„Männerbewegung“ – Versionsunterschied

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Die '''Männerbewegung''' ist eine internationale Bewegung von Männern zum Thema [[Männlichkeit]]. Sie schließt eine Vielzahl von Philosophien und Organisationen ein, die versuchen, Männer zu stützen, die männliche Geschlechterrolle zu ändern oder die versuchen, die Rechte von Männern hinsichtlich der Ehe und des Kindzuganges zu ändern. Die verschiedenen Strömungen gruppieren sich um Schwerpunkte wie die männliche Emanzipation, [[Maskulismus]], männliche Gesundheit, die mythopoetische Strömung, den [[Pro-Feminismus]], Anti-[[Sexismus]], die Männerrechtsbewegungen, die Väterbewegungen sowie die Gruppen, die sich für männliche Opfer weiblicher Gewalt einsetzen.
Die '''Männerbewegung''' ist eine internationale Bewegung von Männern zum Thema [[Männlichkeit]]. Sie schließt eine Vielzahl von Philosophien und Organisationen ein, die versuchen, Männer zu stützen, die männliche Geschlechterrolle zu ändern oder die versuchen, die Rechte von Männern hinsichtlich der Ehe und des Kindzuganges zu ändern. Die verschiedenen Strömungen gruppieren sich um Schwerpunkte wie die männliche Emanzipation, [[Maskulismus]], männliche Gesundheit, die mythopoetische Strömung, den [[Pro-Feminismus]], Anti-[[Sexismus]], die Männerrechtsbewegungen, die Väterbewegungen sowie die Gruppen, die sich für männliche Opfer weiblicher Gewalt einsetzen.

Version vom 4. Dezember 2007, 01:34 Uhr

Die Männerbewegung ist eine internationale Bewegung von Männern zum Thema Männlichkeit. Sie schließt eine Vielzahl von Philosophien und Organisationen ein, die versuchen, Männer zu stützen, die männliche Geschlechterrolle zu ändern oder die versuchen, die Rechte von Männern hinsichtlich der Ehe und des Kindzuganges zu ändern. Die verschiedenen Strömungen gruppieren sich um Schwerpunkte wie die männliche Emanzipation, Maskulismus, männliche Gesundheit, die mythopoetische Strömung, den Pro-Feminismus, Anti-Sexismus, die Männerrechtsbewegungen, die Väterbewegungen sowie die Gruppen, die sich für männliche Opfer weiblicher Gewalt einsetzen.

Die Mitglieder der Männerbewegung unterscheiden sich in Religion, Politik und Sexualität. Die Bewegung ist überwiegend westlich, obgleich seit den frühen neunziger Jahren die Männerbewegung in den nicht-westlichen Ländern gewachsen sind. Die Zielpunkte der Männerbewegung weisen eine hohe Variation auf, zu ihnen zählen Geschlechterrollen, menschliche Verhältnisse, Sexualität (einschließlich homosexueller Rechte), Reproduktion (einschließlich Geburtenkontrolle und besonders die Abtreibungs-Debatte), Arbeit, Gewalttätigkeit (seine Ursachen und Auflösung) und Aspekte der Frauenrechte.

Männerbewegung in den Vereinigten Staaten

Die Entwicklung des Men's Movements in den US kann in zwei Zeitabschnitte mit deutlich unterschiedlichen Schwerpunkten geteilt werden. Die Männerbewegung sympathisierte mit dem Feminismus und erreichte ihre Spitze in den 1970er Jahren und 1980er Jahren. Kritiker sahen diese Annäherung als Entmannung und Männerfeindlichkeit. Die Bewegung wurde von „den“ Männern überwiegend nicht angenommen, obwohl sie beträchtliche Unterstützung von „den“ Frauen gewann. Seit den frühen 1990er Jahren wurde die maskulistische Strömung stärker, mit einer Ablehnung des Feminismus als misandristisch. Diese neue Strömung ist, z.B. von Susan Faludi als Backlash bezeichnet worden. Sie wird von Verfechtern der maskulistischen Bewegung als Antwort auf die von ihnen wahrgenommenen Übertreibungen der Frauenbewegung der sechziger Jahre und siebziger Jahre verstanden. Zudem weisen die Maskulisten viele - wenn nicht die meisten - der philosophischen Punkte der vorhergehenden Männerbewegung zurück.

Männerbewegung in Deutschland

Männerbewegung in der Schweiz

In den letzten Jahren ist eine neue Tendenz zu beobachten: Ein Teil der Männerbewegung bezieht sich weniger auf die antipatriarchalen Kämpfe des 20ten Jahrhunderts und versucht die verschiedenen Strömungen pragmatisch zu integrieren. Themen wie der gerechten Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit, der Bedeutung der Präsenz von Männern in der Kindererziehung oder der geschlechterdemokratischen Regelung der elterlichen Sorge im Trennungsfall wird ebenso große Bedeutung eingeräumt wie der persönlichen Entwicklung des Mannes. Dieser Teil der Männerbewegung versteht die feministische Frauenbewegung als wichtigen Motor überfälliger gesellschaftlicher Veränderung und sich selbst als gleichberechtigten Partner. Die patriarchalischen Verhältnisse werden als für Männer im gleichen Sinne schädlich wie für Frauen begriffen, entsprechend werden im Unterschied zum antisexistischen Ansatz gesellschaftliche Veränderungen nicht primär aus Solidarität mit der Frauenbewegung unterstützt, sondern als ureigenste männliche Bedürfnisse formuliert.

  • www.maenner.ch - Dachverband der schweizer Männer- und Väterorganisationen

Literatur