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„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied

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:: Da die Pendler'''pauschale''', wie der Name schon sagt, eine ''Pauschale'' ist und nutzungsunabhängig und nur entfernungsabhängig gewährt wird, konterkariert sie natürlich mitnichten "jedweden Lenkungseffekt", sondern motiviert die Pendler, das energieeffizientere, weil preisgünstigere Verkehrsmittel zu wählen. Wenn man allerdings jeglichen Pendlerverkehr unterbinden und das platte Land entvölkern möchte, kann man natürlich auch wieder den [[Morgenthau-Plan]] aus der Mottenkiste holen... Mal drüber nachgedacht, daß ein landwirtschaftlicher Betrieb heutzutage oft keinen Vollerwerb für die ganze Familie mehr bietet und ein Familienangehöriger vielleicht die Frechheit besitzen könnte, Arzt oder Polizeibeamter zu werden? Und der hat dann in die Stadt umzuziehen, oder wie? --[[Spezial:Beiträge/95.112.179.223|95.112.179.223]] 09:48, 2. Nov. 2021 (CET)
:: Da die Pendler'''pauschale''', wie der Name schon sagt, eine ''Pauschale'' ist und nutzungsunabhängig und nur entfernungsabhängig gewährt wird, konterkariert sie natürlich mitnichten "jedweden Lenkungseffekt", sondern motiviert die Pendler, das energieeffizientere, weil preisgünstigere Verkehrsmittel zu wählen. Wenn man allerdings jeglichen Pendlerverkehr unterbinden und das platte Land entvölkern möchte, kann man natürlich auch wieder den [[Morgenthau-Plan]] aus der Mottenkiste holen... Mal drüber nachgedacht, daß ein landwirtschaftlicher Betrieb heutzutage oft keinen Vollerwerb für die ganze Familie mehr bietet und ein Familienangehöriger vielleicht die Frechheit besitzen könnte, Arzt oder Polizeibeamter zu werden? Und der hat dann in die Stadt umzuziehen, oder wie? --[[Spezial:Beiträge/95.112.179.223|95.112.179.223]] 09:48, 2. Nov. 2021 (CET)
::: Falsche Überschrift? [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 12:24, 2. Nov. 2021 (CET)
::: Falsche Überschrift? [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 12:24, 2. Nov. 2021 (CET)
::: Schon richtig, wenn in einer Antwort problematische Inhalte stehen, kann man darauf antworten - siehe Einrückung. --[[Spezial:Beiträge/195.200.70.51|195.200.70.51]] 13:37, 3. Nov. 2021 (CET)


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Version vom 3. November 2021, 14:37 Uhr

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26. Oktober

Bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell?

Hallo, bewegen sich die Elektronen in den verschiedenen Schalen eines Atoms gleich schnell? Oder ist es so wie in einem Planetensystem, dass sich z.B. die Elektronen auf weiter innen liegenden Schalen schneller bewegen? Beste Grüße --Zulu55 (Diskussion) 16:39, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du beziehst Dich vermutlich auf das bohrsche Atommodell. Dieses gilt allerdings als veraltet. Diese wortwörtliche Vorstellung von Schalen entspricht nicht den Beobachtungen. Es führt in die Irre, sich Atome so wie Sternen-/Planetensysteme vorzustellen. So verhält es sich nicht. Daher ist die Frage nach der Geschwindigkeit auch nicht zielführend. 