Alexander Künzler (* 11. Juli 1962 in Pforzheim) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.

Karriere

Künzler begann mit dem Boxen beim Club Boxring Blau-Weiss Pforzheim, wechselte 1984 zum Karlsruher SC und 1987 zum CSC Frankfurt, mit dem er 1988 und 1990 Deutscher Mannschaftsmeister in der Bundesliga werden konnte.^[1][2] Darüber hinaus war er achtfacher Deutscher Meister im Einzel; 1981–1982 im Halbweltergewicht, 1983–1987 im Weltergewicht, sowie 1989 im Halbmittelgewicht.^[3]

Seine größten internationalen Erfolge waren der Gewinn einer Bronzemedaille im Weltergewicht beim Weltcup 1983 in Rom^[4], sowie das jeweilige Erreichen des Viertelfinales bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles^[5], der Europameisterschaften 1985 in Budapest^[6] und 1987 in Turin^[7], der Weltmeisterschaft 1986 in Reno (Nevada)^[8], sowie den Goodwill Games 1990 in Seattle.^[9]

Darüber hinaus war er Teilnehmer der Europameisterschaft 1983 in Warna (Vorrunde)^[10], der Olympischen Spiele 1988 in Seoul (2. Vorrunde)^[11] und der Weltmeisterschaft 1989 in Moskau (Vorrunde).^[12]

Nach 361 Kämpfen mit 285 Siegen beendete er seine Wettkampfkarriere und eröffnete im badischen Niefern-Öschelbronn das Box- und Fitnessstudio „Künzler Athletics“.

Weblinks

• Alexander Künzler in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ Alexander Künzler - Gaußboxen
2. ↑ Chronik des CSC Frankfurt
3. ↑ German National Champions
4. ↑ World Cup 1983
5. ↑ Olympic Games 1984
6. ↑ European Championships 1985
7. ↑ European Championships 1987
8. ↑ World Championships 1986
9. ↑ Goodwill Games 1990
10. ↑ European Championships 1983
11. ↑ Olympic Games 1988
12. ↑ World Championships 1989