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Wikipedia:Auskunft

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5. Juli

Bitte melde dich

In der Sendung "Bitte melde dich" suchen Menschen vermisste nahe Angehörige, oft Eltern oder Kinder. Oft ist es dann z.B. so, dass 2 Kinder ihre Mutter suchen und dann auch finden. Was ich mich frage: wie ist das mit dem Erbe bzw. Pflichtteil? Da wird eine 80-jährige Oma Mutter von ihren verschollenen Kindern gefunden und auf einmal muss ihr Erbe bzw. der Pflichtteil auch an diese zwei gehen? --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 14:05, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Erben werden doch schon von Amts wegen ermittelt?! Also müssten die Kinder dann schon vorsätzlich untertauchen, damit sie nicht von offizieller Seite gefunden werden können. Der Erbanspruch ändert sich dadurch aber nicht. Flossenträger 14:09, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In den Fällen von "Bitte melde dich" ist es oft so, dass z.B. die Kinder einer Frau ins Heim kamen und die Mutter die Kinder dann 40 Jahre nicht mehr gesehen hat. Teilweise haben die sogar neue Namen bekommen. --2001:16B8:B8B1:6500:F98D:DFC4:CFE4:378 21:51, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die 80-jährige Oma gefunden wird, lebt sie noch und die Frage nach dem Pflichtteil stellt sich noch nicht. --Chianti (Diskussion) 14:26, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Erbe wird an alle bekannten Kinder verteilt (und ggf Partner). Also im Prinzip hast Du dann recht, wenn vorher den anderen Verwandten bzw. dem Amt gar nicht bekannt war, dass es noch weitere Kinder gibt. Dürfte vermutlich häufiger mal bei unehelichen Kindern vorkommen. Was passiert wenn bekannt ist, dass es Kinder gibt, diese aber nicht auffindbar sind (ausgewandert?), weiß ich nicht, würde mich auch interessieren. Vermutlich gibt es dann Fristen innerhalb derer die sich melden müssen. --Skopien (Diskussion) 14:29, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) wenn die Zwischengeneration verstorben ist, die diese Kinder immer verschwiegen hat, kann's schon erbrechtlich interessant werden. Eine gerichtliche Erbensuche findet ja meiner Erinnerung nach nur statt, wenn es keine Erben gibt oder bekannte Erben nicht auffindbar sind. Und ja, plötzlich bekannt gewordene weitere gleichrangige Verwandte schmälern den Anteil ihrer gleichrangigen Verwandten, wenn der Erbfall eintritt. In Krimis enden solche Situationen daher häufig mit Mord... --217.70.160.66 14:42, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
S.a. Erbenermittlung. Sind oben mit "ggf Partner" Partner der Kinder oder der Ehegatte des Erblassers gemeint? Erstere sind in Deutschland keine gesetzlich Erben. 91.54.46.26 14:48, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da gibt es bei der Fragestellung schon ein Punkt, der scheinbar falsch verstanden wurde. Bei der Oma ist dank des Standesamtes und der Geburtenregister in der Regel bekannt, dass man eine hat, bzw das diese Enkelkinder hat. In der Schweiz ist es jedenfalls so, dass das Amt mir die Basisdaten für meine Geschwister immer geben muss (gegen Entgelt versteht sich). Und genau über den selben Weg ist für den Willensvollstrecker heraus findbar, ob das Kinder und/oder Ehegatten vorhanden sind und eben auch wer die Eltern dieser Person waren. Was aber nicht automatisch bekannt ist, wo diese Verwandten leben. Aber in Verwaltung des Nachlasses, ist der Punkt "Wohnort unbekannt" erstmal unwichtig. Denn für Pflichtteile des Erbes ist eigentlich das Ausschlag gebend, was in den Personenstandsregistern steht. Wie eben auch der Inhalt des Testamentes Ausschlag gebend ist, wie die Teile berechnet werden. Für die Erbfolge und Aufteilung muss somit der Wohnort nicht bekannt sein. Vereinfacht gesagt, "erbt" diese "verschollene" Person erstmal ihren Teil, aber der Erbteil bleibt im Topf der Erbgemeinschaft, weil noch nicht auszahlbar (oder wie man das nennen möchte). Das Problem betrifft bei unbekanntem Wohnort also nur den Erbteil dieser "verschollenen" Person, und nicht den ganzen "Erbtopf". Ich kenne aus der Schweiz so, dass in solchen Fällen für diese "unbekannte" Person einen Beistand eingesetzt wird, um deren Rechte zu wahren (wozu eben auch Nachforschungen gehören, dass das Erbe der Person zugeführt werden kann). Richtig kompliziert wird es erst in Fällen wie diesem, wo aus dem Testament nur ein Name nicht aber Lebensdaten bekannt sind. Dagegen sind nach unbekannt verzogene Blutsverwandten schon fast harmlos, man "kennt" die erbberechtigte Person ja. --Bobo11 (Diskussion) 17:30, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube, Oma wurde hier als Synonym für "alte Frau" verwendet. --2A0A:A541:C031:0:C9C2:F7B7:613B:F875 07:54, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Titelschutz für "Weinende Winzer"

Wer von euch Sachbücher veröffentlicht, ist vielleicht schon mal auf solch ein Problem gestoßen: Wie schütze ich eine gute Idee vor Nachahmern und sogar meinem eigenen Verlag?

Angenommen, ich überzeuge einen Verlag davon, mein Sachbuch "Die weinenden Winzer von der Mosel" zu veröffentlichen. Dann trete ich in der Regel via Autorenvertrag das Recht am Werktitel an den Verlag ab. Wie verhindere ich, dass sodann ein anderer Autor oder ein anderer Verlag im gleichen Stil "Die weinenden Winzer von der Nahe" und "Die weinenden Winzer von der Unstrut" veröffentlicht? Wie verhindere ich gar, dass mein eigener Verlag einen solchen Nachfolge-Titel mit einem anderen Autoren als mir macht, wenn es dazu im Autorenvertrag keinen Passus gibt? Rabiat darauf beharren, dass ich das Titelrecht nicht abtrete? Lassen sich Verlage darauf ein?

Den Artikel Titelschutz habe ich gelesen, auch dieses Merkblatt, aber keine hinreichende Antwort gefunden. Bei einem Einzeltitel ist über den Titelschutz hinaus urheberrechtlich und markenrechtlich nicht viel drin, bei einer Buchreihe ("Die weinenden Winzer von") wegen des Merchandisings aber wohl markenrechtlich. Müsste ich dann die Markenrechte so schnell wie möglich eintragen lassen (was recht teuer ist), wenn sich ein Verlag für mein tolles Manuskript interessiert? --Aalfons (Diskussion) 16:04, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Könnte man nicht "Die weinenden Winzer" als Marke für Literatur und Dokumentation schützen? Das sollte Andersverwendung in diesen Bereichen verhindern. Ist auch nicht so teuer. Psychedilly Circus (Diskussion) 18:29, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Markenrechtsschutz wird idR nicht für Einzelwerke, sondern für Reihen gewährt. Da sehen Patentanwälte die Schwellen niedriger als die Behörde, so auch bei deiner Quelle. Plausibel und hoffnungsvoll allerdings: „Phantasietitel sind einem Markenschutz hingegen grundsätzlich zugänglich.“ Vor Erscheinen überhaupt eines ersten Bandes und ungewisser Fortsetzung ist es aber eher schwierig, einen Reihentitel markenrechtlich zu schützen. Vor allem aber: Wie verhindern, dass der Verlag den Schutz bekommt, wenn man als Autor den Titel vllt zu einem anderen Verlag mitnehmen will. --Aalfons (Diskussion) 21:15, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe in einer Fachzeitschrift die Anzeige für eine demnächst erscheinende andere Zeitschrift aus dem gleichen Verlag gesehen. Nach geraumer Zeit hatte ich mit dem Verleger persönlich Kontakt und nach der neuen Reihe gefragt. Die Antwort war, das die Anzeige erst einmal zum Titelschutz gedient habe. Leider sind sowohl Verlag als auch Verleger nicht mehr da. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:59, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich will keine Werbung machen (und bin auch kein Fachmann) aber im Zusammenhang mit den Betreibern (Rechtsanwälten) des Titelschutz-Magazins könnte man vielleicht mit einer konkreten Schilderung anfragen? Sie schreiben "Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG (Deutschland) nehme ich Titelschutz in Anspruch für:    Hier Ihr Titel in allen Schreibweisen, Darstellungsformen und Wortverbindungen für alle Medien, insbesondere für Druckerzeugnisse, Film, Fernsehen, Tonwerke, Bühnenwerke, Software, Informationsangebote im Internet sowie Veranstaltungstitel und Messen" und dann sollte der Antragsteller angeben, ob er eine Person, ein Verlag oder etwas anderes ist. Das erscheint mir nahe am Gesuchten, oder?. Psychedilly Circus (Diskussion) 15:22, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Den einfachen Titelschutz in Anspruch zu nehmen ist völlig unproblematisch. Viel komplizierter und teuer ist die markenrechtliche Eintragung (das ist ein Schritt, der weit über die 6 Monate gültige Titelschutzanzeige hinausgeht, von der du schriebst), aber da hat der Diskussionsverlauf ja ergeben, dass Buchreihen akzeptiert werden, wenn sie tatsächlich auch erscheinen. Bleibt jetzt vor allem, wie man titelschutzrechtlich den Verlag vor vollendete Tatsachen stellt. Die können natürlich sagen: Wenn wir deine Titelrechte nicht kriegen, verlegen wir dein Buch nicht. Und dann hilft mir eine teure markenrechtliche Eintragung erst recht nicht. Hmmm. --Aalfons (Diskussion) 19:37, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Griffiger wäre vielleicht auch als Titel: Die weinenden Winzer im Wingert :-) --88.72.111.207 21:11, 8. Jul. 2024 (CEST) Beantworten

6. Juli

Wer war Hans Braun (mit seiner Brauhausband)?

Hans Braun oder Karl, eroberte die USA schon 1967 mit seiner Musik: Wenn Die Soldaten Durch Die Stadt Marschiren, Schwartzbraun Ist Die Haselnus, Unter Den Doppel Adler, Morgen Marschiren Wir. --73.233.191.157 03:28, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es gab jedenfalls auch noch Schwipsel's Brauhaus Band (https://www.discogs.com/release/1539661-Schwipsels-Brauhaus-Band-Beer-Brass-In-Bavaria). --Mautpreller (Diskussion) 01:12, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Jahr würde passen... --73.233.191.157 01:25, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt eine enorme Menge "German beer drinking music" aus dieser Zeit, das scheint in Amerika beliebt gewesen zu sein. Manche war "echt", wie die von Alfons Bauer: https://www.discogs.com/de/release/10005394-Alfons-Bauer-German-Beer-Drinking-Music. Manche könnte eher unecht gewesen sein. Dieser Blogger erinnert sich an eine Bar namens Vieux Munich in Montreal, die anscheinend nach dem Muster des "deutschen Biergartens" bei der Expo 67 in Montreal konzipiert war. Aber schon 1964/65 gab es einen Lowenbrau Beer Garden beim en:1964 New York World's Fair (siehe https://www.redbubble.com/i/poster/The-Lowenbrau-German-Beer-Garden-by-woodeye518/11917995.LVTDI). Wenn man den Berichten glaubt, waren die in den 60ern ungeheuer populär in den USA (und Kanada). Da könnte dieser seltsame Boom der German Beer Drinking Music herkommen. Über Hans und/oder Karl Braun kann ich aber nichts finden.--Mautpreller (Diskussion) 14:00, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

PS: Da gibt es ja auch noch den angeblich "world-renowned" Paul Mann, https://www.discogs.com/release/6763414-Paul-Mann-And-His-Musicians-And-Singers-Recorded-Live-At-A-German-Party-Guten-Tag-Prosit und https://www.discogs.com/de/release/4932699-Paul-Mann-And-His-Musicians-And-Singers-Recorded-Live-At-A-German-Party-Volume-2 , offenbar in German Yorkville aufgenommen. Leider kann ich auch über den gar nichts finden, vielleicht war er doch nicht so weltberühmt, wie von der Schallplattenwerbung behauptet.--Mautpreller (Diskussion) 16:38, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Scheint wirklich eine Art Trend gewesen zu sein, bei dem einige Labels mitmachen wollten und ihren "Karl Schmidt" erfanden. Ich war nur etwas über die Liedauswahl verwundert, bestimmt nette Melodien, aber manche Texte wohl eher auf dem "Index"? --72.66.125.187 04:00, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wieso auf dem Index? "Morgen marschieren wir" (zu dem Bauer ins Nachtquartier) ist sicher kein Friedenslied, aber auch kein Nazilied und auch kein Kriegshetzerlied (zuerst bezeugt 1875). War im Wandervogel sehr beliebt und daher kannten es damals wahrscheinlich viele (ich zum Beispiel kenne es aus den Liederbüchern, aus denen wir Kinder beim Autofahren gesungen haben, damit uns nicht schlecht wurde, Eisbrecher, Kilometerstein usw.; und wir mochten es vor allem wegen des Refrains: Eine Tasse Tee, Zucker und Kaffee, eine Tasse Tee, Zucker und Kaffee, und ein Gläschen Wein). Es geht übrigens da nur in der ersten Zeile ums Marschieren, danach um alles mögliche andere. Zu Wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren gibt es einen recht brauchbaren Wikipedia-Artikel, ebenso zu Schwarzbraun ist die Haselnuss. Zum Doppeladler siehe Josef Franz Wagner. Wäre (heute) nicht mein Geschmack, aber es gibt wirklich Schlimmeres. --Mautpreller (Diskussion) 18:52, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht steht die Karl Braun Umpah Band (auch: Oompah Band) damit im Zusammenhang. Siehe https://www.45cat.com/record/lebrun1030. Sie trat seit 1978 im UK beim Derby Beer Festival auf, zum Beispiel 1985: https://derby.camra.org.uk/derby-drinker/DerbyDrinker/DerbyDrinker_009.pdf. --Mautpreller (Diskussion) 17:10, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Engagiert übrigens von der Bass Brewery ("courtesy of Bass Brewery"), womöglich könnte man bei denen etwas über ihn erfahren. --Mautpreller (Diskussion) 19:36, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf welche Wahrnehmungsverzerrung geht eigentlich die häufige Beschwerde zurück, im deutschen Geschichtsunterricht oder allgemein Schulunterricht gehe es nur um die Nazis?

Ich sehe regelmäßig (mutmaßlich mittelalte) Leute dies behaupten, was ich mir aber rein praktisch überhaupt nicht vorstellen kann, insbesondere auch im Vergleich mit meinen eigenen Erfahrungen und mit den mir bekannten Informationen über die Lehrpläne. Weitere Behauptungen sind überdies, nie etwas über das neunzehnte Jahrhundert (das in meiner Oberstufe durch chronologische Staffelung der Themen die gesamte Q1 füllte) oder gar über frühere Zeiten gehört zu haben. Während mir die inhaltliche Ereignisgeschichte früherer Zeitalter tatsächlich fehlte, wurden Themen wie das Alte Ägypten, die Römer oder das Mittelalter zumindest in Ansätzen in der Schule behandelt, wenn es auch eher um "wie lebten die Menschen damals" ging. Ach, das erste Thema in der Hinsicht in der Schule war übrigens die Steinzeit, die bekanntermaßen mangels Schrift nicht zur Geschichte im engeren Sinne der Geschichtswissenschaft zählt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:40, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, der NS-Staat war schon auch ein wichtiges Thema im Deutschunterricht (da fiel es mir am meisten auf, viel mehr als in Geschichte) und ggf. auch bei den modernen Fremdsprachen. Auch Religion, Sozialkunde (oder Politik etc.). --Hachinger62 (Diskussion) 18:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessante Beobachtung. Bis vor ca. fünfzig Jahren wurde sich noch unisono darüber beklagt, dass der Geschichtsunterricht vor 1933 aufhörte. --Jossi (Diskussion) 19:26, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin zwar kein großer Fan der Psychoanalyse, aber hier könnte ein Abwehrmechanismus greifen, in dem Sinne, dass jegliche Behandlung der Nazi-Zeit schon zu viel und übermäßig sei. --Geoz (Diskussion) 19:42, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache ist ja, wann wird was behandelt. Griechen und Ägypter sind typische Themen der frühen Sekundarstufe, was dann natürlich zu zahlreichen Vereinfachungen führt. Dann landet man bei den Römern und da werden sicher diejenigen die Lateinunterricht haben noch mehr mit konfrontiert (und hauptthema ist dann Quellenarbeit lernen). Das Mittelalter ist ja meist recht europäisch fokussiert, wodurch es oft recht verwirrend wirkt, weil man die Randbedingugnen nicht kennt. Nach französischer Revolution huscht man halt durchs 18. und 19. Jahrhundert, bis man dann in der späten Oberstufe im Nationalsozialismus ankommt. Dort kann man dann natürlich viel mehr in die Tiefe gehen. Nur ist Geschichte ja nicht das einzige Fach, in dem der Nationalsozialismus betrachtet wird. Ich hatte damals sieben Fächer zu meiner Zeit gezählt, die direkt oder indirekt sich mit dem Thema befassten, von Deutschunterricht über Kunst oder Religion. Geschichtsunterricht endete bei mir dann bei den römischen Verträgen, also bevor die EU überhaupt wirklich losgeht. Aber es hängt eben immer von den Lehrern und den Bundesländern mit ihren Lehrplänen ab. Von dem her ist das wohl schwer zu verallgemeinern, und unschärfe bei der Betrachtung können eben durch Verwischung der frühen Schulzeit und dem Fokus in der späten leicht entstehen.--Maphry (Diskussion) 19:56, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich bin mir ziemlich sicher, den Nationalsozialismus sowohl in der Mittel- als auch in der Oberstufe behandelt zu haben, daneben noch in Politik und im Deutschunterricht (Goebbels-Rede, Exilliteratur, Brecht...). --Gripweed (Diskussion) 20:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Deutschunterricht zeigt einem ja auch Literatur verschiedener Epochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also, zumindest heute in Nordrhein-Westfalen müssen auch diverse andere Themen in der Oberstufe behandelt werden, in der Qualifikationsphase beispielsweise auch der Großteil des 19. Jahrhunderts: Deutsche Nationalbewegung, Industrialisierung, Kolonialismus.
In der EF hatten wir beispielsweise Römer und Germanen, Arbeitmigration im 19. und 20. Jahrhundert (Ruhrpolen, Gastarbeiter aus Südeuropa und Südosteuropa), dann hatten wir Religionen, Investiturstreit, Ausbreitung des Islam, Kreuzzüge, dann kam Corona. Eigentlich hätten wir wohl noch die Zeit um 1800, und auch den Amerikanischen Bürgerkrieg wohl noch in der EF behandeln sollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:07, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die NS-Zeit ist sowohl im Geschichts- (an Gesamtschulen Gemeinschaftslehre-)unterricht der Sekundarstufe I, als auch der Sek II verankert. Die zeitweilige Omnipräsenz wurde bereits angesprochen. In der Qualifikationsphase ist ihr eins von insgesamt vier "Inhaltsfeldern" gewidmet, also sehr grob und extrem vereinfacht 25% des Geschichtsunterrichts. Je nachdem wie teleologisch ("Deutscher Sonderweg" - "das konnte ja nichts werden") oder gegenwartsgenetisch ("deshalb ist es hier/sind wir so komisch") ein Kollege die Veranstaltungen aufzieht, kann man natürlich in beinahe jeder Stunde einen kleinen Seitenhieb auf die NS-Zeit einbauen, bis es den lieben Kleinen zu den Ohren herauskommt. (Stichwort: "Erziehung nach Auschwitz"). --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:A04F 08:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich schon an einen sehr starken Fokus auf die Nazi-Zeit. Grob geschätzt würde ich sagen, dass sich 1/3 des Geschichtsunterrichts mit der Zeit zwischen 1933 und 1945 beschäftigt hat. Preußen und der 1. Weltkrieg wurden hingegen sehr knapp abgehandelt, nach 1945 ist nichts mehr passiert. --Carlos-X 20:29, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich erinnere mich nicht, im Schulfach Geschichte überhaupt was über die Nazis gehört zu haben. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wir da nie angekommen sind. Bayern in den 70ern. --Mautpreller (Diskussion) 01:29, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im TV kommt jeden Tag eine Nazi-Doku. Natürlich unter dem Deckmantel der Aufklärung. In Wirklichkeit sind die Deutschen aus tiefster Seele Nazigeil. Eine Doku wie "Hitlers härteste Bunker" fasziniert einfach die Deutschen und ist ja im Grunde völlig unpolitisch. --2001:16B8:B894:DC00:B5B8:9830:7BA9:6545 21:37, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Amerikanische Studienfreunde haben den amerikanischen History Channel immer Nazi Channel genannt, weil teilweise ganze Tage mit Nazidokus gefüllt waren. Das ist also kein deutsches Phänomen. Zum einen sind Hitler und die Nazis so ziemlich die Spitze der menschlichen Abgründe. Sowas weckt Interesse. Zum anderen wissen wir anders als bei Caesar, Dschingis Khan oder Iwan dem Schrecklichen unglaublich viele Details, haben sogar bewegte Bilder und konnten lange Zeit noch Zeitzeugen befragen. Schließlich verstärkt sich das Interesse noch, wenn die Menschen Hollywood-Filme oder Videospiele zu dem Thema konsumieren. --Carlos-X 00:49, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
tja das war einmal. hab das Gefühl, dass aktuell alle paar Wochen vielleicht eine Doku kommt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:12, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schule ist Ländersache. In meiner DDR Zeit war der Faschismus Thema als Ausgeburt des faulenden, parasitären Kapitalismus der Kommunisten und andere Ausgebeutete getötet hat. Hintergründe und Beteiligte waren dabei unerheblich, da es logisch begründbar ist und der "Schoß weiterhin fruchtbar ist", also eine Wiederkehr faschistischen Verhaltens droht. --73.233.191.157 23:33, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich schenk Dir ein semantikspendendes Komma. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrnehmungsverzerrung bzw. Bestätigungsfehler. Durch das unermüdliche Wirken von Dr. Guido Knopp und Spiegel TV wurde die TV-Zuseherschaft in den letzten 40 Jahren mit Sendungen zur Nazizeit überflutet (Hitlers Helfer, Hitlers Gehilfen, Hitlers Handlanger, Hitlers Fahrer, Hitlers Friseur, Hitlers Krawatten usw. usf.). Dies auch deswegen, weil es über die Epochen davor kaum filmisches Archivmaterial gibt, das billiger ist als Szenen nachzudrehen). Das wird auf den schulischen Geschichtsunterricht projiziert. --Chianti (Diskussion) 15:25, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Schuldirektor erzählte um 1980 sinngemäß: etwa die Hälfte der Geschichts- und Gemeinschaftskundestunden fällt aus wegen Fachlehrermangel. Wenn Kolumbus und Bismarck wegfallen interessiert das niemand, wenn die Nazizeit zu knapp dran kommt, rennen einige Eltern zur Schulaufsicht.--Raugeier (Diskussion) 15:51, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
wie seltsam. Fachlehrermangel. 1980. kann mich noch gut an die Nachrichten erinnern von 100.000enden arbeitslosen Lehrern in der Zeit. Fand das immer seltsam als Kind, weil ich meinte, entweder ist man Lehrer oder arbeitslos. Aber ging wohl um gelernte Lehrer.
Ansonsten ist alles selektive Wahrnehmung. Wenn jemand meint, es komme im Geschichtsunterricht zu viel über die Nazizeit vor, dann bringt das zwar keine Erkenntnis über den Unterricht, aber über den, der es sagt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:16, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Doch, Fachlehrermangel. Ich habe 1979 als Gymnasiallehrer angefangen und musste später nie wieder so riesige Klassen unterrichten wie in den ersten Jahren. War echt eng damals. Ich erinnere mich noch an eine Karikatur im SPIEGEL (21/1980, S. 69), in der ein einsamer Lehrer vor einer unabsehbaren Schülermenge steht und sagt: „Guten Tag, ich bin die Lehrerschwemme! Seid ihr der Pillenknick?“ --Jossi (Diskussion) 15:29, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