194.62.169.86 17:28, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Die „Schalen“ sind keine real existierenden Umlaufbahnen oder -sphären, sondern stellen selbst nur eine modellhafte Vorstellung dar, die das unterschiedliche Verhalten einzelner Elektronen erklärt. Real befindet sich ein Elektron (das auch kein „fester Körper“ ist, dessen Bahngeschwindigkeit sich exakt bestimmen ließe) nicht auf einer bestimmten Umlaufbahn oder Entfernungsstufe zum Kern wie ein Jupitermond, sondern auf einem bestimmten Energieniveau, das sein Verhalten bestimmt. --Kreuzschnabel 17:56, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Weder noch, heutzutage lernt man im Unterricht das Orbitalmodell mit "Elektronenwolken", zumindest in der Oberstufe.--Chianti (Diskussion) 18:26, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Heutzutage? Das war schon vor über vierzig Jahren Lehrstoff zumindest im Chemie-Leistungskurs. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 21:58, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube, bei Physikern (ich meine nicht die auf der Uni im Bereich Quantenphysik) ist die bohrsche Vorstellung von den Elektronenbahnen noch hoch im Kurs, man findet das oft in Erklärungen. --2003:D0:2F1D:2E81:EDA3:1298:B05:A4B1 22:07, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Man kann das bohrsche Atommodell noch für manche Berechnungen verwenden, vor Allem bei Elementen die eine niedrige Ordnungszahl und somit auch wenige Elektronen haben, wenn du aber versuchst es auf Oganesson anzuwenden bekommst du kein wirklich genaues Ergebnis mehr (abgesehen davon dass das Element eh zu kurzlebig ist um beobachtbare chemische Verbindungen einzugehen). --MrBurns (Diskussion) 01:06, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ja und? Heutzutage wird in Geometrie auch der Satz des Pythagoras gelehrt, obwohl das vor vierzig Jahren Lehrstoff war :) --Kreuzschnabel 07:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Jedenfalls gewinnt ein Elektron nicht die gleiche kinetische Energie, die es als potenzielle Energie bei der Bindung an einen Atomkern verliert. Die Bindungsenergie wird als elektromagnetische Strahlung abgestrahlt und muss erst wieder aufgewendet werden, um das Elektron in eine höhere Schale zu heben. Würde das Elektron die gleiche kinetische Energie gewinnen, könnte es von selbst potenzielle Energie gewinnen. Das Schalenmodell ist im Übrigen nicht veraltet, sondern es ist ein einfacheres Modell als das Orbitalmodell, mit dem entsprechend weniger Phänomene erklärt werden können, das aber für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:38, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„… das für die Phänomene, die damit erklärt werden können, ausreicht“ ist ein wunderbarer Zirkelschluss :) natürlich tut es das, sonst könnten sie ja nicht. Die Daltonschen Vollkugeln reichen auch als Erklärung einiger Phänomene aus, aber ich würde doch ein wenig dazu tendieren, sie als veraltete Modellvorstellung zu bezeichnen. --Kreuzschnabel 07:52, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dieser „Zirkelschluss“ ist eigentlich genau der Sinn solcher Modelle: Man verwendet sie zur Betrachtung von Problemen, die durch sie erklärt werden können. Insoweit ist das Dalton'sche Modell für viele Betrachtungen durchaus sinnvoll, für die es völlig sinnlos wäre, sich über Orbitale den Kopf zu zerbrechen. Wenn ich mich dagegen frage, warum Benzol energetisch stabiler ist als Cyclohexan, bringt Dalton mich allerdings nicht nach vorne. Ich weiß ja auch, daß die Erde sich um die Sonne dreht, die sich wiederum mit der Galaxie usw. Trotzdem werde ich das nicht berücksichtigen, wenn ich mit dem Auto von Essen nach Düsseldorf fahre. Dafür ist es rationeller, davon auszugehen, daß die Erde eine Scheibe ist. Das heißt nicht, daß ich wirklich der „veraltete[n] Modellvorstellung“ anhinge, die Erde sei eine Scheibe. Ich denke