„Wikipedia Diskussion:Vandalismusmeldung“ – Versionsunterschied

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::::(nach BK) Das wünsche ich dir auch, dann würden solche erdoganeske Erledigungen wie die für Boshomi nicht rumkommen, denn was anderes als Pro-Admin-Geschwafel war das nicht. Und wer meint mich für meine Meinungsäußerung sperren zu müssen, der bekommt von mir den virtuellen ''Pro-Erdogan-Orden am Band'' verliehen... Ich habe alle Trolle bereits gezählt, sie befinden sich vor allem unter [[WP:Liste der Administratoren]]. --[[Benutzer:Informationswiedergutmachung|Informationswiedergutmachung]] ([[Benutzer Diskussion:Informationswiedergutmachung|Diskussion]]) 01:44, 26. Jul. 2016 (CEST)
::::(nach BK) Das wünsche ich dir auch, dann würden solche erdoganeske Erledigungen wie die für Boshomi nicht rumkommen, denn was anderes als Pro-Admin-Geschwafel war das nicht. Und wer meint mich für meine Meinungsäußerung sperren zu müssen, der bekommt von mir den virtuellen ''Pro-Erdogan-Orden am Band'' verliehen... Ich habe alle Trolle bereits gezählt, sie befinden sich vor allem unter [[WP:Liste der Administratoren]]. --[[Benutzer:Informationswiedergutmachung|Informationswiedergutmachung]] ([[Benutzer Diskussion:Informationswiedergutmachung|Diskussion]]) 01:44, 26. Jul. 2016 (CEST)

== [[Benutzer:Schulhofpassage]] ==

Nachdem die Wikipegida nun seit Monaten die Gruppe der Admins praktisch zum Feind erklärt hat, der bekämpft werden muss, und zwar mit allen möglichen Mitteln, ist dies nun erster Höhepunkt der Entwicklung - jemand vergibt WW-Stimmen am laufenden Band. Und der Geist einer Community geht dabei vor die Hunde. Da geht es nicht mehr um das Erstellen einer Enzyklopädie, sondern darum, virtuell sein Mütchen zu kühlen - koste es was es wolle. Ich fürchte, die Kosten werden sehr hoch sein. --[[Datei:Radsportler.svg |20px|verweis=Portal:Radsport]]&nbsp;[[Benutzer:Nicola|Nicola]] - [[Benutzerin Diskussion:Nicola| <small>Ming Klaaf</small>]] 18:48, 26. Jul. 2016 (CEST)

Version vom 26. Juli 2016, 18:48 Uhr

Abkürzung: WD:VM
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"Verhalten im Notfall"

Meiner Meinung nach sollte da das "X" weg, es macht keinen Sinn diesen relativ kleinen Kasten wegzuklicken und wenn man es aus Versehen macht ist er schwer wiederherzustellen. Außerdem wäre ein dicker roter Rand mit rotem Text darin und ohne Hintergrund besser, wie man ihn auch bei "echten" Tafeln (bspw. "Verhalten im Brandfall") die so etwas beschreiben nutzt. --Laber□Disk 01:00, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das Kreuz verlinkt nur auf eine Seite, auf der steht, wie man den Link entfernen kann.--Jonathan Data/Reden/Was mache ich?/Bewerte mich 20:12, 12. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man könnte natürlich auch diesen schwachsinnigen grellen Kasten in die Tonne treten bzw. per Opt-In aktivierbar machen. Wer ihn sehen will (= die Helden, die ihn entworfen und allen anderen Usern aufgedrückt haben), kann ihn individuell bei sich aktivieren, ohne die anderen User zu nerven. --Elop 18:20, 14. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Behauptete Beleidigung der Opfer von Nizza nicht sanktionswürdig?

>>>VM 15. Jul. 2016<<<

@Benutzer:DaB. @Benutzer:Felistoria @Benutzer:Mautpreller: Was haltet Ihr von folgendem analogen Text (definitv nicht meine Position):

Ganz genau, „völlig und absolut“ unrecht. Es ist doch das normalste von der Welt, dass einen die ganzen Bullen in den USA, die jedes Jahr von Irren und Kriminellen umgenietet werden, völlig wumpe sind, ganz im Gegensatz zu einer Handvoll feister Schwarzärsche, die in Houston oder Chicago von einzelnen durchgedrehten Cops plattgemacht werden.

Ist das auch „erlebte Rede“ (Felistoria) oder sonstwie „von der Redefreiheit gedeckt“ (DaB.)? Oder macht sich der fiktive Redner deutlich die Position zueigen, die Aufregung um ein paar von der Polizei erschossene Menschen schwarzer Hautfarbe sei unnötig und nur die toten Polizisten seien das Problem?

Kann es sein, dass Eure politischen Vorlieben mal wieder Euer Urteil dominiert haben? --Anti ad utrumque paratus 12:20, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Selten blöde das Posting, egal wie es gemeint war... zum fremdschämen. --Schreiben Seltsam? 12:43, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Noch blöder erscheint mir seine nunmehr zum x-ten Male Wiederholung. Und @Anti: nein. --Felistoria (Diskussion) 12:48, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte beachte [1],[2], bevor Du einen neuen Schwafel-Abschnitt eröffnest und alberne Fragen mit dem beliebten „Eure“ in den Raum wirfst! --Gustav (Diskussion) 12:53, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Warum so unwirsch? Deine, Kritzolinas und Ittis korrekte Reaktionen in der VM sind mir nicht entgangen. Die Frage richtet sich nur an DaB, Felistoria und Mautpreller, steht ganz groß oben drüber. --Anti ad utrumque paratus 13:04, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


