„Rudolf Goetsch“ – Versionsunterschied

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'''Rudolf Goetsch''' (* [[1876]]; † [[1945]]) war ein deutscher Richter.
'''Rudolf Goetsch''' (* [[1876]]; † [[1945]]) war ein deutscher Richter.


== Leben ==
== Leben ==
Goetsch studierte Rechtswissenschaft an der [[Universität Breslau| Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität]]. 1896 wurde er im [[Corps Lusatia Breslau]] aktiv.<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1960, '''81''', 302</ref>
Goetsch studierte an der [[Universität Breslau| Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität]] Rechtswissenschaft. 1896 wurde er im [[Corps Lusatia Breslau]] aktiv.<ref>[[Kösener Corpslisten]] 1960, '''81''', 302</ref>


Als Vizepräsident des [[Kammergericht]]s wurde er 1934 zum ersten Präsidenten des Pressegerichtshofs in Berlin ernannt. Die Ernennung wurde 1937 und 1940 bestätigt.<ref>[https://books.google.de/books?id=_WCahx2G5kYC&pg=PA174&lpg=PA174&dq=Rudolf+Goetsch+richter&source=bl&ots=xVGbr46Prb&sig=WtUYEfYERuTzvnMPu2cAsHi2lXg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRsZnR7snJAhVBiiwKHY6FALAQ6AEIHDAA#v=onepage&q=Rudolf%20Goetsch%20richter&f=false Nora Düwell: ''Die Standesgerichtsbarkeit der Presse im Nationalsozialismus'' (Diss. Hagen 2008)]</ref>
Als Vizepräsident des [[Kammergericht]]s wurde er 1934 zum ersten Präsidenten des Pressegerichtshofs in Berlin ernannt. Die Ernennung wurde 1937 und 1940 bestätigt. Er war Präsident des [[Oberlandesgericht Rostock| Oberlandesgerichts Rostock]]. Als [[Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda| Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda]] verlängerte [[Joseph Goebbels]] Goetschs Dienstzeit zweimal um ein Jahr. Am 1. Juli 1943 wurde Goetsch in den endgültigen Ruhestand versetzt.<ref name="Düwell">[https://books.google.de/books?id=_WCahx2G5kYC&pg=PA174&lpg=PA174&dq=Rudolf+Goetsch+richter&source=bl&ots=xVGbr46Prb&sig=WtUYEfYERuTzvnMPu2cAsHi2lXg&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRsZnR7snJAhVBiiwKHY6FALAQ6AEIHDAA#v=onepage&q=Rudolf%20Goetsch%20richter&f=false Nora Düwell: ''Die Standesgerichtsbarkeit der Presse im Nationalsozialismus'' (Diss. Hagen 2008)]</ref>

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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 7. Dezember 2015, 19:51 Uhr

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Rudolf Goetsch (* 1876; † 1945) war ein deutscher Richter.

Leben

Goetsch studierte an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Rechtswissenschaft. 1896 wurde er im Corps Lusatia Breslau aktiv.[1]

Als Vizepräsident des Kammergerichts wurde er 1934 zum ersten Präsidenten des Pressegerichtshofs in Berlin ernannt. Die Ernennung wurde 1937 und 1940 bestätigt. Er war Präsident des Oberlandesgerichts Rostock. Als Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda verlängerte Joseph Goebbels Goetschs Dienstzeit zweimal um ein Jahr. Am 1. Juli 1943 wurde Goetsch in den endgültigen Ruhestand versetzt.[2]

Eine Personalakte von Goetsch ist beim OLG Rostock, im Landeshauptarchiv Schwerin, im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz und im Bundesarchiv (Deutschland) nicht nachweisbar.[3] Vielleicht wurde sie 1943 vom Reichsjustizministerium vernichtet. Eine aktuelle Recherche des OLG Rostock ergab, dass weder dort noch beim Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern eine Akte zu finden ist.[2]

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 81, 302
  2. a b Nora Düwell: Die Standesgerichtsbarkeit der Presse im Nationalsozialismus (Diss. Hagen 2008)
  3. Auskunft des OLG Rostock, 7. Dezember 2015