nur praktisch. --M.ottenbruch ¿⇔! RM 22:49, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aber kinetische Energie hat es schon irgendwie? Oder wenigstens einen Impuls? Dann würde ich – hoffentlich im Geiste der Ausgangsfrage – die Frage nachschieben, ob ein Elektron einer „inneren Schale“ eher mehr oder eher weniger davon hat als ein Elektron einer „äußereren Schale“ desselben Atoms. --DK2EO (Diskussion) 18:28, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Normalerweise wird Lernenden immer zuerst das Bohr´sche Atommodell erklärt, weil das viel anschaulicher ist. Dann erklärt man die Schwachpunkte dieses Modells (z.B. Elektron auf Kreisbahn) und geht zu komplizierteren Modellen über. Ich kenne niemanden, dem ausschließlich das Orbitalmodell erklärt wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das in Zukunft so gemacht wird, weil Aufenthaltswahrscheinlichkeiten im Gegensatz zu Kreisbahnen erst in einer höheren Lernstufe behandelt werden. Insofern ist das Bohr´sche Atommodell zwar alt, aber nicht veraltet. --Optimum (Diskussion) 20:00, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Albert Einstein hat 1905 den photoelektrischen Effekt erklärt, noch bevor es Rutherfordsches oder Bohrsches Atommodell überhaupt gab. Manche Dinge lassen sich also auch mit dem Thomsonschen Atommodell erklären. --Rôtkæppchen₆₈ 20:13, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das Thompsonsche Atommodell wäre dann am veraltetsten. --Optimum (Diskussion) 21:55, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich biete das Leukippsche Atommodell. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mir gefällt die Antwort von Benutzer:BlackEyedLion am besten. Vielen Dank --Zulu55 (Diskussion) 08:07, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Die Frage ist berechtigt und von BEL nicht beantwortet, denn egal welches Atommodell man zu Grunde legt, gibt es innere und äußere Elektronen. Die äußeren Elektronen, die die chemische Bindung des Atoms besorgen sind viel weiter vom Kern entfernt als die der ersten Schale. Ändern sich die Parameter seiner Bewegung mit der Entfernung vom Kern? Man sollte bedenken, dass ein Elektron, dass die Bindung des Atoms komplett verlässt, auch anderen Bewegungsgesetzen unterliegt. Denn die Spur eines Elektrons in der Nebelkammer folgt einer wohldefinierten Bahn, sein Verhalten wird deterministisch. Ist der Übergang plötzlich? Für mich zielt Zulu's Frage daher auf ein Verständnis des Korrespondenzprinzips. :-) LG -- Andreas Werle (Diskussion) 14:08, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

29. Oktober

Mathematik für Begriffstutzige

Guten Tag! 10 : 3 = ? Geometrisch einwandfrei lösbar, aber algebraisch? 3,33333usw. Warum einmal deutlich: An den Schnittpunkten, also endlich - einmal unendlich? Fragt --2003:EB:B716:7A85:8C89:D13C:B9C8:E7B2 15:23, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wird in Dezimalsystem#Periode erklärt: wegen des Dezimalsystems. Echte Perioden (also keine endlichen Dezimalbrüche) treten im Dezimalsystem genau dann auf, wenn sich der Nenner des zugrunde liegenden Bruches nicht ausschließlich durch die Primfaktoren 2 und 5 erzeugen lässt. 2 und 5 sind die Primfaktoren der Zahl 10, der Basis des Dezimalsystems. --Expressis verbis (Diskussion) 15:46, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Aha... :o/ --2003:EB:B716:7A85:8C89:D13C:B9C8:E7B2 16:09, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie man aus dem Mathe-Unterricht weiß :) , kann man statt 3,333usw. auch dies schreiben:
.