7. Juli

BGB § 249 II S. 2

Ich habe mit dieser Vorschrift Verständnisprobleme. Wenn jemand Geld erhält, wird er es früher oder später für Güter ausgeben, und auf den Preis fällt Mehrwertsteuer an. Wieso soll es einen Unterschied machen, ob jemand sein kaputtes Auto in der Werkstatt reparieren läßt, unrepariert verkauft, mit der "Macke" unrepariert weiterfährt oder selbst repariert? Es sollte doch jeder jederzeit die freie Wahl haben, was er mit seinem Eigentum macht. Es leuchtet mir einfach nicht ein. (Unreparierte Schäden müssen für die Verkehrssicherheit keine Auswirkungen haben. Die Beule im Kofferraumdeckel könnte gerne mal 1000 Euro kosten, interessiert den TÜV aber nicht.) --77.0.186.170 11:44, 7. Jul. 2024 (CEST) Hier steht was dazu - löst das dogmatische Grundproblem aber auch nicht. --77.0.186.170 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Regelung wurde 2002 mit dem zweiten Gesetz zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften eingefügt. In der Begründung zum Gesetzentwurf steht, daß der "Ersatz „fiktiver“ Umsatzsteuer" ausgeschlossen wird (Bundesdrucksache (Drucksache 14/7752, S. 13). Davor werden drei wesentlichen Grundsätze des Schadensersatzrechts genannt. Ziel ist ein vollständige Schadensausgleich für den Geschädigten, aber keine Überkompensation. In einer nicht gezahlten, also "fiktiven" Umsatzsteuer wird kein Schaden gesehen. 91.54.46.26 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bin ich denn der einzige, der darin keine "Überkompensation" erkennen kann? Annahme: Der Geschädigte mag nach dem Unfall den Wagen nicht mehr und möchte ihn verkaufen. Dafür hat er zwei Möglichkeiten: Mit oder ohne vorherige Reparatur. Die erzielbaren Erlöse wird sich ziemlich genau um die Reparaturkosten unterscheiden, und zwar inkl. Mehrwertsteuer. Worin also soll die Überkompensation bestehen? --77.0.186.170 12:46, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann rechnen wir das doch mal durch: Wert des Autos vor dem Unfall: 10.000 netto, 11.900 brutto. Reparatur kostet netto 2.000, brutto 2.380. Wert des Autos nach dem Unfall: 11.900 - 2.380 = 9.520 Euro. Ohne Reparatur: Wert netto 10.000 - 2.000 = 8.000, macht 9.520 brutto. Somit gäbe es eine Überkompensation von 380 Euro, wenn der Geschädigte nicht reparieren lässt, der Schädiger aber die nicht angefallene Ust. auf die Reparaturkosten zahlen müsste. --Chianti (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Non sequitur. Durch den Unfall mindert sich der Wert von 11.900 auf 9.520, also um 2.380. Dafür kann der Besitzer den unreparierten Wagen verkaufen. Mit Reparatur bekommt er die vollen 11.900. Also ist der zu ersetzende Schaden 2.380. Den Betrag kann er entweder vom Kaufpreis abziehen (weil der Käufer natürlich nicht den vollen Wert des unbeschädigten Wagens zu zahlen bereit ist), oder in die Reparatur investieren, bleibt sich ökonomisch gleich. Netto? Was ist das? Interessiert nur gewerbliche Käufer mit Vorsteuerabzugsmöglichkeit. Es gibt keine Überkompensation, das ist eine Milchmädchenrechnung: Bloß, weil jemand für ein nicht erworbenes Gut auch keine USt bezahlt hat, ist er nicht bereichert: Das fehlende Gut schlägt immer "brutto" zu Buche. (Warum kauft jemand einen Unfallwagen? Beispielsweise, weil er selbst Handwerker ist und den Schaden selbst reparieren kann. Das lohnt sich für ihn, weil Eigenleistungen umsatzsteuerfrei sind. Und welches Tier zeigt der Käufer dem Verkäufer, wenn der mit dem Argument, der Käufer müsse bei Eigenleistung die sonst fälligen 380 USt nicht bezahlen, einen entsprechend höheren Preis haben will? Genau, einen Vogel. Und was soll das an der Entschädigungshöhe ändern, ob der Besitzer oder der Käufer den Schaden selbst behebt? Oder müssen wir vielleicht demnächst noch für das Gemüse aus dem eigenen Garten USt abführen, weil wir sonst ungerechtfertigt bereichert sind? Wenn keine selbstgezogenen Möhren in den Kochtopf kommen, wären es schließlich versteuerte vom Händler gewesen...) --77.0.186.170 19:08, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass die USt. nur ein "durchlaufender Posten" ist und der Geschädigte diese nicht behält, sondern via Begleichen der Rechnung an den Staat abführt. Es wird also immer nur der Nettobetrag des Schadens ersetzt, die o.a. Rechnung ist darum korrekt. --Chianti (Diskussion) 09:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist auch sehr schade, dass du die oben verlinkte Gesetzesbegründung nicht verstanden oder gar nicht gelesen hast: "Das liegt an der Bezugsgröße, die die Rechtsprechung der fiktiven Abrechnung von Sachschäden zugrunde legt, nämlich die „für die Behebung des Schadens üblicherweise erforderlichen Reparaturkosten“ (vgl. z. B. BGH NJW 1973, 1647; BGH VersR 1985, 865; BGH NJW 1989, 3009; BGH NJW 1992, 1618). Diese Kosten werden zu einem erheblichen Teil durch preisbildende Faktoren geprägt, deren Wert den an dem Reparaturvorgang direkt Beteiligten in keiner Weise zugute kommt, da es sich um „durchlaufende Posten“ in Form von Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten handelt. Als Bestandteile des Preises gehen sie in die Schadensersatzsumme ein. Der Geschädigte hat jedoch, wenn er selbst repariert oder auf eine Beseitigung des Sachschadens ganz verzichtet, aus dem ihm zufließenden Schadensersatz keinerlei Ausgaben dieser Art zu entrichten. Sieht man einmal von den reinen Sachkosten einer Reparatur ab, so steht fest, dass der Geschädigte, der seinen Schaden selbst repariert, für seine Mühewaltung in Form dieses Schadensersatzes einen ungleich höheren Betrag vereinnahmt, als der mit der Reparatur beauftragte Arbeitnehmer netto erhält sowie das Reparaturunternehmen an Gewinn aus diesem Geschäft erzielt." Dein implizierter Vorwurf, ein Geschädigter, der in Eigenleistung repariere, würde keinen Profit, sondern gar einen Verlust machen, ist also völlig unsubstantiiert. --Chianti (Diskussion) 09:41, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es macht einen Unterschied, ob Du den Schadenersatz dazu verwendest, Dein Auto tatsächlich reparieren zu lassen (MwSt 19%), ob Du das Geld stattdessen zum Erwerb von Grundnahrungsmitteln (MwSt 7%) oder Solarmodulen (MwSt 0%) nutzt. Der zweite Satz Deines Beitrages ist also arg verkürzend. --2003:F7:DF12:8F00:8C39:5B49:CA48:BDDF 12:33, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt arg an den Haaren herbeigezogen. Zudem ist die Aussage auch irrelevant, weil es nicht darauf ankommt, wie die Schadenersatzleistung in Geld verwendet wird. --77.0.186.170 12:48, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, genau das ist der Punkt: Beispiel Schäden in der Mietwohnung. Lässt der Vermieter z.B. kaputte Fliesen von Handwerker ausbessern, hat er Anspruch auf den Rechnungsbetrag incl. Umsatzsteuer. Der Vermieter kann auf Grundlage von § 249 II S. 1 statt dessen die Summe eines Kostenvoranschlags als Schadensersatz fordern und die Arbeiten in Eigenleistung (oder gar nicht) ausführen. Dann gibt's nur den Kostenvoranschlag netto, also ohne Ust. - da diese nicht angefallen ist. --Chianti (Diskussion) 15:31, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das "dogmatische" Problem ist: die Umsatzsteuer behält der Geschädigte ja nicht, wenn er reparieren lässt, sondern er (bzw. die Werkstatt) führt sie an den Staat ab. Der Geschädigte soll (§ 249 I BGB) nicht schlechter gestellt werden als vor dem Schadensereignis, also muss der Schädiger die Ust. ebenfalls übernehmen. Verlangt der Gläubiger aus § 249 II S.1 BGB statt dessen den Gegenwert der Reparatur in Geld, ohne sie ausführen zu lassen, muss er keine USt. zahlen. Müsste der Schuldner die USt. (z.B. eines Kostenvoranschlags) zusätzlich zahlen, würde der Gläubiger einen Gewinn in Höhe der USt. machen. Das wollte der Gesetzgeber nachvollziehbarerweise nicht: der Geschädigte soll auch nicht besser gestellt werden als vor dem Schaden. --Chianti (Diskussion) 15:37, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er wird nicht besser gestellt, daher ist es nicht nachvollziehbar. --77.0.186.170 19:10, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich würde er das. Lässt er reparieren, bekommt er keine Ust, denn er muss sie abführen. Lässt er nicht reaprieren, bekommt er also auch keine, denn es wäre eine Überkompensation. --Chianti (Diskussion) 09:06, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Läßt er reparieren, bekommt er USt, denn er muß sie abführen. Läßt er nicht reparieren, bekommt er keine, und der Schaden übersteigt den Entschädigungsbetrag. (Weiter unten hattest Du es anscheinend doch begriffen, daß die Wertminderung "brutto" ist.) --95.119.24.168 16:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast es immer noch nicht verstanden. Lies das o.a. Zitat aus der Gesetzesbegründung so oft, bis du es kapierst. Vielleicht verstehst du es umformuliert: 1. grundsätzlich hat der Schädiger selbst den Schaden zu reparieren (§ 249 I BGB: "hat den Zustand herzustellen"). 2. weil kaum ein Schädiger fachlich dazu in der Lage ist, kann der Geschädigte statt dessen Geld verlangen (§ 249 II S.1 BGB). Wie viel? Grundsätzlich Materialkosten plus Arbeitslohn - das ist die tatsächliche Höhe des Sachschadens. Weil man aber aus einem Kostenvoranschlag einer Werkstatt die Arbeitgeberbeiträge zur SV, den Gemeinkostenzuschlag und die Gewinnspanne des Unternehmens nur mit unvertretbarem Aufwand ermitteln und davon abziehen könnte, sagt der Gesetzgeber: na gut, das bekommt der Geschädigte eben noch dazu, auch wenn er nicht durch einen Fachbetrieb reparieren lässt. Das bleibt ihm, wenn er es in Eigenleistung macht, als Gewinn. Und deswegen hat er nicht auch noch zusätzlich Anspruch auf die Umsatzsteuer. Denn die dürfte er bei Reparatur durch eine Werkstatt ja auch nicht behalten. --Chianti (Diskussion) 23:34, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Getretener Quark wird breit, nicht stark. --2.241.147.89 12:14, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Grundsatzproblem hast du gar nicht explizit angesprochen: wird die Reparatur vom aktuellen Besitzer auf den nächsten Besitzer abgewälzt, dann kann die Umsatzsteuer im nachhinein nicht vom Schädiger gefordert werden, obwohl das aber gerecht wäre. Also: S1 beschädigt das Auto von A1. Der lässt nicht reparieren, sondern verkauft an A2. A2 lässt reparieren, UmSt. fällt an und die müsste jetzt eigentlich an S1 durchreichbar sein. Und das geht eben nicht. Für den Fall müsste A1 von seiner Werkstatt einen Reparaturgutschein erwerben, der die UmSt. schon enthält. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 09:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch ein Gutschein erfüllt nicht die gesetzliche Bedingung "wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist". Einen gesetzlichen Schadensersatzanspruch hat übrigens der Geschädigte und nicht der nachfolgende Eigentümer der beschädigten Sache. Und: nein, die USt. müüste nicht "durchreichbar" sein, denn wie das o.a. Berechnungsbeispiel zeigt, ist der Wert des Autos um den Wert der Reparatur zum Bruttopreis gemindert. --Chianti (Diskussion) 09:49, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Kauf des Gutscheins fällt die USt tatsächlich an. (Und deutsche Gesetze werden weder im Vatikan verfaßt noch auf dem Berg Sinai überreicht. Die können auch ganz einfach Murks beinhalten.) --2.241.147.89 12:12, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das wurde thematisiert, 12:46, 7. Jul. 2024 und 19:08, 7. Jul. 2024. Der Fehler des Gesetzes ist die Herbeiziehung des Begriffs "USt". Für Otto Normalverbraucher existiert keine USt: Sein Besitz und seine erworbenen Güter haben einen monetären Wert, der sich aus den Brutto-Kaufpreisen im Handel - an dem sich auch die Preise privater Veräußerungsgeschäfte orientieren - ergibt. Ob und wieviel USt Gewerbetreibende auf Bezahlungen abführen müssen, interessiert den Verbraucher schlicht nicht. Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft. Genau wie im vorstehenden Beitrag: Wenn der Käufer reparieren läßt, zahlt er dafür den Brutto-Reparaturpreis und mindert den Kaufpreis in dieser Höhe, und das ist der von S1 zu ersetzende Schaden von A1. Und A2 mindert in der gleichen Höhe, wenn er selbst repariert und dadurch u. a. die USt spart. Es ist schlicht irrelevant, ob irgendwann USt tatsächlich anfällt. --95.119.24.168 10:03, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok aber das ist jetzt ein Kinderargument. Da kann einer auch sagen Umsatzsteuer gibt es für mich nicht. Ich mache selbständig Hausmeistertätigkeiten für Hausbesitzer und da nehm ich 23,80€ auf die Stunde wie die anderen auch. Was juckt es mich ob da 3,80€ USt drin ist. Wenn ich Mittagessen gehe muss ich die 23,80€ wieder abgeben, ob mit oder ohne Steuer. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst, es gäbe keinen Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen? (Daß man sie vergleichen kann, ist trivial, beispielsweise hinsichtlich Aussehens, Geschmack, Preis... Sie haben sogar große Gemeinsamkeiten: Es sind beides biologisch relativ nah verwandte eßbare süße Früchte ähnlicher Größe.) --2.241.147.89 11:56, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch ein Argument: Der beschädigte Gegenstand hat einen geringeren merkantilen Wert als der unbeschädigte. Der Schadenersatz wäre im Prinzip auch in der Weise möglich, daß der Schädiger den kompletten Wert der unbeschädigten Sache bezahlt und ihm dafür die beschädigte übereignet wird. Wie sähe das hinsichtlich USt aus? Man muß unterscheiden: Bei Privatverkäufen fällt keine an. War der Geschädigte hingegen ein Gewerbetreibender, der den Gegenstand im Rahmen seines Geschäftsbetriebs erworben (und dafür ggf. auch die Vorsteuer gezogen hat), muß er darauf natürlich USt abführen. Dasselbe kaputte Auto mit dem gleichen merkantilen Wert (brutto) kann für den Eigentümer also zwei verschiedene Werte repräsentieren: Als Privateigentümer den Bruttobetrag, als Geschäftsbetrieb hingegen nur den Nettoerlös. (Dem Käufer ist es egal, der zahlt immer "brutto". Kauft er von gewerblich und hat selbst ein Geschäft, kann er allerdings die Vorsteuer abziehen.) --2.241.147.89 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft." Das stimmt nicht. Ein Verwandter von mir hat eine unauffällige Beule am Kotflügel für 800 Euro reparieren lassen, damit das Auto wieder "schön" aussah. Ich hätte so eine Beule bei meinem Auto bestimmt nie reparieren lassen und ggf. dankbar wie ein Lottogewinner den fiktiven Schadenersatz einkassiert, egal ob mit oder ohne Umsatzsteuer. Denn ich will nur von A nach B kommen, und den Wagen gebe ich eh erst dann ab, wenn er schrottreif ist, deshalb spielt ein hypothetischer Wiederverkaufswert für mich keine Rolle. (Und vielleicht fände ich ja bei einem Wiederverkauf sogar jemanden, der ähnlich wie ich denkt und der mich deshalb wegen der unauffälligen Beule allenfalls um 20 Euro runterhandelt.) Für mich wäre der Schaden am Wagen also 0 gewesen (d.h. es hätte gegenüber mir in jedem Fall eine Überkompensation stattgefunden), für meinen Verwandten tatsächlich 800 Euro. Das (teilweise auch von deinen Widerparts in der Diskussion implizit verwendete) Konzept, eine tatsächliche Schadenshöhe für sämtliche aktuell möglichen Konstellationen anzunehmen, ist grundsätzlich verfehlt. Wie hoch der Schaden für den Besitzer tatsächlich ist, hängt vom Gebrauchtwagenmarkt, der Werkstättensituation, den Ersatzteilpreisen (z.B. reichen oft auch Internet-Ersatzteile, die viel billiger als die Werkstättenpreise sind), den Vorstellungen des Besitzers usw. ab. Deshalb ist jede Festsetzung einer Schadenshöhe in gewissem Sinn ein Über-den-Daumen-Peilen, das bestenfalls irgendeinen Durchschnittswert liefert, aber keine verbindliche tatsächliche Schadenshöhe. --37.49.29.187 18:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter. Der stellt fest: 1. Marktwert der unbeschädigte Sache. 2. Kosten für eine angemessene Reparatur. 3. Merkantiler Minderwert nach sachgemäß durchgeführter Reparatur. Wenn der Gutachter feststellt, daß die Schadenshöhe der Beule inkl. USt 800 Euro beträgt, dann ist das eben so. Wenn jemand so dumm ist, diesen Schaden bei einem Kauf geringer anzusetzen, dann ist das halt sein Problem. An der objektiven Schadenshöhe ändert das gar nichts. Auch nicht, wenn der Halter sich entscheidet, den Fahrzeugwert nicht zu realisieren, sondern zu vernutzen. Der Fahrzeugwert möge irgendwann 6000 Euro betragen haben. Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden, egal, ob der nun repariert wird und den Wert wieder von 5000 auf 6000 Euro anhebt oder das 5000-Euro-Auto weitergefahren wird, bis daß der TÜV uns scheidet und es mit oder ohne diese Beule mit einem Wert von null Euro auf dem Autofriedhof landet. Ja, da hat der Eigentümer dann mit seinen 1000 Euro "Lottogewinn" Glück gehabt. Ist das eine Überkompensation oder ein ungerechte Vorteil? Ist es nicht: Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen. Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören. Ergebnis: Er hat ein Auto mit Beule im Wert von 5000 Euro und dazu 1000 Euro in bar. Und genauso hat ihn ein Schädiger bei einer restitutio ad integrum zu stellen. --77.6.186.82 22:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Dichtungsring Food Container