(BK) Nur eine kleine Anmerkung (habs kaum mitbekommen und auch nicht vor, mir den Quark nun eingehender zu Gemüte zu führen): Das Problem der besagten Äußerungen würde ich weniger in einem "Rassismus gegen Weiße" sehen (und finde deine diesbezügliche Wendung selbst wieder problematisch), sondern im kurzschlussartigen Übergang von billigem, das eigene Distinguiertsein herausstellendem Moralisieren in die menschenfeindliche Verharmlosung eines Terroranschlags. Dies mag im konkreten Fall meinetwegen einzig die Äußerung eines recht armseeligen Zynismus sein, oft genug spricht daraus aber auch eine gehörige Portion Hass auf "den Westen" und die Moderne (Stichwort: "geschieht denen doch ganz recht"). --Berichtbestatter (Diskussion) 13:07, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK, @ Antis Eröffner):
Was für "politische" Vorlieben nimmst Du denn da an?
Ich kann verstehen, daß ein Wikipedianer den gemeldeten Satz nicht in der Kurierdisk lesen will. Aber die Sprache auf VM stößt mich eher noch mehr ab:
>>Ich plädiere auch nach dem anderen Beitrag [3] für eine Sperrung des gemeldeten Schwadroneurs<<
-> Ein (mit) abarbeitender Admin schafft es nicht, seine Einschätzung ohne PA an den Gemeldeten abzugeben. Dann führt er noch als "Argument" einen Difflink an, der im Gegensatz zum Gemeldeten m. E. absolut unproblematisch ist.
>>Rassismus und widerwärtige Reden gegen unschuldige Opfer sind nicht durch "Redefreiheit" gedeckt. <<
-> Es wird nicht etwa gerügt, daß allein die Verwendung eines rassistisch konnotierten Begriffes sehr problematisch ist, sondern es wird auch noch arglistig öffentlich unterstellt, der Gemeldete sei Rassist.
>>Da spielt sich einer auf Kosten der Opfer von Nizza auf. <<
-> "Auf Kosten der Opfer" ... Die ja auf der Kurierdisk mitlesen.
>>Hier gilt zero tolerance gegen Menschenhass<<
-> Jetzt geht es auch noch um das Delikt "Menschenhass" (mehr Humbug geht kaum) und der Meldende stilisiert sich zum Vorkämpfer und Sprachrohr der redlichen Kämpfer gegen dieses Unrecht.
>>Man muss nur den Dreck lesen den dieser Beiträger auf seiner eigenen Disk zur Rechtfertigung seines Menschenhass-Ausbruchs abgesondert hat. Der meint das so, wie er schreibt. Widerlich.<<
-> Nochmal "Menschenhass-Ausbruch", und damit der Focus möglichst nicht zu sehr auf die Sache gerät, wird noch mit "Dreck" und "Widerlich" ausgeschmückt.
Wenn ich diese VM lese, habe ich nicht das Gefühl, daß jemandem (durchaus berechtigtermaßen) durch eine Formulierung schlecht wird und er darum bittet, diese schnellstens zu entfernen, sondern es sieht aus, als wolle einer 1.) sich an möglichst prominenter Stelle pathetischestmöglich echauffieren, 2.) sich als unverbiegbaren Moralisten inszenieren und 3.) möchte er unbedingt "Blut" sehen insofern, als auf sein Geheiß hin jemand abgeschossen werde.
Ich finde alles in allem diese VM mindestens so abstoßend wie den gemeldeten Edit.
Und da sehe ich nichts "Politisches" drin. VM ist keine Bühne für eigeninszenierte Dramen, sondern soll dem Projektfrieden dienlich sein. Und es wäre nicht soo schwer gewesen, sie bestimmungsgemäß und zielfördernd zu nutzen. --Elop 13:13, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
möchte er unbedingt "Blut" sehen insofern, als auf sein Geheiß hin jemand abgeschossen werde > Tja rhetorisch geht bei dir aber auch noch was.... --Schreiben Seltsam? 13:18, 16. Jul. 2016 (CEST) PS: ... und dein Post richtet sich wohl auch an @Atomiccocktail:Beantworten
Mein Post richtet sich nicht an eine einzige losgelöste Person - höchstens an Anti als Eröffner.
Aber Dein selektiver Ping ist nicht uninteressant. Denn in diesem Faden wird doch wohl in erster Linie über Posts von Gretarsson diskutiert, insbesondere von Dir. Und den pingst Du nicht an. --Elop 13:42, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Genau, an Anti als Eröffner, insofern an eine Person. Und du lässt dich in erster Linie über AC aus. --Schreiben Seltsam? 13:46, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Elop, das mag teilweise stimmen, die Wortwahl Atomics bzw. die Zitate auf der VM und einige Worte waren unnötig, wenn es doch auch möglich sein kann, daß man sich aufregt, verletzt und enttäuscht ist über eitle Zynismen eines Schwadroneurs (ich wähle hier bewusst deutliche Worte), über Trollereien und nichtige Geschmacklosigkeiten, über die so beliebten, im Grunde doch überflüssigen Versuche, sich über gute Ideen, hier Anikas Initiative zu einem traurigen Anlass, lustig zu machen. So will sich der jeweilige Spaßvogel doch im Grunde nur selbst präsentieren, während die gute Sache verhöhnt wird. Leider bist Du mir schon häufig mit dieser (ich nenne es nun:) Methode aufgefallen, die etwas fast nihilistisch Gleichmacherisches hat und auf eine Verteidigung von Störungen hinausläuft, jedenfalls auf permanente und "abstoßende" Gleichsetzungen, die übrigens das Wesen der Trollfütterung ausmachen, die Du gelegentlich betreibst. --Gustav (Diskussion) 13:39, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Lieber Gustav,
schon Dein verwendetes Vokabular deutet an, daß Du hier einen Guten (Atcock) und einen "Störer" siehst. Du beklagst ja sogar, daß ich den Unterschied nicht sehe.
Ich kenne Gretarsson in etwa so lange, wie er dabei ist (aber nicht persönlich) und habe mit ihm schon oft in Artikeln kooperiert (allerdings nie in "Politartikeln"). Ein sehr kompetenter Mitautor.
Deine "Introspektionen" in diesen Kollegen sind schon ziemlich dreist. Überhaupt trittst Du hier ihm gegenüber ziemlich überheblich und ad personam auf.
Ich sehe keinen Anlaß zu unterstellen, die Zynismen des Gemeldeten seien "eitel". Auch sind sie sicher keine "Trollerei", wollen sich nicht über Anikas Initiative "lustig" machen und entstammen keinem "Spaßvogel". Der einzige Begriff, den man stehen lassen könnte, wäre "geschmacklos". Und der bezöge sich dann im Idealfalle auf den gemeldeten Post und nicht auf die gemeldete Person.
Wenn Du Dich als Admin in einer VM äußerst, solltest Du Dich nicht über andere Menschen erheben. Erinnerst Du Dich noch an diese VM?
Da hattest Du vermutlich sogar noch angenommen, sachlich zur Klärung beizutragen.
Ich weiß, daß jene Sache inzwischen vom Tisch ist. Aber Selbstgerechtigkeit und Überheblichkeit sind für unser Klima eine deutlich größere Gefahr als ein einzelner grenzüberschreitender Spruch.
Eine interessante Erkenntnis für mich ist, daß Du einzelne, genau gefaßte Kritik durch Erfindung einer "Methode" wegwischen möchtest. Aber da Dein letzter Satz zu wirklich 100 % aus demagogisch-unredlichem Stuß besteht, sollten wir den einfach ausklammern. Da gibt es sicher keinen Gesprächsbedarf meinerseits. --Elop 14:06, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Einschub: Jetzt wird es wieder aggressiv und schlammig, die mir auch bekannte „Methode“, nach einem Widerspruch mit entsprechender Wortwahl gleich drei draufzulegen und alte, längst geklärte Dinge mit alten Links auf den Tisch zu werfen oder aus dem Sumpf zu ziehen, um andere irgendwie anzugreifen oder zu diskreditieren, aber heuchlerisch hinzuzufügen, sie seien ja "vom Tisch". Selbstgerecht, dreist, ja fast scheinheilig sind eher Deine gelegentlichen Auslassungen und aberwitzigen Verdrehungen; was von dem geschätzten Schreiben eins als gefällige Plauderei beschrieben wurde, zeigt sich manchmal von seiner äußerst unschönen, zeit- und nervenverschlingenden Seite, die ich nun so deutlich benennen muss. Das Vokabular spiegelt den Vorgang wider. Soll ich etwa, über Dein Stöckchen springend, Links herauspicken, um Deine zahlreichen PAs zu belegen oder andere im Meer der heilenden Zeit versunkende Peinlichkeiten herausfischen, um zu „argumentieren“? In der Tat halte ich den Versuch, Störungen kleinzureden, sich für offensichtliche Trolle, Politsocken und Sperrumgeher (womit natürlich nicht der gestern Gemeldete gemeint ist) mit großer moralischer Geste einzusetzen, für …nun, ich erspare mir eine Bewertung. Das war es nun. --Gustav (Diskussion) 14:50, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke für die aufschlußreiche Selbstvorstellung.
Lies Deine Posts doch einfach morgen oder nächste Woche nochmal.
Und kleiner Hinweis für Mitlesende:
Ich hatte mit Gustav in letzter Zeit keinerlei Konflikt - im Gegenteil. Austausch war stets in freundschaftlich-respektvollem Ton gewesen. --Elop 16:44, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) @Anti.:: Welche politische Vorliebe soll ich denn haben? Ich habe doch ganz klar gesagt, wie ich das Posting finde. Die Frage ist nur: Soll ich Alles sperren, was ich widerlich finde? Ich persönlich setze die Redefreiheit recht hoch an, und daher akzeptiere ich auch, wenn jemand zynische, sarkastische oder übertriebene Standpunkte einnimmt um einen Punkt rüberzubringen. Gretarsson hatte ja mit seinem Posting nicht ganz Unrecht – das Problem ist sein Ton und sein Stil.
Du Deinem fiktivem Beispiel: Es kommt immer auf die Situation drauf an. Es mag Diskussionen geben, wo ich Dich für solch ein Posting nicht sperren würde; ein anderer Admin würde Dich aber vllcht. immer dafür sperren. Das ist eben der Preis, wenn man nah an der Grenze des guten Geschmacks operiert: Jeder setzt diese Grenze Anders; daher solltest Du es lieber nicht ausprobieren ;-).
Normalerweise hätte ich diese VM auch gar nicht bearbeitet. Einmal weil ich gerade mit der gleichzeitigen Kategorien-Sache beschäftigt war und zweitens weil erst recht wenig Zeit seit der Meldung vergangen war. Aber diese VM begann sich hochzuschaukeln und zeigte Anzeichen echt eklig zu werden; daher habe ich sie dann doch entschieden. --DaB. (Diskussion) 13:57, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@DaB.: Eine Vorliebe, die „feiste Weißärsche“ für Todesopfer für weniger menschenverachtend als „feiste Schwarzärsche“ hält (vulgo: political correctness)..?
Ich wünsche mir, dass für Postings wie das gemeldete als auch das fiktive künftig schnell und deutlich gesperrt wird. Weil in beiden Fällen sonnenklar ist, welche Toten der Sprecher als beklagenswert ansieht und welche nicht. Gerade in unruhigen Zeiten sollte solcher Zynismus, gleich in welcher Richtung, unterschiedslos unterbunden werden. --Anti ad utrumque paratus 17:15, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, es ist eben nicht "sonnenklar", und das ist auch nicht die Botschaft von Gretarssons Posting(s). Er hat doch auch mit deutlichen Worten geschrieben, was er damit sagen will. Man kann ihm vorhalten, dass er ein unpassendes, (absichtlich) provozierendes Mittel gewählt hat. Das ist berechtigt. Man kann ihm aber nicht unterschieben, dass er den Tod von Weißen nicht (oder: nur relativ wenig) für beklagenswert hält.--Mautpreller (Diskussion) 17:41, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich sehe, wie gesagt, Antis Versuch, das als "Rassismus gegen Weiße" einzuordnen, kritisch, aber natürlich kann man Gretarsson vorwerfen, dass er hier Tote gegeneinander aufzurechnen versucht. Die Sprache ist auch daneben, aber nicht das einzig Kritikwürdige. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:03, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, Gretarsson versucht überhaupt nicht „Tote gegeneinander aufzurechnen”. Was redest Du denn? Erschließe Dir doch bitte erstmal den Zusammenhang, in dem er seinen Kommentar äußerte! Er (oder sie?) hat damit ganz offenkundig sehr direkt und – wie das Mautpreller ganz, ganz wunderbar formuliert hat – in einem Akt von „verzweifeltem Humanismus” geantwortet auf diese Sätze: „Und es ist völlig normal, daß einen im Schnitt noch mehr interessiert, was in der Nachbarschaft passiert, als das was weit weg ist. Vor allem, wenn man den Nachbarn kennt, die "Fremden" aber nicht. Ich bin es leid, immer wieder Angriffe lesen zu müssen, weil Menschen völlig normal reagieren.” Was eine Antwort auf diesen Kommentar von Gretarsson war: Die bekannte Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ schreibt unter dem Schlagwort Welthunger, dass im Schnitt alle 3 Sekunden ein Mensch auf der Welt an Mangelernährung stirbt, das wären gestern also in etwa 28.000 Menschen gewesen. Lasst uns also mehr Artikel über die von Hunger betroffenen Länder schreiben! Ach nee, vergesst es, die verrecken ja nur am „ganz normalen“ Wahnsinn, schreibt mal über Nizza... Je suis Nizza!
Gretarssons Reaktion war in der Wortwahl offenkundig geeignet a) mißverstanden werden zu können und b) hätte in der Tat seine/ihre Antwort selbstverständlich sachlicher ausfallen können – und sollen. Aber ehrlich gesagt: Wenn jemand ankommt und es für „normal" erklärt, daß uns seit Jahrzehnten (und ganz sicher auch aus Mitschuld westlicher Länder!) verhungernder und elend an eigentlich heilbaren und vermeidbaren Krankheiten verreckender Menschen uninteressant sind, weil sie ja „Fremde" und weit weg sind; es dagegen „normal” ist für durch einen Terroranschlag getötete Westler (weil sie uns geographisch „näher" sind) etwas zu empfinden, dann kriege auch ich Anfälle von verzweifeltem Humanismus! Nein, es ist nicht „normal" für die Toten in Frankreich etwas zu empfinden, für die Hungertoten in allen anderen Weltgegenden aber nicht! Das ist lediglich ein persönlicher Filter der da greift – vermutlich, weil man binnen 5 Minuten komplett irre würde, wenn man versuchte sich all' das Leiden und Elend auf der ganzen Welt zu vergegenwärtigen. Jeder Mensch ist wertvoll, jeder Mensch zählt und jeder vermeidbar zu früh ums Leben kommende Mensch ist ein schrecklicher Verlust! Da gibt es genau nichts aufzurechnen und genau nichts ist da „normal" oder „nicht normal". Mitgefühl ist normal. Egal, ob für die Toten in Nizza, in Dallas, Orlando, Baton Rouge, Paris, Syrien oder egalwo auf der Welt! --Henriette (Diskussion) 00:39, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die Wortwahl interessiert mich tatsächlich nur zweitrangig und ich sehe durchaus auch, dass Gretarsson sich wohl in der Tat als "verzweifelten Humanisten" sieht, aber - wie ich unten schon schrieb - der im Ursprung noch emanzipatorische Furor über die ungerechte Weltordnung wird zur Anklage gegen jene, deren "Kühlschränke voll sind" ("Der protestantische Vorwurf, die Privilegierten predigten Wasser und tränken Wein, war schon immer gegen den Wein und nicht gegen das Wasser gerichtet.", Klaue). Nebenbei wird noch jedem Terroristen, der nicht zweifelsfrei und bis ins letzte Urteil konsistent sein Weltbild offenlegt, trotz gegenteiliger Bekundung die ideologische Motivation abgesprochen, durch andere dann demnächst vielleicht durch Kinderstube, Armut etc. verklärt, der Terror so verharmlost. Mit sehr ähnlicher Argumentation lässt sich der von dir kritisierte Post übrigens verteidigen, dort wurde verärgert und mit in Teilen schiefer Begründung darauf reagiert, dass bei Schock und Trauer in solchen Fällen nicht selten der verharmlosende/aufrechnende Verweis auf andere schlimme Dinge folgt (so auch hier die erste Reaktion von Gretarsson). Die immer falsche Aufrechnung ging jedenfalls eindeutig von Gretarsson aus und dein Hinweis auf den von mir angeblich nicht beachteten Kontext (den du hier ja selbst korrekt darstellst - erst Gretarssons unnötiger, aufrechnender Vergleich, dann der Verweis auf "Normalität", dann Gretarssons Ausbruch) somit ins Leere. Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) 12:57, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Erlebte Rede ist ein starkes Stilmittel, das so einige kommunikative Voraussetzungen hat, um zu funktionieren und verstanden zu werden. Das heißt natürlich nicht, dass man sich durch so ein Stilmittel vor Kritik (oder Sanktionen) schützen kann. Mir ging es zunächst mal darum, Felistorias Diagnose zu bestätigen: Der Sprecher macht sich nicht die Ausdrücke zu eigen, die er verwendet, er spricht sozusagen mit einer fremden Stimme. Ich gebe ihr auch in dem Punkt recht, dass die kommunikativen Voraussetzungen nicht gegeben sind und man das daher besser lassen sollte. Eine andere Frage ist aber, was diese (und nicht eine andere, konstruierte) Äußerung nun wirklich, richtig verstanden, sagt. "Menschenhass" ist es ganz sicher nicht, und auch nicht Verhöhnung der Opfer von Nizza.--Mautpreller (Diskussion) 16:58, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

