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Dieser Artikel versucht, die Größe der Wikipedia mit der anderer Enzyklopädien und Informationssammlungen zu vergleichen.

Aus der automatisch generierten Statistik kann man Prognosen für die zukünftige Artikelanzahl der Wikipedias machen. Ein Schnappschuss davon: Im August 2009 hat die englischsprachige Wikipedia mehr als 3 Millionen Artikel. Kombiniert mit den Artikeln der mehr als 200 Sprachen übersteigt die Wikipedia in der Gesamtmenge 10 Millionen Artikel. Die englischsprachige Wikipedia hat über 1 Milliarde Wörter und damit eine Größe erreicht, wie nie zuvor eine andere Enzyklopädie. Das gesamte Artikelwachstum fährt fort, aber mit einer Rate kleiner als ursprünglich geschätzt. Insbesondere die kleinen Wikipedias wachsen oft sehr rasant.

Nicht schlecht für eine Enzyklopädie, die acht Jahre alt ist. Während die Wikipedia ständig wächst, werden Bemühungen zur Erhöhung der Qualität durchgeführt.

Siehe auch:

• Wachstumsprognose für die deutschsprachige Wikipedia
• Wie viele Bücherregale füllt Wikipedia?

Die Größe anderer nichtenzyklopädischer Informationansammlungen hier für den Vergleich. Beachten Sie, dass Wikipedia weder ein Wörterbuch ist, noch ein Webindex: diese Aufzählung ist nur zum Vergleich gedacht.

• Merck’s Warenlexikon hat über 10.000 Monographien von Natur- und Kunsterzeugnissen. (Quelle: ?)
• Online Mendelian Inheritance in Man hat 16.009 Eintragungen, die seit 8. April 2004 jedes bekannte Gen beschreiben. (Quelle: ?)
• Black's Law Dictionary hat in der 7. Auflage 24.500 Gesetzesanmerkungen zum Zivilrecht. (Quelle: ?)
• Die Allgemeine Deutsche Biographie enthält rund 26.300 Artikel. Die derzeit entstehende Neue Deutsche Biographie enthält in den ersten 23 Bänden bisher rund 21.000 Artikel. (Quelle: Hans Günter Hockerts: Vom nationalen Denkmal zum biographischen Portal: ADB und NDB. In: Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg): Akademie aktuell. Heft 02, 2008, S. 19–22. Digitalisat)
• Das New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2. Ausgabe, behauptet „über 29.000 Artikel mit 25 Millionen Wörtern“ über die Musik zu besitzen. (Quelle: ?)
• Das Dictionary of National Biography der nationalen Biographie Großbritanniens hatte 36.500 Artikel mit 33 Millionen Wörtern. (Quelle: ?)
• Das Oxford Dictionary of National Biography enthält eine 56.862 Artikel zu berühmten Briten, mit 65 Millionen Wörtern (eine durchschnittliche Artikelgröße von rund 1150 Wörtern andeutend). (Quelle: [11]) Wenn ein Land von 60 Millionen Leuten 50.000 berühmte Leute in seiner Geschichte hat, könnte eine Welt von sechs Milliarden Leuten 5.000.000 berühmte Leute in ihrer Geschichte haben.
• Der sogenannte Thieme-Becker mit dem Titel „Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart“ in 37 Bänden von 1907 bis 1950 umfasste in der Urversion zirka 148.180 Künstlerbiographien sowie 15.082 versteckte Biographien. Dieses Werk wurde ergänzt durch Hans Vollmers Allgemeinem Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, das in sechs Bänden nochmals 47.229 Künstlerbiographien enthielt. Das entstehende Allgemeines Künstlerlexikon enthält in den ersten 58 Bänden bereits zirka 205.000 Artikel. (Quelle: [12])
• Der DMoz-Netzindex behauptet seit März 2004 über 590.000 Kategorien zu haben. (Quelle: [13])
• Das neue Oxford English Dictionary hat 600.000 Schlagwörter mit 2,5 Millionen Anwendungsbeispielen in Zitaten. (Quelle: ?)
• Der Catalogue of Life kennt 1.160.711 Lebewesen (Quelle: [14]). Unabhängig davon gibt es aber allein über eine Million bekannte Insektenarten.
• Das World Resources Institute behauptet, dass ungefähr 1,4 Millionen Organismen benannt wurden, aus einer unbekannten Gesamtzahl heraus. Schätzungen erstrecken sich zwischen 2 und 100 Millionen Organismen (Quelle: [15]).
• Die United States Geological Survey behauptet, seit März 2004 fast 2 Millionen physische und kulturelle geographische Objekte innerhalb der Vereinigten Staaten im Informationssystem für geographische Namen zu haben. (Quelle: ?)
• Die freedb-Datenbank hält derzeit Informationen für 2.038.189 CDs bereit (Quelle: ?, Stand: 25. Juli 2006).
• Die Internet Movie Database hat Aufzeichnungen zu „1.495.037 Titeln und 3.169.472 Namen“. (Quelle: [16], Stand Oktober 2009)
• Der NGA GEOnet Names Server enthält ungefähr 3,97 Millionen benannte geographische Objekte außerhalb der Vereinigten Staaten, mit 5,45 Millionen Namen. (Quelle: ?)
• Der World Biographical Information System Online enthält Biographien zu 5,56 Millionen Menschen und 7,8 Millionen biographische Originalartikel bereit. (Quelle: [17], Stand: Oktober 2009)
• Die Datenbank der Deutschen Bücherei umfasst 10.406.028 Titeldaten für Druckschriften, Kartenmaterial u.ä. sowie 1.341.478 Musikdaten (Musiktonträger, -noten). (Quelle: [18], Stand: Februar 2010)
• Die Beilstein-Datenbank meldet Eintragungen für über 22,5 Millionen Reaktionen und über 10 Millionen Strukturen (chemische Elemente und Verbindungen) mit über 320 Millionen Faktendatensätzen zu haben. (Quellen: [19], [20], Stand 2009)
• Der Chemical Abstracts Service beschreibt über 50,7 Millionen definierte chemische Substanzen und mehr als 61 Millionen Reaktionen (Quelle: [21], Stand: Oktober 2009)
• Die Library of Congress behauptet, dass sie 138.313.427 Titel hält. (Quelle: Annual Report, FY 2007, S. 8)
• Die British Library behauptet, dass sie über 150 Millionen Titel hält. (Quelle: [22], während der Annual Report and Accounts 2007/08, S. 23, von „nur“ 104.519.027 Objekten spricht)
• Netcraft verzeichnet 230.443.449 Websites. (Quelle: [23], Stand: Oktober 2009)
• Der Guide Star Catalog II hat Eintragungen zu 998.402.801 eindeutigen astronomischen Objekten. (Quelle: [24])