Antilly (Moselle)

Antilly
Antilly (Frankreich)
Antilly (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementMetz
KantonLe Pays messin
GemeindeverbandRives de Moselle
Koordinaten49° 12′ N, 6° 15′ OKoordinaten: 49° 12′ N, 6° 15′ O
Höhe170–224 m
Fläche4,74 km²
Einwohner191 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte40 Einw./km²
Postleitzahl57640
INSEE-Code

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Kirche St. Barthélemy

Antilly ist eine französische Gemeinde mit 191 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie

Die Gemeinde Antilly liegt in Lothringen, etwa zehn Kilometer nordnordöstlich von Metz an der rechten Seite der Mosel und vier Kilometer westlich von Vigy auf einer Höhe zwischen 170 und 224 m über dem Meer. Das Gemeindegebiet umfasst 4,74 km².

Geschichte

Antilly wurde 1297 erstmals als Antiley erwähnt.[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Weinbau.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1915 bis 1919 trug die Gemeinde den deutschen Namen Antullen und von 1940 bis 1944 Antingen.

Demographie

Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs
Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner1039511711194107116184

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche St. Barthélemy

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 101 (books.google.de).
Commons: Antilly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 16 (books.google.de).
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 305 (google.books.de).