Ich habe einen 20 Jahre alten Food Container von Tatonka - Topf noch wie neu, und einen neu gekauften originalen Dichtungsring (Gummi? Silikon?), der einfach nicht an seinem Platz bleiben will und sich immer wieder aus der Rille löst. In meiner Not habe ich ich versucht, ihn anzukleben, zuerst mit Superkleber, dann mit UHU Alleskleber. Keine Chance, das Ding löst sich immer wieder. Weiß jemand Rat? Hans Urian 18:21, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob der Ring sich ausgedehnt hat oder geschrumpft ist, aber eines von beiden wird es sein. (Wie müßte er denn sein, um von alleine zu halten: kleiner oder größer?) Rat? Sorry, da ist nichts zu machen. Ersatz beschaffen... (Notfalls in einem Billig-Laden eine Silikonbackform kaufen und zerschnippeln...) Was sagt - bzw. verlangt - denn der Hersteller? --77.0.186.170 19:18, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er ist minimal zu klein, würde ich sagen. Die Sache ist, den Ring habe ich im März original von Tatonka nachbestellt. Ich habe Tatonka noch nicht kontaktiert - werde ich aber wohl machen. Hans Urian 19:22, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde es auch eher mit Pattex versuchen. Sekundenkleber ist nichts für flexibles Material. Es gibt auch Dichtungskleber, aber dem nur in größeren Portionen und dann entsprechend teuer. Wenn die Dichtung aus Silikon ist, wird es gar nicht klappen, das zu kleben. Flossenträger 20:59, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Pattex habe ich noch nicht probiert. Ich fürchte allerdings, dass der Ring aus Silikon ist. Hans Urian 09:45, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Versuch mal, den Ring minimal zu dehnen, z.B. indem Du ihn über einen kegelstumpfförmigen Eimer o.ä. ziehst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wäre zwar auch meine Idee gewesen, aber für das Bauteil gibt es noch Gewährleistung. Da macht man besser gar nichts potentiell kaputt, sondern verlangt Nacherfüllung. --77.0.186.170 23:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann wird ein Ersatzring geliefert, der aus exakt derselben Vulkanisationsform stammt. Damit hat man leider nichts gewonnen. Eine andere Möglichkeit wäre, die Nut genau zu vermessen und beim O-Ring-Lieferanten einen passenden O-Ring zu bestellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich warte noch auf Antwort vom Hersteller. Hans Urian 09:47, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du verkennst, daß Anbieter von Goldrandprodukten sehr auf Ihren Ruf zu achten haben. Vernünftige Reaktion des Anbieters wäre "O verd..., die Ersatzteile passen nicht... Hersteller, bring das sofort in Ordnung!" (z. B. mit einer passenden Backform). Und ansonsten würde ich erwarten, daß der Kunde einen neuen Container mit eingebauter passender Dichtung bekommt. Warum sollten die sich denn für 30 Euro so anstellen? Selbsthilfemöglichkeit: Da die Öffnung für die Dichtung offenbar zu groß ist, macht man sie eben kleiner, z. B. durch einen Klebestreifen. Dann fällt die Dichtung nicht mehr von alleine heraus. (Hygienisch unbedenklich: Der Klebestreifen ist im Außenbereich und wird vom Nutzinhalt durch die Dichtung getrennt.) Manchmal muß man ein bißchen tricksen, um den Murks anderer Leute zu fixen. --95.119.24.168 10:16, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Spekulation, was schiefgelaufen sein könnte: Hersteller will den Außendurchmesser der Dichtung wissen. Anbieter nennt den Innendurchmesser des Deckels, hat aber leider vergessen, daß der eine Nut mit größerem Durchmesser hat. Klar, wer es versemmelt hat. - Wir werden es nie erfahren...) --95.119.24.168 16:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Würdest du ihn dabei irgendwie erwärmen? Mit heißem Wasser zum Beispiel? Hans Urian 09:45, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laß es, das funktioniert nicht. --95.119.24.168 10:18, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Firma hat mir mitgeteilt, dass sie mir einen kostenlosen Ersatzring zuschicken wird. Auf meine Bitte, mir einen einen vollständigen Topf oder einen neuen Deckel zuzuschicken, antwortete sie negativ. Das heißt, das Spiel wird nach einiger Zeit vermutlich von vorne beginnen. Vielleicht probiere ich es dann mit Pattex, nachdem UHU Alleskleber und Superkleber nicht gehalten haben. Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. Hans Urian 21:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Falls versprochen war, dass der Ring zum Topf passt, könntest du theoretisch immer wieder die Nachlieferung eines neuen Rings verlangen, bis mal einer passt. Zumindest, solange der Verkäufer nicht das in § 275 BGB Formulierte nachweist. --37.49.29.187 18:36, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht hast Du Glück, und der neue Ersatzring paßt. Noch eine Möglichkeit anstatt von Klebstoffen, die in der Fuge immer dünn aufgetragen werden sollen, wäre auffüllen mit Baumarktsilikon: in die Nut hinein (vorher natürlich entfetten und reinigen), Dichtring in das Silikonbett hineindrücken, ohne ihn zu dehnen, austretenden Überstand abstreichen. Das sollte den Dichtring ausreichend fixieren. Der muß ja nur insoweit halten, daß er bei offenem Deckel nicht von alleine herausfällt - bei geschlossenem Deckel wird der Dichtring zwischen Deckel und Topfrand eingeklemmt. Andererseits: wiederholte Mängelrüge ist schon richtig. Kompromißvorschlag, zu realisieren mit Vereinbarung mit Fa. T: Wenn der Ring wieder nicht paßt, kriegen die den Container mit den unpassenden Ringen zugeschickt und erklären sich bereit, den oder eine andere Container mit einem eingebauten passenden Dichtungsring zurückzuschicken. Und freundlicherweise übernehmen sie natürlich die im Zusammenhang mit der Nacherfüllung anfallenden zusätzlichen Versandkosten. --77.6.186.82 22:41, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

E-Mail Anbieter ohne Spamfilter

Ich suche einen (kostenpflichtigen) sicheren und zuverlässigen E-Mail-Anbieter, der Wert auf Datenschutz legt und bei dem ich ev. zur Verfügung stehende Spam Filter deaktivieren kann.

Hat mir jemand einen Tip?

--176.199.210.203 20:30, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Mailbox.org.[1] --Schwäbin 20:41, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
  1. Standardmäßig sind daher Junk-, Spam- oder Ham-Ordner wie sie diese von anderen Anbietern kennen, in Ihrem mailbox.org Account deaktiviert.
Und weiter heißt es: "Die Prüfung auf Spamverdacht findet bei uns direkt im Annahmeprozess der jeweiligen E-Mail statt. wird eine Mail als Spam erkannnt, dann wird die Nachricht umgehend abgelehnt und mit einer Unzustellbarkeitsmeldung (!) zurück an den Absender geschickt." Das ist wohl eher nicht das, was er sucht. --2003:E5:B72C:9DE2:2085:E352:B750:87F0 21:04, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn er/sie messen will, wieviel Junk jeden Tag tatsächlich reinkommt, dann stimmt Deine Aussage. Das vermute ich aber nicht. Wenn eine Unzustellbarkeitsmeldung zurückgeht, weiß der Absender von erwünschter Mail, dass die Post nicht ankam, das ist wohl das, was die IP interessiert. Die 99,9 % echter Müll, die abgelehnt werden, will er sicherlich nicht haben und ist froh, dass sie nicht reinlaufen. --Schwäbin 21:48, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was ich suche, ist ein Anbieter, der sich nicht unabänderlich das Recht rausnimmt zu entscheiden, welche Mails er mir zustellt und welche nicht. GMX hat jetzt einen Zwangs-Spamfilter eingeführt und daher suche ich einen Anbieter, der es mir überlässt, lokal auf meinen Rechnern über Spam und nicht Spam zu entscheiden. Alle Spamfilter/Regeln müssen also mindestens deaktivierbar sein. --176.199.210.203 22:14, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Anscheinend kann man das bei GMX alles bei den Einstellungen deaktivieren. Wie kommst Du darauf, dass es da einen Zwangsfilter gibt? Hast Du die zweite Ebene ggf. noch aktiv, in der GMX aus den bisherigen Filterungen gelernt hat? Sind alle Black- und Whitelists leer? Virenschutz bei GMX aktiviert? Wenn das alles aus ist, müsste auch alles durchgehen. Ich seh nur den Vorteil nicht. --2.175.217.90 06:36, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
GMX hat vor ein paar Monaten die Regeln geändert und zwangsbeglückt einem nun mit einem miserablen Spamfilter.--Maphry (Diskussion) 06:41, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da gibt es ein fettes Häkchen, das sich nicht wegklicken lässt. Seit Anfang Juni 2024 landen alle vermuteten Spammails, wo auch erwünschte Newsletter dabei sind, im Spam-Ordner und nicht mehr wie zuvor in der Inbox. --Rôtkæppchen₆₈ 07:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und den Spamordner kannst du nicht einsehen oder Mails von dort wieder in den Posteingang verschieben? --2A0A:A541:C031:0:C9C2:F7B7:613B:F875 22:45, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur übr IMAP, nicht über POP3. --176.199.210.203 00:37, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Doch, aber es ist zusätzlicher Aufwand. Wenn alle Emailaccounts alle Mail in einen Ordner im Thunderbird zustellen, muss man nicht Spamordner checken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:02, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du registrierst dir eine Domain inkl. Mail und dann hast du freie Hand. Das gibt es für 20€ im Jahr. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 08:57, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und weiter? Einen Mailserver selber so aufsetzen, dass die Grossen ihn auch akzeptieren, ist heutzutage nicht mehr wirklich trivial (feste IP aus einem nicht von Dritten genutzten Bereich, passende DNS-Einträge für SPF, DKIM, DMARC, etc.). Also das Mailpaket des Hostinganbieters nutzen? Dann stellt sich dieselbe Frage mit dem Spamfilter. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mein Webhoster bietet mir zu meiner Domain einen zentralen Mailserver incl. SSL-Zertifikat an, bei dem ich alle Filter abschalten kann. Damit bin ich vielleicht nicht ganz so flexibel wie mit einem selbst installierten, käme aber um eine Zwangsbeglückung herum. --Windharp (Diskussion) 09:28, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn du jetzt noch verrätst, welcher Hoster das ist, bringt das den Fragesteller womöglich sogar weiter. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:53, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kann ich machen, bin bei Dogado. Was die Gesamtleistung / das Preisleistungsverhältnis angeht bin ich allerdings überhaupt nicht auf dem Laufenden, ich war mal bei Planet School und die sind übernommen worden. Immerhin waren sie bislang sehr zuverlässig. --Windharp (Diskussion) 13:38, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
webspace-verkauf.de --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:19, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

8. Juli

Apostroph und Genitiv

Der o.g. Artikel Allison Krause hat mich neugierig gemacht. Der Nachname der Dame spricht sich laut IPA-Angabe wie /kraus/ ohne /-e/. Als Genitiv wird dann im Text Krauses benutzt. Richtet sich denn die Regel mit dem Apostroph im Deutschen wirklich nur nach der Schreibweise, nicht nach der Aussprache? Letzteres würde ja Krause’ nahelegen. Umgekehrtes Beispiel wäre der ungarische Vorname Tamás /tamaasch/ː Tamás’ oder Tamáss /tamaaschs/? --L47 (Diskussion) 08:06, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