PS: Uneigentliches Sprechen ist eben tückisch. Jenninger stellte die Frage: "Hatten sie (die Juden) es nicht vielleicht sogar verdient, in ihre Schranken gewiesen zu werden?" Diese Frage wäre, "eigentlich" ausgesprochen, eine klar antisemitische. Aber aus dem Kontext wird klar, dass Jenninger (bzw. der Autor der Rede) in eine fremde Identität schlüpft, die des damaligen Durchschnittsdeutschen, und ihn diese Frage "stellen lässt". Es ist nicht sehr verwunderlich, dass diese vermittelte Botschaft nicht ankam. Im Fall von Gretarsson: Er hat die subscriptio ja mitgeliefert, aber die wurde erschlagen von den starken Worten der "fremden" Stimme.--Mautpreller (Diskussion) 17:28, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Mit Verlaub: Dein Talent zum Umdeuten von Aussagen ins Harmlose (für politisch Affine) und ins Verwerfliche (für deren Gegner) bewundere ich seit vielen Jahren.
Erlebte Rede, soso: Wer soll denn die „fremde Identität“ sein, die zugleich über die „ganzen Nigger da unten“ als auch die „Handvoll feister Weißärsche“ schimpft? Ein Asiat? Ein Indianer? Ein Außerirdischer vielleicht? --Anti ad utrumque paratus 17:44, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Willst Du denn ernsthaft annehmen, dass Gretarsson sagen will: Schwarze sind Nigger, Weiße sind Weißärsche, dann gibts noch irre Muselmänner? So teile ich die Welt ein? Das ist doch ein absurder Kurzschluss. Die fremde Stimme sagt: Ist doch ganz normal, so zu denken. Im Übrigen gehört Jenninger ganz gewiss nicht zu den Personen, zu denen ich "politisch affin" bin. Ob ich zu Gretarsson "politisch affin" bin, weiß ich nicht mal. Wenn Du eine "eigentliche" Aussage von ihm hören willst, dann findest Du sie zum Beispiel hier.--Mautpreller (Diskussion) 17:57, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Die dort etwas ruhigere Darstellung seiner Ansichten zeigt tatsächlich besser, was er sagen will, und bestätigt tendenziell meine Vermutung: Moralische Empörung, die mal ein Ziel hatte, wird plötzlich moralisierend und blind. Der im Ursprung noch emanzipatorische Furor über die ungerechte Weltordnung wird zur Anklage gegen jene, deren "Kühlschränke voll sind" ("Der protestantische Vorwurf, die Privilegierten predigten Wasser und tränken Wein, war schon immer gegen den Wein und nicht gegen das Wasser gerichtet.", Klaue). Nebenbei wird noch jedem Terroristen, der nicht zweifelsfrei und bis ins letzte Urteil konsistent sein Weltbild offenlegt, trotz gegenteiliger Bekundung die ideologische Motivation abgesprochen, durch andere dann demnächst vielleicht durch Kinderstube, Armut etc. verklärt, der Terror so verharmlost. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:23, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Also das möchte ich nun doch noch kommentieren. Als ich den Vorgang auf VM sah, spürte ich allerdings eine extrem heftige Druckwelle blinder moralisierender Empörung. Aber nicht in erster Linie bei Gretarsson, sondern der war (zumindest hier) das Objekt dieser blinden moralisierenden Empörung. Und diese Situation hat mich dazu bewegt, etwas dazu zu sagen (nicht etwa politische Affinität, von der ich nicht mal weiß, mit wem ich sie hier am meisten hätte). Ich kenne solche Situationen hier inzwischen nur zu gut.--Mautpreller (Diskussion) 18:33, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nur kurz: Das eine schließt das andere ja nicht aus. Und zu deinen politischen Affinitäten oder überhaupt deinen Beweggründen habe ich keine Vermutungen angestellt. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:22, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK)Anders gefragt: Jenninger machte zumindest (wenn auch nicht hinreichend) deutlich, in wessen Identität er schlüpft: „Für die Deutschen, die die Weimarer Republik überwiegend als eine Abfolge außenpolitischer Demütigungen empfunden hatten ..“ Welchen Grund hat dagegen der Leser dieses Edits zu vermuten, dass es sich nicht um eine st..normale Entgleisung in eigener Sache handelt? --Anti ad utrumque paratus 17:59, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finds ja mal kackfrech, wie du (wie gestern schon AC) dir hier die Interpretationshoheit über meine Aussage zusprichst. Da du ja nicht in der Lage zu sein scheinst, das selbst zu erkennen, sage ich dir, „welche fremde“ Stimme das war. Es war eine weit überzogene Übersetzung dessen, was Marcus Cyron, zuvor gepostet hatte, nämlich dass er es ganz normal findet, dass einen die vorgestern totgefahrenen Europäer mehr anrühren als Hungertote irgendwo in Afrika (wohl nicht wortwörtlich, aber so kam es jedenfalls bei mir an). Das hat dann angesichts der krass unterschiedlichen Größenordnungen nämlich mich auf die Palme gebracht. Entschuldige mal! --Gretarsson (Diskussion) 18:09, 16. Jul. 2016 (CEST); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 18:15, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach, du warst auf der Palme. Dann bist du entschuldigt. Würden die Hinterbliebenen der „feisten Weißärsche“ bestimmt auch einsehen.
Es hätte gestern nicht zwingend eine Sperre sein müssen, erst recht jetzt keine nachträgliche. Entfernung und deutliche Missbilligung hätten zunächst gereicht. Aber solche Edits dann noch als „erlebte Rede“ und „von der Redefreiheit gedeckt“ zu veredeln – das bringt mich auf die Palme. --Anti ad utrumque paratus 18:20, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr schön! Dann waren wir jetzt jeder einmal auf der Palme. Damit darf diese VM 2.0 dann geschlossen werden. Schönen Tag noch allerseits. --Gretarsson (Diskussion) 18:25, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

(nach BK)Ich denke die Diskussion zeigt sehr deutlich, warum eine solche Sprache extrem ungeeignet ist, seine Meinung in einem öffentlichen Rahmen kund zu tun. Egal auf welcher Palme wer wo und warum gerade sitzt. --Kritzolina (Diskussion) 18:28, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Vielleicht noch als Schlusswort: Zumindest das W-Wort hätte ich mir wohl angesichts der Frische der Ereignisse definitiv klemmen sollen. Das war im Nachinein betrachtet doch sehr unüberlegt. Ich wollte damit sicher weder den Opfern noch deren Hinterbliebenen in irgend einer Weise zu nahe treten. --Gretarsson (Diskussion) 18:33, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das N-Wort hättest du Dir auch klemmen kännen. Zumal die Gründe, warum den Leute hier anscheinend der Tod einiger Menschen in Nizza per Terroranschlag deutlich näher geht als ein Vielfaches an Verhungernden in Afrika, wohl eher nicht einer rassistischer Grundhaltung entspringt, sondern höchstens Ignoranz oder aber mangelndem Empathievermögen gegenüber etwas, was weit weg liegt. Und damit meine ich nicht die Kilometerzahl, sondern die Wahrscheinlichkeit für uns, einen je solchen Tod zu erleiden.
Davon ab:
Die gleiche Bemerkung wäre natürlich zwingend zu sanktionieren gewesen, wenn gerade einer von uns erklärt hätte, bei dem Anschlag seine Tochter oder ihren Ehemann verloren zu haben. Denn dann wäre es in der tat eine implizite Verhöhnung von Opfern gewesen.
So aber redeten wir von Mitleid für etwas, was keinen von uns direkt betraf. --Elop 19:27, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


Mal doof gefragt: Beim W-Wort denkst Du dass Du es Dir hättest klemmen sollen. Wofür war also "Nigger" gut und wieseo denkst Du dass du das N-Wort nicht hättest klemmen sollen? --91.17.250.43 19:51, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

