„Jewgraf Stepanowitsch Fjodorow“ – Versionsunterschied

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== Ehrungen ==
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* Nach Fjodorow ist ein geologisch-mineralogisches Museum in der Stadt [[Krasnoturjinsk]] im [[Oblast Swerdlowsk |Gebiet Swerdlowsk]] benannt. Fjodorow hatte es selbst im Jahr 1894 gegründet, als er in den Jahren von 1894 bis 1899 in den Turjinskije Rudniki (Turja-Bergwerken) als Bergingenieur tätig war. Das Museum war eines der ersten seiner Art in Russland.<ref> [[:ru:Фёдоровский геологический музей |''Geologisches Museum Fjodorow'' in der russischsprachigen Wikipedia]] </ref>

* Das 1965 von [[Alexander Alexandrowitsch Kucharenko]] et al. erstbeschriebene Mineral erhielt Fjodorow zu Ehren den Namen [[Fedorit]].<ref name="Datenblatt" />
* Das 1965 von [[Alexander Alexandrowitsch Kucharenko]] et al. erstbeschriebene Mineral erhielt Fjodorow zu Ehren den Namen [[Fedorit]].<ref name="Datenblatt" />
* Auf dem Gelände der internationalen Röntgenlaser-Forschungseinrichtung ''[[European XFEL]]'' wurde in [[Schenefeld (Kreis Pinneberg) |Schenefeld]] bei Hamburg eine Straße nach ihm benannt.
* Auf dem Gelände der internationalen Röntgenlaser-Forschungseinrichtung ''[[European XFEL]]'' wurde in [[Schenefeld (Kreis Pinneberg) |Schenefeld]] bei Hamburg eine Straße nach ihm benannt.

Version vom 17. August 2019, 10:36 Uhr

Jewgraf Stepanowitsch Fjodorow.

Jewgraf Stepanowitsch Fjodorow (russisch Евграф Степанович Фёдоров, wiss. Transliteration Evgraf Stepanovič Fëdorov; * 10. Dezemberjul. / 22. Dezember 1853greg. in Orenburg; † 21. Mai 1919 in Petrograd) war ein russischer Mathematiker, Kristallograph und Mineraloge. Er leitete parallel (aber methodisch weitgehend unabhängig) zu Arthur Moritz Schoenflies die 230 kristallographischen Raumgruppen ab.[1] Fjodorow erfand 1892 den Universaldrehtisch, ein Zusatzgerät für Lichtmikroskope, das zur Analyse geometrischer und optischer Eigenschaften von Mineralien dient.

Ehrungen

Evgraf-Fedorov-Straße in Schenefeld bei Hamburg
  • Nach Fjodorow ist ein geologisch-mineralogisches Museum in der Stadt Krasnoturjinsk im Gebiet Swerdlowsk benannt. Fjodorow hatte es selbst im Jahr 1894 gegründet, als er in den Jahren von 1894 bis 1899 in den Turjinskije Rudniki (Turja-Bergwerken) als Bergingenieur tätig war. Das Museum war eines der ersten seiner Art in Russland.[2]

Schriften

  • Симмтрія правильныхъ системъ фигуръ (Symmetrie der regulären Figurensysteme). In: Записки Императорского Санкт-Петербургского минералогического общества. Band 28, Nr. 2, 1891, S. 1–146.
  • Симметрія на плоскости (Symmetrie in der Ebene). In: Записки Императорского Санкт-Петербургского минералогического общества. Band 28, Nr. 2, 1891, S. 345–390.

Literatur

  • Evgraf S. Fedorov: Symmetry of crystals., translated from the Russian by David and Katherine Harker, New York: American Crystallographic Association (Monograph 7) 1971.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Fritsch: Schoenflies, Arthur. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 412 f. (Digitalisat).
  2. Geologisches Museum Fjodorow in der russischsprachigen Wikipedia
  3. Fedorite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (handbookofmineralogy.org [PDF; 76 kB; abgerufen am 19. November 2017]).