keine Antwort, sondern Überlegung: Da das Apostroph geschrieben, aber nicht gesprochen wird, sollte es sich "wirklich nur nach der Schreibweise, nicht nach der Aussprache" richten. --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:A04F 08:47, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich meine, es sollte auch gefragt werden, wie der Genitiv gesprochen wird: Kraus oder Kraus-s. Es gibt zum Vergleich in London zum Beispiel St. James' und St. James's. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:57, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Den Genitiv zu Bordeaux schreibt man Bordeaux', obwohl in der Aussprache Bordoh und Bordohs unterschieden werden. --109.42.179.125 10:30, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, da wird aber der eine Zischlaut am Ende der Genitivform bereits durch den einen Buchstaben x dargestellt. In James's und Krause's (englisch)/Krauses (deutsch) gibt es am Ende zwei Zischlaute, für die ein Buchstabe nicht ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:40, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist irrelevant, vgl. amtliche Regeln, §96, insbesondere E2: "Der Apostroph steht auch, wenn -s, -z, -x usw. in der Grundform stumm sind: Cannes’ Filmfestspiele, Boulez’ bedeutender Beitrag, Giraudoux’ Werke". Wenn der Zischlaut im Nominativ bereits vorliegt, wird dennoch nur Apostroph gesetzt, siehe §96 (1): "Eigennamen, deren Grundform (Nominativform) auf einen s-Laut (geschrieben: -s, -ss, -ß, -tz, -z, -x, -ce) endet, bekommen im Genitiv den Apostroph, wenn sie nicht einen Artikel, ein Possessivpronomen oder dergleichen bei sich haben: Aristoteles’ Schriften, Carlos’ Schwester, Ines’ gute Ideen, Felix’ Vorschlag, Heinz’ Geburtstag, Alice’ neue Wohnung." Daher heißt es dementsprechend: Bordeaux' schöne Straßen, Krause' Werke (m. E. analog zu "-ce", im Gegensatz zu deutschem "Krauses Werke") und St. James' lange Geschichte.--IP-Los (Diskussion) 16:23, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Antwort ist nicht einschlägig. Der Genitiv von Aristoteles wird Aristoteles gesprochen. Der Genitiv von James (Dschäims) wird aber James's (Dschäimses, Dschäimsis, Dschäims@s mit @ als Schwa-Laut) gesprochen (als Nebenform zu James', gesprochen wie der Nominativ), der von Krause (englisch Kraus) Krause's (Kraus@s). Und wer im Genitiv Alices sagt (französisch gesprochen Alißes), muss das auch so schreiben. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:27, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wer sagt denn sowas (im Deutschen)? --109.42.179.160 18:03, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jeder, der weiß, dass man bei Wörtern, die auf einen Zischlaut enden, unter Umständen eine Genitivendung verwendet. Zum Beispiel des Schutzes statt wie oft des Schutz, Herrn Krauses Haus. Deshalb also auch (gesprochen, nicht unbedingt so geschrieben) Jameses Haus oder Alices Haus. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:34, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast schon die amtliche Regel gelesen? Was Du hier betreibst, ist nicht weiter als Theoriefindung. Nochmals, das steht so in den Regeln. Es spielt keine Rolle, ob das /s/ im Nominativ gesprochen wird oder nicht: Aristoles' Schriften (entspricht James' Schriften) sowie Bordeaux > Bordeaux' Weine.
Schon "Aristoles" zeigt doch deutlich, daß Deine oben aufgestellte Regel bei artikellosen Namen nicht stimmen kann. Das Wort "Schutz" kann nicht dafür herangezogen werden. Vielmehr folgt häufig kein -es bei Namen (was schon daran liegt, daß die schwache Form heute veraltet ist), vgl. Duden, Die Grammatik, 9. Aufl., S. 209, §323 (iv): "Bei Eigennamen, die im Nominativ auf einem s-Laut ausgehen (geschrieben: -s, -ss, -ß, -z, -tz, -x), verschmilzt die Genitivendung damit. In geschriebener Standardsprache wird die Verschmelzung mit dem Apostroph angezeigt. [...] Demosthenes' Reden. Paracelsus' Schriften, Perikles' Tod, Horaz' Satiren, Onassis' Jachten". Daher: Marx' Schriften (älter: Marxens Schriften), Fritz' Fische (älter: Fritzens Fische), Claudius' Scherze, Andreas' Bücher, Tobias' Einfälle, Felix' Mutter, Yannis' Vater, Lars' Bruder, Alfons' Schwester, Götz' Geschichte (älter: Götzens Geschichte, vgl. Goethes Titel des sogenannten "Urgötz") usw.
Außerdem würde ich für Deine Behauptung, daß James' im Standarddeutschen (nicht Englischen) anders als James gesprochen wird, gerne eine Quelle sehen. Weder Krech (u. a.), Dt. Aussprachewb., noch Duden, Das dt. Aussprachewb. (= Duden, Bd. 6) verzeichnen solch eine Aussprache - und diese müßte darin zu finden sein, wenn sie z. B. so von Aristoteles abwiche, zumal Krech z. B. für den Nominativ Alice vier Varianten enthält (siehe S. 303). Ich spreche z. B. kein zweites /s/ bei James' im Deutschen. James' Theorie unterscheidet sich dann nicht vom Nominativ. Entscheidend ist nämlich nicht die Aussprache in der Originalsprache, sondern die im Deutschen. Daß im Englischen James's und im Französischen Alice's gesprochen wird (ich erspare mir hier mal IPA), gilt nicht zwangsläufig für das Deutsche. Wir sprechen z. B. "Airbag" mit /k/ auf Grund der Auslautverhärtung (siehe Krech, S. 297, Duden, Bd. 6, S. 172), im Englischen ist es jedoch zwingend /g/.
Wenn Du es noch etwas genauer haben willst, schaue mal in den DDR-Duden (die Regel hat sich nämlich nicht großartig geändert), dort unter K 59 und K316, da findest Du dann auch folgende Beispiele (6. Aufl., Druck 1990, S. 589, K59): "Beneš' Romane, Anatole France' (A.F.') Romane, Adam Smith' (A. S.') Wirtschaftstheorie." Vgl. dazu auch folgenden Beleg aus Duden, Das große Wb. der deutschen Spr. (4. Aufl.), Lemma "promovieren": "Sie hatte über Adam Smith' Verhältnis zu den Physiokraten promoviert".--IP-Los (Diskussion) 20:25, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1. Es handelt sich meines Erachtens nicht um eine Frage der Rechtschreibung, weil James' und James's zwei verschiedene Wörter sind, die ihre jeweils eigene Schreibung haben. 2. Ich behaupte nicht, dass der Genitiv James' im Deutschen anders gesprochen wird als der Nominativ James, sondern das der Genitiv James's im Deutschen anders gesprochen wird als der Nominativ James. 3. Es gibt meines Erachtens keine besondere Aussprache oder Schreibweise fremdsprachiger Eigennamen im Deutschen, wenn die Namen nicht eingedeutscht werden (mit Ausnahme einer Ersetzung der Laute, die im Deutschen unbekannt sind, durch geeignete deutschsprachige Laute). Wenn eine Person im Genitiv James's heißt und tatsächlich der englischsprachige Name auch im Deutschen verwendet wird, gilt das meines Erachtens in allen Sprachen. Dafür ist es ein Eigenname. Vergleiche die lateinische Deklination lateinischer Namen im Deutschen. 4. Sprachregeln sind bekanntlich deskriptiv. Es ist keine Theoriefindung, dass es zum Beispiel eine Vielzahl von Verwendungen des Genitivs Alices im Deutschen gibt: https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%22alices%22#ip=1 --BlackEyedLion (Diskussion) 22:22, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Andere Sprachen deklinieren Namen ganz anders. Schonmal Latein, Griechisch oder eine Slawische Sprache gesehen? --2A0A:A541:C031:0:C9C2:F7B7:613B:F875 22:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es handelt sich meines Erachtens nicht um eine Frage der Rechtschreibung, weil James' und James's zwei verschiedene Wörter sind, die ihre jeweils eigene Schreibung haben. Das entscheidende Wort in Deinem Satz ist meines Erachtens. Hier geht es aber nicht um eine Meinung, sondern schlichtweg um ein orthographisches Problem. Was sollen denn das für zwei verschiedene Wörter sein? Sie müßten sich dann in ihrer Bedeutung (Semantik) unterscheiden. Welche Bedeutung besitzt denn James' und welche James's.
sondern das der Genitiv James's im Deutschen anders gesprochen wird als der Nominativ James. Nur wäre der nicht standardsprachlich. Ich habe Dir aus dem Grammatik-Duden zitiert, ich habe Krech und den Aussprache-Duden angeführt, Du aber hast keinen Beleg angeführt, daß es "James's" überhaupt gibt. Eigennamen ohne Artikel, die auf /s/ enden, werden im Deutschen ohne weiteres <'s> dekliniert, siehe meine zahlreichen Beispiele oben, die Beispiele aus der Grammatik und den amtlichen Regeln. Darunter waren fremdsprachliche Namen.
Es gibt meines Erachtens keine besondere Aussprache oder Schreibweise fremdsprachiger Eigennamen im Deutschen Schön, daß das Deine Meinung ist, die Regeln sagen da aber etwas anderes. Darin wird sogar das Beispiel "Alice’ neue Wohnung" explizit angeführt. Ich versuche Dir das mal etwas verständlicher zu machen: Ich zitiere Dir z. B. §55: "Substantive schreibt man groß." und würde aus den Beispielen "Gabriela, Markus" zitieren, Du aber würdest weiterhin behaupten, daß das für fremdsprachliche Eigennamen wie z. B. "gabriela" nicht geregelt sei, obwohl ich eben diesen Namen aus den Regeln zitiert habe.
Wenn eine Person im Genitiv James's heißt und tatsächlich der englischsprachige Name auch im Deutschen verwendet wird, gilt das meines Erachtens in allen Sprachen. Dafür ist es ein Eigenname. Vergleiche die lateinische Deklination lateinischer Namen im Deutschen. Was meinst Du damit? Ein Genitiv-s gibt es nicht in allen Sprachen. Die Deklination im Deutschen unterscheidet sich von der im Isländischen oder Farörischen - und das wären jetzt nur heutige germanische Sprachen. Im Französischen gäbe es "James's" so gar nicht. Die Deklination lateinischer Namen hat im Deutschen sogar einen Wandel durchgemacht, vgl. z. B. Luthers Bibelübersetzung: "ES begab sich aber zu der zeit / Das ein Gebot von dem Keiser Augusto ausgieng / Das alle Welt geschetzt würde. [meine Hervorhebung]" (Lukas 2,1) Hier kannst Du sehr schön erkennen, daß die Namen früher nach lateinischem Muster dekliniert wurden (also Augusto = Dativ und nicht Augustus), daher auch "lieber Theophile" (= Vokativ von Theophilus) oder "ZV der zeit Herodis des Königes Jüdee" (also Herodis = Genitiv von Herodes, Jüdee statt Judäa) usw. Erhalten hat sich diese Deklination noch bei Wendungen wie Christi Geburt. Daher stehen heute noch nebeneinander: die Geburt Jesu neben neuerem die Geburt Jesus. Heute werden lateinische Namen deshalb nach dem deutschen System dekliniert, also von dem Kaiser Augustus, zur Zeit Herodes usw.
Sprachregeln sind bekanntlich deskriptiv. Aber eben nicht die Rechtschreibregeln, die sind in der Regel normativ. Hier geht es um Rechtschreibung, denn Du verschriftlichst. Es gibt eine eindeutige Regel. Was Du als Suchbeispiele anführst, entspricht eben nicht den Regeln. Du findest auch zahlreiche Belege für "vorraus", "das selbe", "nähmlich" - nur wird die Schreibung dadurch nicht richtig.
Außerdem: desriptive Regel bedeutet nicht Wahllosigkeit. So ist es möglich, "trotz dem Wetter" und "trotz des Wetters" zu sagen oder zu schreiben, andere Formulierungen wären aber schlichtweg regelwidrig, z. B. "trotz die Wetter" oder "das Geschenk der Mutter", aber "*das Geschenk der Mutters". Deskriptive Regelwerke erfassen daher eben auch Regeln und führen dann sogar Ausdrücke an, die nicht den Regeln entsprechen und daher unzulässig sind, vgl. als Beispiel solch einer deskriptiven Grammatik Zifoun u. a., Grammatik der dt. Spr., die zwischen "Akzeptabilität fraglich", "Akzeptabilität umstritten" und "grammatisch (standardsprachlich) nicht akzeptabel" (Bd. 1, S. XI) unterscheiden. In die nicht akzeptable Kategorie fällt z. B. "Peter trinkt, und das ein kühles Bier." (Bd. 1, S. 686). Genausowenig würdest Du doch behaupten, daß z. B. "du fahren" oder "wir fährst" regelkonform wären oder aber "die Löcher des Nases".
Kurz: Ich habe Dir nun mehrfach einschlägige Literatur zitiert - wovon die amtlichen Regeln für die Orthographie schlichtweg das entscheidende Werk sind (sie sind also sehr wohl einschlägig, da sie die Verschriftlichungsregeln normieren), des weiteren habe ich Dir dann anhand einer Grammatik die Deklination von artikellosen Eigennamen auf /s/ erklärt. Es wäre nun wirklich hilfreich, wenn Du außer Deiner Meinung mal etwas Literatur anführen würdest, z. B. für "das Haus James's" oder der "Kamm Alices", denn das Genitiv-s wird auch in Postposition verwendet, vgl. z. B. Annas Laden, der Laden Annas, Freds Zauberkasten, der Zauberkasten Freds (siehe auch Eisenberg, Grundriss der dt. Grammatik, Bd. 2: Der Satz, S. 253, dort wird auch noch einmal explizit auf das oben Geschriebene eingegangen: "bei s-Auslaut einer betonten Silbe auch mit ens (Hansens Freundin), sonst endungslos (Johannes' Freundin) sowie das Beispiel für den nachgestellten Genitiv "Der Antrag Heiners/*Antrag Heiners ist gut begründet. Hier kannst Du auch noch einmal die Unterscheidung von möglichen Formen [Artikel vor dem Bestimmungswort des Genitivattributs "Heiners"] und nicht möglichen Formen [artikelloses Bestimmungswort des Genitivattributs "Heiners] erkennen.)--IP-Los (Diskussion) 17:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Spracherwerb bei Kindern

Wenn ausländische Kinder mit 1 Jahr nach Deutschland kommen, dann können sie so sprechen lernen dass sie später wie ein Deutscher sprechen. Kommen sie mit 10 Jahren nach Deutschland, wird man es an der Aussprache immer hören, dass sie keine Deutschen sind. Bei welchem Alter ist ungefähr der Übergang, wo Kinder dann nicht mehr perfekt sprechen lernen?

--2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 09:09, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Grundaussage ist meines Erachtens falsch. Ich kenne hier geborene Personen denen man das nicht glauben würde und solche die als Erwachsener nach Deutschland gekommen sind und denen man nicht anhört dass sie keine Muttersprachler sind. --Windharp (Diskussion) 09:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nunja, die Tendenz würde ich schon ähnlich vermuten wie der Fragesteller. Dass es sicherlich zahlreiche Fälle gibt, die davon abweichen, und das im Einzelfall von vielen Faktoren abhängig ist, ist klar - dennoch kann ich mir vorstellen, dass es eine gewisse Altersspanne gibt, ab der der Spracherwerb schwieriger wird und damit auch die Aussprache nicht mehr "muttersprachlich". Vielleicht ist Zweitspracherwerb eine gute Basis für weitere Recherchen. --77.87.228.67 10:15, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier ist vor allem das (umstrittene) Konzept der "kritischen Phase" oder "kritischen Periode" (Eric Heinz Lenneberg) wesentlich. Es ist nicht sicher, wann und wo genau das Zeitfenster liegt. Ziemlich sicher ist, dass es nach dem Beginn der Pubertät sehr schwierig wird, eine Zweitsprache "wie eine Erstsprache", also wie die Muttersprache zu sprechen. Ob man das Zeitfenster schon früher enden lässt, ist strittig. --Mautpreller (Diskussion) 10:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wir haben da etwas vorbereitet.Wie so oft, Drei Experten, vier Meinungen. Grob ist man sich aber wohl einig.--Elrond (Diskussion) 12:30, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, wobei diese Darstellung nun auch nicht ganz ohne Bias ist. --Mautpreller (Diskussion) 12:39, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zweitspracherwerb#Alter bietet eine passendere Übersicht, aber auch hier kann man Bias annehmen (in die andere Richtung). Das Haupthindernis für eine muttersprachähnliche Beherrschung der Zweitsprache ist aber sicher die phonologische Seite (Akzent), wie dort angemerkt.--Mautpreller (Diskussion) 12:44, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Frage scheint ja hier auch eher noch weiter zu gehen, also ob neben dem vollen Erwerb der Sprache ein gegenüber identifizieren kann ob jemand nicht im entsprechenden Sprachraum aufgewachsen sind. Da kommt man dann in die Problematiken der Phonetik und den Verschiebungen im Vokaltrapez innerhalb der einzelnen Sprachen. Grammatik und Vokabeln können noch so perfekt sein, wenn man die Verscheibungen nicht meistert bleibt man eben identifizierbar.--Maphry (Diskussion) 12:50, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Super, danke. Es scheint also so zu sein dass Kinder bis 3.5 Jahre leicht eine neue Sprache lernen, noch alle Laute gleich gut wahrnehmen und später wohl keinen Akzent haben werden. Nach dem 7 Lebenjahr geht das wohl nicht mehr. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ohne jede empirische Evidenz, nur anekdotal, meine persönlichen Erfahrungen, weil sie zum Thema passen. Ich bin in Berlin geboren und habe seither in der Familie (deutsche Eltern) ausschließlich Deutsch gesprochen. Wir sind dann aus elterlichen beruflichen Erwägungen nach Frankreich gezogen, ich wurde dort mit so gut wie keinen Fremdsprachkenntnissen als Sechsjähriger in die Grundschule eingeschult (wir wohnten im ostfranzösischen Département Moselle, also noch relativ grenznah). Es war also eine extrem zweisprachige Situation: Französisch mehrere Stunden täglich in der Schule, Deutsch zuhause. Spätestens im Collège haben Lehrer und Mitschüler mit attestiert, dass ich im Vergleich zu den meisten Einheimischen mindestens so gut oder besser Französisch spräche wie sie. Witzig daran ist, dass ich in meinem Französisch einen deutschen Akzent habe (nb., kann auch am Spracherwerb in Ostfrankreich liegen), in meiner deutschen Muttersprache einen auch heute noch hörbaren französischen Einschlag aufweise (gerade was Betonung und allgemeine Sprachmelodie angeht) und bei der Verwendung von Englisch (zunächst nur in der Schule gelernt, mittlerweile durch viel Lesen vertieft), was ich meiner Meinung nach ganz gut verstehen kann, offenbar ebenfalls dermaßen französisch klinge, dass vor Jahren im Londoner Bahnhof King's Cross eine Imbiss-Bedienung in einem zu einer mutmaßlich Französischen Kette gehörenden Betrieb mir nach einer Bestellung auf Englisch die Bestätigung auf Französisch gab (sie selbst war Französin) und mir sagte, dass ich meinen Akzent absolut nicht verstecken könne. Auf Basis meiner eigenen Erfahrungen würde ich daher ein Altersfenster zum umfassenden Zweitsprachenerwerb auf ein Öffnen bei etwa 5 Jahren und ein weitgehendes Schließen in der Pubertät legen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist das Problem mit Anekdoten. Der eine kennt diese, der andere andere. Mein angeheirateter Onkel war ein Volksdeutscher aus Polen, der zweisprachig hochdeutsch-polnisch aufgewachsen ist. Nach der Vertreibung seiner Familie hat er als Erwachsener das hiesige Platt gelernt, als ob er ein Einheimischer wäre. Der Mann scheint aber auch ein echtes Sprachtalent gewesen zu sein, denn anders als viele Auswanderer, hat er sein muttersprachliches Polnisch nie vergessen. --Geoz (Diskussion) 22:26, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Frage bezog sich nicht darauf, ob ein Kind gut Vokabeln und Grammatik lernt, sondern dass es so sprechen kann, dass die Einheimischen die ausländische Herkunft nicht erkennen. Also völlig akzentfrei. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 23:15, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Randbemerkung: Bei entsprechendem Talent ! (und Engagement) können selbst erwachsene Amerikaner akzentfrei ! deutsch sprechen lernen. Hier der frappierende Beweis: [1] --Doc Schneyder Disk. 23:00, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist erstaunlich, ich habe es zuerst nicht glauben wollen. Nicht nur dass er keinen Akzent hat, er hat auch nicht die typische amerikanische Art zu reden mit bestimmten Lauten und Füllwörtern. Oder er ist ein guter Lügner. So richtig amerikanisch spricht er nämlich nicht. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 23:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier werden schon paar Dinge durcheinandergebracht. Das eine und was der Fragesteller eher im Sinn hat ist ne Frage der Folk Theory, so nenn ich es mal, das andere ist Forschungsstand und nach wie vor Gegenstand eig. (Psycho)linguistik, Psyschologie, vor allem aber auch der Neurowissenschaften, sollte man schon trennen. Auch Mautpreller, dem ich sonst zustimme, offenbar einmal phonologisch und phonetisch verwechselt, Letzteres ist gemeint, jedenfalls seitens Fragesteller. Darum geht es bei der "kritischen Phase" aber nicht, das setzt erst mal viel tiefer an und betrifft nach heutigem Wissen Aspekte der "idealen" Sprachperformanz in fast jeder Hinsicht überhaupt, also auch bereits einer Erstsprache; und im weitesten Sinn der Sprachwissenschaft: das ist nämlich auch festzustellen im Kontext des Gebärdensprachenerwerbs etwa gehörloser Menschen. Da geht es nicht um bisschen "Akzent", oder Sprechfertigkeit. Sondern um die Ebene prozessualer Automatismen und um grundsätzliche Besonderheiten der Entwicklung unseres Gehirns, Stichwort neuronale Plastizität u.Ä. und beträfe anzunehmenderweise auch nicht nur Sprachfähigkeiten: Kommunikation ist für uns nur von besonders zentraler Bedeutung und mögl. Einschränkungen dahingehend eben auch sehr salient, also auffällig. Es geht aber mitnichten darum, dass ein ansonsten uneingeschränkter Mensch ab diesem oder jenem Alter eine neue Sprache nur noch bis zu einem wie auch immer bestimmbaren "Level" erlernen könne, das ist derart nicht haltbar. Unstrittig ist, dass mit steigendem Alter Lernen generell nicht mehr so leicht fällt; und bei Zweit- und Fremdsprachen die Phonetik i.A. die größte Hürde darstellt, das ist wiederum aber wohl relativ altersunabhängig so und ein deutlicher Unterschied zum (Erstsprachen)erwerb, der übrigens nach heutigem Wissen weit vor dem ersten Lebensjahr beginnt, wahrscheinlich schon pränatal. Aber darum fällt das auch ehesten auf. Nach der Frage und wie sie formuliert ist, war wohl eher dies der Hintergrund und darauf gibt es keine klare Antwort, das ist die einzig richtige Antwort. Manche meistern es nie, übrigens nicht wenige auch schon in ihrer Erstsprache nicht, trotz ausreichenden Inputs von Beginn an: sei es wegen sensorischer oder neurologischer Einschränkungen, Entwicklungsstörungen, Sprachstörungen, Intelligenzminderung oder Lernbehinderungen, ob angeboren oder erworben, psychiatr. Leiden u.v.m. Das berührt ihre ethnische Identität oder "Wertigkeit" wohl kaum. Einige andere können das auch noch im stolzen Alter, einschließlich der Phonetik selbst stark abweichender Sprachen und einem nach oben hin offenen Niveau, das ist (dann) eher ne Frage von Talent, Persönlichkeit und Umständen. -2001:9E8:6A8D:9600:A00:27FF:FE34:1184 05:13, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bitte um Hilfe bei der Beurteilung eines "Werkes" (Musik, Religion)

Es geht um diese sechs Einträge in einer Schweizer Bibliothek.. Wie ist so etwas zu beurteilen (eine Briefesammlung?) - und warum landet das in einer Bibliothek? Der Erwähnte ist Paul Burkhard (Komponist). Ist so etwas in einer Biografie (Kuretitsch) darstellungswürdig (ein Link auf diese Sammlung) oder nicht? Psychedilly Circus (Diskussion) 13:50, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo Psychedilly Circus. Auf den Nachlass inklusive der Briefe ist im Artikel bereits unter Weblinks verwiesen. Solange diese Archivalien nicht bearbeitet und dazu publiziert wird/wurde, ist das schon ein ungewöhnlicher Dienst am recherchefreudigen Leser, mehr können wir damit hierzuwikipedia jedoch nicht anfangen (WP:Original research). Nachlässe in Bibliotheken sind durchaus üblich, zumeist ermöglichen sie auch einen besseren Zugang für Interessierte als Museen das anbieten können. Die Zentralbibliothek Zürich hat da alleine im Musikbereich einiges zu bieten. --RAL1028 (Diskussion) 14:21, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, das reicht mir. Eine kurze Fussnote sollte dann reichen. Hier erledigt. Psychedilly Circus (Diskussion) 14:52, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Virus in Tastatur?