(Einschub) Tatsächlich hab ich das W-Wort wohl vor allem deshalb (aber eher unbewusst als bewusst) benutzt, um das N- und M-Wort nicht für sich allein stehen zu lassen, und ganz sicher zielte das „W.“ nicht allein auf die Opfer von Nizza, sondern auf alle W. dieser Welt, mich eingeschlossen. Im Prinzip wird aus dem Zusammenhang eigentlich ziemlich klar, dass ich weder Schwarze und Muslims rassistisch beleidigen noch die Opfer von Nizza angreifen wollte – wenn man denn hätte verstehen wollen, anstatt sich um des Empörens willen zu empören. Oben sprach jemand in meine Richtung von „eitlem Schwadronieren“, nun, das kann ich wohl ruhigen Gewissens zumindest teilweise zurückgeben... --Gretarsson (Diskussion) 12:22, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist doch vollkommen folgerichtig gefragt, zumindest aus der Perspektive der Gedankenpolizei. George Orwell lässt grüßen. Wir brauchen dringendst eine Art Neusprech, damit solche Gedankenverbrechen gar nicht erst vorkommen können. So, nun könnt ihr mir aus diesem Post einen Strick drehen, wenn ihr wollt. Ich freu mich schon drauf, denn seit dem Untergang der DDR fehlt mir das ein bißchen. --Epipactis (Diskussion) 20:08, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Gähn. Kreativitätslevel 0. --Berichtbestatter (Diskussion) 20:37, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sehr richtig. Ich habe diese Scheiße jahrzehntelang in Echt erlebt und brauche mir dazu nicht das geringste auszudenken. --Epipactis (Diskussion) 20:58, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich meinte aber schon diese Meta-Scheiße. Aber lassen wir das Totreiten dieser Diskussion. Schönen Abend noch allerseits, --Berichtbestatter (Diskussion) 21:01, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Epipactis: Es besteht gar kein Anlass zum Darben. Wir haben doch inzwischen diese A-A-Stiftung mit ihrer Hohepriesterin der züchtigen Rede. --Silvicola Disk 05:29, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
A-A-Bank bitte. --Anti ad utrumque paratus 10:42, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Das war ein viel besseres Schlusswort. Nochmal ausdrücklich Anerkennung @Kritzolina, @Itti und @Gustav die schon in der VM das Richtige schrieben. Die restlichen beteiligten Admins und Ex-Admins dürfen gern mal überdenken, ob da nicht doch double standard im Spiel war. Vielleicht morgen nochmal die fiktive Version oben lesen und den eigenen Empörungslevel wahrnehmen. Guten Abend --Anti ad utrumque paratus 20:47, 16. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Da kann ich erstmal ruhigen Gewissens entgegnen, dass ich (AFAIR) noch niemandem wegen seiner Wortwahl auf VM gemeldet habe, dass ich das sicher nur in Ausnahmefällen tun würde, und dass ich dann ganz sicher gehen würde, dass derjenige das auch tatsächlich so gemeint hat, im Zweifel erstmal nochmal direkt in der Disk nachhaken würde, bevor ich eine VM absetzte. Und um vielleicht auch nochmal dem „veredeln“ meiner „Entgleisung“ etwas entgegenzuhalten: Ich bin @Felistoria: und @Mautpreller: sehr dankbar, dass sie halfen, meine Aussage korrekt einzuordnen. Das hat nichts mit „Veredelung“ zu tun, denn ich war nicht der erste, der dieses Stilmittel benutzte. Im Grunde war diese „literarische“ Zuordnung auch nur deshalb überhaupt nötig, weil AC et al. ja felsenfest behaupteten, ich hätte mich „rassistisch“ geäußert und würde „Menschenhass“ zum Ausdruck bringen, was man auch ohne viel ABF als das berühmte Wort im Munde rumdrehen betrachten darf. --Gretarsson (Diskussion) 12:22, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Deine Äußerung war ungefähr so rassistisch wie der Anschlag islamistisch war. Es handelt sich um eine neue Form des Arschloch-Terrorismus, auf den auch hilflose, ideologisch basierte Empörungsmechanismen und -aufschreie wie Deiner nicht passen. --JosFritz (Diskussion) 13:13, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass ich den Anika’schen Aufruf in einem Projekt, das sich der Neutralität verpflichtet, für unpassend hielt, zumal der Anschlag m.E. tatsächlich eher was mit Arschlochtum statt mit „echtem“ Terrorismus zu tun hatte (wobei es ja selbst dann immer im Auge des Betrachters liegt, wer „Terrorist“ und wer legitimer „Freiheitskämpfer“ ist), hatte ich mich auf der Kurierdisk eigentlich nur über den Beitrag von Marcus Cyron wirklich empört, was dann wiederum weitere Empörung nach sich zog... --Gretarsson (Diskussion) 14:10, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das meine ich mit "Arschloch-Terrorismus". Und der kann jeden überall treffen. --JosFritz (Diskussion) 09:25, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
War zumindest mir weitgehend klar, was du meintest. Ich persönlich würde solche Taten, weil sie mehr aus persönlichen denn aus ideologischen Motiven heraus begangen werden, nicht mal als „Terrorismus“ bezeichnen wollen... --Gretarsson (Diskussion) 13:46, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(BK) Benutzer:Marcus Cyron, dessen Post Du ja auf's Korn genommen hast, hatte erklärt, es sei völlig normal, daß einen im Schnitt noch mehr interessiert, was in der Nachbarschaft passiert, als das was weit weg ist. Vor allem, wenn man den Nachbarn kennt, die "Fremden" aber nicht. Das darf man so sehen: Ist ein Verwandter oder Nachbar krank, erkundigt man sich nach dem Befinden, besucht ggf. im Krankenhaus und Ähnliches. Bei Fremden eher nicht, was nicht heißt, dass diese Menschen minderwertig seien. Gibt es ein aktuelles Ereignis im Nachbarland wie den Anschlag von Nizza, darf man sich wenn man will eine Weile nur damit beschäftigen, ohne im selben Atemzug anderes Elend zu betrachten.
Man darf sich auch (wie du) darüber ärgern, nur eben nicht in einer Weise, die man sich besser „klemmen“ sollte, wie Du ja schon eingeräumt hast. Lassen wir's dabei bewenden? --Anti ad utrumque paratus 13:15, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Im Prinzip d'accord, nur: Kennen wir denn die Opfer des Anschlags? Sind das wirklich unsere "Nachbarn"? Meinen Nachbarn kenne ich, meine Familienangehörigen, Freunde und Kollegen, aber kenne ich alle Deutschen, jeden Franzosen, jeden Arbeitnehmer usw.? Elop hatte ja schon, m.E. völlig zu Recht, darauf hingewiesen, dass das einen Unterschied macht.--Mautpreller (Diskussion) 13:42, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das erlebt wohl jeder anders. Intuitiv berühren einen Bilder aus einem Nachbarland mit ähnlicher Kultur und Werteordnung eher mehr. Auch weil man ahnt, das uns Ähnliches bevorsteht, wenn unser Land demnächst vom Bereitstellungsraum und Rückzugsgebiet zur Kampfzone wird .. Ich schätze Frankreich besonders, seit ich als Student mal eine Weile dort gearbeitet habe. Und nochmal: Anderes Elend ist deshalb nicht weniger schlimm. Nur kann das Eine das Andere nicht relativieren. Und man darf zeitweise fokussieren. --Anti ad utrumque paratus 14:37, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Zum individuellen "intuitiven" Anders-Erleben: Ich bin auch frankophil und habe schon viel Zeit in Frankreich zugebracht. Aber mich berührt "intuitiv" nicht nur der Tod in Nizza, Paris und Brüssel, sondern auch der Tod der Flüchtlinge im Lastwagen (in Österreich) oder die Meldung, dass ein Schiff mit Hunderten Toten aus dem Mittelmeer geborgen wurde, sehr unmittelbar. Nicht deshalb, weil mir die Flüchtlinge irgendwie näher oder ähnlicher sind als andere Menschen, sondern eher, weil ich den Eindruck habe, daran sind "wir" beteiligt. Da hast Du ein anderes "Wir", auch nicht völlig rational zuzuordnen, denn ich selbst habe die Situation nicht geschaffen, und auch niemand, den ich im Nahbereich kenne. Aber beim Dauerpendeln kriege ich oft genug zu hören, was andere Dauerpendler, solche wie ich, dazu meinen, und das mag die Wir-Konstruktion begünstigen.--Mautpreller (Diskussion) 14:57, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, war eine m.E. sehr wohlwollende Auslegung der Cyron’schen Antwort. Bei mir kam, wie gesagt etwas anderes an (ich hatte „Nachbarschaft“ und „Nachbarn“ eher als Metaphern aufgefasst – Frankreich ist ein Nachbarland Deutschlands – statt wortwörtlich als Begriffe für das räumlich-soziale Umfeld), und wenn man sich anschaut, worauf sich seine „Ist-doch-Normal“-Antwort bezieht, sollte das nachvollziehbar sein (andere Benutzer sehen das offenbar ähnlich). Und ja, wir können es jetzt gerne dabei bewenden lassen. --Gretarsson (Diskussion) 14:10, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nur um noch was zur "Veredelung" zu sagen: Die erlebte Rede hat ihren Ursprung und Ort vermutlich in der fiktionalen Literatur, insbesondere im Roman. In der Madame Bovary wirkte sie geradezu skandalös, weil sie das Merkmal aufweist, dass Erzählerrede und Figurenrede ineinander verschwimmen können. Sagt das der Erzähler oder denken das die Figuren? Heute ist diese Redeform aber gerade in vielgelesenen Unterhaltungsromanen (zB Krimis) gang und gäbe und keineswegs "hochliterarisch" oder sonderlich "edel". So liegt vor mir gerade Marion Zimmer Bradley: Die Zeit der hundert Königreiche, ein Buch, das man vermutlich als Trivialliteratur bezeichnen würde. Dort steht etwa: "Frauen waren sowieso alle Huren." Das sagt aber nicht direkt der Erzähler, es ist die Hauptfigur Bard von Asturien, die sich das denkt. Trotzdem steht dort nicht "Bard dachte: Frauen sind doch sowieso alle Huren", eine explizite Distanzierung bleibt aus. In diesem kommunikativen Kontext wird der Satz problemlos als erlebte Rede erkannt. Er hat nicht im geringsten verhindert, dass Marion Zimmer Bradley "großen Einfluss auf ... feministische Kreise" (WP-Artikel) hatte. In nicht-fiktionalen Texten bleibt diese Redefigur aber trotz ihrer sehr weiten Verbreitung auch in Unterhaltungsliteratur anfällig. Bis sie in Jenningers Rede überhaupt korrekt erkannt wurde, hat einige Zeit gedauert. Dass das auch heute noch so ist, kann man dieser Diskussion unschwer entnehmen. Ich würde daher bei der Verwendung dieses Stilmittels zur Vorsicht raten (nicht mehr, aber auch nicht weniger).--Mautpreller (Diskussion) 13:34, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