Das spricht man "Drei-Komma-drei-Periode" und es bedeutet, das sich die 3 unter dem Strich unendlich oft wiederholt. Das ist aber nur eine Darstellungsfrage, weil beim Teilen immer ein Rest übrig bleibt und in der nächsten Stelle auch wieder usw. wie Kreuzschnabel unten darstellt. Es sind aber alle Stellen bekannt, im Gegensatz zu irrationalen Zahlen wie Pi oder so. --Expressis verbis (Diskussion) 22:34, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Und ich habe gelernt, dass man das „Drei-Komma-Periode-Drei“ spricht. Bei deiner Reihenfolge kriegst du nämlich ein Unterscheidungsproblem zwischen z. B. und . --Kreuzschnabel 11:27, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
„einmal endlich, einmal unendlich“ ist sehr irreführend formuliert. Der Wert 103 ist auf jeden Fall endlich, er lässt sich nur nicht als abgeschlossener Dezimalbruch schreiben, da jede Stelle noch einen Rest lässt, der von der nächsten Stelle (teil)gefüllt werden muss, wobei wieder ein entsprechender Rest bleibt. Da sich die Differenz zum tatsächlichen Wert mit jeder weiteren Stelle zehntelt (3 liegt um 13 daneben, 3,3 um 130, 3,33 um 1300 etcetera), bewirkt eine unendliche Stellen„anzahl“ keinen unendlich hohen Wert, sondern nur eine nie endende Annäherung. Aber auch eine exakte Bruchdarstellung wie 313 ist keineswegs „unalgebraisch“, so dass die implizite Behauptung der Frage „algebraisch nicht lösbar“ auch ein wenig an den Tatsachen vorbeigeht. --Kreuzschnabel 16:57, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Dazu Mathologer: 9,999... ist wirklich gleich 10. 194.62.169.86 23:27, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Korrekt. Der Grenzwert für die Neunen hinter der 9 ist 909 = 10, und der Grenzwert für die Dreien hinter der 3 ist 309 = 339 = 313. --Kreuzschnabel 11:37, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Rechne einfach nicht im Dezimalsystem sondern z.B im Duodezimalsystem. Da gilt (bzw eigentlich natürlich ). Den Zahlen selber ist es ja egal in welchem System man sie zu Papier bringt. Ist eh' nur eine Representation der Zahl. 86.161.117.126 10:38, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ich komme auf . --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ist natürlich korrekt. Das ist dann aber eine andere Rechenaufgabe als 10:3 = ?. Daher meine Korrektur zu ... 86.161.117.126 11:01, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bzw, wie ich gerade unserem Artikel Duodezimalsystem entnehme: . Die Notation war mir neu. Scheint mir auch nicht gerade intuitiv... 86.161.117.126 11:08, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Im Ternärsystem sieht das so aus: . Geht also auch mit nur einer Nachkommastelle auf. Die unendlich vielen Nachkommastellen liegen also nicht in der Natur der Sache, sondern an der Darstellung. --31.212.251.198 11:54, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Genauer liegt es daran, dass der Divisor kein Teiler der Basis des verwendeten Zahlensystems ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:13, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Kurze Zwischenfrage bzgl. des Einleitungssatzes: Wie ist denn 10 : 3 geometrisch lösbar? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:03, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Mit dem Strahlensatz --TheRunnerUp 13:33, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
So. --Rôtkæppchen₆₈ 13:47, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke, hätte ich auch selbst drauf kommen können. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 14:35, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum Paraguay?

Immer wieder wird in rechtsoffenen bis sehr rechten Kreisen Paraguay gelobt, "Ausflüge" nach Paraguay werden unternommen - sogar während der Pandemie - und manche möchten sogar nach Paraguay auswandern. Warum ist Paraguay in diesen Kreisen ziemlich beliebt? Gefunden habe ich bisher, dass Alfredo Stroessner recht populär sei, aber der ist ja nun auch schon längere Zeit tot. Einige Nationalsozialisten fanden in Paraguay Zuflucht, ist natürlich auch ein Argument (in einem Artikel stand sowas wie "da gilt das Deutschtum noch was"), genauso wie Nueva Germania etc., aber auch das ist mittlerweile sehr lange her. Daher: Was finden heutige Rechtsradikale, Impfgegner etc. (m/w/d) an Paraguay so toll?

