Ruby Commey

Ruby Commey (* 29. Juli 1991 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Nach ihrem Abitur 2011 spielte sie von 2011 bis 2012 am Deutschen Theater in dem Stück Fluchtpunkt Berlin (Regie: Tobias Rausch) mit. Sie war in den folgenden Jahren an den Kammerspielen des Deutschen Theaters zu sehen, so in Tod.Sünde.7 (2013–2015) und Alice (2015). Vorsprechrollen ergaben sich für Ingrid Lausunds Hysterikon, einen Monolog als Gudrun Ensslin in Wenn du geredet hättest, Desdemona und als Sonja in Onkel Wanja.[1] Von 2016 bis 2019 studierte sie an der Universität der Künste Berlin Schauspiel. 2017 war sie am Deutschen Theater als Miss Forsythe in Bastian Krafts Inszenierung von Arthur Millers Tod eines Handlungsreisenden zu sehen. Ebenfalls wirkte sie 2017 am Berliner Ensemble in David Böschs Inszenierung Eine Frau – Mary Page MarloweI mit. 2018 spielte sie in Hermann Schmidt-Rahmers Inszenierung Ein Sportstück von Elfriede Jelinek am Theater an der UdK Berlin mit. Zur Spielzeit 2019/20 wurde sie unter der Intendanz von Sonja Anders an das Schauspiel Hannover engagiert, welche nach zwei Jahren endete.[2]

Internationale Aufmerksamkeit bekam Commey durch das Musikvideo Deutschland, das die Band Rammstein im März 2019 veröffentlichte und in dem sie die Germania spielt. In diesem Musikvideo erhält sie mehr Auftrittszeit als die meisten Bandmitglieder von Rammstein.[1][3][4]

Filmografie

Hörspiele

  • 2023: DESIRE. Über Sex, Arbeit und queeres Begehren (6-teilige Serie, WDR)[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Heimlicher Star im neuen Rammstein-Video: Wer ist diese "Germania"? teleschau, 29. März 2019, abgerufen am 29. März 2018.
  2. Staatstheater Hannover. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  3. Arno Frank: Rammstein: Kontroverse um Musikvideo "Deutschland" - Eine Falle. Der Spiegel, 28. März 2018, abgerufen am 29. März 2018.
  4. Empörungswelle: Schwarze Frau als Germania - Kritik an Rammstein-Video, DPA Feed, 29. März 2019. Abgerufen am 30. März 2019 
  5. DESIRE. Abgerufen am 30. September 2023.