Bessas

Bessas
Bessas (Frankreich)
Bessas (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Auvergne-Rhône-Alpes
Département (Nr.) Ardèche (07)
Arrondissement Largentière
Kanton Vallon-Pont-d’Arc
Gemeindeverband Gorges de l’Ardèche
Koordinaten 44° 21′ N, 4° 18′ OKoordinaten: 44° 21′ N, 4° 18′ O
Höhe 153–504 m
Fläche 17,18 km²
Einwohner 229 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 13 Einw./km²
Postleitzahl 07150
INSEE-Code

Blick auf Bessas

Bessas ist eine französische Gemeinde mit 229 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Ardèche. Die Einwohner werden Bessassois und Bessassoises genannt.

Geographie

Bessas liegt etwa zwölf Kilometer westlich des Tals der Ardèche entfernt auf einer kleinen Anhöhe, die die typisch mediterrane Heidelandschaft überblickt. Die Gemeinde befindet sich im äußersten Süden des Départements, im Bas Vivarais, dem Schwemmland des Flusses Chassezac, auf halber Strecke zwischen Barjac und Vallon-Pont-d’Arc. Nachbargemeinden sind Barjac und Grospierres.

Geschichte

Bessas war einer der heftigsten Schauplätze der Religionskriege, bei dem weite Teile der Bevölkerung ermordet oder vertrieben worden sind. Ein Großteil der Häuser musste ebenfalls neu aufgebaut werden.

Eine Besonderheit der Gemeinde war, dass sie im 18. Jahrhundert nicht zu dem Besitz eines Lehnsherren oder eines Klosters gehörte, sondern die Bürger jedes Jahr zwei Konsule wählen durften.[1]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2018
Einwohner 146 146 147 169 147 166 215
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde gehört das antike Schloss aus dem 16. Jahrhundert mit seinen runden Ecktürmen, das umgebaut worden ist und jetzt als Herberge dient. Außerdem besteht der Ort aus vielen antiken Häusern im Dorfzentrum sowie einer Kirche im klassizistischen Baustil mit barocker Fassade aus dem 17. Jahrhundert, die ein Retabel aus dem frühen 18. Jahrhundert beherbergt.

Commons: Bessas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Communes. In: quid.fr. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2009; abgerufen am 7. April 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quid.fr