Złoty Stok-Kolonia

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Kolonia
Wappen von Kolonia
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Stadtteil von: Złoty Stok
Fläche: 0,52 km²
Geographische Lage: 50° 27′ N, 16° 53′ OKoordinaten: 50° 27′ 17″ N, 16° 52′ 51″ O
Höhe: 290-335 m n.p.m.
Einwohner: 356 (III 2016)



Kolonia (deutsch Hermannswalde) ist ein ehemaliger Stadtteil und eine Wohnsiedlung in Złoty Stok, gelegen in der Gemeinde Złoty Stok, im Powiat Ząbkowicki, in der Woiwodschaft Niederschlesien. Als Teil der Stadt wurde es 2005 unter dem Namen Złoty Stok-Kolonia abgeschafft.[1] Es dient als Wohnsiedlung.

Name

Wegen der Entfernung zum Stadtzentrum wurde das Gut 1945 Kolonia genannt. In den ersten Jahren seines Bestehens war es über einen Kilometer vom nächsten Gebäude in Złoty Stok entfernt.[1]

Namensentwicklung im Laufe der Jahre:

  • 1891 - 1918 Ziegelei Barade
  • 1918 - 1945 Hermannswalde[1]
  • 1945 - Kolonia

Lage

Das Dorf liegt in Przedgórze Paczkowskie.[2] Es liegt am Bach Świda. Es wird im Westen vom Mogadel-Wald begrenzt.

Geschichte

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde an der Kreuzung der heutigen Straßen Polna und Stawowa eine Ziegelei errichtet, in deren Nähe in der ul. Kasprowicz entstand eine Wohnsiedlung namens Ziegelei Barade. 1912 wurde in der Nähe von Köln ein Zünderwerk errichtet.[1] Es wurden Geräte aus dem kürzlich geschlossenen Rumpf in Jessen verwendet.[1][3] Ein Teil der Arbeiter aus Jessen wurde für die Arbeit im neu errichteten Sicherungswerk eingestellt. Die Arbeiter wohnten in für sie gebauten Häusern im Raum Kolonia. 1916 entstanden in Kolonia die ersten Gebäude zur Herstellung von Schießpulver, Zündern und Munition. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte zu einem starken Anstieg der Nachfrage nach den oben genannten Militärartikeln.[4] Nach Kriegsende 1918 wurden die Produktionsstätten liquidiert und einige Gebäude zu Wohngebäuden umgebaut. Damals war es eine kleine Wohnsiedlung, die von 52 Personen bewohnt wurde.[1] Damals erhielt dieser Ort auch den Namen Hermannswalde.[1] Der Name wurde zu Ehren von Herman Güttler, dem Inhaber einer Firma zur Herstellung von Pulvern und Zündern, der 1906 im Alter von 59 Jahren vorzeitig starb, vergeben. 1935 wurden 10 Häuser gebaut und in der heutigen ul. Kasprowicz. 1938 gab es 17 Gebäude, die von 110 Menschen bewohnt wurden.[1][4]

2016 feierte das Weingut sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde für die damals 356-köpfige Koloniegemeinschaft eine Veranstaltung namens „Koloniada“ organisiert. In den folgenden Jahren wurden weitere Ausgaben dieser Veranstaltung organisiert, um aufeinanderfolgende Jubiläen zu feiern, und die Tradition, die jährliche Koloniade zu organisieren, besteht bis heutej.[5]

Demographie

Bevölkerungsentwicklung Kolonia im Laufe der Jahre:

  • 1918 - 56[1]
  • 1938 - 110
  • 1966 - 202
  • 1975 - 219
  • 1995 - 336
  • 2000 - 376
  • 2009 - 364
  • 2016 - 356

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i Złoty Stok. Podróż przez historię pięknego miasta w górach. Usługi Turystyczne „Aurum” Elżbieta Szumska, Złoty Stok 2014, ISBN 978-83-940141-1-7.
  2. redakcja Marek Staffa (Hrsg.): [[Słownik geografii turystycznej Sudetów]]. Góry Złote. Wydawnictwo I-BiS, Wrocław 1993, ISBN 83-8577301-0, S. 259–273.
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  5. Vorlage:Cytuj