Benutzer:Hannes 24/liste tevfel

Teuffel v G

ein altes, österreichisches Adelsgeschlecht, die Stammreihe beginnt um 1274. Reichsfreiherrnstand 1547? für Andreas Teuffel, Kommandant von Raab, Oberst zu Pferd, Kais. Rat, Ober-Küchenmeister und Ober-Stallmeister von Kaiser Maximilian II. Das Geschlecht erhielt dann das Erb-Jägermeisteramt im Erzherzogtum Österreich. Otto Christoph Teuffel, Freiherr von Gunderstorff, Weyeburg etc. blieb als evangelischer Adeliger bis 1688 in Österreich, verkaufte dann seine Güter unter Wert und siedelte sich 1689 in Kur-Sachsen an. Er kaufte Schloss und Rittergut Hoff bei Oschatz und wurde kursächs. Geheimer Rat und Landvogt der Oberlausitz. Mit seinem Tod 1690 erlosch das alte Geschlecht im Mannesstamm. Die einzige Tochter, Freiin Maria Elisabeth (* 1661, + 27. Februar 1698 in Dresden) heiratete 1687 Georg Ludwig Graf von Zinzendorf und Pottendorf, königl. poln. und kursächs. Geh. Rat, Kammerherr und ehemaliger Gesandter nach Wien und Berlin. Das Wappen kam so an die Graf von Zinzendorf und Pottendorf.

Persönlichkeiten

  • Hans Christoph Freiherr von Teuffel von Gundersdorf (* um 1565, + nach 1620), war Lutheraner, nach dem Tod seiner ersten Frau 1613 konvertierte er zum Katholizismus. Orientreisender
  • Andreas Teuffel Freiherr zu Gundersdorf //spielte am Hof Max II eine wichtige Rolle s. [1]
  • Georg Teuffel Freiherr zu Gundersdorf ( + 1642), Statthalter in NÖ

Wappen

Stammwappen
in Gold ein springendes, schwarzes Pferd ?ref? das Wappen wurde vom ausgestorbenen krainer Geschlechtes der Mällinger, Apollonia Mällinger, der Gattin von Matthäus Teuffel v. G., übernommen. Das ursprüngliche Wappen der Mällinger war in Rot das springende, schwarze Pferd <ref.
Freiherrnwappen

Schild geviert: 1 und 4 in rot ein silbernes, flach liegendes Kissen mit Knöpfen und Quasten an den vier Ecken, darauf liegt ein schwarzes Jagd- oder Posthorn mit vier goldenen Beschlägen und ein oben einmal geschlungenes Band, 2 und 3 das Stammwappen.

Literatur

  • Matthias Glatzl: Die Freiherrn von Teufel in ihrer staats- und kirchenpolitischer Stellung zur Zeit der Reformation und Restauration (phil Diss. Universität Wien), 1950
  • [[Ernst Heinrich Kneschke], Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon..., Band 9, Leipzig 1870, S. 173
  • Václav Bůžek: Ferdinand von Tirol zwischen Prag und Innsbruck: der Adel aus den böhmischen Ländern auf dem Weg zu den Höfen der ersten Habsburger, Böhlau Verlag, Wien, Köln, Weimar 2009, 378 Seiten, ISBN 978-3-205-77776-2,
  • Ingrid Matschinegg: Österreicher als Universitätsbesucher in Italien (1500–1630). Regionale und soziale Herkunft – Karrieren – Prosopographie, Diss. Universität Graz, 1999, 673 Seiten, S. 279–281

Stammliste nach Otto

Stammliste der Teuffel Otto genannt Teuffel, erwähnt 1274

A1. Markus, 1298, ∞ Aytha N.