@Mautpreller: Naja. „Erlebte Rede“ als Relativierung ist mir lieber als „Band zur sachlichen Auseinandersetzung“ (bewusst kein Difflink).
@Gretarsson: War Dein Edit erlebte Rede, d.h. bist Du in eine fremde Figur geschlüpft und meinst das gar nicht selbst? Falls ja, welche Figur soll das gewesen sein? Oder war's doch eher rhetorische Übertreibung in eigener Sache, weil Du Dich so geärgert hattest? --Anti ad utrumque paratus 13:59, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
a) Es ist keine Rechtfertigung, es ist die Benennung der Redeform. b) Ich versteh Dich nicht. Diese Frage hat Gretarsson doch längst beantwortet.--Mautpreller (Diskussion) 14:03, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
a) Wurde schon vor Deiner AW geändert. Relativierung, weil als Argument, dass „f.W.“ nicht sperrwürdig sei. b) Nicht die Fragen 2 und 3. --Anti ad utrumque paratus 14:09, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, nur ist die Redeform eben eine relativierende (oder auch "uneigentliche"). Aber selbstverständlich kann auch erlebte Rede, ebenso wie Ironie, einen bedenklichen, sperrwürdigen usw. Inhalt haben. Mir ging es darum, dass man sie eben erstmal verstehen sollte, bevor man Urteile über sie fällt.--Mautpreller (Diskussion) 14:17, 17. Jul. 2016 (CEST) Um ein Beispiel zu nennen: Die Brennessel war eine antisemitische Satirezeitschrift. Dh hier wurde zum Teil auch "uneigentlich" geschrieben. Deswegen ist sie doch nicht der Kritik entzogen, antisemitisch zu sein. Bloß muss man natürlich, und das dürfte an sich auch nicht so furchtbar schwierig sein, verstehen, was die Texte sagen wollen.--Mautpreller (Diskussion) 14:25, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Vielleicht einigen wir uns, dass in einer Art Grauzone zwischen rhetorischer Übertreibung in eigener(!) Sache und „erlebter Rede“ operiert wurde .. Abschließend klären lässt sich das wohl nicht.--Anti ad utrumque paratus 14:37, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten


