Als Wartepatient bezeichnet man eine Person die als Patient auf ein Organspende wartet.^[1] Das Warten der Patienten hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Personen, besonders in Ländern mit ausgeprägter Transplantationsmedizin, Wartelistenmanagement und Listungspräferenzen. Man wird auf eine Warteliste zur Organspende eingetragen. Das potenziell Bedrohliche dabei ist, dass ein Wartepatient ohne ein Organtransplantation (manche Länder haben eine sehr lange Wartelisten) wartend in den Tod begleitet werden muss. Wenn sich der Gesundheitszustand verschlechtert, wird man von der regulären Warteliste auf eine prioritäre Stufe gesetzt.

Die Wartelisten und Wartezeiten unterscheiden sich deutlich im europäischen Vergleich. Die Länder mit langen Wartezeiten (für eine Nierentransplantation 8–11 Jahre, Quelle DSO.ORG) sind z. B. Bulgarien Rumänien und Deutschland. Im Vergleich mit Spanien z. B. hat Deutschland einen mehr als 4-fach weniger an Organe. (Untere Tabelle zeigt die Menge an Organspender, nicht die Organe. Ein Mensch kann bis zu 9 Organe/Gewebeteile bzw. Organkranken helfen/spenden).

Dieser Unterschied rührt nicht von der Gesellschaft aus. Dieser steht mit über 80 % positiv gegenüber der Organspende, sondern der Missmanagement in der Gesundheitspolitik dieser Jahre (2010–2020).

• Wartepatient.de

Einzelnachweise

1. ↑ Wartepatienten. Abgerufen am 26. Dezember 2023.