Diskussion:Schizoide Persönlichkeitsstörung

Der Link auf geistundgegenwart... einen privaten Blog scheint mir fraglich da das dortig beschriebene Phänomen "schizoide Krise" von einigen Wochen Dauer, auf mich theoriefindend wirkt, eine Depression ist auch oft mit Rückzugestendenzen verbunden, Der Ich-Verlust ist im Zusamenhang mit schizoiden Verlaufsformen unbekannt. Zumindest in diesem Artikel der ein dauerhafteres Bild beschreibt verstehe ich diesen Link nicht. Da IP-Nutzern hier mit extremer Feindseligkeit begegnet wird, lasse ich es wie es ist. Erlaube mit jedoch http://www.schizoide-persönlichkeitsstörung.de/index.html einzufügen, eine der ersten deutschen Seiten, die auf mich als Betroffenen erstaunlich damals ansprechend wirkte und auch heute noch m.M.n. Erwähnung verdient.

--22:03, 28. Aug. 2013 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.56.200.50 (Diskussion))

Wiederholung im ersten Absatz des Artikels

...und anderen Kontakten mit übermäßiger Vorliebe für Phantasie, einzelgängerisches Verhalten und in sich gekehrte Zurückhaltung. Die Betroffenen verfügen nur über ein begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und Freude zu erleben. Darüber hinaus besteht eine Vorliebe für Phantasie und einzelgängerisches Verhalten (ICD-10 GM). --88.19.218.17 23:05, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Schizoidie

Ich habe die Phrase "Weiter kann "schizoid" nur als Eigenschaftswort verwendet werden." entfernt, da sehr wohl ein passendes Nomen existiert. siehe: [1] --Theredmonkey 16:18, 24. Mär 2006 (CET)

Fritz Riemann

Fritz Riemann hat seine Artikel über Schizoide in den 60ern verfasst und seine Definitionen (Er stellt den Schizoiden als aggressive Bestie dar, die ihre Umwelt nicht korrekt warnehmen kann.) passen Heutzutage nicht mehr. Schizoide die er beschreibt, werden Heutzutage nicht unbedingt als Schizoid eingestuft (eher als schizotypisch).

Neben dem Link steht zwar, dass sein Begriff des Schizoiden nicht mit der Seite hir zusammenpasst, jedoch ist dies stark untertrieben.

Ich habe diesen ganz nach Unten verschoben und die Warnung fett geschrieben.

Intensität des emotionalen Erlebens

Ein Satz im Artikel mutet mir seltsam an, da unbelegt und gegensätzliche eigene Erfahrungen vorliegen. Zitat: „Die Welt bleibt blass, die spontane Erlebnisfähigkeit und das unmittelbare Ansprechen der Gefühle sind stark gehemmt.“ Leider kann auch ich es nicht belegen, doch ich würde gerne differenzieren: nicht „die Welt bleibt blass“. „Die Welt“ im Sinne von Umgebung kann als überaus plastisch, sinnlich, bis hin zu einer Intensität, die bedrohlich erscheint erlebt werden; es fehlen Mittel und Wege, solch intensives Erleben verständlich mitzuteilen, und gegebenenfalls der Situation angemessene Grenzen der eigenen Persönlichkeit gegenüber anderen Personen zu erkennen und aufzuzeigen. Ein sozialer Rückzug erfolgt unter diesem Aspekt und nach eigenen Beobachtungen nicht aus einem Mangel an Empfindungsvermögen sondern aus einem Mangel an differenziertem Äußerungs- und Abgrenzungsvermögen. Nicht „die Welt“ bleibt blass; nur die Äußerung der diesbezüglichen Empfindungen bleibt es. Sind Forschungsergebnisse bekannt, die diese Beobachtungen untermauern könnten? — frank 01:48, 21. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Psychologie/Psychiatrie

Diese Artikel sollte nicht auf Wikipedia zu finden sein. Die Diagnostik der Psychologie/Psychiatrie beruht auf einem menschenverachtenden System, zwanghaft Menschen in eine Kategorie einzuordnen. Meist ist von Konstitutionspsychologie auszugehen, da hinter der Psychiatrie die Pharmaindustrie als Hauptsponsor steht, und Psychiater auf Basis der Werbekampangen der Pharmaindustrie Menschen stigmatisieren um die Gabe von gefährlichen Drogen, wie Neuroleptika, zu rechtfertigen. Im Kontext möchte ich auf eine differenzierteren Umgang mit dem Thema Psychologie/Psychiatrie verweisen, so dass diese nicht als eigentliche Wissenschaft im empirischen Sinn betrachtet wird. Für viele Menschen ist Wikipedia die erste Informationsquelle, und Menschen als gestört zu bezeichnen kann nicht im Interesse der Community liegen. Vielmehr denke ich das Wiki von Pharmakonzernen und Psychiatern für Ihren Unsinn missbraucht wird!!!