Alles das mag ja stimmen - was einige und mich ärgerte, war aber vermutlich etwas anderes. Es sind gewisse Muster von Verdrehungen nach Anschlägen, Heimsuchungen usf., also konkrete, gerade stattfindende oder eben im Zentrum der Aufmerksamkeit stehende Katastrophen, reale Vorgänge, die uns irgendwie berühren und auf der Disk. des Kuriers zu einem ganz sinnvollen Vorschlag führten. Einige weisen in solchen Fällen gern auf andere Dinge hin, mit denen das gerade Besprochene irgendwie relativiert oder in Frage gestellt, unsere Aufmerksamkeit „kritisiert“ werden soll, als ob es um all dies, um müßige Erklärungen zur erlebten Rede, Jenninger in diesem ganz praktischen Fall überhaupt ginge. Die Spitze des Ganzen war dann der Hinweis, daß einige womöglich keine Empathie für die Hungernden hätten! Diese Dauerumwertungsmaschine ist bei der medialen Verarbeitung bestimmter Dinge und somit auch in unserem Denken am Werke, von kleinen Unfällen bis zu großen Katastrophen und Anschlägen. Nach den Terroranschlägen am 11. September, die etwa 3000 Menschenleben forderten und die Welt veränderten, war der Mechanismus am Werk, man verwies umgehend auf ganz andere, viel schlimmere, damit ggf. zusammenhängende Dinge, man machte den Amerikanern gleich Vorschläge, was sie nun ja zu tun oder unterlassen hätten oder man stufte es als Randnotiz ein. Wenn eine Halle einstürzt, ein Tornado, eine Überschwemmung, ein Vulkan viele Opfer fordert, finden sich diese Einwürfe! Auch mit dem hier als „verzweifelten Humanismus“ nicht ganz falschen, aber doch problematischen Verweis kann man letztlich alles hinterfragen, anders einordnen und damit relativieren; warum eigentlich, wo es doch allen Denkenden klar, wenn auch in dem konkreten Moment vielleicht nicht bewusst ist? Um dies überflüssig fortzuspinnen, könnten einige vermutlich selbst die grausame „kalte oder abstrakte Zahl“ der Hungernden mit einem Verweis auf Krankheiten, Kriege ... hinterfragen, am Ende gar von Asteroiden, Supervulkanen, Gammablitzen sprechen, die nach den unbarmherzigen Gesetzen der Zeit irgendwann (vielleicht schon in drei Tagen) die Erde treffen und Millionen oder Milliarden Leben auslöschen können… Mit diesen fahrigen und blöden Gedanken möchte ich nur sagen, daß es ganz konkret um einen schönen Vorschlag ging, der so wieder zerredet wurde. --Gustav (Diskussion) 14:06, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Jeder empfindet subjektiv anders, wen er als Nachbar betrachtet. Ich etwa habe stärkere emotionale Verbindungen zu Menschen im arabischen Raum als zu Frankreich.
Wenn hier schon von "Beleidigung" die Rede ist: Beleidigend ist aus meiner Sicht eher, dass wir andere Opfer nicht ebenso würdigen wie solchen in Europa oder Nordamerika. Da wird hierarchisch getrauert, und das berührt mich immer wieder aufs Neue negativ. Zum anderen sollte man bedenken, dass es ja durchaus Zusammenhänge gibt, die durch den "Kampf gegen den Terrorismus" eher verstärkt werden. -- Nicola - Ming Klaaf 14:46, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Danke, Gustav, exakt. Darum ging es mir. Und mit Nicolas Einwand geht nun alles wieder von vorne los... *seufz* Natürlich kann man darauf hinweisen, dass Opfer unterschiedlich gewürdigt werden. Man sollte nur eben aufpassen, ob berechtigtes Gehörschaffen für die einen, nicht dann eben doch in anderes umschlägt, u.a. dann, wenn solches unvermeidlich immer dann thematisiert wird, wenn mal wieder "die Falschen" betrauert werden. Und das ist dann eben doch in vielen Fällen mindestens unsensibel, nicht selten leider auch Ausdruck einer wenig menschenfreundlichen Ideologie, die sich mehr am angeblichen "Überfluss" auf der einen, als am Mangel auf der anderen Seite stört. Das sollte man wenigstens im Hinterkopf behalten. Und dein letzter Satz... soll ich das als eine der regelmäßigen paternalistischen Entschuldigungen verstehen? Klingt ein wenig danach. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:03, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, Nicola ist auf den Sinn (noch) nicht eingegangen und bleibt erneut an irgendwelchen "Bezugsgegenständen" hängen, deren unendliche Nennung ich oben kritisert habe, etc. pp.--Gustav (Diskussion) 15:09, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe nichts davon geschrieben, dass die "Falschen" betrauert würden, und auch nichts "erneut". Oder habe ich mich nicht an eine vorgeschriebene Reihenfolge der Argumente gehalten? Dann bitte ich um Verzeihung. -- Nicola - Ming Klaaf 16:01, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Liebe Nicola, Du kamst etwas später dazu und hast deshalb vielleicht nicht jede Wendung mitbekommen. Nicht schlimm. Das Meiste ist sowieso gesagt, manches mehr als einmal ;-) Gruß --Anti ad utrumque paratus 16:37, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Unabhängig jeglicher Deutungen und Vergleiche bleibt pietätloser Scheißdreck eben pietätloser Scheißdreck. --Schreiben Seltsam? 18:11, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Genau so hat der mit dem Lastwagen ebenfalls gedacht. --Epipactis (Diskussion) 19:00, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Als ob es nicht auch Ansichtssache wäre, was allein „pietätloser Scheißdreck“ ist, und was nicht. Die Medienarchive sind voll von öffentlichen Kontroversen zu genau dieser Frage... --Gretarsson (Diskussion) 18:54, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wie das wohl die Angehörigen der Opfer sehen... Scheiße zu Gold reden, da sind bei WP viele gut dabei... --Schreiben Seltsam? 19:32, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ja, mach mal halblang, ich rede hier garnichts zu „Gold“. Auch habe ich die betreffende Aussage weder Hinterbliebenen gegenüber geäußert noch würde ich das in dieser Form je tun. --Gretarsson (Diskussion) 00:10, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, ja.. natürlich nicht ;-) Letzteres hat auch niemand behauptet, aber wie so ein Post entsprechend wirken würde... das kannste dir ja ausmalen. --Schreiben Seltsam? 00:26, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Er war für deren Ohren nie bestimmt. Und über hätte, könnte, würde muss ich mir auch jetzt keinen Kopp machen, denn der Beitrag ist seit Vor(vor)gestern, ca. 2 Stunden nachdem er gepostet wurde, von der Seite verschwunden. Damit verabschiede ich mich dann auch aus diesem Thread. Au revoir, und Friede sei mit dir! --Gretarsson (Diskussion) 02:13, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Friede den Opfern.... arrivederci --Schreiben Seltsam? 23:31, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es kann aber, mit Verlaub, auch pietätvollen Sch… geben. Mir kommt nicht allein bei positiv-verzückter Schwärmelei, sondern auch bei aufbrausenden apodiktischen Verdammungsurteilen von arbitris moris immer wieder ein Satz von Nicolas de Chamfort in den Sinn: « Toutes les fois que je vois de l’engouement dans une femme, ou même dans un homme, je commence à me défier de sa sensibilité. Cette règle ne m’a jamais trompé. » Modern übersetzt: „Jedesmal, wenn ich bei einer Frau oder sogar einem Mann Hype bemerke, misstraue ich deren Empfindsamkeit. Diese Regel hat mich nie betrogen.“ (Maximes et Pensées, Kapitel 6, Béver-Ausgabe, Nr. CCCXLVI) Der Autor gilt den Franzosen als moraliste, also als jemand, der menschliches Verhalten analysiert und nicht etwa moralische Volksreden hält, mit denen man sich zuweilen ein öffentliches Ansehen verschaffen kann, auch wenn man nur das Echo von Comme-il-faut-Parolen macht. --Silvicola Disk 21:34, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Und so geht die Reise munter weiter, vorbei am Relativismus, next stop Nihilism. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:22, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Der next stop ist dort, wo der nächste zuschlagen wird, vielleicht fern, vielleicht vor der eigenen Tür, ja der jetzt vielleicht schon unterwegs ist, und der sich felsenfest sicher ist, zu wissen, was die gerechteste Sache der Welt und was Scheißdreck ist. Das ist es, wovor mir graut, und im Unterschied zu den meisten hier weiß ich auch, wovon ich rede. Ich hatte nämlich sogar noch das Glück, dass mir wissenschaftlich bewiesen wurde, was gerecht und was Sch... ist, es ist gesetzmäßig, wurde mir versichert. Nun, ich bin diensttauglich, ausgebildet und noch nicht über das Alter hinaus. Wenn es also mal wieder andersrum kommt - ratet mir, was ich dann tun soll. Dorthin ballern, wo man mir den Standort des Sch... bezeichnet, oder dorthin, wo ich ihn selbst wähne, oder vielleicht doch lieber die Knarre in den nächsten Teich schmeißen und auf die Scharfmacher aller Couleur pfeifen. Ratlos --Epipactis (Diskussion) 20:15, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ganz genau wie es Typen von Menschen gibt, die auf solche Ereignisse mit Zynismus reagieren, gibt es auch einen Typ von Mensch, der geradezu darauf wartet, dass irgendjemand etwas zynisches sagt oder eine abweichende Meinung äußert, um ihm daraufhin mit rechtschaffenen Wut zu bestrafen, ihm den Mund zu verbieten und wikipediaspezisch sperren zu können. Das ist eine symbiotische Beziehung, der eine Typ kann nicht ohne den anderen. --Tinz (Diskussion) 21:59, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Und es soll Menschen geben, die angemessen und respektvoll auf so ein Ereignis reagieren und nicht ihr eigenes Süppchen darauf kochen. --Schreiben Seltsam? 22:36, 17. Jul. 2016 (CEST) PS: Den Mund verbieten hat bei WP selten gefunzt, Sperren das Ganze dann nur noch befeuertBeantworten
Aber „angemessen und respektvoll“ ist eine Geschmacksanforderung an fremdes Verhalten, was sage ich, in dem Fall hier sogar nur an fremden Schall und Rauch. Es hat schon seine Gründe, wieso sich ein klug eingerichteter Staat nicht an die Sitten seiner Bürger schert, sondern nur reale Schädigungen seiner Bürger ahndet. Doch anscheinend wird das unmodern, und die Betulichkeitskonkurrenz wird immer schärfer, also das „Aber es kann doch nicht sein, das einer einfach X sagt“ immer beliebter. Worauf man dann als Politiker in einer Demokratie eine Karriere gründen und dankbar die Tafeln der erzielten Volkserziehungsgesetze ins Fenster hängen kann. Mehr als bloß zwei.
Man stelle sich vor, wie das vor etwa 200 Jahren noch war, bei vielen noch in viel jüngerer Zeit: Man glaubte wirklich, dass die im falschen Voodoo-Ritus getauften Kinder im Todesfall in die Hölle kämen, wo ihrer ewige Schmerzen harrten. Was für ein Einsatz! Trotzdem fiel man in den meisten Fällen nicht übereinander her, um die Kindlein des Nachbarn zwecks dringlicher Erlösung zu entführen. Und was ist demgegenüber der Einsatz, der zu solchen betulichen Schicklichkeits-Reklamationen wie hier führt? Allenfalls ein Pappenstiel! Was also ist los mit unserer Gesellschaft, dass so viele so leicht jedes Maß verlieren? Vielleicht ist man verzogen und unmäßig anspruchsvoll anderen gegenüber geworden, weil es einem zu lange zu gut ging. Eine Art gesellschaftlicher Autoimmunreaktion, nachdem man während der Jahre der Charakterbildung zu selten fremden Dreck auf die Ohren bekommen hat. Ein mir werter Ahne sagte immer „Wir bräuchten wieder mal einen Krieg, damit die Leute wieder mal merken, was sie eigentlich haben.“ Damals habe ich noch darüber gelacht. --Silvicola Disk 01:22, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Genau, ein Hoch auf die Abstumpfung... --Schreiben Seltsam? 01:53, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Irgendwie verliere ich langsam den Überblick und Faden, welche Zusammenhänge hier noch bestehen und welche nicht. Aber innerhalb eines Abschnitts zitieren kann ich noch: Was also ist los mit unserer Gesellschaft, dass so viele so leicht jedes Maß verlieren? [...] Wir bräuchten wieder mal einen Krieg, damit die Leute wieder mal merken, was sie eigentlich haben. --Berichtbestatter (Diskussion) 01:59, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bei sieben Milliarden Menschen und einer Lebenserwartung von optimistisch geschätzt 70 Jahren komme ich auf wenigstens drei Tote pro Sekunde. Vielleicht eher bei 2, wegen fußlastiger weltweiter Alterspyramide. Jedenfalls geht es wohl doch nicht ohne eine gewisse Abstumpfung. Oder ist, ohne den hehren Anspruch zu verlieren, auch Delegation an Klageweiber zulässig?
Paulus schrieb den Irokesen: Man kann und sollte auch Zitate in Zitaten kenntlich machen. --Silvicola Disk 02:24, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ja, sollte man, aber durch den Nachsatz war klar, dass du mindestens tendenziell affirmativ zitierst. Und das hat das polemische Stilmittel der Verkürzung für mich hinreichend gerechtfertigt. --Berichtbestatter (Diskussion) 02:34, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bei mangelnder Emphatie bringt Delegation ja nichts... ;-)--Schreiben Seltsam? 00:34, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein unlogischer Einwand. Durch Delegation käme es gegenüber Null allemal zu einem Mehr, ganz gleich ob nun Empathie oder Emphase gemeint gewesen sein sollte. Den persönlichen Mangel an letzterer ertrage man stets ohne zu klagen. --Silvicola Disk 00:54, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Einfacher: Wo nichts ist kann auch nichts kommen --Schreiben Seltsam? 01:00, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Eine interessante Umwertung und Unterstellung (die xte) nach dem oben geschilderten Verfahren mit vielleicht folgender Struktur: Es gibt immer A (Person/en), die darauf warten, daß ein B (Person/en) auf ein C (Ereignis, hier z.B. Verbrechen, Katastrophe) mit D (Aussage, hier zynisch) reagieren, um sich zu E (Reaktion, hier rechtschaffene Wut, Empörung...), was letztlich ein F (Symbiose) ist. Das fällt Tinz aber nicht auf, oder er akzeptiert nicht, daß sowohl A und B idealerweise freie Menschen sind, die Ereignisse und Aussagen nach Intuition, Gefühl, Urteilskraft etc. einschätzen (und sich damit natürlich irren) können. Hier wird A diese Freiheit einfach abgesprochen und eine verallgemeinernde Aussage in den Raum gestellt, was im Grunde unverschämt ist. Über F könnte man philosophieren, nicht aber in relativierender Weise. So kann das sinnlose Spiel endlos fortgesetzt werden, s.o.--Gustav (Diskussion) 23:25, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ein bekannter Zyniker der Antike hat bezüglich angemessener und respektvoller Reaktionen mal gesagt (nach Luthers Übersetzung): Habt acht auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor den Leuten, auf daß ihr von ihnen gesehen werdet ...