Hallo in die Runde. Ich habe ein Problem (vielleicht). Ich habe vorhin mit Libre Office an einem wichtigen Text geschrieben, und als ich mit der Maus in ein Wort geklickt habe, da sind plötzlich die Buchstaben dieses Satzes auseinandergegangen, und mit jedem Klicken haben sie sich mehr verteilt. Ich dachte hoppla, was ist denn da los, habe die Datei geschlossen und neu geöffnet, und nun hiess es, es seien keine Änderungen an schreibgeschützten Dateien möglich. Ich habe zuerst einen ziemlichen Schock gekriegt, Gedanken an Ransomware etc. sind mir durch den Kopf gegangen, doch in einer Eingebung habe ich dann mal meine Schreibtastatur ausgeschaltet, eine Logitech MX Keys S mini, und habe mit meiner Alltagstastatur weitergemacht. Und siehe da, alles klappt wieder wie gehabt. Nun habe ich etwas Angst, meine Schreibtastatur wieder einzuschalten. Kann mir jemand erklären, was da eventuell los war? --Harnuk (Diskussion) 14:02, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was meinst du mit „Auseinandergehen“? Einfügen von Leerzeichen? Ich würde vllt. überlegen, ob nicht einfach die Hardware einen Defekt hat, zum Beispiel kann sich eine Taste verklemmen o.ä. Der Treiber selbst wird doch für gewöhnlich dort installiert, wo das Betriebssystem ist. Ich würde dann Virenscan laufen lassen, wenn dir das Sorgen bereitet. Aus der Ferne kann man schwer sagen, was das Problem ist, aber ist dir dasselbe auch außerhalb von Libre Office passiert? --Bildungskind (Diskussion) 14:11, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Einfügen von Leerzeichen, aber es entstanden Abstände zwischen allen Buchstaben und sie sind dabei langsam nach links und rechts gewandert, also nicht nur dort, wo ich geklickt habe. Ich kann es nicht mehr ganz genau rekapitulieren, aber es war ein seltsames Verhalten, das nicht mit einer verklemmten Leertaste erklärbar wäre. Es ist eben nur gerade eben dieses eine Mal passiert und ich traue mich jetzt nicht mehr, mit meiner MX Keys zu schreiben. Avira meint, ich habe keine Viren, aber das heisst ja letzlich nur, ich habe nichts, was Avira kennt, nicht? --Harnuk (Diskussion) 14:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Achja, mir fällt noch ein, ich wollte danach noch den PC neustarten, aber die Schaltfläche "Start" hat nach Klicken auch kein Menü mehr gezeigt. Geht ebenfalls wieder. --Harnuk (Diskussion) 14:44, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht lag irgendwas auf der Tab-Taste? --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:56, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Meinst du das physisch, ein Gegenstand habe auf der Tab-Taste gelegen? Das sicher nicht, nein. Ansonsten hätte ich nicht verstanden, was du gemeint hast. --Harnuk (Diskussion) 15:09, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Klingt nach einer oder mehreren defekten oder verschmutzten/blockierten Tasten auf der Tastatur, z.B. Strg. --Chianti (Diskussion) 15:10, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist eine ziemlich neue Tastatur, ich schütze sie vor Staub wenn nicht benutzt und ich kleckere nicht mit Essen rum oder sowas. --Harnuk (Diskussion) 15:13, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Also ich habe mich mal per Google weitergebildet, und offenbar kann es nicht sein, dass eine Tastatur in sich einen Virus trägt. Schreibe jetzt wieder mit der MX Keys, und es gibt keine Probleme mehr. Ich danke allen, die geantwortet haben, ich war vielleicht unnötig schockiert gerade. Würde mich natürlich trotzdem noch interessieren, was da los war, aber zumindest traue ich mich jetzt wieder, meine Tastatur zu benutzen, also ist es nicht dringlich. Jedenfalls einen Daumen hoch dafür, wie hilfsbereit man hier ist! --Harnuk (Diskussion) 15:21, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Word: Fotos als Querformat / Hochformat kennzeichnen

Ich benutze Word für eine Bildergalerie, was überraschend gut funktioniert. Einziges Problem ist, dass Bilder im Querformat (mit einer Höhe von 5 Zentimetern) um eine Winzigkeit nach unten verschoben sind im Vergleich zu Bildern im Hochformat (mit einer Breite von 5 Zentimetern). Ich habe keine Ahnung, woher dieser Versatz kommt, aber es sieht so aus, als ob meine Probleme gelöst wären, wenn ich Word sagen könnte, dass alle Bilder dasselbe Format haben. Weiß jemand, wie ich diese Informationen in Word ändern kann? Wahrscheinlich könnte ich die Exif-Daten der Bilder anpassen, dann müsste ich sie aber wohl neu in Word einfügen und die Größe erneut anpassen. --Carlos-X 14:57, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es ist leider so, daß alles, was von Textwüsten abweicht, in Word grenzwertig ist und jede Konkurrenz es besser kann.--Ralf Roletschek (Diskussion) 15:07, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hast du es schon mal mit Tabellenlayout oder Textfeldern probiert? Damit kann man Inhalte in Word präziser positionieren als mit Absätzen. Hans Urian 15:51, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit einem Tabellenlayout hat es leider auch nicht geklappt, der Versatz bleibt der gleiche. --Carlos-X 17:07, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich verstehe zwar dein Problem nicht, denn in Word lässt sich eine Grafik eigentlich absolut genau positionieren. Einfach mit rechter Maustaste auf das Bild klicken und im Kontextmenü die gewünschten Einstellungen vornehmen. Wichtig sind dort insbesondere die Einstellungen im Reiter „Textumbruch“. Ansonsten wäre mein Vorschlag deine Frage in einem Fachforum wie https://www.ms-office-forum.net/forum/ zu stellen. --2A01:C22:6F27:1F00:595A:24B:195E:943A 17:37, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn du dann oberhalb eine Leerzeile einfügst, springt alles durcheinander. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:46, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du als Bezugspunkt für die Positionierung der Grafik „Seite“ oder „Seitenrand“ wählst, springt nichts. Voraussetzung ist, dass als Textumbruch „Hinter dem Text“ oder „Vor dem Text“ gewählt wurde.--2A01:C22:6F27:1F00:595A:24B:195E:943A 18:15, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau. Auf diese Weise kannst Du die Bilder frei verschieben und numerisch positionieren. Da sollte nichts mehr schiefgehen können. Alles, was in irgendeiner Weise auf Absatzformate verweist, ist heikel. --Mautpreller (Diskussion) 21:12, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist eine andere Software für Dich eine Option? Habe hier eine alte Version von Textmaker, vlt. ist eine neue Version von Textmaker ähnlich gut. Viele Grüße --2003:C6:1739:4561:CCA6:B7FF:57F2:3468 17:38, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Textmarker ist wirklich Welten besser. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:46, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt die Exif-Daten gelöscht, die dann auf der Seite liegenden Bilder in Windows um 90 Grad gedreht, die Fotos geöffnet und neu abgespeichert, damit die Informationen zum Drehzustand der Bilder verschwinden. Anschließend hat Word so ziemlich das gemacht, was ich erwartet habe. Zwischen einzelnen Fotos in derselben Reihe gibt es jetzt noch einen winzigen Abstand, das stört aber nicht ansatzweise so sehr wie der Höhenversatz zuvor. Das nächste Mal werde ich mir von Anfang an eine vernünftige Software besorgen. Die absolute Positionierung hätte vermutlich auch funktioniert, ich bin da aber normalerweise kein Fan von. Vielen Dank für alle Tipps! --Carlos-X 23:14, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
TextMaker wurde ja schon empfohlen. Generell ist präzises Layout keine Aufgabe für eine Textverarbeitung, mag sie nun Word oder LibreOffice oder sonstwie heißen. Layoutsoftware arbeitet anderes, damit kannst du wirklich mikrometergenau platzieren, und vor allem bleibt auch alles da, wo du es hintust :) Ich würde ich am ehesten Scribus nehmen, schon wegen FOSS, aber das ist Geschmacksache. --Kreuzschnabel 11:38, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einwohnerzahl des Australian Capital Territory

Das Australian Capital Territory hatte 2021 lt. WP 421.780 Einwohner. Die Stadt Canberra, aus der das ACT ja im Wesentlichen besteht, hatte zum gleichen Zeitpunkt lt. WP 452.670 Einwohner - mehr, als im gesamten ACT leben. Kann jemand diesen Widerspruch auflösen?--Giebenrath (Diskussion) 18:57, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Quelle scheint Murks zu sein. Das staatliche Australian Bureau of Statistics gibt 453.300 Einwohner für ACT zum Ende des Jahres 2021 an [2].--Mhunk (Diskussion) 19:15, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist jetzt behoben. --Kompetenter (Diskussion) 16:01, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Gedenktag Adolph Kolping

Wann wurde der Gedenktag des seligen Adolph Kolping in den liturgischen Kalender für Deutschland aufgenommen? Der Artikel behauptet ohne Quelle 2004, und die Frage scheint einfach, da es vertrauenswürdige Quellen dazu online gibt, aber leider widersprechen sich diese Quellen in grotesker Weise.

Die DBK hat auf ihrer Vollversammlung 2003 die Aufnahme des Gedenktags beschlossen (dokumentiert im Pressebericht, S. 11) und der Liturgiekongregation zur Bestätigung vorgelegt. Bis hierhin passt das auch zur Angabe im Artikel. Aber in der Liturgiekongregation hat man offenbar Zugang zum Chronovisor und konnte deshalb schon 1992 den Antrag entgegennehmen und am 28. April bestätigen, dokumentiert in der Zusammenfassung der Dekrete in Notitiae 311, S. 399 (= 37 im PDF).

Aber da ich dann doch nicht von der Existenz des Chronovisors überzeugt bin, würde ich mich über weitere Quellen freuen, die Licht in das Dunkel dieser eher verworrenen Abläufe der Ereignisse bringen. (Sehr passendes CAPTCHA musste ich für die Weblinks lösen: upset pope) --132.230.196.174 19:27, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Laut https://rechtssammlung.bistumlimburg.de/fileadmin/redaktion/Portal/Amtsblatt/Amtsblatt-Archiv_1990er/Amtsblatt-Bistum-Limburg-1992.pdf (nach Kolping suchen) ging es 1992 um die Aufnahme in die Eigenkalender der Bistümer Deutschlands (in den Notitiae Germania). 2004 ging es um die Aufnahme in den Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet; das finde ich aber nicht in den Notitiae von 2003 und 2004 [3] und ich finde auch nicht, wie das deutsche Sprachgebiet auf Latein heißt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Limburger Quelle! Es sieht also so aus, als hätten 1992 so viele Diözesen den Gedenktag beantragt, dass er pauschal für ganz Deutschland genehmigt wurde. Als dann die DBK 2003 in schließlich wirklich für ganz Deutschland beschloss, war nichts mehr zu genehmigen. De jure gibt es den Gedenktag also seit 1993, de facto aber erst seit 2004. Er gilt aber wohl nur in Deutschland, nicht im ganzen deutschen Sprachgebiet, insbesondere steht er nicht im aktuellen Direktorium für Österreich.
Die gleichzeitig beschlossene Hochstufung von Bonifatius zum Fest wurde im Übrigen erst 2005 bestätigt (Notitiae 473/474, S. 29 = 31), und was aus den ebenfalls 2003 beschlossenen Gedenktagen des Heiligen Johann Nepomuk Neumann und des Seligen Rupert Mayer geworden ist, ist auch fraglich, zumindest letzteren finde ich beispielsweise nicht im aktuellen Direktorium von Mainz (fällt dieses Jahr auf einen Sonntag, aber er steht auch nicht unter den entfallenden Gedenktagen).
Auf Latein heißt das deutsche Sprachgebiet entweder Regiones linguae Germanicae (Notitiae 82, S. 126 = 12) oder Conferentiarum Episcoporum linguae germanicae (Notitiae 594, S. 75 = 77), oder es werden alle Beteiligten einzeln genannt (beispielsweise die Approbation der neuen Einheitsübersetzung, Notitiae 593, ist gelistet für die Bischofskonferenzen Austriae, Germaniae und Helvetiae und die Diözesen Luxemburgensis und Vadutiensis). --132.230.196.178 19:35, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Scan Rand entfernen

Ich will mit einem A4-Flachbett-Scanner 4 Ansichtskarten gleichzeitig scannen. Danach möchte ich das gescannte A4-Bild zerschneiden und bei den nun vier separaten Einzelbilder den nicht notwendigen Rand wegschneiden. Das zerteilen klappt mit Imagemagick unter Linux sehr gut mit dem folgenden Befehlt

convert scan.tif -crop 2x2@ split_%02d.tif

Danach will ich den überschüssigen Rand entfernen. Genauso wie in diesem Forumeintrag sehen die Einzelbilder aus (Beim Ergebnis im Forumbeitrag wird zuviel weggeschnitten). Zum Abschneiden des Randes (also der Nicht-Postkarten-Teil) wird im Internet häufig auf die Option -trim -fuzz oder das Skript Multicrop verwiesen (Oder Erweiterungen). Leider klappt es bei allen bisher probierten Optionseinstellungen nicht stabil genug um entspannt eingesetzt zu werden. Hat jemand eine Idee wie man das besser hinbekommt. Kennt irgendwer eine Open-Source-Alternavien die stabil funktioniert? Ich möchte das möglichst per Skript stabil entfernen, so das danach direkt der Upload nach Commons passieren kann. Danke für Tipps. Da gibt es doch bestimmt etwas, wo man selber Filter für den Rand definieren kann. Kennt jemand da vielleicht was passendes z.B. von Interactive Data Language oder so. @Derbrauni --sk (Diskussion) 20:53, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Postkarten sind theoretisch 105x148 aber weichen in der Praxis doch häufig davon ab. Wenn der Scanner wirklich A4 scannt, wäre da nur 1 mm übrig. Es kann auch kein Mensch exakt gerade auflegen. Ich halte es für illusorisch, sowas per Script zu bewerkstelligen, ohne unnötig abzuschneiden. Das kann man doch sehr schnell mit jeder Bildbearbeitung? Ich kenne für sowas nur SilverFast als automatische Lösung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:59, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zumindest ein Schnitt sollte automatisierbar sein, denn übliche Scanner scannen mit 216 mm Breite (8,5 in). Da bleiben dann ca. 5,7 mm Platz zwischen den Karten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
SilverFast ist leider nur für Win und MacOS. Wir reden hier von zwei Sammlungen a 10.000 Karten und a 20.000 Karten, die verarbeitet werden sollen, ohne teure Software und Hardware. Deswegen scheidet auch das manuelle Beschneiden in der Software aus. --sk (Diskussion) 23:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sorry, die Info, dass es sich um copyrightfreie Kleinformat Ansichtskarten handel (ca. 9cm x 14cm) fehlte noch. Da bleibt gut 5 mm rund rum bei jedem Einzelbild übrig. --sk (Diskussion) 23:19, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Windows-Software meines Scanners (Canon-LiDE-Serie) erkennt, wenn die Scannerabdeckung statt der Vorlage gescannt wurden und bietet automatisch generierte Ausschnitte an. Inwiefern das auch mit Linux geht, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab hier auch den CanoScan LiDE 400 Scanner. Der Scanner funktioniert mit SANE out-of-the-box. Ich kann TIF mit 1200dpi scannen. Ich hab heute früh mal die Linux Software Scangear ME installiert, die kann fast nix. Wieder deinstalliert. Dann hab ich die Windows-Software versucht mit wine zu emulieren, das klappte nicht. Dann hab ich auf einem Windows-Rechner mal die offiziell Scanner-Software installiert. Die kann wie du schreibst super die Bilder identifizieren, und exakt beschneiden, will mir aber das nicht als TIF abspeichern sondern immer als komprimiertes JPEG. Oder hab ich da was übersehen. --sk (Diskussion) 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unter Windows nehme ich IrfanView zum Scannen und das speichert in allen gängigen Formaten, auch Tiff und sogar PDF. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade in diesem Video bei 0:55 min, dass Irfan-View eine "Auto-Crop Border" Funktion bei dem Batch Procession hat. Das klingt spannend. Kann das mal jemand mit Windows für mich mal testen. Hab aktuell keine Möglichkeit IrfanView zu nutzen. --sk (Diskussion) 14:33, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
ImageJ mit Autocrop [4] ? Habs jetzt aber nicht ausprobiert. --Hareinhardt (Diskussion) 00:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Software kenne ich noch nicht. Hab mir mal zwei Videos angeschaut. Geht zumindestens zu automatisieren, das wäre schon mal ein Anfang. Und es gibt ein crop und einige Filter. Das schau ich mir auf jeden Fall mal an. --sk (Diskussion) 12:15, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei alten Postkarten funktioniert das schon deshalb nicht, weil die sehr oft kein genaues Rechteck sind, sondern schief gedruckt, krumm geschnitten, mit Fehlstellen, Abplatzungen, schwarzen Schmutzrändern etc. Es bleibt also softwaremäßig eigentlich höchstens die Möglichkeit, möglichst klein zu schneiden, ohne eine Seite anzuschneiden. Das wäre dann wissenschaftlich korrekt, da wirklich alles gescannt ist. Schön sind die Scans dann natürlich aber überhaupt nicht. Um den sinnvollsten Rechteckausschnitt zu erhalten ohne allzu scheußliche Ränder, aber mit allen relevanten Informationen (also: alle Gebäudeteile, alle Text/Verlagsinfos, aber vielleicht nicht jeder Millimeter Himmel) - dafür muss dann wohl doch noch der Mensch ran. (Auch der "Magic Border Locator" des Commons-Crop-Tools z. B. ergibt in fast allen Fällen kein direkt brauchbares Ergebnis, sodern braucht noch ein paar Millimeter Herumwerkeln.) --Anvilaquarius (Diskussion) 15:32, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

TikTok Bestätigungscode

Mitschüler haben mein Kind dazu gebracht, einen an sein Handy gesendeten TikTok Bestätigungscode weiterzugeben. Frage des besorgten Vaters: Was steckt dahinter, droht Unheil? Handlungsbedarf? Vielen Dank für die Unterstützung --Marvin 101 (Diskussion) 20:54, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe keine Ahnung von TikTok und kann nur spekulieren: wenn man bestimmte sensible Operationen durchführt (Upload von Videos?) dann bekommt man einen Code per SMS. Den muss man dann eingeben zur Verifizierung, dass die Inhalte wirklich von einem selbst sind. Wenn der Code gesendet wird, ohne dass man Aktionen durchführt, und andere möchten diesen Code, dann liegt es nahe, dass Dritte bestimmte sensible Aktionen im Namen deines Sohnes durchgeführt haben. Eventuell war das auch ein Code den man bekommt, wenn man beim Anmelden sagt: ich habe mein Passwort vergessen. Dann könnten Dritte den Account übernehmen. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 23:12, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das steckt dahinter: [5] [6]. Droht Unheil? Kommt drauf an, welche Infos die Mitschüler noch haben (Mailadresse, Telefonnummer). Wer sich dazu bringen lässt, Bestätigungscodes zu offenbaren, der ist nicht reif genug für Social Media. --Chianti (Diskussion) 23:13, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Antworten. Wir werden sie zum Anlass nehmen, das Thema Datensicherheit und Identität im Netz in der Familie ausgiebig zu besprechen. --Marvin 101 (Diskussion) 23:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

9. Juli

Gummimotor und Co.

