↑ Caliban Coverfield
4. ↑ Heino covert – wen interessiert’s?, Kreiszeitung Syke, 29. Januar 2013