Und: Hat jemand Zugriff hinter diese SZ-Paywall und kann mir den Artikel (als PDF oder sonst wie) zumailen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:29, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Spätestens seit Adolf Eichmann gilt Südamerika als das Lieblingsexil deutscher Nazigrössen. Yotwen (Diskussion) 16:39, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Noch so ein Spruch ist »Wenn ich dieses oder jenes getan habe, verschwinde ich nach Paraguay, dort wird man nicht ausgeliefert!« Das alles hat tatsächlich mit Herrn Stroessner zu tun und zum Glück ist es inzwischen lange Geschichte. Das wirkliche Paraguay ist längst nicht mehr hinter dem Mond und zumindest meiner Erfahrung nach unbedingt besuchenswert. Mir ist aufgefallen, dass die sozialen Gegensätze zumindest im Osten längst nicht so gravierend wie in Argentinien und Chile sind. Ehe das falsch rüberkommt, ich habe weder mit Rechten noch mit Impfgegnern was am Hut, allerdings war ich zuletzt im Januar 2020 und damit vor dem Covid-Zirkus in Südamerika. Ein alter Herr, bei dem ich den Eindruck hatte, dass er 1945 aus Deutschland verschwunden ist, ist mir tatsächlich in Edelira, km 28 über den Weg gelaufen. –Falk2 (Diskussion) 16:48, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Hat wohl wirklich was mit dem projizierten "Deutschtum" dort zu tun, es war nicht der erste FPÖ-Ausflug dorthin.--Chianti (Diskussion) 18:00, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Trotzdem interessant, dass das „Rechtspublikum“ so stark nach Südamerika gestrebt ist, und nicht nach Afrika oder Asien. Dafür habe ich keine Erklärung. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 16:50, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das ist recht simpel: In Südamerika kam man in eine europäisch und katholisch geprägte Gesellschaft mit gleichzeitig zeitgemäßer Infrastruktur. Beides gab es so weder in Afrika noch (Südost)asien. –Falk2 (Diskussion) 17:09, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die zeitgemäße Infrastruktur hätte es auch in Südafrika gegeben. Und die damalige Rassenpolitik hätte auch (Alt)Nazis gefallen können. Aber wohl Nachteil: nicht so katholisch geprägt. --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 19:33, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Da ist die Kriminalitätsrate viel zu hoch. Vor diesem Hintergrund zieht wohl keiner freiwillig dorthin. --Benatrevqre …?! 08:22, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe gestern gelesen (vg. auch heutige WP-Hauotseite), dass ein nach Paraguay ausgewanderter deutscher Archäologe dort umgebracht wurde, trotz „europäisch und katholisch“. --2003:D0:2F1D:2EEF:90FA:E7E1:A825:48EA 11:27, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

30. Oktober

Erhöhung der Meisenpopulation

Ich wohne in ländlicher Gegend und will die Insektenpopulation rund um das Haus dezimieren. Also habe ich mir überlegt ich erhöhe einfach die Meisenpopulation, da die fleißige Insektenfresser sind. Dafür werde ich für den Winter Meisenknödel aufhängen und Nistkästen anbringen. Jetzt stellt sich für mich aber die Frage, hat das mal jemand wissenschaftlich untersucht und eine Statistik daraus erarbeitet? In der Art von "Pro Kilogram Meisenknödel erhöht sich die Meisenpopulation durchschnittlich um n" oder "Pro Nistkasten hat man n mehr Meisen" Oder sind die territorial und ich kann zentnerweise Meisenknödel aufhängen, hundert Nistkästen aufhängen und das erhöht die Meisendichte nicht im Geringsten über einen bestimmten Maximalwert hinaus? --88.67.203.45 12:28, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Nisthilfen für Schwalben wären Deinem Zwecke förderlicher. Die Meisendichte ist auch so schon ziemlich hoch, das dürfte wohl eine der am wenigsten gefährdeten Vogelfamilien in DACH sein. --213.188.237.101 13:09, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Fragestellung ist zu komplex, um sie in einer Studie zu untersuchen. [Sind die Nistkästen dort angebracht, wo die Meisen sie akzeptieren? Welche Futterquellen finden sie im Garten? Wie ist das Klima in Bezug auf Meisen und Schadinsekten? Gibt es Katzen oder andere Predatoren? etc. etc.)
