Junge Welt-Pokal 1980

Junge Welt-Pokal 1980
PokalsiegerBSG Chemie Leipzig
Beginn27. April 1980
Finale15. Juni 1980
FinalstadionStadion der Hüttenwerker, Eisenhüttenstadt
JW-Pokal 1979

Der Junge Welt-Pokal 1980 war die 32. Auflage des höchsten Fußball-Pokalwettbewerbs der Altersklasse 16–18 auf dem Gebiet der DDR, der vom DFV durchgeführt wurde. Er begann am 27. April 1980 mit der Vorrunde und endete am 15. Juni 1980 mit dem Pokalgewinn der BSG Chemie Leipzig, die im Finale gegen die BSG Chemie PCK Schwedt gewannen.

Teilnehmende Mannschaften

Am Junge Welt-Pokal der Junioren für die Altersklasse (AK) 16–18 nahmen die Pokalsieger der 15 Bezirke auf dem Gebiet der DDR und der Titelverteidiger teil, wobei die Mannschaften der Juniorenliga nicht teilnahmeberechtigt waren. Spielberechtigt waren Spieler bis zum 18. Lebensjahr (Stichtag: 1. Juni 1961)[1].

Für den Junge Welt-Pokal qualifizierten sich der Titelverteidiger und folgende fünfzehn Bezirkspokalsieger bzw. dessen Vertreter:

  • Bezirk Rostock
BSG KKW Greifswald
  • Bezirk Schwerin
BSG Fortschritt Neustadt-Glewe
  • Bezirk Neubrandenburg
BSG Verkehrsbetriebe Waren
  • Bezirk Potsdam
BSG Motor Babelsberg
  • Ost-Berlin
SG Berolina Stralau
  • Bezirk Frankfurt (Oder)
BSG Chemie PCK Schwedt
  • Bezirk Magdeburg
BSG Motor Osterwieck
  • Bezirk Halle
BSG Mansfeld-Kombinat (MK) Sangerhausen
  • Bezirk Leipzig
BSG Chemie Leipzig
  • Bezirk Cottbus
BSG Energie Cottbus
  • Bezirk Dresden
BSG Stahl Riesa
  • Bezirk Karl-Marx-Stadt
BSG Sachsenring Zwickau
BSG Wismut Aue (TV)
  • Bezirk Erfurt
BSG Motor Gotha
  • Bezirk Gera
BSG Motor Hermsdorf
  • Bezirk Suhl
BSG Motor Barchfeld (keine Teilnahme)
Der Pokalsieger wurde erst Ende Juni ermittelt.
(TV) – Titelverteidiger

Modus

Der Pokalwettbewerb wurde wie im Vorjahr von der Vorrunde bis zum Finale im K.-o.-System durchgeführt. Die Vorrunde sowie das Viertelfinale wurden nach möglichst territorialen Gesichtspunkten ausgelost und in Hin- und Rückspielen entschieden. Ab dem Halbfinale wurde auf neutralen Plätzen gespielt, wobei die Halbfinalpartien vor einem Aufstiegsspiel zur DDR-Oberliga stattfanden.

Vorrunde

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 27. April / So 4. MaiBSG Verkehrsbetriebe Waren3:4SG Berolina Stralau1:12:3
So 27. April / So 4. MaiBSG KKW Greifswald12:00BSG Fortschritt Neustadt-Glewe9:03:0
So 27. April / Do 1. MaiBSG Chemie PCK Schwedt4:3BSG Energie Cottbus1:13:2
So 27. April / So 4. MaiBSG Motor Babelsberg2:4BSG Stahl Riesa2:00:4
So 04. Mai / So 11. MaiBSG Motor Hermsdorf3:5BSG Wismut Aue2:21:3
So 27. April / So 4. MaiBSG Sachsenring Zwickau(A)2:2(A)BSG Chemie Leipzig2:20:0
So 27. April / So 4. MaiBSG Motor Osterwieck0:3BSG MK Sangerhausen0:10:2
0BSG Motor Gothakampflos

Viertelfinale

DatumGesamtHinspielRückspiel
So 18. Mai / Sa 24. MaiBSG Chemie PCK Schwedt5:3BSG KKW Greifswald1:14:2
So 18. Mai / Sa 24. MaiSG Berolina Stralau03:12BSG Stahl Riesa3:30:9
So 18. Mai / Sa 24. MaiBSG Motor Gotha:BSG Wismut Aue::
Mi .21. Mai / Sa 24. MaiBSG MK Sangerhausen01:12BSG Chemie Leipzig1:30:9

Halbfinale

Die Partien fanden vor den Aufstiegsspielen zur DDR-Oberliga BSG Energie Cottbus – BSG Wismut Gera im Cottbuser Stadion der Freundschaft und vor BSG Chemie Böhlen – F.C. Hansa Rostock im Stadion an der Jahnbaude von Böhlen statt.

DatumErgebnisSpielort
Sa 7. Juni, 12:45 UhrBSG Chemie PCK Schwedt3:2BSG Stahl RiesaCottbus
Sa 7. Juni, 12:45 UhrBSG Wismut Aue0:4BSG Chemie LeipzigBöhlen

Finale

PaarungBSG Chemie PCK Schwedt – BSG Chemie Leipzig
Ergebnis0:1 (0:0)
DatumSonntag, 15. Juni 1980 um 14:00 Uhr
StadionStadion der Hüttenwerker, Eisenhüttenstadt
Zuschauer300
SchiedsrichterPeter Müller (Cottbus)
Tore0:1 Selka (55.)
BSG Chemie PCK SchwedtBurghard DeleroiDetlef Uecker – Axel Stein, Axel Kliesch, Chomek (55. Lutz Schnürer) – Wolff (65. Biebeck), Malzahn, Hans-Jörg Hildebrandt – Eckloff, Matthies, Ronny Dau
Cheftrainer: Horst Wiebeck
BSG Chemie LeipzigSchadosky – Weidner – Krajczy, Wimmer, Stein – Fromm, Uwe Schleier (C)ein weißes C in blauem Kreis, Jens Geppert – König, Ralf Selka, Lange (46. Michael Breitkopf)
Cheftrainer: Günter Busch / Eberhard Dallagrazia
BesonderheitenFromm traf in der 73. Minute mit einem Foulstrafstoß nur den Pfosten

Literatur

Einzelnachweise

  1. In: Die neue Fußballwoche (Fuwo). Nr. 25, 19. Juni 1980, S. 13.