Gottfried Baumann (* 13. Juni 1764 in Haßfurt; † 30. Mai 1845 in ebenda) war ein deutscher Landwirt und Politiker.

Leben

Gottfried Baumann war ein bayerischer Landwirt und Magistratsrat.

Er gehörte für den Stimmkreis Untermainkreis^[1] dem Bayerischen Landtag, während dessen erster Wahlperiode von 1819 bis 1825 und der zweiten Wahlperiode von 1825 bis 1828^[2], an; davor war er von 1813 bis 1819 Bürgermeister von Haßfurt. 1831 erfolgte, nach dem Tod seines Vorgängers Johann Jakob Kehl^[3] (1763–1831)^[4], seine erneute Wahl zum Bürgermeister von Haßfurt.^[5]

Gottfried Baumann war verheiratet, sein Sohn war der spätere Haßfurther Bürgermeister, Joseph Baumann (1802–1875).

Trivia

Im Rahmen eines Schulprojektes der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit wurde durch die 8. Klasse der Realschule Schonungen mit Gottfried Baumann und dessen Sohn ein fiktives Interview geführt.^[6]

Ehrungen und Auszeichnungen

• Die Baumannstraße in Haßfurt wurde nach Gottfried und dessen Sohn Joseph Baumann benannt.^[7]

Weblinks

Gottfried Baumann. In: Geschichte des Bayerischen Parlaments seit 1819. Haus der Bayerischen Geschichte.

Einzelnachweise

1. ↑ Katechismus der Staats- und bürgerlichen Gesetze Baierns zum Gebrauche für alle Volksstände. Dannheimer, 1819 (google.de [abgerufen am 13. Januar 2020]). 
2. ↑ Regierungs- und Intelligenz-Blatt für das Königreich Baiern. 1825 (google.de [abgerufen am 13. Januar 2020]). 
3. ↑ Unter-Mainkreis: Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern: 1818. 1818 (google.de [abgerufen am 13. Januar 2020]). 
4. ↑ Die Geschichte der Rotgerberzunft. 15. Dezember 2005, abgerufen am 13. Januar 2020. 
5. ↑ Intelligenzblatt für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern: 1831. 1831 (google.de [abgerufen am 13. Januar 2020]). 
6. ↑ Ludwig Unger: „Die Ständeversammlung von 1819 und ihre Abgeordneten“. In: Die Ständeversammlung von 1819 und ihre Abgeordneten - 200 Jahre Verfassung in Bayern - Ein Projekt von Schulen und Kultureinrichtungen. Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2019, abgerufen am 13. Januar 2020. 
7. ↑ Personen der Haßfurter Geschichte in Straßennamen – Teil III. In: RathausBote der Stadt Haßfurt Nr. 3/2016. Juli 2016, abgerufen am 13. Januar 2020.