Ich würde empfehlen den Artikeln die charakterliche Störungen und psychische Krankheiten auf Basis der ICD10/DSM4 beinhalten stets voranzustellen, in wie weit diese Kriterien für die Diagnose zustande kommen: sie beruhen nicht auf empirsch nachweisbaren Fakten, sie werden in einer Versammlung abgesprochen und anerkannt. Ferner ist gerade die Erklärung bei diesem Artikel nahezu verstörend. Zudem sollte innerhalb des Artikels auch erklärt werden, warum diese Diagnose gestellt wird? - Als Grund für die Abrechung mit der Krankenkasse, oder oder oder

Diese Krankheit, Diagnose impliziert das alle Menschen die häufiger als der Durchschnitt Abgeschiedenheit und Ruhe suchen sind gestört. Wer sich nicht wäscht ist dann schizotyp oder sizodid und schizotyp, weil er gerne mal seine Ruhe hat und Hygiene nicht wichtig findet. Und einzelne Menschen sind eben einzigartig, sonst wären wir ein Borgkollektiv. (nicht signierter Beitrag von 87.145.174.75 (Diskussion) 21:59, 4. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Schwachsinn. Die Tatsache, dass jeder Mensch einzigartig ist bedeutet keineswegs, dass jede Persoenlichkeitsauspraegung gesund ist. (nicht signierter Beitrag von 82.113.121.234 (Diskussion) 22:13, 15. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

"schwachsinn" in diesem sinne ist kein argument sondern eine wertung, die hier nicht hingehört. verstehe ich den 2ten absatz richtig "jede therapie braucht eine störung"? psychiater als büttel der pharmaindustrie hinzustellen erscheint mir diffamierend, weil es auch ärzte gibt, die wirklich helfen wollen. was ist wenn geisteskranke ihre krankenschübe ohne arzneien nicht aushalten? sind alle menschen einzigartig weil einzelne menschen einzigartig sind? --Skonto (Diskussion) 12:04, 28. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Ich melde mich mal als Psychologe zu Wort. Eine Diagnose Schizoid geht immer ein Leidensdruck oder ein Wunsch etwas zu verändern, von der Person selbst oder dem Umfeld, vorran, denn immerhin hat die Person ja einen Psychologen/Psychiater/Arzt aufgesucht. Menschen die einfach nur abgeschieden sind und Ruhe suchen und damit glücklich sind würden doch garnicht in die Situation kommen, eine Diagnose zu erhalten. 130.83.113.252 12:44, 25. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Danke für das Interesse. Aber Wortmeldungen ohne Bezug zum Artikel an sich, ganz gleich von wem und wie gut gemeint, sind nicht Sinn dieser Diskussionsseiten. Beherzige bitte auch du Was Wikipedia nicht ist, siehe dort Punkt 5. Zum Diskutieren des Gegenstands selbst gibt es andere Orte, hier ist nur der vorliegende Artikel Thema, bzw. sollte er es eigentlich sein; → Wikipedia:Diskussionsseiten. Was selbstverständlich für uns alle zu beachten gilt. Davon ab, und Psychologe hin oder her: Insbesondere dein letzter Satz zeigt ganz deutlich, dass du dir mitnichten ausreichend darüber im Klaren bist, wozu du dich hier äußerst, d.h., was „schizoid“ bedeutet, resp. so (alles) bedeuten kann, resp. eben gerade nicht bedeutet. Auch deine als Tatsache dargestellte Einschätzung bzgl. der möglichen oder erwartbaren Umstände von Diagnosen ist dementsprechend grundfalsch u. blendet weite Teile der Realität vieler psychisch Erkrankter (freilich nicht nur Schizoider) aus. Offenbar, weil sie dir gar nicht bekannt sind. Doch psychische Störungen gibt es leider nicht nur in der heimeligen Privatpraxis vor'm knisternden Kamin. Und einen Psychologen/Psychiater/Arzt muss ein Mensch von sich aus auch gar nicht aufsuchen, sondern das geht durchaus auch andersrum. Um nicht zu sagen, dass genau das jeden Tag zigfach geschieht. Alles eine Frage der Umstände. Deine Einschätzung ist hier jedenfalls weder hilfreich noch gefragt, obschon sicher nett gemeint. -ZT (Diskussion) 14:26, 25. Nov. 2013 (CET)Beantworten

ich stolpere über "Psychologen/Psychiater/Arzt"; ein Psychiater ist ein Arzt.

Sanierung

Hallo Zero Thrust, du hast in der Änderungsnotiz geschrieben, dass du mit diesem Artikel noch unzufrieden bist. Da gebe ich dir Recht, er ist noch deutlich optimierbar. Schlag doch mal vor, welche Änderungen bzw. welche strukturellen Änderungen Du Dir vorstellst. Ich unterstütze dich dabei gerne, gemeinsam geht das sicher schneller. Lg --Andreas Parker (Diskussion) 23:53, 4. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Kompensatorische Fähigkeiten

Das halte ich für einen großen Aberwitz, dass manch Schizoider kompensatorische Fähigkeiten aufweist, wie es im Artikel beschrieben steht:

"Allerdings gibt es auch eine erhebliche Anzahl von Betroffenen, die hohe kompensatorische Fähigkeiten aufweisen und in der Folge Berufe wählen, bei denen soziale Beziehungen eine große Rolle spielen, wobei auch hier die emotionale Authentizität fehlt."