Ich vermisse eine quantitative Übersicht über das Speichervermögen mechanischer Energiespeicher. Für potentielle Energie ist es einfach, aber wieviel Energie pro Kilogramm können diverse Federmaterialien speichern? Ich könnte auf Anhieb nicht sagen, ob in das Gummiband mehr oder weniger als in eine Stahlfeder oder einen Holzbogen hineinpaßt. Es gibt auch noch Schwungradspeicher, die kann man selbst abschätzen: Die Umfangsgeschwindigkeit liegt bei max. 200-300 m/s, das entspricht Fallhöhen von 2-4,5 km und ist Lageenergiespeichern offensichtlich haushoch überlegen. Ein Sonderfall sind Gasdruckspeicher: Das Medium ist "federleicht" und damit die spezifische Energiedichte hoch, aber es braucht eine ziemlich schwere "Verpackung". --95.119.24.168 00:20, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Gasdruckspeichern fällt mir spontan der schlechte Wirkungsgrad ein, weil die Kompressionswärme verloren geht. Hydraulikspeicher hat schon einen Artikel. Jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Eine eindimensionale Betrachtung nach Speicherdichte (J/kg) dürfte kein zufriedenstellendes Ergebnis zum quantitativen Vergleich liefern. Kosten, Raumbedarf, Gefahren (Druckspeicher, Dammbruch...) usw. Es dürfte schon ziemlich spannend sein, überhaupt alle Möglichkeiten aufzuzählen. --2.173.143.76 06:44, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei das schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Eine Übersicht wäre schon toll. Ob das nun ein enz. Artikel wäre, ist noch eine andere Frage.Flossenträger 08:41, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Hydraulikspeicher ist ein Gasdruck- oder Lageenergiespeicher. (Im Prinzip könnte die Flüssigkeit auch noch eine Feder betätigen, dann wäre er ein Federspeicher.) --2.241.147.89 11:38, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nimm den Gyrobus als Beispiel: Der speichert 18 MJ in 1500 kg, das sind 12 kJ/kg. Zum Vergleich: Motorenbenzin speichert 41000 kJ/kg, Lithium-Ionen-Akkus bis zu 900 kJ/kg. Deine Betrachtung zum Gasdruckspeicher ist falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was genau ist hinsichtlich des Gasdruckspeichers falsch? Gyrobus: 12 kJ/kg entspricht 155 m/s - ok, das dürfte an der Grenze des technisch Machbaren sein. Allerdings muß man die gute Rekuperationsfähigkeit sehen: bergab wird der Speicher mit wenig Verlusten wieder aufgeladen - elektrisch liegen die Zyklusverluste bestimmt bei 20 %. --2.241.147.89 11:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
¿-: Der Gyrospeicher arbeitet mit rotierenden Massen. Das sind ganz andere Formeln als mit einem geradeaus fliegenden Kilogramm. --176.4.138.25 17:01, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Masse außen ringförmig konzentriert ist, meines Erachtens nicht. Wenn die Masse scheibenförmig verteilt ist, muss das beachtet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:29, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
An Stelle der Masse tritt beim Schwungradspeicher das Massenträgheitsmoment. Da geht der Radius des Massenelements im Quadrat mit ein. Für die Rotationsenergie ist dann noch das Quadrat der Winkelgeschwindigkeit interessant. D.h. je weiter außen die Masse des Schwungrads sitzt, je größer es ist und je schneller es rotiert, desto mehr Rotationsenergie kann es speichern. Ideal wäre also ein riesengroßes Schwungrad aus einem Faserverbundwerkstofftorus im Vakuum mit Drehachse parallel zur Erdachse. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Speichervermögen toroidaler Schwungräder ergibt sich einzig und allein aus der Masse und der zulässigen Umfangsgeschwindigkeit, und die wiederum wird durch die zulässige Spannung - die tatsächliche Spannung ist proportional zur Dichte - beschränkt. Bei gleicher Masse ist es völlig egal, welchen Radius das Schwungrad hat - bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren kleinere Schwungräder eben schneller. (Substituiere einfach v=R*omega.) Die Rotationsenergie des Schwungrads ist gleich der kinetischen Energie der Massenelemente dE=dM*v^2/2=dM*r^2*omega^2/2 integriert über den Umfang, und da kommt einfach E=M*v^2/2 raus. --77.0.101.100 02:16, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beides lässt sich aber nicht beliebig steigern. Man hat weder beliebig viel Platz, noch beliebig hochdrehende Motoren und Generatoren und auch keine beliebig zugfesten Werkstoffe. Es tut also not, zu optimieren- --Rôtkæppchen₆₈ 09:00, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alles hat technische Grenzen, aber die Werkstoffbeanspruchung durch die Fliehkräfte hängt nur von der Umfangsgeschwindigkeit ab - rechne es nach! Und die ist zugleich das Maß für die gespeicherte Energie: Das Trägheitsmoment ist m*r^2. Für die Energie muß man da noch omega^2/2 dranmultiplizieren, und r^2*omega^2 läßt sich dann zu v^2 zusammenfassen. Konsequenz: Du hast einen Bock geschossen und bist nicht in der Lage, das einzugestehen. --77.6.186.82 11:08, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schwungradbauer sind so schlau, bei gegebener Masse das Trägheitsmoment zu maximieren. Die bauen also Ringe mit Speichen, und bei denen geht die Masse mit der Umfangsgeschwindigkeit ein. Und aus der resultiert die auftretende Spannung und damit die Festigkeit: Die Winkelgeschwindigkeit kürzt sich raus. (Das ideale Schwungradmaterial hat ein maximales Verhältnis von Festigkeit zu Dichte.) --77.6.186.82 21:21, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alles schwer vergleichbar. Bei den mechanischen Speichern sind die Speicher selbst schon Teil der Übertragungsmechanik (da "bewegt sich was"), beim Akku oder bei einem Kanister Benzin fehlt so eine Komponente. Gummi hat einen nichtlinearen Federweg und altert mit der Zeit usw. --Optimum (Diskussion) 17:23, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eben weil die Dinge so unterschiedlich sind, ist ein gemeinsames Maß die spezifische Energiedichte: Wieviel Kilowattstunden können in einem Kilogramm gespeichert sein? --77.6.186.82 11:11, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie z.B. in Schwungradspeicherung erwähnt, wird der Schwungradspeicher induktiv an einen elektrischen Generator gekoppelt. Es wird nicht viel bringen, einen Benzinkanister an einen elektrischen Generator zu koppeln. Dazu benötigt man noch einen Benzinmotor. Den müsste man also eigentlich bei den kg Benzin dazuzählen. Ist also nicht direkt vergleichbar. --Optimum (Diskussion) 12:12, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Niemand behauptet, daß mechanische Speicher und Kraftstoffe dasselbe wären. Es geht einzig und allein darum, welche spezifische Energie Speichermedien beinhalten können. Benzintanks und Traktionsbatterien sind auch nicht dasselbe. Trotzdem würde man gerne wissen und nachschlagen können, wie weit man mit 100 l Kraftstoff und mit einer 100-kg-Batterie kommt. Das ist eine legitime Frage und ein enzyklopädisch relevantes Thema. Wobei man logischerweise zwischen der "Enerdichte des Mediums an sich" und unter Berücksichtigung des "notwendigen Zubehörs" unterscheiden muß: Druckluft ist "ganz leicht", aber der erforderliche Druckspeicher nicht. Eine Lokomotive kann man mit Druckluft betreiben. Ein Flugzeug oder ein Seeschiff auch? Je größer der Tank, desto leichter wird anteilig das Tankmaterial. (Wobei sich natürlich niemand in der Nähe eines 100.000-m^3-Tanks mit mehreren hundert bar Betriebsdruck aufhalten möchte. Aber es wäre eine interessante Übungsaufgabe, zu ermitteln, welche zusätzliche Energie aus dem Gasdruck eines LNG-Tanks gewonnen werden könnte. Konstruktionsidee: Tiefkaltes, druckloses LNG wird in einen "Gasgenerator" gepumpt, der von der Abwärme eines Motors aufgeheizt wird. Das heiße Gas wird in die Zylinder eines Gasmotors oder eine Gasturbine "eingespritzt", seine mechanische Druckenergie trägt mit zur Motorleistung bei. Welchen Druck erreicht LNG, das isochor auf 500° C aufgewärmt wird? Welche Arbeit ist erforderlich, um LNG gegen diesen Druck zu fördern?) --77.6.186.82 21:44, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Deutsch-Frage, „das oder den“

Ist „Arbeitete als Moderatorin für das Discovery Channel“ wirklich korrekt? Oder hier doch lieber „... den Discovery Channel“? --185.238.219.117 01:52, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Im Artikel Discovery Channel wird der Lemmagegenstand durchgangig mit dem maskulinen Genus verbunden, das würde „den Discovery Channel“ den Vorzug geben. --77.119.213.232 03:49, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Das Genus von Fremdwörtern ist ein Dauerthema. Speziell bei englischen Wörtern, die ja streng genommen durchweg Neutra sind, überwiegt die Tendenz, das Genus eines deutschen Übersetzungsbegriffs zu gebrauchen (die Tower Bridge, der Tower of London), besonders natürlich, wenn es einen Cognate wie hier Kanal für Channel gibt. Siehe auch [7]. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:57, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
»Auch aus dem Englischen stammenden Nomen, die kein grammatisches Geschlecht besitzen« (Zitat Duden) ist etwas anderes, als sie durchweg als Neutra anzusehen und zu behandeln. Wir gehen in das Tower und wir besuchten das Tower bridge ? Ernsthaft? Zumindest meinem Sprachgefühl sträuben sich dabei sämtliche Nackenhaare. --83.135.138.81 06:42, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe noch nicht ganz verstanden, inwiefern wir verschiedener Meinung sind. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:47, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
»... die ja streng genommen durchweg Neutra sind, überwiegt die Tendenz ...« erweckte bei mir den Eindruck, die überwiegende Tendenz sei eigentlich falsch, weil „kein Genus” gleichbedeutend mit dem Neutrum sei, das deswegen streng genommen in diesen Fällen anzuwenden sei. --83.135.138.81 07:33, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, nein, auf meinem Superheldenkostüm steht ein großes D für Deskriptive Linguistik. ;-) Der Sprachgebrauch entscheidet. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:51, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Sprachgebrauch... Da es hier um eine Fernsehmoderatorin geht: Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Sprachkompetenz der Sprecher bzw. Schreiber in manchen Fernsehkanälen in den letzten Jahren deutlich nachgelassen hat. Das prägt natürlich auch langfristig den allgemeinen Sprachgebrauch in der deutschsprachigen Bevölkerung. Immer häufiger sind Sätze wie dieser zu hören: „Diese bemerkenswerten Gemälde, die sie schafften, haben an Schönheit bis heute nichts verloren” in einer ansonsten anspruchsvollen Museumsdokumentation. Wer pfeifte da? Ich war's nicht, ich reitete nur! Und warte nun genüsslich darauf, wann sich weitere abenteuerliche Konstruktionen wie „bindeten”, „biegten” oder „grabten” ihren Weg in den alltäglichen Sprachgebrauch öffentlicher Medien bahnen. Grüße --83.135.138.81 08:24, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jagten oder jugen deine fernen Vorfahren? Salztest oder sielzest du dein gestriges Essen? Verstehst du nicht das Phänomen des Sprachwandels oder verstehst du nicht des Phänomens des Sprachwandels? Willst du auch vom Rotwein trinken oder willst du auch des Rotweines trinken?
Soviel zum Sprachwandel und wie weit er unsere Sprache schon verändert hat. Und natürlich unterscheide ich sehr wohl zwischen "ich schuf" (= "ich erschuf", "ich erstellte", "ich erzeugte", oder je nach Kontext beispielsweise "ich schrieb ein Werk") und "ich schaffte" (= "ich erreichte", "mir gelang", "ich stellte fertig" oder regional beschränkt auch "ich arbeitete"), aber wenn das Schicksal eben wollen sollte, dass diese Unterscheidung verschwinde, dann wird es so sein. Und solange nicht unser Kasussystem verloren geht oder das Präteritum und die synthetischen Konjunktive völlig aussterben, kann ich mit Veränderungen der Flexion relativ gut leben und sie ertragen, sei es manchmal auch nur schweren Herzens. --2A0A:A541:C031:0:C9C2:F7B7:613B:F875 08:44, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube, es geht darum, dass im Englischen das Neutrumspronomen "it" mit Bezug auf solche Wörter verwendet würde. --2A0A:A541:C031:0:C9C2:F7B7:613B:F875 07:43, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicherweise wurde nur ein Wort im Satz nachträglich gestrichen: „Arbeitete als Moderatorin für das Fernsehprogramm »Discovery Channel«”, oder „Arbeitete als Moderatorin für das Sendernetzwerk »Discovery Channel«” oder „Arbeitete als Moderatorin für das Discovery Channel Senderportefeuille”. Und dabei wurde evtl. einfach übersehen, den Artikel entsprechend anzupassen. --83.135.138.81 07:38, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

neuere Studie zur “Entjudung” Wiens

Vor 3-4 Wochen las ich flüchtig, dass es eine neuere Studie zur “Entjudung” Wiens/Österreichs gibt, bei der Fälle von 15.000 Betroffenen und 788 Relevanten beleuchtet werden. (o.ä.) Findet die jemand? (Die alte Kontrollbank schaffte nur 102.) --Virtualiter (Diskussion) 09:08, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was bringt einen dazu, bei "Entjudung" auf Anführungszeichen zu verzichten: Gedankenlosigkeit, Betriebsblindheit, Provokation? --Aalfons (Diskussion) 09:54, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Entspannen. Selbst im WP-Artikel wird das nicht konsistent gehandhabt. Psychedilly Circus (Diskussion) 10:56, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Wort schrübe man kursiv:[8] Mir gehts aber um die neuere Studie. --Virtualiter (Diskussion) 12:03, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

@Admins, können wir bitte dieses Nazi-Sprech entfernen, Danke. --mw (Diskussion) 11:35, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

WP:DS bitte beachten. Und die Zusetzung von Anführungszeichen ist in der Tat im Diskurs geboten. --WvB 13:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum wurde hier jetzt gelöscht? --2A00:8A60:C000:1:515E:84C6:29ED:FBBC 14:55, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Eine Frage zu Wikipedia ist das nicht, eher eine Provokation. Warum stellst du die Frage, wenn sie eine inhaltlich ernst gemeinte für Artikelarbeit ist, nicht auf der Diskussionsseite des Artikels, der sich mit "Entjudung" befasst?--Fiona (Diskussion) 15:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hier ist ja auch nicht FzW. --Magnus (Diskussion) 15:53, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine allgemeine Wissensfrage ist es erst recht nicht. Der User ist lang genug dabei, um zu wissen, wo man Fragen zu Inhalten stellt.--Fiona (Diskussion) 16:49, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Teerschwelle, archäologischer Fund

Moin zusammen. In aller Kürze - was genau sollte ich mir darunter vorstellen? Gefunden in einem Text von 1974 in Bezug auf Funde aus dem 13. Jahrhundert, Scherben und besagte Teerschwelle. Interpretiert als Anzeichen wirtschaftlicher Bedeutung von anliegendem Kleingewässer für damalige Bevölkerung. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:51, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Man fand dort vermutlich eine Schwelerei (Kohle) zur Teergewinnung. Teer war unentbehrlich zur Abdichtung von Wasserfahrzeugen. HTH--217.70.160.66 11:59, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der verlinkte Artikel ist der modere Prozess. Aber der zweite Satz würd ich jetzt auch nehmen, muss eben aber nicht zwingend Wasserfahrzeuge sein. Pech und Teer waren im 13. Jahrhundert ein wichtiges Abdichtmittel. Da müsste man bisschen mehr Kontext wissen. Denn auch bei Kleingewässer ist unklar, ob für Fischfang oder Schifffahrt im allgemeinen geeignet. Ein Ansatz zur weiteren Suche ist es. Grundsätzlich war aber in der Zeit "Industrie" am Rohstofffundort (Sammelstelle) oder an Anwendungsort (Handwerksbetrieb) üblich. Das man beispielsweise in der umgebung Birken schlug, am Ufer das Birkenpech produzierte und dann auf dem Wasserweg abtransportierte. --Bobo11 (Diskussion) 13:32, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Armin Maiwald hat mal in der Sendung mit der Maus gezeigt, wie in der Steinzeit Birkenpech hergestellt wurde. https://www.youtube.com/watch?v=cHcj0z4hNl8 --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok, das ist mir jetzt erstmal unangenehm ... zunächst mal Danke an alle, die geantwortet haben. Sorry, bin leider nicht auf die Idee gekommen zu erwähnen, das mir Teer durchaus geläufig ist. Unklar ist in diesem Zusammenhang die Schwelle in Verbindung mit dem Teer, also exakt die "Teerschwelle" als zusammengesetzter Begriff - "Müll" in der Landschaft, wo Teer, oder Pech, hergestellt wurde und den jmd. einfach als Schwelle aus verschüttetem Teer angesehen und so bezeichnet hat, oder ist das ein eher selten benutzter Fachausdruck, den die WP nicht kennt? Denn die Suche ergab bei mir nicht einmal "enthält Teerschwelle"-Treffer, und die Kugel ergibt eine Menge Teer und Türschwellen, aber nicht die gesuchte "Teerschwelle". Den Abtransport per Wasser kann man ausschliessen, die lokale Produktion/ an Sammelstelle ist imho plausibel, gelegen an einem Toteisloch zwischen Berlin/Cölln und Spandowe, wobei ich leider zugeben muss nicht zu wissen, welche Baumarten damals in der Teltower Heide vertreten waren - Birken oder Kiefern wären imho wohl gut möglich, Eichen auch, aber zu denen fällt mir Lohe ein, kein Teer. Gefischt wurde da wohl zumindest eine Zeitlang, aber auch wenn man sich deswegen wohl gestritten hat, so richtig gelohnt hat es sich nicht. Die Ausgrabung an sich datiert wohl auf 1966. Zitiert wird da ein Herr Klaus-Dieter Wille aus "Berliner Reminiszenzen". Für die, die selber lesen möchten, forst-grunewald.de, Literatursammlung, 1974 Wille Spoiler. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 22:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute nach der Lektüre einfach mal, dass ich mit meiner ursprünglichen Vermutung recht hatte, und dort bei der Ausgrabung neben Keramik eben auch Reste einer Teerproduktion gefunden wurde. Aus den spärlichen Fakten schließe ich, dass die Fischerei nach dem 13 Jh. zurück ging, was zum einen an Überfischung gelegen haben kann, zum anderen aber auch daran, dass die Fischereirechte an jeaanden verliehen wurden, während zuvor möglicherweise Anwohner ein eigenes Gewohnheitsrecht zum Fischen genutzt hatten, die mit der Rechtevergabe das Interesse am Fischfang in nachweisbarem Umfang verloren. --217.70.160.66 09:13, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
KLingt am plausibelsten, so weit ich das sagen kann. Und wenn es zu dieser Teerschwelle keine Antwort gibt, dann ist das eben so. Teer war jedenfalls da und wurde gefunden. Nur für den Fall pflanze ich mal noch nicht. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:21, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gab doch oben bereits die Antwort. Die "Teerschwelle" ist eine fehlerhaft geschriebene "Teerschwele" (oder auch Teerschwelerei, den Begriff "Teerschwele" findet man aber hundertfach im Netz). --Blutgretchen (Diskussion) 15:56, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ja. Ist irgendwie nicht mein Eindruck, von wegen Sprache - Scherben und eine Teerschwele? Hm. Aber ok, das war keine wissenschaftliche Publikation, die Funde vllt. genauer aufgeführt hätte. Interessant ist das Ganze so oder so. Für mich zumindest. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 20:10, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie oben bereits geschrieben: Teer war das universelle Dichtmittel. Die Herstellung dauerte mit damaligen Methoden, und von daher wurde nur produziert, wenn auch entsprechend Bedarf war. Daraus erschließt sich, dass da viel abgedichtet werden musste, möglicherweise Boote. Und Scherben... je mehr Scherben an einem Platz gefunden werden, desto intensiver wurde dort Keramik genutzt (heute gehen die Archeologen soweit, die Innenseiten von Scherben zu untersuchen, um zu erfahren, was mal drin war). Scherben geben oft auch Datierungshinweis. Wenn du genaues wissen willst, musst Du Dir den Grabungsbericht beschaffen, wo dann genau drinsteht was genau (Bestimmung der Scherben) wo genau gefunden wurde und was die Ausgräber daraus schlossen. Ich habe schon einige gelesen, wenn man mal im Thema ist, sind die meist recht gut verständlich.--217.70.160.66 09:17, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wohnimmobilie, teilweise gewerblich genutzt - anteilige Abschreibung der Kaufnebenkosten möglich?

Im Raum steht der Kauf eines Hauses, in das dann auch das Gewerbe umziehen soll (Einzelperson selbstständig ohne Mitarbeiter). Die Frage, ob das Gewerbe dort baurechtlich überhaupt betrieben werden darf, soll an dieser Stele keine Rolle spielen.