Ich habe 2021 vier neue Meisenkästen (selber gemacht; die länglichen vom Naturschutzbund mit Entwässerungslöchern im "Eingangsbereich") angebracht, um unser Gemüsebeet besser zu schützen. Drei Kästen wurden angenommen und mit dicken, flauschigen Nestern versehen. Im vierten Meisenkasten fanden sich im Herbst beim Saubermachen 4 tote Küken (ich vermute, dass die Katzen ein oder beide Elternteile erwischt haben). Es hat also während des Jahres etwa 12 bis 15 junge Meisen ergeben. Obwohl Meisen am Grünkohl beobachtet werden konnten, wie sie die Blätter nach Raupen und Blattläusen absuchten, hatten wir Blattläuse und Raupen. Aber allein das Beobachten der Blaumeisen, die Fütterungsfrequenz, das Ausfliegen etc. hat genug Spass gemacht, um es 2022 weiter zu verfolgen. Pte. Salt (Diskussion) 15:06, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meisen als Brutvögel sind territorial. Es wird also nicht möglich sein, die Dichte beliebig zu erhöhen, d.h. der Zusammenhang ist keinesfalls irgendwie linear (auch wenn bei reichlicher Nahrungsversorgung die verteidigten Territorien etwas kleiner werden können). Ansonsten ist es auch aus Sicht der Meise ein Optimierungsproblem: Hat sie lokal die Insektendichte schon etwas abgesenkt, sucht sie eher woanders weiter, wo es noch mehr zu holen gibt (sie kann ja fliegen, d.h. die Kosten sind minimal). Das könnte also nur klappen, wenn die Insektenfresser-Dichte auch großräumig erhöht wird.--Meloe (Diskussion) 16:11, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Meisen sind eher Allesfresser (sonst würden sie im Winter nicht mit Körnerfutter über die Runden kommen). Liste von heimischen Vogelarten, die auch Insekten fressen hier. Und hier ein Artikel des NABU darüber, wie Weichfutterfresser über den Winter kommen. Zum Anlocken von Insektenfressern fährst du also möglicherweise besser, wenn du bei Bodenfrost oder Schneedecke Mehlwürmer aus dem Zoohandel streust.
Bleibt noch neben der o.g. Territorialität die Frage, wie sehr die Insektenpopulation um dein Haus durch den Appetit von Vögeln reduzierbar ist: die jagen nämlich ganz opportunistisch dort, wo es Beute gibt. Hat die Insektendichte in deinem Garten also um 50% abgenommen und in der Umgebung nicht, dann schwärmen die gefiederten Freunde dorthin aus, wo sie mit weniger Suchaufwand ihre Nahrung finden, zumindest bis sich der Insektenbestand bei dir auf das Umgebungsniveau erholt hat.--Chianti (Diskussion) 16:33, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum willst Du eigentlich die Insektenzahl verringern? Momentan versucht man ja aus guten Gründen (Stichwort Biodiversität) eher, die Insektenzahlen zu erhöhen, etwa durch das Aufstellen von Insektenhotels und das Anlegen von Blühstreifen und Blühwiesen mit regional vorkommenden Wildblumen. 194.62.169.86 20:58, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Auf dem Land leidet man ueblicherweise nicht unter einer hohen Zahl nuetzlicher oder gefaehrdeter Insekten, wie sie etwa in Insektenhotels oder Blühstreifen wohnen, sondern unter Fliegen und vielleicht auch Muecken. Und deren Zahl wird ja wohl kaum ein Naturschuetzer erhoehen wollen. -- Juergen 178.202.66.47 21:41, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Die Unterordnung Brachycera hat eine unglaublich große Anzahl schützenswerter Arten! --213.188.237.101 10:45, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Großartig, diese Idee. Gefährdete Wildbienen züchten, nur damit nicht gefährdete Aves etwas zu futtern haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 31. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Eine Nisthilfe ist keine Zucht, und von gefährdeten Wildbienen profitieren auch viele gefährdete Aves. --213.188.237.101 10:37, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Naja, ich würde ja die Meisenknödel weglassen und stattdessen Insektenhotels aufstellen und Blühstreifen mit lokalen, seltenen Wildblumen (gibt es bei entsprechenden Online-Händlern) anlegen. Die übermäßigen Fliegen kommen auf dem Land ja auch vermehrt durch die industrialisierte Landwirtschaft vor. Sie lieben Gülle usw. Auch dort würden andere Anbauformen das Problem lösen und nicht mehr Meisen. Aber das ist ein systemisches Problem, z.T. bedingt durch Fehlanreize durch die EU-Förderpraxis und die deutsche Landwirtschaftspolitik. Letztere wird sich hoffentlich mit der neuen Regierung ändern. 194.62.169.86 08:34, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Gülle und damit auch jede Menge Fliegen gab es auf dem Land schon lange vor der industrialisierten Landwirtschaft, genau genommen seit der Haltung von Nutzvieh. --213.188.237.101 10:41, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Nein, das versuchen nur Leute die dem Medienhype aufgesessen sind, der begann damit, dass zwei Typen ein paar Eimer an beliebigen Orten aufgehängt haben und hinterher komplett unwissenschaftlich, weil in einem Jahr in den Eimern weniger Insekten waren, behauptet haben es gäbe ein Insektensterben. Und weil der deutsche Journalist außer "Die Welt geht unter!" nichts kann, hat sich dieser urbane Mythos verbreitet. Da ich aber auf dem Land lebe und die Realität selbst täglich vor Augen habe, interessieren mich die Weltuntergansszenarien die in klimatisierten Büros in der Hauptstadt ausgetüftelt werden nicht im Geringsten und mir bereiten die Stechmücken und Wespen die mich in gleich bleibender Zahl belästigen wesentlich größere Sorgen. Aber was ich hier aus den Antworten herausgelesen habe ist, das Meisen nur die halbe Miete sind. Also erhöhe ich lieber die Vogeldiversität und versuche nicht nur Meisen sondern unterschiedliche Arten um das Grundstück herum zu züchten. Für Wespen benötige ich anscheinend mehr Neuntöter. Jetzt muss ich nur noch rausfinden wie man die vermehrt. --88.67.203.45 08:52, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Du könntest auch eine Lößwand hochziehen und darauf hoffen, daß Bienenfresser dort eine Brutkolonie gründen. Gegen Stechmücken hilft es, stehendes Wasser (auch in Blumentopfuntersätzen) zu vermeiden, oder zur Not eben Bti einzusetzen. --213.188.237.101 10:28, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Deine Meinung dazu in Ehren, aber das Insektensterben ist eine belegte und dramatische Tatsache, die in unserem Artikel gut und wissenschaftlich fundiert beschrieben ist. 194.62.169.86 08:57, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Na klar doch, ich erinnere mich noch daran wie in den 80ern das Waldsterben wissenschaftlich fundiert war und jedes einzelne Medium in Deutschland verbreitet hat, dass in 15 Jahren kein einziger Baum mehr in Deutschland stehen wird. Ganz zu schweigen von den 15 anderen Weltuntergansszenarien die seit dem hochgekocht und dann in peinlichem Medienschweigen versunken sind. Daraus hat sich im Laufe der Zeit eine unumstößliche Regel herauskristallisiert, die in etwa lautet: Alles was Claudia Roth sagt und der Spiegel wiederholt ist Unfug. Aber die Meinung muss natürlich nicht jeder teilen und denen die das nicht tun, wünsche ich ein ungetrübte Freude an seit 40 Jahren stattfindenden permanenten Weltuntergängen, die im fünf bis 10 Jahresrythmus durch neue ersetzt werden. Jeder