„34. Infanterie-Division (Wehrmacht)“ – Versionsunterschied

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Die 34. ID wurde im April 1936 in [[Koblenz]] im Wehrkreis XII aufgestellt und als Teil der [[Gliederung einer Infanteriedivision (Wehrmacht)|1. Welle]] im August 1939 mobilisiert. Sie bezog in der [[Saarpfalz-Kreis#Geschichte|Saarpfalz]] Verteidigungspositionen und nahm von dort aus an der [[Invasion (Militär)|Invasion]] in [[Westfeldzug|Frankreich]] teil.
Die 34. ID wurde im April 1936 in [[Koblenz]] im Wehrkreis XII aufgestellt und als Teil der [[Gliederung einer Infanteriedivision (Wehrmacht)|1. Welle]] im August 1939 mobilisiert. Sie bezog in der [[Saarpfalz-Kreis#Geschichte|Saarpfalz]] Verteidigungspositionen und nahm von dort aus an der [[Invasion (Militär)|Invasion]] in [[Westfeldzug|Frankreich]] teil.
Im Juni 1941 war sie im Verbund mit der [[Heeresgruppe Mitte]] am Überfall auf die [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Sowjetunion]] beteiligt und war in den nächsten drei Jahren fast ununterbrochen in Kampfhandlungen verwickelt. Nach schweren Verlusten im Umfeld des [[Dnepr-Karpaten-Operation|Tscherkassy-Kessel]]s am ''Gornyi Tikitsch'' (Горлий Тікич)<ref>[http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Infanteriedivisionen/34ID-R.htm Lexikon der Wehrmacht]</ref> südlich von [[Schaschkiw]] und bei Gefechten um [[Uman]] musste die 34. ID im Mai 1944 durch die Schatten-Division Neuhammer (26. Welle) aufgefüllt werden. Im Juli 1944 wurde sie nach [[Italien]] verlegt, wo sie im April 1945 kapitulierte.
Im Juni 1941 war sie im Verbund mit der [[Heeresgruppe Mitte]] am Überfall auf die [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Sowjetunion]] beteiligt und war in den nächsten drei Jahren fast ununterbrochen in Kampfhandlungen verwickelt. Nach schweren Verlusten im Umfeld des [[Dnepr-Karpaten-Operation|Tscherkassy-Kessel]]s am ''Gornyi Tikitsch'' (Горлий Тікич) südlich von [[Schaschkiw]] und bei Gefechten um [[Uman]] musste die 34. ID im Mai 1944 durch die Schatten-Division Neuhammer (26. Welle) aufgefüllt werden. Im Juli 1944 wurde sie nach [[Italien]] verlegt, wo sie im April 1945 kapitulierte.<ref name="Tessin">Vgl. {{bibISBN|3764811072}}; S. 35f.</ref>


==Personen==
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==Auszeichnungen==
Insgesamt wurden 17 Angehörige der 34. ID mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 77 mit dem Deutschen Kreuz in Gold.


==Gliederung==
==Gliederung==
'''Veränderungen in der Gliederung der 34. ID von 1939 bis 1944'''
'''Veränderungen in der Gliederung der 34. ID von 1939 bis 1944<ref name="Tessin" />'''
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==Literatur==
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* {{bibISBN|3764811072}}; S. 35f.
* Kurt Abel: Erinnerungen: Ein kleines Stück aus meinem Leben, Kurt Vowinkel Verlag, Heidelberg 1955
* Heinz Schulz: 34. Infanterie Division: Einsatz und Gefechtsübersicht 1939-1945, Selbstverlag, München 1974
* Walter Stoll: Nomaden in Uniform: Meinen Erinnerungen an die Kriegsjahre (34. ID/IR 107), Selbstverlag 1978


==Anmerkungen==
==Anmerkungen==

Version vom 7. Juni 2011, 02:17 Uhr

34. Infanterie-Division

Divisionsabzeichen der 34. Infanterie-Division
Divisionsabzeichen der 34. Infanterie-Division
Aktiv 1. April 1936 bis Ende April 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Gliederung Gliederung
Stärke 15.000 Soll
Aufstellungsort Koblenz
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 34. Infanterie-Division war ein militärischer Großverband der Wehrmacht.

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiete:

Die 34. ID wurde im April 1936 in Koblenz im Wehrkreis XII aufgestellt und als Teil der 1. Welle im August 1939 mobilisiert. Sie bezog in der Saarpfalz Verteidigungspositionen und nahm von dort aus an der Invasion in Frankreich teil. Im Juni 1941 war sie im Verbund mit der Heeresgruppe Mitte am Überfall auf die Sowjetunion beteiligt und war in den nächsten drei Jahren fast ununterbrochen in Kampfhandlungen verwickelt. Nach schweren Verlusten im Umfeld des Tscherkassy-Kessels am Gornyi Tikitsch (Горлий Тікич) südlich von Schaschkiw und bei Gefechten um Uman musste die 34. ID im Mai 1944 durch die Schatten-Division Neuhammer (26. Welle) aufgefüllt werden. Im Juli 1944 wurde sie nach Italien verlegt, wo sie im April 1945 kapitulierte.[1]

Personen

Divisionskommandeure der 34. ID
Dienstzeit Dienstgrad Name
1. April 1936 – 1. Oktober 1937 Generalleutnant Erich Lüdke
1. Oktober 1937 – 1. März 1938 Generalmajor Max von Viebahn
1. März 1938 – 1. April 1939 Generalleutnant Friedrich Bremer
19. Juli 1939 – 10. Mai 1940[A 1] General der Artillerie Hans Behlendorff
11. Mai – 1. November 1940 Generalleutnant Werner Sanne
1. November 1940 – 18. Oktober 1941 General der Artillerie Hans Behlendorff
18. Oktober 1941 – 5. September 1942 Generalleutnant Friedrich Fürst
5. September – 2. November 1942 Generalleutnant Theodor Scherer
2. November 1942 – 31. Mai 1944 General der Infanterie Friedrich Hochbaum
31. Mai 1944 – 1945 Generalleutnant Theobald Lieb
1945 Oberst Ferdinand Hippel

Gliederung

Veränderungen in der Gliederung der 34. ID von 1939 bis 1944[1]

1939 1942 1943 - 1944
Infanterie-Regiment 80 Grenadier-Regiment 80
Infanterie-Regiment 107 Grenadier-Regiment 107
Infanterie-Regiment 253 Grenadier-Regiment 253
Artillerie-Regiment 34
Pionier-Bataillon 34
Panzerabwehr-Abteilung 34 Panzerjäger-Abteilung 34
Nachrichten-Abteilung 34
Aufklärungs-Abteilung 34 Radfahr-Abteilung 34 Füsilier-Bataillon 34
Beobachtungs-Abteilung 34[A 2] --
Feldersatz-Bataillon 34
Infanterie-Divisions-Nachschubführer 34

Das Artillerie-Regiment 1 bestand aus der I. – III. Abteilung und der I./Artillerie-Regiment 70.

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 5: Die Landstreitkräfte 31–70. Biblio-Verlag, Bissendorf 1977, ISBN 3-7648-1107-2.; S. 35f.

Anmerkungen

  1. im Gefecht verwundet
  2. im Dezember 1939 von der Heerestruppe freigesetzt

Einzelnachweise

  1. a b Vgl. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 5: Die Landstreitkräfte 31–70. Biblio-Verlag, Bissendorf 1977, ISBN 3-7648-1107-2.; S. 35f.

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