Ein sehr weises Wort, denn sobald man mit irgendwas vor die Leute geht, ist der Topf auf dem Herd, und dann wird das Süppchen auch gekocht, ob man will oder nicht, und ohne dass man noch Einfluss darauf hat. --Epipactis (Diskussion) 00:05, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich finde es schon haarsträubend, notorisch zu unterstellen, dass sich andere äußerten, um einen selbst zu ärgern. Das gibt es natürlich, ist aber bei Licht besehen recht selten. Vielmehr haben sie meistens schlichtweg eine andere Meinung und wollen die auch aussprechen. Man stelle sich vor, eine andere Meinung als die meine, also eine falsche Meinung, die folglich nur von einem bösartigen Menschen kommen kann! Das regt mich auf, er will mich also auf die Palme bringen! Gleich was dagegen unternehmen! Wo kann ich nur klagen? Haltet mich nur zurück, dass ich ihn nicht gleich totschlage! Er hat sich in perfidester Weise gegen die Moral vergangen, von der es nur eine gibt, also meine.
Wenn man dem nachgibt, wird es immer schlimmer und die Könige und Königinnen der selbstgewissen Betulichkeit bestimmen die Regeln. So ähnlich wie beim Gotteslästerungsparagraphen mit seiner idiotischen Bedingung „Wer […] in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören“ setzt man eine Prämie auf Empörungsbereitschaft aus. Eine fette Weide für die intoleranten Böcke, welche es eher verdienten, dass man ihnen mehr zumutet als anderen, zur persönlichen Reifung. --Silvicola Disk 01:49, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(„Könige und Königinnen der selbstgewissen Betulichkeit" ist eine tolle Formulierung! :)) @Silvicola: Nur zu dem hier: „Vielmehr haben sie meistens schlichtweg eine andere Meinung und wollen die auch aussprechen.” Ja, das ist sicher richtig. Ich empfehle Dir aber ein Experiment, das ich selber gern durchführe: Lies mal bitte sehr aufmerksam solche Initialpostings die dann zu heftiger Empörung führen. Ich meine beobachtet zu haben, daß es häufig Probleme damit gibt eine „eigene Meinung”, eine (sehr) persönliche Meinungsäußerung in Formulierungen zu erkennen, die im Gewand eines „das weiß man doch, das ist so!”-Statements daherkommen. Beispiel: „Es ist vollkommen falsch sich zu empören” mag meine Meinung sein, aber das klingt deutlich anders als „Ich finde es falsch sich zu empören”.
Ich beobachte hier und in anderen Communitys, das dieses Vorlegen eines starken „das ist so”-Kommentars bei Kritik zunehmend gern mit einem Rückzieher a la „ich habe doch nur meine Meinung gesagt" beantwortet wird. Meine Meinung dazu: Wenn ich meine Meinung (und nichts sonst) sagen möchte, dann kann ich die auch deutlich als meine Meinung kennzeichnen; dann muß ich aber auch konsequent von „ich" sprechen und nicht von „man" oder von „weiß man doch” oder „ist so”. --Henriette (Diskussion) 11:22, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ach weißt Du, Henriette, es sind nun mal noch nicht alle Menschen von Psychologen so gründlich erzogen worden, dass sie im Dissens „immer nur von ihren Gefühlen“ und in der entsprechenden subjektiv getönten Sprache reden möchten, und das finde ich auch ganz in Ordnung so. Man stellt eine Behauptung gerne auch in objektivierender – wenn Du so willst: wahrheitsanmaßender – Sprache auf, selbst wenn man durchaus willens ist, über sie zu diskutieren. Spätestens ab zehn Jahren sollte man sowieso wissen, dass kein Satz eines anderen das Wort der Wahren Verkündigung ist, sondern eben nur eine Meinung, die man prüfen kann und tunlichst sollte. Das heißt, dass man die Objektivitätsfiktion völlig durchschaut; hier steht überdies sichtbar wenig unter jeder Äußerung farbig ein Name – der hat's gesagt, der hat's also gemeint. Darüber gibt sich doch wohl niemand Täuschungen hin? Ich kann jedenfalls nur schwer glauben, dass die Anfälligen weniger leicht aufbrausen sollten, wenn man vor alles ein Warnschild aufstellte mit der Beschriftung „Achtung! Hier folgt gleich meine Meinung. Bitte nur lesen, wenn Sie ungetrübter Stimmung sind und nicht unter der Wirkung berauschender Drogen stehen. Kinder und Heranwachsende sind an der Hand zu führen.“
Im Übrigen könnte sich mancher auch umgekehrt durch eine exzessiv schonende Vorbringensweise beleidigt fühlen, weil er dabei wie ein Kind behandelt wird. Allen Leuten wohlgetan … Der von Dir beobachtete Rückzieher ist wohl oft nur der Einschüchterung durch denjenigen geschuldet, der als erster emotional wird, also empfindlich ist, sich in eine Empfindlichkeit hineinsteigert oder sie allenfalls auch nur vorschützt. Die Achillesverse unserer Primatenausstattung. Ein Austrag auf der Ebene behagt mir am wenigsten, nur deshalb bin ich hier dazugestoßen, nachdem ich auf seiner Diskussionsseite die ihm offenbar heißblütig gemachten, unterstellenden Vorwürfe mitbekommen habe. Bei Gretarsons Einlassung hat mir dagegen gefallen, dass er bei aller Emotionalität seines Motivs für sie eine Stilfigur benutzt hat, das war also reflektiert und zeigt so einen wünschenswerten Mindestgrad an Distanz zum eigenen Impuls an. Beides schulden wir einander. --Silvicola Disk 15:40, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ok, gute Erklärung. Und ich gestehe sehr gern, daß ich wahrscheinlich noch 23 Jahre auf der Couch brauche um vollständig zu internalisieren, daß man auch im geschriebenen Wort plappern und alles gar nicht so oder jedenfalls irgendwie anders gemeint haben kann :) Oder anders: Ich bin nun mal der Meinung, daß das geschriebene Wort genug Tücken mit sich bringt, um es mit Vor- und Umsicht zu gebrauchen – eben weils im Face-to-Face-Gespräch sehr viel leichter ist weitere Botschaften wie „kommt daher wie Wahrheitsverkündung – aber Du siehst ja mein Augenzwinkern" zu transportieren.
Noch zu: „ … der hat's gesagt, der hat's also gemeint” – auch richtig. Allerdings erwarte ich von jemandem der „meint", daß seine Meinung auch robusten Nachfragen standhält. Nicht ein windelweiches „ist ja nur meine Meinung, die darf nicht hinterfragt werden”. Wer was zu sagen hat und wenns „nur" (s)eine Meinung ist, der soll das tun. Aber der sollte auch nur Dinge sagen hinter denen er steht und die er auf Nachfrage wenigstens in Teilen zu rechtfertigen bereit ist. (ich nenne sowas gern, wenn auch ggf. nicht perfekt zutreffend: Verantwortung). --Henriette (Diskussion) 16:53, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich halte es für eine der größten kulturellen Errungenschaften, sich nicht bereits für Worte quasi mit Leib und Leben verbürgen und verantworten zu müssen, bzw. auch ein "war nicht so gemeint" oder sogar ein "fragt mich nicht, vergesst es einfach" klaglos akzeptieren zu können. --Epipactis (Diskussion) 22:36, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich glaube, Henriettes hat da nur einen persönlicher Anspruch auf Ernsthaftigkeit formuliert und dachte im Falle der Nichtbeachtung sicher nicht an justizielle oder sonstwie sanktionsbewehrte Ahndung. Stelle Dir dazu einen Tadel im persönlichen Gespräch vor, „Kannst du dich nicht ein bisschen erwachsener benehmen?“ Der Grad allenfalls. --Silvicola Disk 23:36, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Naja, was heißt denn "Verantwortung", wenn damit keine Sanktion verbunden ist - das ist doch ein Widerspruch in sich. Aber wie auch immer - irgendwas ist zweifellos schiefgelaufen, und dann hat es sich hochgeschaukelt, wie am Beginn jeder Vendetta entlang der gesamten Menschheitsgeschichte. Und wie meistens war es nichts Handgreifliches sondern etwas Ideelles - anderenfalls wäre es sicher ganz einfach gewesen, zu einem Ausgleich zu kommen. So aber ist ein Vergleich von vornherein unmöglich, denn die Ideale sind weder messbar noch gleichmäßig ausgeteilt. Wie kommt man also aus so einer Nummer wieder raus? Wer ist der Böse bzw. der Bösere? Derjenige, der "Jehova" gesagt hat, obwohl manche das für ein Sakrileg halten, oder derjenige, der daraufhin "Steinigt ihn!" gerufen hat, oder diejenigen, die dann die Steine geworfen haben? Eigentlich sind sie doch alle böse, und haben doch auch alle irgendwie recht. Nun, ich denke und hoffe, unter zivilisierten Verhältnissen wird man doch eher den zweiten und die dritten einbremsen. --Epipactis (Diskussion) 01:22, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nur zur angeblich unmöglichen sanktionslosen Verantwortung: Es gibt schon auch Menschen mit Ethos ganz ohne Zuchtmeister, die finde ich meist sehr schätzenswert und das ganz unerachtet dessen, wofür sie eintreten. Sonst keine Einwände. --Silvicola Disk 02:04, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Epipactis: Ja, die „Verantwortung" war offenbar keine gute Wortwahl, denn Du hast sie tatsächlich (wie das Silvicola ganz richtig erklärte) falsch verstanden. Oder besser: Etwas zu ernst und wörtlich genommen. Ich habe absolut nichts dagegen, daß man sich vergaloppiert im schriftlichen Wort und ich kann wunderbar damit leben, wenn jemand sagt „sorry, das war blöd formuliert; vergiss es einfach" oder „Du hast mich nur falsch verstanden, gemeint hatte ich das soundso”. Was mich wahnsinnig ärgert, ist eine Haltung des „Du willst mich absichtlich falsch verstehen" oder „Du bist ja nur zu blöd mich richtig zu verstehen". Ich habe mich schon häufig gewundert wie falsch jemand meine Worte verstanden hat, weil ich davon ausging, daß man das gar nicht falsch verstehen kann. Bisschen 'drüber nachdenken, nochmal nachfragen, genauer oder anders erklären, hat mir dann aber gezeigt, daß es tatsächlich sehr gern auch an einer verquasten Formulierung liegen kann, daß ich ganz falsch verstanden wurde. „Verantwortung" heißt für mich also: Wenn ich verquast formuliert habe und falsch verstanden wurde, dann sollte ich versuchen das Mißverständnis auszuräumen – oder schlicht zugeben, daß ich Blödsinn geredet habe :)) --Henriette (Diskussion) 11:51, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du willst mich absichtlich falsch verstehen :)), ich meinte eigentlich Fälle, wo man sich durchaus klar und verständlich ausgedrückt hat und auch vollkommen richtig verstanden wurde, aber abzusehen ist, dass die Ansichten nicht unter einen Hut kommen. Dann nützt alles Rechtfertigen und Verantworten nichts, es wird dadurch nicht anders. MMn sollte es dann die Option geben, sich aus dieser Situation zu lösen, ohne den Endgültigen Beweis antreten d.h. entweder siegen oder kapitulieren zu müssen. --Epipactis (Diskussion) 23:49, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Epipactis: Das wäre ja ein klassischer Fall für Let's agree to disagree - was ich immer einen guten Abschluß finde, wenn man sich einfach nicht einig werden kann. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen, wenn man die Argumente des Anderen zwar verstanden hat, aber dennoch nicht teilt oder nicht überzeugend findet. Sowas kann man doch auch sehr gut respektvoll und zivilisiert austragen und am Ende muß sich keiner als blamierter Dummbold fühlen. Oder? --Henriette (Diskussion) 20:02, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das könnte man, ja, aber es scheint oft gar nicht gewollt. Auch das muss noch kein übles Zeichen sein - mancher ist eben kampfeslustig und gewinnt gern, ohnedas hätten wir Menschen uns vielleicht nie so auf Erden etablieren können und würden uns noch heute bei jedem Knacksen im Unterholz ängstlich in die Baumkronen flüchten. Dabei sind uns aber anscheinend irgendwelche Aggressionshemmungen abhanden gekommen, die bei anderen Tierarten noch natürlich funktionieren, während wir sie nur noch durch künstlich aufgestellte Regeln und Agreements imitieren, die aber leider noch längst nicht selbstlaufend funktionieren. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass dieser Apparat gegenwärtig mal wieder aus dem Ruder läuft, wie schon oft in der Menschheitsgeschichte und jedesmal mit verheerenden Folgen. Inwiefern? Nun, es genügt anscheinend nicht mehr, von seinen Rechten Gebrauch zu machen und niemandem etwas Böses zu wollen. Damit geben sich die Eiferer nicht mehr zufrieden, es drängt sie zu Taten. Das Böse, so meinen sie, ist allgegenwärtig, es ist nur zu durchtrieben, sich offen zu zeigen. Also muss man ihm nachspüren, und je weniger es sich zeigt, desto robustere Mittel sind angebracht. Zuerst schrauben wir die Prüfsteine des Wohlverhaltens immer kleinlicher und peinlicher. Irgendwann wird schon mal einer der Bösewichter die Maske fallen lassen und sich mit etwas wie "Öh, jetzt reichts aber, ihr spinnt wohl?" zu erkennen geben. - Nein, mein Freund, wir spinnen nicht, wir sind die Guten und unser Kampf ist gerecht und notwendig! - Schön, das klappt aber nur ein paarmal, dann sind die übrigen gewarnt und passen sich an, niemand schreibt mehr öffentlich "Tschechei" oder gar "N...". Dann greift Stufe zwei: Es werden aktive Bekenntnisse erwartet. Gut ist nur, wer sich engagiert, gern auch plakativ, oder wer dem Engagement wenigstens enthusiastisch applaudiert. Die Besten sind freilich die, die sich im direkten Kampf aufopfern, die Bösen aus ihren Schlupfwinkeln an die Öffentlichkeit zerren und ihrer Strafe überliefern. Kurz gesagt: eine Hexenjagdatmosphäre. Freilich ist dies ein Schneeballsystem, das irgendwann jeden trifft, selbst die ursprünglichen Initiatoren. Dann heißt es: "Die Revolution frisst ihre Kinder" oder so ähnlich, und die Ramponierten ziehen sich vorübergehend in eine Biedermeieratmosphäre zurück, bis nach einiger Zeit alles wieder von vorn beginnt. --Epipactis (Diskussion) 00:03, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Sico, Du bist und bleibst einSpielkind! --Elop 16:19, 18. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Kleine Erheiterung