Bisher wurde das Gewerbe aus einer Mietwohnung heraus betrieben. Miete und Nebenkosten wurden teilweise (gemäß dem Anteil der gewerblichen Nutzung) abgesetzt.

Nach dem Umzug in ein eigenes Haus entfiele natürlich die Möglichkeit, die Miete abzusetzen. Theoretisch könnte das Haus anteilig in das Betriebsvermögen eingehen und dann über einen langen Zeitraum abgeschrieben werden, das ist aber nicht von allen (Mit-)Käufern gewollt. Es bleiben also nur noch die Nebenkosten (Energie, Müllabfuhr, Grundsteuer etc.), die anteilig abgesetzt werden können.

Wie steht es um die Kaufnebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbssteuer)? Könnten diese anteilig als Betriebsausgaben im Jahr des Kaufs abgeschrieben werden oder können diese nur abgeschrieben werden, indem sie die Bemessungsgrundlage für die langjährige Abschreibung (die ja nicht gewünscht ist) des Gebäudewerts erhöhen?

Vielen Dank und viele Grüße, Markus --2003:DD:3F43:D700:3DD2:9EC3:FCAD:5252 17:50, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum wurde diese Thematik nicht mit dem Steuerberater des Vertrauens besprochen?! Weil die Auskünfte aus einem Forum glaubwürdiger sind?! --Elrond (Diskussion) 17:59, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weil ich hoffe, dass jemand aus persönlicher Erfahrung berichten kann, und weil ich auf Schwarmintelligenz mehr vertraue als auf eine Einzelperson. Nimm es mir nicht übel, falls du Steuerberater bist! Ich habe mit Personen aus dieser Zunft in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, die mich eine Stange Geld gekostet haben, weshalb ich bei der jährlichen gewerblichen Steuererklärung schon lange ohne auskomme. Die jetzige Situation ist jedoch ein "Sonderfall". Falls ich mich dazu entschließe, mich professionell beraten zu lassen, möchte ich vorher selbst mindestens über Halbwissen zum Thema verfügen. --Markus 2003:DD:3F43:D700:3DD2:9EC3:FCAD:5252 18:42, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur zu! Dann hoffe ich, dass Du keine Lösung findest, die Dir auf die Füße fällt. Diese Lösungen sind meist höchst individuell. --Elrond (Diskussion) 20:02, 9. Jul. 2024 (CEST) P.S. bin kein Steuerberater, noch mit einem Verwandt oder verschwägert. Nur weiß ich, dass es bei bestimmten Problemen preiswert ist, etwas Geld in die Hand zu nehmen.Beantworten
1. Man kann auch einfach vorher beim Finanzamt anfragen (verbindlich oder unverbindlich). 2. Man kann die Situation in die Steuererklärung aufnehmen und warten, wie das Finanzamt entscheidet. 3. Unter Umständen kann die gewerbliche Nutzung des Privathauses jedes Jahr als Einlage in das Betriebsvermögen berücksichtigt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1) Grundbesitz, der eigengewerblich genutzt wird, ist STETS notwendiges Betriebsvermögen 2) nur für Grundstück(santeile) mit untergeordnetem Wert gibt es ein Wahlrecht (https://dejure.org/gesetze/EStDV/8.html) 3) da der Fragesteller vorgibt "...das ist aber nicht von allen (Mit-)Käufern gewollt." ist von einer Grundstücksgemeinschaft (Bruchteilseigentum auszugehen. 4) Dementsprechend kann nur der eigene Anteil (mit x %) als notwendiges Betriebsvermögen gelten. 5) dieser Anteil ist (wenn nicht § 8 EStDV.. s.o.) Anwendung findet, mit seinen Anschaffungskosten im Betriebsvermögen zu aktivieren 6) Die Anschaffungskosten umfassen - neben dem (anteiligen) Kaufpreis auch die (anteiligen) Nebenkosten (Makler, GrESt, Notar, Gericht, etc..) 7) die (anteiligen = x%) Anschaffungskosten sind aufzuteilen auf a) Grund und Boden sowie b) Gebäudeteil 8) die Anschaffungskosten für das Gebäude sind mit gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibung als Betriebsausgaben abzugsfähig 9) die (anteiligen = x%) Betriebskosten (GrdBesitzAbgaben, Versicherung, Strom, etc) sind ebenfalls Betriebsausgaben 10) Hinsichtlich der übrigen Miteigentumsanteile (= y%) könnte ein Mietvertrag geschlossen werden, so dies gewünscht ist. 11) Die Frage ist damit NICHT abschließend beantwortet, denn es ist nicht klar, wieviele Miteigentümer vorhanden sind, wer die übrigen Miteigentümer sind (bei Ehegatten kann ein anderes Ergebnis stehen) und wie der Rest des Grundstücks genutzt wird.--2001:9E8:CF0C:9900:C48A:BAF6:F49F:CED4 11:03, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welche Stechmücken gehen nur an die Beine?

Heimisch am Mittelmeer, kein Neuankömmling aus Asien. --93.136.80.198 17:52, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wadenbeisser? Sandmücken? Eine der Schmetterlingsmücken? - Man beachte auch die jeweilen Krankheitsüberträger-Abschnitte. --Hareinhardt (Diskussion) 18:57, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Krankheitsübertragungshinweise zu Mücken sind immer völlig übertrieben (wenn nicht ... theoretisch). --184.74.232.70 02:43, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kriebelmücken gehen auch häufig nur an die Fesseln und manchmal hoch an den Waden. Kleinalrik (Diskussion) 12:21, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus der Familie Culicidae (die anderen bislang hier genannten Taxa sind keine Stechmücken!) käme da die Gattung Aedes in Frage. Darin befinden sich auch Arten, die am Mittelmeer keine Neozoen sind. --2001:8E0:3907:DF01:9DCC:5A7A:CA98:DBAC 11:02, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zuzug nach Deutschland als Werbungskosten

Wenn man aus beruflichen Gründen den Wohnort in Deutschland wechselt, kann man die anfallenden Kosten in der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen. Wenn man als Deutscher im Ausland gelebt hat und für eine neue Stelle zurück nach Deutschland zieht, kann man die anfallenden Umzugskosten ebenfalls steuerlich geltend machen. Ist dies auch möglich, wenn man als Ausländer für eine Arbeitsaufnahme erstmalig nach Deutschland zieht?

--2003:FC:8F46:5367:CD89:72DB:816E:4C7B 20:14, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das sagt dir gern der Steuerberater deines Vertrauens. Alles, was du hier als Antwort bekommst, ist rechtlich wertlos. --Kreuzschnabel 20:47, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Warum ist die Antwort eines Steuerberaters besser?
https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/umzugskosten-steuerliche-abzugsmoeglichkeiten-17-rueckumzug-ins-inland_idesk_PI20354_HI2529453.html: "Abziehbarkeit wurde z. B. für die Hin- und Rückumzugskosten eines ausländischen Arbeitnehmers angenommen, der für eine von vornherein bestimmte Zeit ins Inland versetzt worden war." Die Antwort ist also ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:01, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus eigener Erfahrung: Man kann nur kosten absetzen die auf deutschen Boden anfallen. Hinzu kommt dann natürlich noch wenn man nach Deutschland zurück zieht wann man es im Jahr tut, denn man ist dort hauptsächlich Steuerpflichtig, wo man 183 Tage im Jahr verbracht hat. Ansonsten: Versuchen kann man es, also angeben. Das Finanzamt korrigiert das dann gerne (zumindest war das so zu Papierzeiten, ob das mit Elstar noch geht weiss ich nicht).--Maphry (Diskussion) 22:19, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Haufe behauptet, dass sogar Umzüge vom Ausland ins Ausland absetzbar sind: https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/umzugskosten-steuerliche-abzugsmoeglichkeiten-4-auslandsumzug_idesk_PI20354_HI2529463.html --BlackEyedLion (Diskussion) 22:26, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich kann nichts mehr bei YT kommentieren

... nicht dass ich üble Kommis abgegeben habe oder dass ich eine Bloackadenachricht erhalten habe. Die leere Zeile über den Kommis fehlt bei mir. Ja, ich bin dort angemeldet - hat es vielleicht was mit [[adblocker]]n zu tun? Wie kann ich es erreichen, dass ich wieder Kommentare abgeben kann`? Danke

--2A01:C22:6E0F:D200:2D7D:9530:7AC2:343D 22:53, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn Du schon selbst auf Adblocker kommst, könntest Du ruhig mal ausprobieren, was passiert, wenn Du den Adblocker deaktivierst. Youtube ist bekannt dafür, sich fortweährend neue Maßnahmen gegen Adblocker einfallen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Janee, ist für die domain pausiert, trotzdem kein Eingabefeld... --2A01:C22:6E0F:D200:2D7D:9530:7AC2:343D 23:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Probier mal einen alternativen Browser ohne Werbeblocker. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Amazon Vine

Kann ein Verkäufer, der beim Vine Programm teilnimmt bei einer Produktanfrage eines Vine Testers sehen, wer dieser Tester ist und wie dieser Tester bisher Produkte bewertet hat? Kurz: Sind die Vine-Tester im Vorteil, die regelmäßig Lobeshymnen schreiben?

--176.199.210.203 23:08, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wein? --Hachinger62 (Diskussion) 16:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wie ist diese Preisstaffelung zu erklären?

Man kennt es z. B. von Parfums. 50 ml kosten 50 Euro, 100 ml nur 70 Euro. So ein "Mengenrabatt" scheint plausibel und läßt sich z. B. mit aufwendigen Flacons erklären, die ja mitbezahlt werden müssen und bei kleinerer Größe kaum billiger sein dürften.

Folgende Preisstaffelung bei einen Medikament, einem Generikum, ist hingegen kaum mehr nachvollziehbar (Preise für Privatrezept):

Pantoprazol ratiopharm 20 mg: Packungsgröße:

  7 St € 11,79 (1,68 € / 1 St.)
 14 St € 12,38 (0,88 € / 1 St.)
 15 St € 12,45 (0,83 € / 1 St.)
 28 St € 13,59 (0,49 € / 1 St.)
 30 St € 13,77 (0,46 € / 1 St.)
 56 St € 16,23 (0,29 € / 1 St.)
 60 St € 16,62 (0,28 € / 1 St.)
 98 St € 20,49 (0,21 € / 1 St.)
100 St € 20,69 (0,21 € / 1 St.)

Eine Packung mit 100 Tabletten kosten also nicht einmal das Doppelte einer Packung mit 7 Tabletten. Wie ist das zu erklären? --Doc Schneyder Disk. 23:44, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Preis für 1 kg beträgt bei der größten Packung immer noch knapp 10.000 €. Da ist sicher noch genug Luft zum Verdienen. Bei den kleinen Größen langt man eben noch mehr zu. So lange der Markt es hergibt. --Elrond (Diskussion) 00:04, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Tja, der Markt. Wenn das Produkt praktisch nichts kostet: Bedarf, Verpackung, Versand. Es geht noch besser: die 40-mg-Variante, die ich brauche, kostet beim selben Anbieter (und Hersteller) 19,65 € für 98 Stück, 25,37 € für 100 Stück. Das heißt, die ersten 98 kosten jeweils 0,20 €, die letzten zwei jeweils 2,86 €. 78.51.160.120 00:15, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man muss immer denjenigen Preis nehmen, der für den Abnehmer gerade noch akzeptabel ist. Die Höhe darf dabei völlig willkürlich sein. --Heletz (Diskussion) 06:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Lieferant legt alle seine Kosten auf den Preis um. Wenn dann das Produkt selbst nahezu nix kostet, sind die wesentlichen Kosten logistisch. Es muss verpackt werden, Packungen hergestellt, bedruckt, ausgeliefert, beworben werden etc pp. Da sind die Grenzkosten nahezu unabhängig von der Packungsgröße, sie hängen fast ausschließlich von der Anzahl der Packungen ab. Insofern ist die Preisgestaltung vielleicht nur ehrlicher als üblich.--Meloe (Diskussion) 08:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Exakt. Das Produkt selbst kostet in der Herstellung halt nahezu nichts. Die hohen Fixkosten pro Packung sind der Grund, dass bei Medikamenten diese ganzen Direktversand / Versandapotheken so ein lohnendes Geschäft sind. Beispiele für Kosten: Die bei Apotheken zwischengeschalteten Distributoren sind teuer, weil sie die Packungen fast einzeln mehrfach täglich per Fahrer zu den Apotheken bringen, statt das den viel billigeren DHL-Fahrer erledigen zu lassen. Die Apotheken selbst sind teuer, weil sie gut geschultes (zu einem nicht unerheblichen Teil studiertes) Personal vorhalten und oft in Lagen mit hohen Mieten liegen. --Windharp (Diskussion) 08:38, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür sind sie vermutlich besser. --2A0A:A541:9B7:0:C9C2:F7B7:613B:F875 21:42, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als ich vor Jahren mein Dachgeschoss mit Rigipsplatten ausstattete, ging ich zum Baustoffhändler, um mir 300 Stück Schnellbauschrauben zu holen. Ich nahm mir drei Packungen a 100 Stück und schaute dann noch nach dem Preis einer 500er-Packung. Der war niedriger als der einer! 100er-Packung! Darauf sprach ich einen Mitarbeiter an, dass da wohl ein Auszeichnungsfehler vorläge, der aber meinte, dass das schon seine Richtigkeit hätte, die Preise würden vom Hersteller so vorgegeben. Damit wolle man wahrscheinlich Kleinverbraucher, vulgo Heimwerker, abzocken. Der 1000er-Pack war dann aber rund doppelt so teuer wie der 500er. --Elrond (Diskussion) 08:58, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schrauben sind ein gutes Beispiel. Warum sollte ich die 500er Packung kaufen wenn ich nur 20 Stück oder vielleicht nur 6 Stück benötige? Die selbe frage kann man sich bei den Pillen stellen. --176.4.191.80 09:19, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schrauben kannst Du einzeln kaufen, Tabletten nicht. Es soll aber wohl möglich sein, dass Apotheken nur Teile von Fertigpackungen abgeben, wenn der Arzt weniger verschreibt. Und dann gab es noch Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das mag für Baumärkte gelten und bei exotischen Schrauben mache ich das auch (300x8 wenn ich am Dachstuhl rumrepariere), aber Baustoffhändler geben sich mit so was nicht ab, Da gibt es ein rel- kleines Programm, das aber hochwertig und z.T. einschlägig zertifiziert. --Elrond (Diskussion) 11:12, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
hi,
was heißt "rei-kleines"?
Gruß --2003:C6:1739:451B:A5EC:16F:B0C5:3809 13:10, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich nehme an es sollte "rel. kleines" (= "relativ kleines") heißen. --77.87.228.67 14:47, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Preise für Arzneimittel sind gesetzlich geregelt. Bei einem verschreibungspflichtigen Medikament bekommt der Apotheker mindestens 8€ (auch bei einem Medikament für EK 1€). Zieh mal die 8€ ab un schau dir dann die Preise noch mal an. --2001:16B8:B8A0:9300:2CB8:3B89:86C0:42A9 09:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da ändert sich nicht wirklich etwas: 7 Stück für 3,79, 54,1 Cent/Stück bis 100 Stück für 12,69, 12,69 Cent/Stück. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man einen Grundpreis von 11 € je Verpackung und einen Stückpreis von 0,096 € je Tablette annimmt, kommt man recht genau auf die obigen Werte. Die Abweichungen sind kleiner als 0,15 €. 91.54.46.26 11:20, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laut unserem Artikel unterliegt Pantoprazol 20 mg allerdings nicht der Verschreibungspflicht und damit auch nicht der Preisbindung. --Magnus (Diskussion) 11:30, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Nur kleine Packungsgrößen Pantoprazol (7-14 Tabletten à 20 mg) sind rezeptfrei. Größere Packungen (oder auch 40 mg Tabletten) erfordern ein Rezept. --Doc Schneyder Disk. 23:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Naja, wenn € 11,-- für ein Bisschen bunt bedruckte Pappe und einen winzigen Steifen Verpackungsplastik um einen € 0,0096 Artikel herum angemessen sind, mag das ja rein rechnerisch hinkommen. Für mich sieht es allerdings eher so aus, als würden hier die Produzenten gezielt ihre faktische (und vom Gesetzgeber bewusst zum Schutz der Konsumenten herbeigeführte) Monopolstellung ausnutzen: Auch wenn uns das Zeug praktisch nichts kostet, schreiben wir einen Phantasiepreis dran, einfach weil wir es können und der Konsument keine Alternative dazu hat, als es trotzdem zu kaufen. (Sogar mitbringen des identischen Medikaments aus der gleichen Produktionsstraße ist verboten, wenn es günstiger im Ausland erworben wurde, es wird als illegaler Import sanktioniert) Und man kann wirtschaftswissenschaftlich schließlich alles irgendwie hinrechnen, dass es passt und man einen Grund vorweisen kann, die Konsumenten an der Nase herumzuführen wie einen Pfingstochsen. --88.130.120.6 19:36, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was ist mit Reimporten? Sind die alle illegal? Anscheinend ist bei Medikamenten die Handelsspanne deutschländischer Distributoren so hoch, dass es sich wirtschaftlich lohnt, dasselbe Medikament aus dem Ausland zu beziehen, Zusatzetiketten draufzukleben und eine nachgedruckte Packungsbeilage dazuzupacken. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
8€ der Apotheker, 3€ Verpackung und Vertrieb und Marge Produzent, knapp 10 cent die Tablette. Ist doch absolut plausibel. --2001:16B8:B8B8:9B00:C115:5C9A:DF95:64D7 10:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe z.B. Sildenafil#Rechtslage, letzter Satz. Der Wirkstoff kostet fast nichts, die Herstellung der Tablette ist deutlich teurer und am meisten kostet vermutlich die Konfektionierung in Blister und die Versandlogistik. --Chianti (Diskussion) 11:40, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei geringen Mengen nicht-verschreibungspflichtigen Mitteln dürfte nicht das Angebostsseite sondern die Nachfrageseite ausschalggebend sein. Es ist also nicht so wichtig wie teuer die Herstellung ist sondern was die Kunden bereit sind dafür zu bezahlen. Und da kann es leicht sein, dass der Kunde verstärkt geringere Packungsgrößen nachfragt und der Verkäufer für diese dann auch mehr verlangen kann. --Naronnas (Diskussion) 12:28, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wirtschaftslehre, Kostenkalkulation:
Variable Kosten ermitteln. Gesamtkostenveränderung bei Mengenänderung um 1,0 ermitteln. Besonders geeignet sind geringe Mengenänderungen bei großen Mengen. Ideal ist hier also die Mengenänderung 98 auf 100 Tableten. Zwei Tabletten = 20 Cent Änderung. Somit variable Kosten einer Tablette ~ 10 Cent.
Somit Fixkosten bei hohen Stückzahlen Gesamtkosten - variable Kosten x Stückzahlen ~ 10,69.
Die Kostenfunktion wäre hier also 10,69+0,1xTabletten.
Das deckt sich ziemlich gut mit dem Zahlenwerk.
Größere Abweichungen haben wir bei den Stückzahlen 7 - 15, sodass hier zusätzliche (Sprung)Fixkosten zu vermuten sind (höherer Verpackungsaufwand bei kleineren Mengen?). Kleinalrik (Diskussion) 09:46, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Sprung erklärt sich mit der Tatsache, dass Packungen mit bis zu 14 Tabletten Pantoprazol 20 mg rezeptfrei OTC erhältlich sind, während stärkere Tabletten und größere Packungen der Verschreibungspflicht unterliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

