Wehrtechnische Dienststelle

Wehrtechnische Dienststelle (Deutschland)
Wehrtechnische Dienststelle (Deutschland)
WTD 41
WTD 51
WTD 52
WTD 61
WTD 71
WTD 81
WTD 91
Wehrtechnische Dienststellen

Wehrtechnische Dienststellen (WTD) sind Dienststellen der Bundeswehr, die Wehrmaterial, das neu in die Bundeswehr eingeführt werden soll, erproben und testen. Die ursprüngliche Bezeichnung war bis in die 1980er-Jahre „Erprobungsstelle“ mit Kürzel „E-Stelle“. Davon abweichend ist die WTD 71 als Ressortforschungs-Einrichtung auch wissenschaftlich tätig.[1]

Die WTD sind Dienststellen im Organisationsbereich Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr und unterstehen dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) in Koblenz.[2]

WTD 41TrierWehrtechnische Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik
WTD 51KoblenzWehrtechnische Dienststelle für Pionier- und Truppengerät
(Am 1. Januar 2013 aufgelöst und als Außenstelle Koblenz der WTD 41 angegliedert.)[3]
WTD 52OberjettenbergWehrtechnische Dienststelle für Schutz- und Sondertechnik
WTD 61ManchingWehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr
WTD 71EckernfördeWehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung
WTD 81GredingWehrtechnische Dienststelle für Informationstechnologie und Elektronik
WTD 91MeppenWehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition

Wehrwissenschaftliche Institute

Neben den Wehrtechnischen Dienststellen sind dem BAAINBw das Wehrwissenschaftliches Institut für Schutztechnologien – ABC-Schutz in Munster und das Wehrwissenschaftliches Institut für Werk- und Betriebsstoffe in Erding nachgeordnet.

Einzelnachweise

  1. Ralf Schnurr: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums der Verteidigung für 2021 ff. Bundesministerum der Verteidigung, 7. Juli 2021, abgerufen am 12. Oktober 2022.
  2. Dienststellen des Organisationsbereichs AIN. In: Bundeswehr. Abgerufen am 11. April 2020.
  3. Die Stationierung der Bundeswehr – Oktober 2011. (PDF; 2,8 MB) BMVg, 26. Oktober 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2011; abgerufen am 26. Oktober 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswehr.de