Ulrich Pschera

Ulrich Pschera
Ulrich Pschera beim Wasserskispringen 2008

Ulrich Pschera beim Wasserskispringen 2008

NationDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag2. Juli 1961
BerufDipl. Sportlehrer, Physiotherapeut
Karriere
VereinSC Dynamo Klingenthal
TrainerJürgen Wolf
Herbert Leonhardt
Nationalkaderseit 1977
Pers. Bestweite126 m (Oberstdorf, 1. März 1981)[1]
Statuszurückgetreten
Karriereende1984
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Silber1979 Mont Sainte-AnneNormalschanze
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup30. Dezember 1980
 Gesamtweltcup66. (1980/81)
 

Ulrich Pschera (* 2. Juli 1961) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Der für den SC Dynamo Klingenthal startende Skispringer, gewann 1978 bei der Junioren-Europameisterschaft die Bronzemedaille. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1979 in Mont Sainte-Anne gewann er ein Jahr später die Silbermedaille von der Normalschanze. Dabei wurde er nur knapp durch Horst Bulau geschlagen.

Seine einzigen Springen im Skisprung-Weltcup bestritt er im Rahmen der Vierschanzentournee 1980/81. Dabei konnte er in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen mit je einem 13. Platz insgesamt sechs Weltcup-Punkte gewinnen. Am Ende der Weltcup-Saison 1980/81 belegte er damit den 66. Platz in der Gesamtwertung. Bei den DDR-Meisterschaften 1981 gewann er seinen ersten nationalen Titel von der Großschanze. 1982 wurde er Dritter. Am 18. Februar 1979 stellte er mit einer Sprungweite von 88,5 m den bis heute bestehenden Schanzenrekord auf der bei Québec-Stadt gelegenen Skisprungschanze Mont Sainte-Anne auf.[2]

Seit 2007 nimmt er an der Wasser-Skisprung Weltmeisterschaft in Klingenthal teil.

Familie

Pscheras Neffe, Alexander Pschera, gewann 2007 bei den Leichtathletik-Junioren-Europameisterschaften in Hengelo Silber mit der 4 × 400-m-Staffel.[3]

Einzelnachweise

  1. Bestweitenliste der Herren. skisprungschanzen.com, 26. April 2022, abgerufen am 1. Februar 2023 (englisch).
  2. Monte Sainte Anne im Skisprungschanzenarchiv. www.skisprungschanzen.com. Abgerufen am 9. März 2017.
  3. Sechs Medaillen in Hengelo. www.leichtathletik.de, 21. Juli 2007, abgerufen am 10. März 2010.