Schlacht bei Brandy Station

Schlacht bei Brandy Station
Teil von: Amerikanischer Bürgerkrieg

Datum 9. Juni 1863
Ort Culpeper County, Virginia, USA
Ausgang unentschieden
Konfliktparteien

Vereinigte Staaten 34 Vereinigte Staaten

Staaten von Amerika Konfoderierte 1863 Konföderierte Staaten von Amerika

Befehlshaber
Truppenstärke
circa 11.000
(Kavallerie: 7.981 Mann,
Infanterie: 3.000 Mann,
Artillerie: 700 Mann und 34 Geschütze)[1]
circa 10.800
(Kavallerie: 10.300 Mann,
Artillerie: 527 Mann und 20 Geschütze)[2]

Die Schlacht bei Brandy Station fand am 9. Juni 1863 statt und war eine der größten Reiterschlachten des Amerikanischen Bürgerkrieges.

In einem Versuch, nach der Niederlage in der Schlacht bei Chancellorsville an Informationen über die Truppenbewegungen der Nord-Virginia-Armee zu gelangen, überquerte das Kavallerie-Korps der Potomac-Armee unter dem Befehl von Brigadegeneral Alfred Pleasonton den Rappahannock an mehreren Stellen und überraschte die konföderierte Kavalleriedivision von Generalmajor J.E.B. Stuart mit seinem Angriff. Nachdem die Kämpfe fast den ganzen Tag angedauert hatten, ohne dass eine Seite einen entscheidenden Vorteil erringen konnte, wich die US-Kavallerie über den Rappahannock aus. Sie hatte sich erstmals der bis dato überlegenen Südstaatenkavallerie ebenbürtig gezeigt. Die Schlacht bei Brandy Station war eines der größten Reitergefechte des Bürgerkrieges und wurde von der Anzahl der beteiligten Kavalleristen her nur von der Schlacht bei Trevilian Station übertroffen. Dies war allerdings kein reines Kavalleriegefecht im „klassischen“ Sinne, da dort größtenteils abgesessen gekämpft wurde.

Literatur

  • United States War Department: The War of the Rebellion: a Compilation of the Official Records of the Union and Confederate Armies, Series I. Volume XXVII Part 1-3, Govt. Print. Off., Washington 1880–1901,
  • Beattie Dan: Brandy Station, 1863. Osprey Publishing, Oxford 2008, ISBN 978-1-84603-304-9

Einzelnachweise

  1. Brandy Station, 1863. 2008, S. 29.
  2. Brandy Station, 1863. 2008, S. 31.