„Panzer-Division Norwegen“ – Versionsunterschied
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In Norwegen verblieb lediglich die am 13. Juli 1944 in Trandum aus ihren Resten gebildete "Panzer-Brigade Norwegen", die aus einem kleinen Panzerbataillon und dem Panzergrenadier-Bataillon "Norwegen" (später umbenannt in "Sturmbataillon Norwegen") bestand. Der Stab der Brigade wurde aus dem Personal der aufgelösten Panzer-Brigade 21 gebildet.<ref> | In Norwegen verblieb lediglich die am 13. Juli 1944 in Trandum aus ihren Resten gebildete "Panzer-Brigade Norwegen", die aus einem kleinen Panzerbataillon und dem Panzergrenadier-Bataillon "Norwegen" (später umbenannt in "Sturmbataillon Norwegen") bestand. Der Stab der Brigade wurde aus dem Personal der aufgelösten Panzer-Brigade 21 gebildet.<ref>Vgl. Georg Tessin: ''Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945'', Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 978-3-7648-1111-2; S. 176f.</ref> Die Brigade wurde im Januar 1945 nach [[Narvik]] verlegt, um einer [[Sowjetunion|sowjetischen]] Invasion in Nordnorwegen begegnen zu können, wurde aber nie in Kämpfe verwickelt, kapitulierte mit dem [[XXXVI. Gebirgskorps]] ([[20. Gebirgs-Armee]]) im Mai 1945 und ging ab dem 10. Mai 1945 in alliierte Kriegsgefangenschaft. | ||
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* Samuel W. Mitcham Jr : ''The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders'', Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0-8117-3353-3. | * Samuel W. Mitcham Jr : ''The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders'', Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0-8117-3353-3. | ||
* Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: ''Die deutschen Divisionen 1941–1945'', Bd.3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1. | * Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: ''Die deutschen Divisionen 1941–1945'', Bd.3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1. | ||
== Weblinks == | |||
* [http://www.zweiter-weltkrieg-lexikon.de/index.php/Wehrmacht/Panzer-Divisionen/Panzer-Division-Norwegen.html/ Zweiter-Weltkrieg-Lexikon Panzer-Division Norwegen] | |||
== Anmerkungen und Einzelnachweise == | == Anmerkungen und Einzelnachweise == |
Version vom 6. Juni 2011, 03:25 Uhr
Panzer-Division Norwegen | |
---|---|
Aktiv | August 1943 bis 1. Juli 1944 |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Truppengattung | Panzer |
Typ | Panzerdivision |
Gliederung | Gliederung |
Kommandeure | |
Liste | Kommandeure |
Die Panzer-Division Norwegen war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.
Geschichte
Division
Die Panzer-Division Norwegen wurde am 25. August 1943 auf dem Truppenübungsplatz Trandum bei Oslo (heute Flughafen Oslo-Gardermoen) aus in Norwegen zurückgelassenen Teilen der 25. Panzer-Division gebildet, als der Hauptteil dieser Division von Norwegen nach Frankreich verlegt wurde, um sich dort für den Einsatz an der die Ostfront vorzubereiten. Der aus Tarnungsgründen als Division bezeichnete Verband, mit nur einem einzigen Panzerbataillon mit 47 zu dieser Zeit bereits überholten Panzerkampfwagen III, hatte jedoch nur die Kampfkraft eines Regiments, denn auch das zugeteilte Panzergrenadierregiment hatte lediglich Bataillonsstärke. Zu einem Kampfeinsatz kam es nicht. Die Division wurde im Juli 1944 wieder aufgelöst, da der Großteil ihrer Einheiten schon ab Mai 1944 nach Dänemark zur Wiederaufstellung der im Februar 1944 in der Nordukraine vernichteten 25. Panzer-Division abgegeben wurde.
Brigade
In Norwegen verblieb lediglich die am 13. Juli 1944 in Trandum aus ihren Resten gebildete "Panzer-Brigade Norwegen", die aus einem kleinen Panzerbataillon und dem Panzergrenadier-Bataillon "Norwegen" (später umbenannt in "Sturmbataillon Norwegen") bestand. Der Stab der Brigade wurde aus dem Personal der aufgelösten Panzer-Brigade 21 gebildet.[1] Die Brigade wurde im Januar 1945 nach Narvik verlegt, um einer sowjetischen Invasion in Nordnorwegen begegnen zu können, wurde aber nie in Kämpfe verwickelt, kapitulierte mit dem XXXVI. Gebirgskorps (20. Gebirgs-Armee) im Mai 1945 und ging ab dem 10. Mai 1945 in alliierte Kriegsgefangenschaft.
Kommandeure
Dienstzeit | Dienstgrad | Name |
---|---|---|
25. August 1943 - 1. Oktober 1943 | Oberstleutnant | Max zu Waldeck und Pyrmont |
1. Oktober 1943 – 20. November 1943 | Generalmajor | Reinhold Gothsche |
20. November 1943 – 11. Juni 1944 | Oberst | Max Roth |
11. Juni 1944 – 1. Juli 1944 | Generalmajor | Reinhold Gothsche |
13. Juli 1944 – 8. Mai 1945 (Brigade) | Oberst | Maetschke |
Gliederung als "Division"
- Panzer-Abteilung Norwegen
- Panzergrenadier-Regiment Norwegen
- Panzerartillerie-Abteilung Norwegen
- Panzerjäger-Abteilung
- Panzerpionier-Bataillon
- Nachrichten-Abteilung
- Versorgungstruppen
Literatur
- Samuel W. Mitcham Jr : The Panzer Legions: A guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders, Stackpole Military History, 2007, ISBN 978-0-8117-3353-3.
- Peter Schmitz, Klaus-Jürgen Thies, Günter Wegmann, Christian Zweng: Die deutschen Divisionen 1941–1945, Bd.3, Biblio Verlag, Osnabrück 1996. ISBN 3-7648-2458-1.
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Band 14, Biblio-Verlag, Osnabrück 1980, ISBN 978-3-7648-1111-2; S. 176f.