Nein, genau das Gegenteil ist meiner Ansicht nach der Fall:

Schizoide sind hochsensibel und hochempathisch. Da aber nie auf ihre Bedürfnisse eingegangen wurde und sie es waren, die immer nur gegeben haben, resultiert hieraus ein Rückzugsverhalten, dass sie schützt vor weiteren Verletzungen und Übergriffen, womit sie eine Grenze ziehen, die besagt "bis hierher und nicht weiter". Wenn der Schizoide es schafft, sich aus diesem inneren Gefängnis zu befreien, in welchem er aufgrund seines Rückzugsverhalten steckt und lernt sich in einer unempathischen Welt zu bewegen und zu behaupten, sich dabei aber Menschen sucht, die gleichermaßen befähigt sind, wie er selbst, dann werden Schizoide ein Segen für unsere heutige egoistische und narzisstische Gesellschaft sein, denen es keineswegs an emotionaler Authentizität mangelt. (nicht signierter Beitrag von Regulus77 (Diskussion | Beiträge) 07:50, 9. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Eine (Bachelor-)Arbeit, die z.T. in die gleiche Richtung geht wie deine Aussagen, ist: Dorothee Kunath: Die schizoide Persönlichkeit: Persänlichkeitsstruktur vs. Persönlichkeitsstörung – Ein Beitrag zur Abgrenzungsproblematik zwischen Normvariante und Störung [2], siehe z.B. Kapitel 5 ("Schlusswort"). Allerdings müsste man dazu schon andere wissenschaftliche Quellen finden, denn Bachelor-Arbeiten sind in der Wikipedia normalerweise nicht als "zuverlässige Quellen" zulässig. --Carolin (Diskussion) 20:45, 9. Dez. 2013 (CET)Beantworten

„zentral gelockert“

Was bedeutet diese Beschreibung? -- Christian aus Neumünster (Diskussion) 00:39, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Auf den ersten Blick gewöhnlicher Psychoanalysesprech, was sich zu bestätigen scheint, als die Passage offenbar mehr oder weniger wörtlich auf Harald Schultz-Hencke (Der gehemmte Mensch) zurückgeht: (siehe S. 137):
„Der Träger solcher Struktur ist durch eine außerordentlich tiefgehende Kontaktgestörtheit ausgezeichnet. Seine Beziehung zur Welt, insbesondere der Menschen, ist zentral gelockert. Infolge dieser Vagheit, die Diffusheit seiner zentralen Zwischenmenschlichkeit, dieser Unfähigkeit zum mutuellen Erleben, Unfähigkeit zu ursprünglicher Kommunikation, lebt er an seinem ursprünglichen Leben vorbei.“
Ich kann mit diesem Idiom u.U. nicht mehr anfangen als du, vielleicht weniger, aber mein eigenes Verständnis ist, dass sich „zentral“ hier unmittelbar auf die Sicht- und Erlebensweise Betroffener bezieht, genauer, auf deren - und ihrem eigenen Eindruck nach - (bewussten/kontrollierten) Anteil an besagter Lockerung. Insbesondere aber auch auf die relative Gewichtung und Signifikanz, die diese Form zen­t­ri­pe­taler Dynamik oder „Drift“ im Leben und Erleben der Betroffenen ausmacht. Mit anderen Worten, das Verhältnis zu anderen und der Welt insgesamt ist nicht bloß ak­zi­den­ti­ell, unbewusst, wider Willen oder gar infolge der Reaktionen von Mitmenschen gelockert, sondern diese Distanzierung, der Rückzug von den Betroffenen (sich) permanent selbst auferlegt; und zwar aus Beweggründen heraus, die aus ihrer Sicht so unerlässlich sind, dass sie einen dermaßen radikalen Schritt überhaupt erst ermöglichen, bzw. notwendig machen. Wenn man so will, eine Art Auto-Kastigation, eine Selbst-Beschneidung. Man spricht in diesem Sinne gelegentlich auch vom „exilierten Selbst“. (Eine durchaus treffende Beschreibung, wie ich meine.)
Jedenfalls nimmt „zentral“ hier sicher keinen Bezug auf das zentrale Nervensystem oder so etwas. -ZT (Diskussion) 11:21, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten
PS: Wenn ich drüber nachdenke, sind vielleicht auch einfach nur zentrale, das hieße, wesentliche Aspekte (der Beziehung) gemeint. Womit immer noch offen bliebe, was/welche damit gemeint wären. Aber du siehst, mehr als spekulieren kann ich auch nicht. -ZT (Diskussion) 11:42, 26. Dez. 2013 (CET)Beantworten