Ich muß ganz ehrlich zugeben, daß mich das heute mittag erheitert hat. Wobei ich vermutlich genauso viel sehen konnte wie Xavi:
Benutzer meldet sich als Dixi das Klo an, aber noch vor dem ersten Edit fällt ihm ein, daß er lieber Ehrenamtlicher24 heißen wolle.

Auf den zweiten Blick sieht das dann natürlich so aus. Der Benutzer war also eigens entsperrt worden, um sich umbenennen zu lassen. Analog dem hier stünde dann unter dem Benutzernamen gegebenenfalls "(Weitergeleitet von Benutzer:Dixi das Klo)".

Was ich daran lustig finde? In erster Linie der Einwand gegen die VM und die Entsperrung zur Umbenennungsanfrage. Theoretisch könnte sich daran jetzt noch die Entsperrung ausschließlich für SP anschließen. Aber spätestens nach einer SG-Anfrage, für die ein letztes Mal entsperrt würde, wäre der Account dann dichtgelegt. (Ist nicht bösartig gegenüber Xavi oder Mike gemeint.) --Elop 15:49, 17. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

VM JosFritz 2016-07-20

Gelöschtes von Vorderseite übertragen:

Ich hab gehört, dass man im BNR alles darf. Zumindest solange es nicht gegen andere Benutzer geht. Da bist du hier bestimmt falsch. Da solltest du wohl eher Schäuble dazu ermuntern Strafanzeige gegen JosFritz zu stellen... --Kenny McFly (Diskussion) 15:55, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nein, das Wort "schwäbisch" geht zu weit. --Amberg (Diskussion) 16:05, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte markiere deine Sätze mit <sarkasmus></sarkasmus>. Ich verstehe das sonst nicht. (Machen wir diese VM gerade lächerlich?) --Kenny McFly (Diskussion) 16:08, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Die BU bezieht sich auf einen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in der die BU zu einem Foto von Schäuble lautet: „Degeneriert“? „Inzucht“? Die Metaphorik des potentiellen Bundespräsidenten in spe lässt sich mit seinem Hang zum Sarkasmus nicht erklären. Im Artikel schreibt Christian Geyer: Nun hat Schäuble nicht von Abstammung und Blut gesprochen, wohl aber von Degeneration und Inzucht, womit er das biologistische Vokabular aus dem sozialdarwinistischen Begriffsfeld von höchster Stelle des Systems her für politikfähig erklärt. (bitte den ganzen Artikel lesen sowie weitere in FAZ und Zeit zu den Äußerungen von Schäuble) --Fiona (Diskussion) 16:32, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Zumal Herr Bundesminister Schäuble seine Sätze nicht mit <sarkasmus></sarkasmus> markiert hat. Auch der FAZ ist hier ein Versäumnis anzulasten: Schäuble als "potentiellen Bundespräsidenten in spe" zu bezeichnen, ist doch wohl auch markierungspflichtiger Sarkasmus. --Amberg (Diskussion) 16:43, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Man muss Schäuble nicht mögen, aber dieser Spruch ist einfach nur asozial. --Koyaanis (Diskussion) 16:52, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der vom "potentiellen Bundespräsidenten in spe"? Asozial nicht unbedingt, aber eine Gemeinheit ist das natürlich schon von der FAZ. --Amberg (Diskussion) 17:00, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Scheiß FAZ - ok - können wir das hier schließen?--KarlV 17:03, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ende Übertragung

Genauer gesagt: Der Artikel nimmt Schäubles Äußerung auf's Korn, „Abschottung ist doch das, was uns kaputtmachen würde, was uns in Inzucht degenerieren ließe. Für uns sind Muslime in Deutschland eine Bereicherung unserer Offenheit und unserer Vielfalt.“ – selten dämliche Vorlage für seine Gegner, ein „willkommenseugenisches Programm“ der Bundesregierung und einen „sozialtechnischen Masterplan, der auf Austausch der Bevölkerung ziele“, auszumachen (alles im Artikel).
Nachdem Schäuble selbst das Wort Inzucht verwendet, sehe ich die Grenzen von Satire nicht verletzt. Höchstens durch Schäuble. --Anti ad utrumque paratus 17:21, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Fraglich ist, welchen enzyklopädischen Sinn derlei Satireversuche haben. Bei flüchtiger Lektüre stufe ich dies als den üblichen Versuch ein, Schäuble, der als Innenminister zahlreiche rechtsextreme Vereine, so den zur „Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocaust Verfolgten“, den „Collegium Humanum“ etc. verboten hat, nach einer blöden Äußerung irgendwie einschlägig durch den Kakao zu ziehen. Zudem verzerrt die polemische Frage unter dem Bild den eigentlichen Kern des FAZ-Beitrages bzw. die mit schrägen Worten ausgedrückte Intention Schäubles. Ich hatte hier bereits gefragt, was all dieser Politkram mit konkreter Artikelarbeit eigentlich zu tun hat; sehr sinnvoll scheint mir das Ganze nicht.--Gustav (Diskussion) 17:35, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Dient letztlich der Durchdringung der Lemmagegenstände, die mich interessieren. Jeder nähert sich seinem Thema anders. Ich hatte schon, ganz ohne Ironie und Sarkasmus, empfohlen, meine Disk von der Beo zu nehmen, wenn jemand damit ein Problem hat; ich mache das bei Seiten, die mich mehr stören als bereichern auch so. Schöne Grüße, --JosFritz (Diskussion) 21:51, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nun gut, ich muss es noch einmal überlegen, bitte aber doch, obige Argumente (vielleicht sogar inhaltlich, FAZ und Schäuble betreffend etc.) erneut zu würdigen. Der Kasus macht mich... nein: landete auf der VM, so daß ich dort mit ihm konfrontiert wurde. Gruß,--Gustav (Diskussion) 21:59, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kann jeden verstehen, der das nicht mehr witzig findet. Ist es ja auch nicht, aber man muss mit den Dingen doch irgendwie umgehen. Alternativ hätte ich mich auch einfach leise über die so ausgedrückte dünkelhafte, letztlich rassistische Beschränktheit der Äußerung empören und und laut überlegen können, ob solche Äußerungen und ihre Rezeption nicht durchaus relevant für eine Aufnahme in den Artikel sind. Das war es mir dann aber doch nicht wert. Grüße, --JosFritz (Diskussion) 22:11, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich z. B. fand da weder was witzig noch irgendwie "treffend". Ich sehe da nicht mal irgendeinen "Punkt", weshalb da unbedingt Schäuble "kritisches Thema" werden müsse,
Andererseits sehe ich auch null Anlaß, sowas auf VM zu schleppen. --Elop 22:26, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Schäuble wurde nicht, er ist aufgrund dieser Äußerungen bereits Thema in den so genannten Leitmedien.

Ein anderes Thema, die VM betreffend: ich kann die Berechtigung und den Sinn nicht nachvollziehen, dass mein informativer Beitrag zur Erhellung des Kontextes aus der VM entfernt wurde. --Fiona (Diskussion) 22:29, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich auch nicht. Das gilt auch für die anderen Beiträge, die übertragen wurden. Andererseits bleiben sie durch die „Zensur“ umso länger stehen und werden nicht gleich archiviert. So hat alles sein Gutes... :) --JosFritz (Diskussion) 23:21, 20. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Werbetreibender auf Funktionsseite

user:PaulMoeller, vermutlich Realname, wurde ja mal wieder ganz besonders höflich behandelt. Erbärmlicher Stil. Tatbestand.--Kängurutatze (Diskussion) 11:37, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Viagraspam. Garantiert kein Realname. Was gibt es da zu überlegen? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:39, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Selbst wenn es kein Realname ist, kann man das doch entfernen und ihn im folgenden auf die hiesigen Gepflogenheiten hinweisen. --Kängurutatze (Diskussion) 11:42, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Du klickst auch auf den Link in Spams, in denen Du Dich aus dem Verteiler austragen lassen kannst, und bittest den Absender höflich, Dich künftig nicht mehr anzuschreiben, gelle? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 11:44, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Der sprachlichen Qualität nach ein Babelfisch-Unfall. Du kannst davon ausgehen, daß der nicht mal annähernd Paul Moeller heißt, sondern irgendeinen russischen, chinesischen oder indischen Namen hat. Denn da kommt der Spam meistens her. Gruß --Schniggendiller Diskussion 11:48, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Womöglich auch nur eine Maschine. --Felistoria (Diskussion) 12:15, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Kängurutatze, kümmer dich lieber mal um die wirklichen Probleme, wo wirklich unangemeldete Benutzer oder gerade neu angemeldete vergrault und vergrätzt werden. Da werden Seiten einfach aus Bequemlichkeit gegen unangemeldete Bearbeitungen geschützt, da werden neue Benutzer mit Sockenpuppenvorwürfen überzogen… --2003:70:4F41:A200:F0E7:898B:58ED:54F7 15:56, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Gripweed

Weil er es umseitig gelöscht hat, dann eben hier:

<Löschung Anfang>

(wegen BK) Faule Ausrede Beginn: Ich bin schon zu müde um dir den Unterschied zwischen freier Meinungsäußerung (sachbezogen). Faule Ausrede Ende. Eine wie auch immer geartete Meinung ist nie sachbezogen, und deine Meinungsäußerung ist sogar noch boshaft. Dir fehlt es an Benehmen. Und ja, ich kenne Hubertl auch persönlich. --Informationswiedergutmachung (Diskussion)
Gripweeds Erledigung ist ein schändlicher Pranger, sonder eine Meinungsäußerung. Danke fürs Gespräch. --Informationswiedergutmachung (Diskussion)

<Löschung Ende>

Gripweed: geh mir Gott, aber geh. Deine Admintätigkeit eine Belastung für die Wikipedia. --Informationswiedergutmachung (Diskussion)

Sperrt micht doch, aber Gripweeds Adminarbeit ist hier flüssig: überflüssig. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:32, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Das könnte man über deine Beiträge, insbesondere hier, auch sagen. Aber du weißt ja bestimmt, was du machst... --Gripweed (Diskussion) 01:34, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich trage im Schlaf mehr als du zur Wikipedia bei, wenn du wach bist. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:36, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
ROFL. Der war echt gut. Kein Wunder, dass es dir Gott geht. -jkb- 01:37, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Und -jkb-? Hat der schon mal Artikelarbeit geleistet? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:38, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
nach mehrfachem BK Das glaub ich dir aufs Wort. Vielleicht solltest du das mal mehr so im wachen Zustand versuchen, dann würden auch weniger Rülpser dabei rumkommen. --Gripweed (Diskussion) 01:39, 26. Jul. 2016 (CEST) So ich geh dann mal Trolle zählen. Gute Nacht! Beantworten
Das passiert häufiger - das war auch nachts. -jkb- 01:42, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
(nach BK) Das wünsche ich dir auch, dann würden solche erdoganeske Erledigungen wie die für Boshomi nicht rumkommen, denn was anderes als Pro-Admin-Geschwafel war das nicht. Und wer meint mich für meine Meinungsäußerung sperren zu müssen, der bekommt von mir den virtuellen Pro-Erdogan-Orden am Band verliehen... Ich habe alle Trolle bereits gezählt, sie befinden sich vor allem unter WP:Liste der Administratoren. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 01:44, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Benutzer:Schulhofpassage

Nachdem die Wikipegida nun seit Monaten die Gruppe der Admins praktisch zum Feind erklärt hat, der bekämpft werden muss, und zwar mit allen möglichen Mitteln, ist dies nun erster Höhepunkt der Entwicklung - jemand vergibt WW-Stimmen am laufenden Band. Und der Geist einer Community geht dabei vor die Hunde. Da geht es nicht mehr um das Erstellen einer Enzyklopädie, sondern darum, virtuell sein Mütchen zu kühlen - koste es was es wolle. Ich fürchte, die Kosten werden sehr hoch sein. -- Nicola - Ming Klaaf 18:48, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten