Parkland (Film)

Film
Titel Parkland
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Landesman
Drehbuch Peter Landesman
Produktion Gary Goetzman
Tom Hanks
Bill Paxton
Nigel Sinclair
Matt Sinclair
Musik James Newton Howard
Kamera Barry Ackroyd
Schnitt Markus Czyzewski
Leo Trombetta
Besetzung
Parkland Memorial Hospital

Angehörige der Oswald-Familie

Beamte verschiedener US-Bundesbehörden

Vertraute des Präsidenten

Weitere Zeugen des Attentates

Parkland (Verweistitel: Parkland – Das Attentat auf John F. Kennedy) ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2013. Das historische Filmdrama erzählt die hektischen Ereignisse, die auf die Ermordung von John F. Kennedy folgten.[10] Das Drehbuch stammt von Peter Landesman, der auch Regie führte. Produzenten waren Tom Hanks, Gary Goetzman und Bill Paxton, sowie Matt und Nigel Sinclair.[11] Der Film basiert auf dem Buch Reclaiming History: The Assassination of President John F. Kennedy von Vincent Bugliosi.

Handlung

Parkland erzählt von den Geschehnissen unmittelbar nach dem Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 aus sehr unterschiedlichen Perspektiven: Angefangen bei den jungen Ärzten und Krankenschwestern im titelgebenden Parkland Memorial Hospital, dem örtlichen Krankenhaus von Dallas; weiterhin dem Leiter der Secret-Service-Niederlassung in Dallas; einem Hobbyfilmer, der unbeabsichtigt die „bekannteste und meist analysierte Filmaufnahme aller Zeiten[12] machte; den FBI-Agenten, die erkennen mussten, dass der mutmaßliche Attentäter Lee Harvey Oswald wenige Tage vor der Tat bei ihnen gewesen war; dessen Bruder, Robert Oswald, der angesichts der Tat mit seiner zerrütteten Familie zurechtkommen musste; und nicht zuletzt Kennedys Sicherheitsbeauftragte, die sowohl Zeugen des Todes des Präsidenten als auch des Aufstiegs Lyndon B. Johnsons zum neuen „mächtigsten Mann der Welt“ wurden.

Kritiken

Der Film bekam gemischte Kritiken und bei Rotten Tomatoes erreichte Parkland einen Anteil positiver Kritiken 50 %.[13] In der Internet Movie Database wurde Parkland mit 6,3 bewertet.[14]

Hintergrund

Die Produktion begann im Januar 2013 in Austin, Texas. Peter Landesman (Drehbuchautor und Regisseur des Historiendramas) kommentierte in der Tageszeitung USA Today, dem Online-Magazin Deadline.com und der Fachzeitschrift The Hollywood Reporter, der Film gehe nicht auf die zahlreichen Verschwörungstheorien ein, die sich seit Kennedys Ermordung um die Geschehnisse dieses Tages ranken.[11][15][16]

Parkland feierte seine Premiere im Rahmen der 70. Internationalen Filmfestspiele in Venedig. Er wurde außerdem während des 38. TIFF gezeigt.[17][18] Da sich das Kennedy-Attentat 2013 zum 50. Mal jährte, wurde der Film in den Vereinigten Staaten ab dem 4. Oktober 2013 in den Kinos gezeigt.[11][19][20] Geplant war der deutsche Kinostart für den 13. Dezember 2013. Anlässlich des besagten Gedenktages nahm der deutschsprachige Fernsehsender ProSieben den Film jedoch schon am 22. November 2013 zur Hauptsendezeit in sein Abendprogramm auf.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Parkland. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2013 (PDF; Prüf­nummer: 142 175 V).
  2. a b c d Kevin Jagernauth: Zac Efron Will Play The First Doctor To Look At JFK In Assassination Pic ‘Parkland’. 19. Dezember 2012, archiviert vom Original am 17. November 2013; abgerufen am 30. November 2013.
  3. a b c d James Badge Dale, Jackie Earle Haley, Colin Hanks and More Head to Parkland. In: Comingsoon.net. Exclusive Media, 25. Januar 2013, abgerufen am 30. November 2013.
  4. Adam Chitwood: Zac Efron and Marcia Gay Harden Join JFK Assassination Drama PARKLAND. In: Collider.com. 19. Dezember 2012, abgerufen am 30. November 2013.
  5. Roger Friedman: James Badge Dale Will Play Lee Harvey Oswald’s Brother. In: Showbiz411. 1. Dezember 2012, abgerufen am 30. November 2013.
  6. Jeff Sneider: Actor Jeremy Strong comes on strong. In: Variety. 1. Januar 2013, abgerufen am 2. Oktober 2013.
  7. Tom Welling Heads to Parkland (Memento des Originals vom 12. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.comingsoon.net
  8. Brett Stimely. Internet Movie Database, abgerufen am 30. November 2013 (englisch).
  9. Bitsie Tulloch Is A Part Of ‘Parkland’. InsomniacMania, 31. Januar 2013, archiviert vom Original am 12. Oktober 2013; abgerufen am 25. November 2013.
  10. Michael Roddy: JFK assassination film 'Parkland' shows gore, avoids conspiracy In: Reuters, 1. September 2013. Abgerufen am 6. September 2013 
  11. a b c Rhonda Richford: Deauville: 'Parkland's' Peter Landesman on Tackling JFK's Assassination and Moving From Journalism to Film (Q&A) In: The Hollywood Reporter, 6. September 2013 
  12. Filmzusammenfassung (Memento des Originals vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.starpulse.com auf starpulse.com (englisch)
  13. Parkland. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 3. März 2022 (englisch).
  14. Parkland - Das Attentat auf John F. Kennedy. Internet Movie Database, abgerufen am 3. März 2022 (englisch).
  15. Nancy Tartaglione: Venice: ‘Parkland’ Helmer Peter Landesman On Conspiracy-Free JFK Assassination Pic In: Deadline London, 1. September 2013. Abgerufen am 7. September 2013 
  16. Bryan Alexander: ‘Parkland’ shines new light on Kennedy assassination In: USA Today, 28. Juli 2013. Abgerufen am 6. September 2013 
  17. Venice film festival 2013: the full line-up. In: The Guardian. Abgerufen am 25. Juli 2013.
  18. Toronto film festival 2013: the full line-up. In: The Guardian. Abgerufen am 24. Juli 2013.
  19. Stephen Farber: Parkland: Venice Review In: The Hollywood Reporter, 1. September 2013. Abgerufen am 6. September 2013 
  20. Peter Debruge: Venice Film Review: ‘Parkland’ In: Variety, 1. September 2013. Abgerufen am 7. September 2013