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Johann Georg Grether

Johann Georg Grether (* 6. Oktober 1777 in Tegernau; † 10. Februar 1846 in Lörrach) war Oberbürgermeister von Lörrach, Abgeordneter der badischen Ständeversammlung und Landwirt.

Familie

Grether stammt aus einer alten, angesehenen und weit verzweigten Familie des Markgräflerlandes.

  • Friedrich Grether ⚭ Katharina (geb. Grether)

???

    • Johann Jakob Grether[1] ⚭ Anna Katharina Flury ("Anne Meili")[2]
    • Johann Georg Grether (* 1777) ⚭ 1802 Maria Katharina Flury
      • Carl Wilhelm (* 1803) ⚭ 1828 Maria Elisabeth Gottschalk (Schwester des Ernst Friedrich Gottschalk)
      • Katharina Rebekka (* 1805) ⚭ Friedrich Däublin
      • Anna Maria ⚭ Dietrich Däublin
      • Johann Jakob (* 1810) ⚭ Maria Rosina Dietschy (Tochter des Franz Joseph Dietschy)
        • Johann Josef Grether ⚭ Wilhelmine Vortisch
          • Irmgard (gest. 1878)
          • Elisabeth (gest. 1882)
          • Johanna (1879-nach 1967), verheiratete Wechsler
          • Kurt Gustav (1881-1967), unverheiratet, Forstrat in Staufen
          • Hans Jakob (1883-1915), unverheiratet, Bankkaufmann und Teilhaber einer Bank in London, gefallen als Leutnant der Reserve in Flandern
          • Irmgard (geb. 1890), verheiratet 1914 mit Paul Lange aus Dresden, Dr. med., Stabsarzt, nach 1918 praktischer Arzt in Donaueschingen
        • Karl Gustav Adolf (1841-1860)
        • Friedrich Hermann (1842-1911)
        • Karl Adolf (1845-1901), Landwirt und Grundbesitzer in Lörrach, Vater von
          • Hans Grether Dr. ing.
        • Johann Georg (1846-1848)
        • Karl Friedrich (1859-1863)
        • Johann Jakob (1852-1872)
        • Maria Rosina (1854-1864)
      • Johann Georg (*1814)

Leben

1814 wurde Grether zum Bürgermeister von Lörrach gewählt. 1817 leitete er den Bau der evangelischen Stadtkirche Lörrach.[3] Im folgenden Jahr verlieh ihm der Großherzog den Titel Oberbürgermeister.[4]

Bei der ersten Wahl zur 2. Kammer der badischen Ständeversammlung wurde Grether im Wahlbezirk des Amtes Lörrach (A9) am 9. Februar 1819 durch die Wahlmänner des Amtsbezirks zum Abgeordneten gewählt.[5][6] Grethers Amtszeit als Abgeordneter dauerte bis 31. Januar 1823. Bei der nächsten Wahl am 20. Januar 1825 wurde der Vogt von Binzen, Karl Christoph Sulzer, als Nachfolger gewählt.

Im Januar 1831 wurde Grether erneut zum Mitglied der 2. Kammer des Badischen Landtages gewählt.[7] und blieb formal dessen Mitglied bis zur Auflösung der Kammer durch den Großherzog am 9. Februar 1846. An den 15 Sitzungen des Jahres 1846 nahm Grether jedoch nicht mehr teil.[8] Grether gehörte zum Lager der Freisinnigen.[9] Sein Nachfolger wurde 1846 Johann Michael Scheffelt.

1834 wirkte Grether bei der Gründung der Lörracher Sparkasse mit.[10]

Wahl 1842

Nach der Auflösung der Ständeversammlung durch Nach der Auflösung der Ständeversammlung durch Großherzog Leopold am 19. Februar 1842[11] wurde zunächst der Fabrikant Schulz gewählt, der aber die Wahl ablehnte. Daraufhin wurde Grether in einer Nachwahl am 21. Mai durch die Wahlmänner des Amtsbezirks zum Deputierten gewählt.[12] am 19. Februar 1842[13] wurde zunächst der Fabrikant Schulz gewählt, der aber die Wahl ablehnte. Daraufhin wurde Grether in einer Nachwahl am 21. Mai durch die Wahlmänner des Amtsbezirks zum Deputierten gewählt.[14]

Landtags-Zeitung vom 29. Mai 1842, S. 102 zuerst Schulz gewählt der ablehnte. In Ersatzwahl Grether

Gedenken

„zum bleibenden Gedächtnis der Verdienste des Bürgermeisters Grether und dessen Vorfahren (d.h. des Großvaters und Vaters) um die Entwicklung der Stadt, ‚Gretherstraße‘ und ‚Gretherplatz‘ zu benennen“[15]

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1807–1810 Bürgermeister von Lörrach.
  2. 1812 Frau Krafft ??? [1]; Johann Peter Hebel: Alemannische Gedichte. Der Morgenstern, S. 56–60; Anne Meili S. 60 BLB Karlsruhe; dto. Der fröhliche Landmann, S. 196 BLB Karlsruhe; Google; S. 235 pdf; dto. S. 81 Annemarie Flury
  3. Hubert Bernnat: Lörrachs Bürgermeistergalerie - ein Überblick über 260 Jahre Bürgermeistergeschichte. In: Das Markgräflerland, Jg. 2016, S. 15. Digitalisat der UB Freiburg
  4. Siehe Bernnat S. 15.
  5. Freiburger Wochenblatt Nr. 13 vom 13. Februar 1819
  6. Hubert Bernnat: Lörrachs Bürgermeistergalerie - ein Überblick über 260 Jahre Bürgermeistergeschichte. In: Das Markgräflerland, Jg. 2016, S. 15. Digitalisat der UB Freiburg
  7. Freiburger Zeitung vom 15. Januar 1831.
  8. Siehe Landtagsprotokolle.
  9. Badisches Volksblatt vom 11. September 1832, S. 176. Google Digitalisat
  10. Siehe Bernnat S. 20.
  11. Verhandlungen der Stände-Versammlung des Großherzogtums Baden.
  12. Wiederwahl von Grether am 21. Mai für Schulz; Freiburger Zeitung vom 23. Mai 1842
  13. Verhandlungen der Stände-Versammlung des Großherzogtums Baden.
  14. Wiederwahl von Grether am 21. Mai für Schulz; Freiburger Zeitung vom 23. Mai 1842
  15. LeoBW

SORTIERUNG:Grether, Johann Georg Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1777 Kategorie:Gestorben 1846 Kategorie:Mann