10. Juli

webm to mp4

welcher Konverter ist zu empfehlen, möglichst nicht online und für Windows. Viele grüße --217.253.195.169 15:50, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ffmpeg, (windows version) --88.130.120.6 16:19, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
„nicht (online und für Windows)“ oder „(nicht online) und (für Windows)“? Ffmpeg würde ich auch nehmen, ist halt ein Kommandozeilentool, in das man sich erst mal einfuchsen muss (aber dann kann es echt alles). --Kreuzschnabel 16:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
HandBrake wäre eine Alternative zu ffmpeg. --Chianti (Diskussion) 16:53, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
vlc media player. Mit heise.de/download habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Gruß --2003:C6:1739:451B:A5EC:16F:B0C5:3809 16:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei weder Handbrake noch VLC Alternativen zu ffmpeg sind, sondern nur grafische Tools, die letztlich ffmpeg zum Konvertieren der Videos benutzen. Also: Wenn grafische Benutzeroberfläche gewünscht, dann z.B. eines dieser beiden Tools; wenn volle Kontrolle gewünscht, dann am Besten ffmpeg; aber im Normalfall sollten sich die Ergebnisse nicht unterscheiden und wenn sie mit dem einen Tool aus irgendeinem Grund unzureichend sein sollten, dürfte das andere es eigentlich auch nicht besser machen und es müsste was ganz anderes her. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:34, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Avidemux sollte auch funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und benutzt auch ffmpeg, auch wenn die Avidemux-Website aus irgendeinem Grund sehr grossen Wert darauf legt, dass nicht ffmpeg als Tool, sondern ffmpegs libavcodec-Bibliothek benutzt wird. (ffmpeg-Nutzung spricht natürlich gegen keines der drei genannten grafischen Tools, und wer die Oberfläche oder sonstigen Funktionen von einem davon bevorzugt, soll gerne das benutzen; nur wurde funktional halt jetzt viermal dasselbe genannt.) --Karotte Zwo (Diskussion) 22:35, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Audacity kann auch schneiden und effekte! --2A01:599:445:5470:F17C:3DB7:AC2F:B046 22:39, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Videos? Ich 2fle. --Kreuzschnabel 23:07, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, die IP mit Audacity liegt nicht ganz falsch. Sowohl webm als auch mp4 können beide auch nur audiostreams enthalten. Aber diese Einschränkung ist aus der Fragestellung des OP nicht ableitbar. --88.130.120.6 01:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Einwand ist schon der Plural „audiostreams“ ein Argument contra Audacity, da dieses beim Import eines Containers mit mehreren Audiostreams nur einen dieser Streams extrahiert. Also zur Wandlung des Containerformats denkbar ungeeignet. --08:40, 11. Jul. 2024 (CEST) --Kreuzschnabel 08:40, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist wohl Geschmacks- und Gewohnheitssache und der Fragesteller darf sich da ruhig durchprobieren, um herauszufinden, welche Möglichkeit ihm am ehesten zusagt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was ist mit „Konverter“ gemeint, was genau soll konvertiert werden? Wenn nur das Containerformat geändert werden soll, also die einzelnen Streams nur unverändert in einen neuen Koffer umzupacken sind, dann ffmpeg, um verlustbehaftetes recoden zu vermeiden. ffmpeg -i quelldatei.webm -c copy -map 0 ausgangsdatei.mp4 tut den Job (-map 0 bewirkt, dass alle Video-, Audio-, Untertitel- und Daten-Streams übernommen werden, ansonsten wäre es nur der jeweils höchstwertige). Oder soll auch umkodiert werden? --Kreuzschnabel 08:45, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Adobe Premiere (auch Elements) kann seit einigen Jahren Webm importieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verbreitungsverbot?

Ist es einem EU-Staat erlaubt, die Verbreitung von Schriften und anderen Produkte dieser Art aus anderen EU-Ländern zu unterbieten?
Sowas wie das Buch Methisto damals? --2A02:8071:60A0:92E0:78B6:4D3A:774B:E50C 20:38, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Meinst Du Mephisto_(Roman)#Das_Verbot? --2A02:3100:396B:301:2590:3B2F:1017:301D 20:44, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Falls untersagen/verbieten gemeint ist, siehe oben. Falls unterbieten im Sinne von "zu einem geringeren Verkaufspreis anbieten" gemeint ist, ist die Antwort etwas komplexer aber kurz zusammengefasst "Ja". --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:2D00 07:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Originale Trikots der EM

Mir ist herade aufgefallen, dass auf den Trikots beim Spiel England gegen Niederlande auch das Spiel selbst aufgedruckt ist, also eine englische und niederländische Flagge bei den Oranjes und als Text bei den Engländern. Das bedeutet ja, dass diese von bei anschließenden Spielen nicht wiederverwendet werden. Was passiert mit een Trikots? Kann man die käuflich erwerben? --2003:6:23A0:CB54:3484:E96C:A139:7A9D 21:42, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Etliche davon landen wohl in den Sammlungen der Spieler. Sammler werden dafür wahrscheinlich Beträge zahlen, von denen Du wohl wenig erfreut sein wirst. --Elrond (Diskussion) 22:20, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ganze ist schon seit ein paar Jahren üblich, dass die Trikots bei solchen Turnieren "einmalig" sind. Ebenso die Bälle. Da ist es mir 2006 zum ersten mal aufgefallen, dass der +Teamgeist auf die Spielpaarung "gebrandet" war. Gruß kandschwar (Diskussion) 22:33, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde davon ausgehen, dass die Spieler der finanziell bestens ausgestatteten und auf jedes Detail achtenden Nationalmannschaften, spätestens aber deren Ausrüster, ohnehin auf neue Trikots bei jeder Gelegenheit bestehen werden. Und wenn man die alten verschenkt, macht man noch Fans, Freunde, Helfer glücklich. Für Messi sollen pro Nationalmannschafts-Spiel 200 bis 300 Trikots produziert werden. Der ist sicher ein Extrembeispiel, aber ich kann mir vorstellen, dass auch ein Durchschnitts-Nationalmannschaftsspieler mit einem ganzen Satz Trikots anreist, die er alle nicht wieder mit nach hause nehmen würde, auch ohne Spielpaarungs-Branding. --Karotte Zwo (Diskussion) 22:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es reist sicher nicht der Nationalspieler mit „seinen“ Trikots an, sondern der Zeugwart(m/w/d). Und der bekommt für jedes Spiel mehrerere Sätze eigens für das jeweilige Spiel siebbedruckte Trikots vom Ausrüster. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dass ein Nationalspieler seine Ausrüstung nicht selber in sein Köfferchen packt ist natürlich klar. Und um die eigens für's Spiel bedruckten Trikots geht's ja gerade - ich behaupte eben, dass es auch ohne diesen spielspezifischen Aufdruck mit mehreren Sätzen zum Spiel hin und mit null Sätzen vom Spiel weg ginge. --Karotte Zwo (Diskussion) 23:43, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lamine Yamal clonen ?!? Psychedilly Circus (Diskussion) 09:09, 11. Jul. 2024 (CEST) --Psychedilly Circus (Diskussion) 09:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

11. Juli

Gibt es Duplex-Scanner mit 1200dpi optischer Auflösung?

Ich möchte möglichst hochqualitativ viele historische Ansichtskarten beidseitig scannen. Bei Flachbettscanner sind 1200dpi optimal für Ansichtskarten. Da sieht man bei Lithographien, Lichtdruck oder Echtphoto-Ansichtskarten feinste Details. Nun wollte ich mir die Arbeit etwas erleichtern mit einem Duplex-Scanner aber bishe hab ich nur welche mit 600dpi optischer Auflösung gefunden. Zwar kann man bei dieser Abfrage auf Geizhals.at einige Geräte sehen, aber schaut man dann genau hin, haben die alle nur 600dpi. - Kennt jemand ein Gerät mit 1200dpi und Duplexeinheit. - Die Ansichtskarten sollten möglichst gerade durch das Gerät gezogen werden, also nicht über eine Umlenkrolle. @Derbrauni --sk (Diskussion) 00:39, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Mustek D50 hat optisch 1200dpi und Duplex. Aber vermutlich eine Umlenkrolle. --88.130.120.6 01:03, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne die von Epson, bspw. [9] (Link nun gefixt), aber immer mit Umlenkrolle. --Windharp (Diskussion) 08:31, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Den Epson Workforce DS-770 hab ich hier, aber leider hat der auch nur 600dpi. --sk (Diskussion) 09:12, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der 770 ist im Gegensatz zu den 1200x1200 Varianten auch noch erschwinglich, die werden schnell vierstellig ^^ (Link zum 6500 oben jetzt gefixt, hatte zu viel abgeschnitten) --Windharp (Diskussion) 13:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo @Derbrauni,
wäre ein Scan-Dienstleister keine Möglichkeit?
Gruß --2003:C6:1739:4534:9D31:BE8A:A68A:5717 14:49, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das sind Originale, die der Sammler ungern aus der Hand gibt. Und ob die da nicht auch mit Umlenkrollen arbeiten, weiß ich auch nicht. Muss ich wohl weiter suchen und schauen. --sk (Diskussion) 15:20, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie könnte das denn technisch ohne Umlenkrollen funktionieren? Entweder müsste das Original fixiert und der Glastisch gedreht werden, oder es bräuchte eine Scan-(bzw. Foto-)Vorrichtung auf beiden Seiten. --Magnus (Diskussion) 15:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Naja technisch braucht man eigentlich nur ein Durchzuggerät wie den Epson Workforce DS-770. Da sind im Durchzug auf beiden Seiten Scanzeilen eingebaut. So werden bei einem Durchzug beide Seiten gescannt. Die Zeilen müssten einfach verbessert werden auf 1200dpi. Das Modell läuft als Business-Scanner. - Gibt es eigentlich keine solche Durchzugmöglichkeit bei den großen Standgeräten, die man in großen Büros sieht? --sk (Diskussion) 15:30, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Standgerät bei mir im Büro Sharp MX 3071 hat auch so eine doppelte Scanzeile, muss die Vorlage aber über eine Umlenkrolle ziehen, weil Ein- und Ausgabefach aus Platzgründen übereinander sind. Das ist eher als Briefbogen-, denn als Kartenscanner vorgesehen. Der Apparat hat außerdem eine Faxfunktion. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch Kodak Alaris hat nur 600 dpi Geräte. Da läuft es auch ziemlich gerade durch. --2001:9E8:86E6:BA00:DD1E:1A31:561:F7C6 19:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich suche Informationen zur Firma Elektrogalvanik Karl Liebknecht

VEB Elektrogalvanik „Karl Liebknecht“ Apolda, Betriebsteil III Meuselwitz. Mein Onkel war 1978 dort für die VÖEST tätig. --188.23.200.212 03:33, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Meinst du mit VÖEST die "Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke"? Vielleicht solltest du dich mal an die Fachleute vom Deutschen Museum für Galvanotechnik in Leipzig wenden (Siehe auch Langbein-Pfanhauser Werke). Webseite: vdmg.de. --06:54, 11. Jul. 2024 (CEST) --sk (Diskussion) 06:54, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Suxamethonium

Die Strukturformel von Suxamethonium ist, zumindest bei mir, unsichtbar. -- Karl Bednarik (Diskussion) 06:00, 11. Jul. 2024 (CEST).Beantworten

Der Parser sagt zu File:Suxamethonium-chloride-2D-skeletal.svg dass der Quelltext sehr viele Fehler hat. Da andere SVG gehen nehme ich mal an, es liegt daran. Falls sich hier niemand zum Reparieren findet, könnte man die entweder neu erstellen oder die Wikipedia:Grafikwerkstatt fragen ob sich jemand findet der das fixt. Für die Zukunft noch der Hinweis, daß wir für Fragen zur Wikipedia ein eigenes Forum haben --Windharp (Diskussion) 07:53, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab mal die andere Strukturformel ohne Dichlorid in die Infobox gesetzt. --Rôtkæppchen₆₈ 08:46, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Hilfe. -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:13, 11. Jul. 2024 (CEST).Beantworten
Heute morgen konnte ich die Strukturformel noch sehen (IE) jetzt sehe ich mit Firefox und IE nichts mehr. --Elrond (Diskussion) 10:26, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hab eben in der Versionsgeschichte gestöbert. Rotkäppchen hat die Datei 280px|Suxamethonium eingebaut, die ich sehen konnte, die IP 194.230.145.180 hat das auf 280px|Suxamethonium (Dichlorid) geändert, die ich wiederum nicht sehen kann.--Elrond (Diskussion) 10:32, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Und ich habe gerade einen Editwar gestartet ;). --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mal sehen, ob es jetzt eine VM gibt ;-) Nein, ernsthaft: Ein defektes Bild nützt niemandem. Wenn sich auf Dauer keiner findet der's repariert sollte man es auch von commons entsorgen. --Windharp (Diskussion) 13:31, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab das defekte Bild mal runtergeladen: Mit Irfanview und Inkscape ist etwas zu sehen. Wenn ich dann mit Inkscape „Speichern unter“ mache und das Ergebnis bei Commons hochlade, sieht man wieder nichts. Bei File:Suxamethonium_Chloride_Structure.svg stimmt das Dichlorid nicht und die Bindungswinkel der quartären Stickstoffatome stimmt auch nicht. Bei File:Suxamethonium Structure.svg stimmen die Bindungswinkel der quartären Stickstoffatome nicht. Bei File:Suxamethonium-chloride-2D-skeletal.svg stimmen Dichlorid und Bindungswinkel, wenn sie denn sichtbar wären. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Beratung durch Notar - Einzeltermin?

Ein Notar (in Österreich) "hat die notarielle Urkunde in Übereinstimmung mit den Beteiligten zu erstellen. Dabei steht stets die unparteiische neutrale Beratung der Klienten im Mittelpunkt." Was bedeutet das für den Fall (im Anlassfall einer Erbschaft), dass eine der Parteien beim zuständigen Notar eine Einzelberatung ohne die anderen Parteien wünscht? Darf der Notar das, muss er das, darf er das nicht? --AF (Diskussion) 11:05, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Natürlich darf er das siehe Notar und speziell für Östereich Notar#Österreich. Die andere Partei kann sich von dem Notar beraten lassen um die folgen des Rechtsgeschäftes für sich abzuschätzen. Da die Verträge meist in Juristischem Deutsch verfasst sind und für viele zu komplex oder unverständlich, macht es Sinn sich diese noch einmal erklären zu lassen. Theoretisch erklärt er auch, was welche Formulierungen für den Einzelnen bedeuten. Da sich die Sache hier schon länger hinzieht, hast du sicherlich schon mal einen Anwalt (der nur Deine Interessen vertrit) oder mit dem Notar (der beide Interessen vertritt) einen Termin vereinbart?--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:14, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du nimmst vermutlich nicht an, dass es pro Menschenleben üblicherweise nur eine Sache gibt?
Im Anlassfall will der Notar keine Einzelberatung vornehmen. In der Notariatsordnung kann ich hieraus keine Pflicht für ihn erkennen. § 87 regelt nur seine Pflicht zur Protokollierung auch von Beratungen. Also ist das seine freie Wahl? --AF (Diskussion) 12:04, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du tauchst hier seit Monaten (wenn nicht sogar seit Jahren) hier in der Auskunft auf, stellst sehr spezifische Fragen zu einem juristischen Fall (O.K. Mal Pflege, mal Vollmacht mal Erbsache etc.) mit dem Wissen das hier keine Rechtsberatung statt finden kann und darf (den Aufkleber dazu habe ich jetzt nicht gefunden) und igrnorierst sämmtliche Hinweise auf profesionelle Rechtsberatung. Da sie Admins hier meine Versuche dich über die wp:VM einzubremesen nicht unterstützen ist für mich hier EOD.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@Oberkaffeetante: die Vorlage:Rechtsauskunft suchtest du wohl. Habe sie mal oben eingefügt. -- Gretison (Diskussion) 14:19, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, er darf das, aber nicht in einer Erbschaftssache, in der er gleichzeitig auch Gerichtskommissär ist. --145.224.104.88 22:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Thema "Geschichte der Arbeiterbewegung"

Werte KollegInnen, wenn ich zum Thema "Geschichte der Arbeiterbewegung" deutschsprachige Zeitschriften bei Wiki suche, wird nur eine Zeitschrift Arbeit – Bewegung – Geschichte: Zeitschrift für historische Studien angezeigt. Das Ihnen die im 66. Jahrgang erscheinende Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung", (BzG), ISSN 0942-3060, bisher entgangen ist, ist fast nicht zu glauben. Es wäre vielleicht sinnvoll, Ihren Kenntnisstand daningehend zu erweitern.

Unter dem Link: www.trafoberlin.de/geschichte-der-arbeiterbewegung/ finden Sie nähere Informationen und die Inhaltsverzeichnisse von 1993 bis heute.

Hochachtungsvoll

Dr. W. Weist

Herausgeber der Zs.


--2A02:8109:B206:F00:8C71:E4CE:C239:869 11:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zum Konzept wie in der Wikipedia Artikel entstehen, empfehle ich mal Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Mach mit und die von da ausgehenden Links zu lesen.
Die Zeitschrift wird bei uns mehrfach als Einzelnachweis verwendet, die ist den Kollegen also durchaus nicht entgangen. Erschienen und erwähnt ist sie bei Trafo Verlagsgruppe, wobei ich die Relevanz dieser Verlagsgruppe für die Wikipedia jetzt irgendwie nicht so wirklich sehe. --Windharp (Diskussion) 13:46, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wikipedia lebt davon, dass Freiwillige ihr Wissen einbringen. Wenn Du etwas weißt, was relevant ist und bislang nicht in einem oder mehreren Artikel(n) steht, nur zu. Wenn die Änderungen erheblich werden, sollte sicherheitshalber auf der Diskussionsseite des Artikels drüber diskutiert werden, sonst kann es passieren, dass viel Arbeit durch eine Löschung umsonst war. In Deinem Fall kann es aber passieren, dass ein Interessenkonflik gesehen wird. Da wäre eine Frage bei der Wikipedia:Redaktion Geschichte oder im Portal:Gesellschaft ggf. angebracht. --Elrond (Diskussion) 13:48, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
wobei ich die Relevanz dieser Verlagsgruppe für die Wikipedia jetzt irgendwie nicht so wirklich sehe Hätt er doch geschwiegen. Bitte nicht POV für allgemeingültig erklären. --scif (Diskussion) 17:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In Kombination mit obiger wenig freundlich formulierter Anfrage habe ich halt so ein komisches Gefühl... Und ja, das ist mein POV, und ich bin nicht so im Thema Verlage drin dass ich mich berufen fühle einen Löschantrag zu stellen. Habe ich finde ich auch so formuliert. --Windharp (Diskussion) 20:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Verlag, der besonders für IML- Voeröffentlichungen bekannt ist, erfüllt schwerlich die Anforderungen an Neutralität, die in der Wikipedia zugrunde gelegt werden. Vorsichtig ausgedrückt... --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:57, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was ist ein Cross functional Sustainability Experte

Was ist ein functional Sustainability Experte.

--194.77.237.111 12:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einfaches Googlen liefert [10] und [11].--Maphry (Diskussion) 12:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist Neusprech (= political correct speech, auch dummdeutsch genannt) und bedeutet: Ein Experte (m,w,d) der/die/das kreuz und quer weggeworfene Rohstoffe der Wiederverwertung zuführt und dadurch die Nachhaltigkeit unterstützt. --Gruenschuh (Diskussion) 17:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Definition gefällt mir eigentlich schonmal sehr gut. Nur... könnte man das theoretisch auch einfach nur übersetzen oder ergibt das im Englischen nur Dummfug? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:26, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zusammengefasst: ohne Kontext nicht zu erschliessen. Entweder den Kontext drumrum auch lesen (oder hier mitliefern, falls voll mit weiteren Unklarheiten), oder den Verfasser fragen. --Hareinhardt (Diskussion) 20:00, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Übersetzt "Funktionsübergreifender Nachhaltigkeitsexperte" (wenn man das "cross" mal als festen Bestandteil annimmt). Also vielleicht jemand, der nicht auf ein bestimmtes Nachhaltigkeitsthema spezialisiert ist (also z.B. Wärmeversorgung von Gebäuden, oder Motorenantriebe), sondern jemand, der z.B. innerhalb einer Firma ein zentraler Anlaufpunkt für alle Nachhaltigkeitsthemen ist (ob nun in der Produktion, der Materialbeschaffung, die Klimaregelung für die Büros etc.). -- 79.91.113.116 22:54, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

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