B1. Johannes, Jan der Teufel, 1320 ∞ Ursula Uobersch (Vobersch)
C1. Ursula
C2. Marchard, Marquard ∞ Kunigunde Doss?
D1. Johannes ∞ N. N. [2]
D2. Ortolph, 1362, ∞ Barbara von Frizerstorff
E1. Ortolph junior, Orthl, 1362, ∞ N. N.
E2. Anna, Kanonissin in Wierbist.
D3. Kunigunde
D4. Albert ∞ Wandula Schneidpeck
E1. Otto visti sub 1390 ∞ Brigida von Flamming
F1. Brigida
F2. Nikolaus der Teuffel, ∞ N. N. (nicht adelig?)
G1. Otto, unsicher ob verheiratet
G2. Johannes
G3. Udalrich ∞ ?
F3. Barbara ∞ N. N.
F4. Matthäus ∞ Barbara Dachböck (= Dahsperch Dachsberg?)
F5. Sophia
F6. Johannes, Burggraf in Stein ∞ Elisabeth Leisser
G1. Albert, ∞ Helena Herrin von Enzerstorff (mehrere Orte)
H1. Helena
H2. Leonhard, starb ledig
H3. Benedikt ∞ Margaritha Hasser, Harrasser, =Harras?
I1. Margaretha, unbekannt ob verheiratet
I2. Georg ∞ Katharina Rödler
I3. Wandula
I4. Anna
I5. Wolfgang († vor 1476) ∞ Dorothea von Ludmanstorff[3]
I6. Wetel, Wezel, Wenceslaus
I7. Ortel, Ortolph
I8. Katharina ∞ Georg Woytich
H4. Barbara
G2. Elisabetha, ledig
G3. Leonhard, Herzog Alberts Venarionum præfectus (Jägermeister) ∞ N. N. (adelige)
G4. Anna, starb ledig
F7. Georg, starb ledig
E2. Udalrich
E3. Wolfgang ∞ N. N.
E4. Walpurga ∞ Albert Baron Enenckl
E5. Sophia
E6. Magdalena
C3. Albert, vor 1350
C4. Matthäus, Pfarrer in St. Aegidii, (S. Cilg.)
C5. Agnes oder Anna
C6. Fridericus (Friedrich) ∞ Gertud N.
D1. Leonhard ∞ Margaritha von Stadlau
D2. Anna ∞ Trost von Hundsheim (Trosten ab Hunsheim)
B2. Konrad 1318 ∞? N.N.?

A2. Albert, 1290 (keine weiteren Angaben)

Linie nach Wolfgang v T

Wolfgang I. († vor 1476) ∞ Dorothea von Ludmanstorff Ludmannsdorf?

A1. Wolfgang II. († vor 1485) ∞ Anna von Klingensprun
B1. Matthäus Teuffel (* um 1480 in Slovenj Gradec (Windischgrätz, Steiermark), † 1552) Herr von Gundersdorf ∞ Apollonia Mallinger, To. v. Fabian Mallinger und Christine Wackenzell
C1. Freiherr Georg Teuffel von Guntersdorf (* um 1510 in Windischgrätz, Steiermark, † 4. Dez 1578) ∞ Josephine (Justina) von Windisch-Grätz, To. v. Seyfried I. von Windisch-Grätz († 1541) und Afra von Graswein († nach 1550)
D1. Elisabeth Teuffel von Gundersdorf (*, † 8. Juni 1577), ∞ Christoph von Althann (*, † 1589)
D2. Michael Teuffel, Freiherr zu Gundersdorf (*, † 17. September 1590), ∞ Potentia von Eitzing (, † ) To. v. Oswald von Eitzing, Freiherr von Schrattenthal (1512-1586) und Barbara von Pamffling († um 1515)
E1. Georg Teuffel, Freiherr zu Gundersdorf (
E2. Otto Teuffel, Freiherr von Gundersdorf (* 10. Jänner 1589, † 20. September 1673) Regina Elisabeth von Concin ( , ) To. v. Johann Christoph von Concin († 1596) und Barbara von Pranckh († April 1640)
F1. Otto Christoph Teuffel, Freiherr von Gundersdorf (* 15. Dezember 1624 in Eckartsau, NÖ, † 26. August 1690) ∞ Polyxena Elisabeth von Volkra (+ 22 August 1667) To. v. Wolf Christoph von Volkra und Elisabeth Christine von Zinzendorf-Pottendorf


A1 Andreas (Freiherr) Teuffel von Gundersdorf zu Bockfließ (1516, † 15. Juli 1592) ∞ Freiin Maria Anna von Waldstein (+ 28. März 1593)

B1 Karl Teuffel (Freiherr) von Gundersdorf ∞ Freiin Judith von Eitzing-Schrattenthal († Jänner 1618)
C1 Barbara Teuffel von Gundersdorf († 3. Oktober 1634) ∞ Franz Christoph I von Khevenhüller-Frankenburg

Einzelnachweise

  1. Václav Bůžek: Ferdinand von Tirol zwischen Prag und Innsbruck: der Adel aus den böhmischen ...., Böhlau, Wien, Köln, Weimar 2009, 378 Seiten, ISBN 978-3-205-77776-2, S. 93, 201, 204, 217, 224 books.google.
  2. Urkunde von 1384 im Stift Göttweig link zu Monasterium.net]
  3. online-Stammbaum auf our-royal-titled-noble-and-commoner-ancestors