Junge Welt-Pokal 1981

Junge Welt-Pokal 1981
PokalsiegerBSG Post Neubrandenburg
Beginn26. April 1981
Finale13. Juni 1981
FinalstadionBuna-Sportplatz, Merseburg
JW-Pokal 1980

Der Junge Welt-Pokal 1981 war die 33. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 26. April 1981 mit der Vorrunde und endete am 13. Juni 1981 mit dem Pokalgewinn der BSG Post Neubrandenburg, die im Finale nach Verlängerung gegen die BSG Stahl Riesa gewannen.

Teilnehmende Mannschaften

Am Junge Welt-Pokal der Junioren für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Juniorenliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1962).[1]

Für den Junge Welt-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG Schiffahrt/Hafen Rostock
  • Bezirk Schwerin
SG Dynamo Schwerin
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Post Neubrandenburg
  • Bezirk Potsdam
BSG Stahl Hennigsdorf
  • Ost-Berlin
SG Berolina Stralau
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Stahl Eisenhüttenstadt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Lokomotive Halberstadt
  • Bezirk Halle
BSG Chemie Zeitz
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Böhlen
BSG Chemie Leipzig (TV)
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
(TV) – Titelverteidiger
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Wismut Aue
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Nordhausen
  • Bezirk Gera
BSG Wismut Gera
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Suhl

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde jeweils vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga auf neutralen Platz gespielt.

Vorrunde

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 26. April / So 3. MaiBSG Schiffahrt/Hafen Rostock(A)3:3(A)BSG Post Neubrandenburg3:10:2
So 26. April / So 3. MaiSG Dynamo Schwerin6:2BSG Stahl Hennigsdorf6:00:2
So 26. April / So 3. MaiBSG Stahl Eisenhüttenstadt2:3BSG Energie Cottbus1:11:2
So 26. April / So 3. MaiBSG Stahl Riesa7:4BSG Wismut Aue5:12:3
So 26. April / So 3. MaiSG Berolina Stralau11:20BSG Chemie Böhlen3:08:2
So 26. April / So 3. MaiBSG Lokomotive Halberstadt4:7BSG Chemie Zeitz2:22:5
So 26. April / So 3. MaiBSG Wismut Gera2:4BSG Chemie Leipzig1:31:1
So 26. April / So 3. MaiBSG Motor Nordhausen2:1BSG Motor Suhl1:01:1

Viertelfinale

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 17. Mai / So 24. MaiSG Dynamo Schwerin0:5BSG Post Neubrandenburg0:10:4
So 17. Mai / So 24. MaiBSG Energie Cottbus(A)4:4(A)SG Berolina Stralau4:10:3
So 17. Mai / So 24. MaiBSG Chemie Leipzig5:1BSG Motor Nordhausen2:03:1
So 17. Mai / So 24. MaiBSG Stahl Riesa7:2BSG Chemie Zeitz5:12:1

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin im Cottbuser Stadion der Freundschaft und 1. FC Union Berlin – BSG Schiffahrt/Hafen Rostock im Ost-Berliner Stadion An der Alten Försterei statt.

DatumErgebnisSpielort
Sa 30. Mai, 14:00 UhrSG Berolina Stralau0:6BSG Stahl RiesaCottbus
So .7. Juni, 12:45 UhrBSG Chemie Leipzig0:2BSG Post NeubrandenburgOst-Berlin

Finale

Das Finale fand als Vorspiel der Aufstiegspartie zur DDR-Oberliga BSG Chemie Buna Schkopau – 1. FC Union Berlin statt.

PaarungBSG Stahl Riesa – BSG Post Neubrandenburg
Ergebnis1:2 n. V. (1:1, 1:0)
DatumSamstag, 13. Juni 1981 um 12:45 Uhr
StadionBuna-Sportplatz, Merseburg
Zuschauer8.000 am Ende der Partie
SchiedsrichterGerhard Demme (Schloßvippach)
Tore1:0 Matthes (29.)
1:1 Schmidt (87.)
1:2 Haese (114.)
BSG Stahl RiesaHöfer – Jörg WilkanowskiMichael Geißler, Koschwitz (91. Fritzsche), Gottsmann – Frank Kerper, Jörg Kretzschmar (15. Tino Kuwan), Eugen Michel – Wachtel, Maeßlang, Ingolf Matthes
Cheftrainer: Gert Schumann
BSG Post NeubrandenburgKlaus-Dieter Boswank – Dirk Barsikow – Bodo Meincke, Stieg (55. Lutz Bruhn), Bergmann – Oliver Reschke, Henrik Sommer, Uwe Martins – Schmidt, Uwe Szangolies, Jens Maaß (70. Haese)
Cheftrainer: Klaus-Peter Krabbe

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 29, 15. Juli 1980, S. 10