soll seinen Spaß haben so wie es Ihm gefällt. --88.67.203.45 09:09, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Du sitzt hier einem Trugschluss auf: Eben weil das Waldsterben in den 80ern in allen Medien war, sahen sich die Industrie und vor allem die Politik gezwungen, etwas dagegen zu unternehmen. Schließlich kann man nicht alle (damals noch, geschätzt) 15 Millionen Bild-Leser als Wähler vergraulen. --2001:871:F:8349:F849:7878:2D0F:A8F8 09:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Hier geht es nicht um den Spiegel, sondern um wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich auch keine globale Erwärmung, Waldsterben oder Insektensterben. Dafür aber haben wir die Wissenschaft. Und die kommt zu eindeutigen Ergebnissen. Übrigens auch zum Thema Waldsterben. Wenn es Wissenschaft nicht bräuchte, dann gäbe es auch keine Computer oder Smartphones. Mit Bauchgefühl gibt es eben keine Erkenntnisse und kein Fortschritt. Ich wundere mich immer, wie manche Leute auf die Idee kommen können, dass ihr Bauchgefühl zu besseren Einsichten führt als wissenschaftliche Studien, an denen oft hunderte Forscher mitarbeiten, oft auf Basis extrem ausgereifter Simulationsmodelle, für die Hochleistungscomputer wochenlang rechnen, oder Arten-Zählungen, an denen tausende Helfer weltweit eingesetzt werden. Da kommt mir fast automatisch das Wort Hybris in den Sinn. 194.62.169.86 09:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Schau Dir einfach mal eine Windschutzscheibe nach längerer Autobahnfahrt an und vergleiche die Anzahl der Insektenkadaver mit der Situation von vor 20-30 Jahren. --213.188.237.101 10:23, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Die Unabhängigkeit der Wissenschaft reicht nun mal gerade so weit wie der Fördertopf groß ist. Machen wir morgen einen 1 Mrd. Euro Fördertopf auf, der an Studien ausgeschüttet wird, die sich mit der potentiellen Gefahr einer Mondexplosion beschäftigen, werden wir nächstes Jahr einhundert Studien haben die ganz klar darlegen, dass eine Mondexplosion nicht nur eine der größten Gefahren für die Menschheit ist, sondern auch noch unmittelbar bevor steht. Gibt es an der Mondexplosionsprävention auch noch etwas zu verdienen, wird das zum Selbstläufer für die nächsten 10 Jahre. In den 50er Jahren haben wir hochgiftige Insektenvernichter in beliebigen Massen versprüht und das nicht nur von den Bauern sondern auch in jedem Garten. Seit dem wurden diese Mittel extrem verbessert. Diese sind nicht nur wesentlich ungiftiger und gezielter sondern werde auch computergesteuert genau in den richtigen Mengen von den Bauern ausgebracht. Gespritzt wird in Gärten fast gar nicht mehr. Aber jetzt setzt trotzdem spontan irgendwie ein Insektensterben ein. Das muss mir erst mal einer erklärten, wie das funktionieren soll. Da scheitert wieder mal der Weltuntergang an der Realität. --88.67.203.45 09:44, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Du sitzt hier wirklich einem Trugschluss auf. Die "Wissenschaft" hat ja nicht nur die "Weltuntergangs-Szenarien" entwickelt, sondern auch die Lösungswege. Das Waldsterben ist nicht eingetreten, nicht weil es nie stattgefunden hat, sondern weil man (auf den Rat von Wissenschaftlern hin) was dagegen unternommen hat. Dito Ozonloch. Ich komme auch vom Land und lebe jetzt wieder dort. Als wir noch unseren eigenen Misthaufen vor der Tür hatten, waren auch die Stuben voll mit Stubenfliegen. Seitdem es Umkreis von mehreren Kilometern höchsten noch ein oder zwei große Güllekeller gibt, sind wir froh, wenn wir noch eine einzige "Geldfliege" über den Winter bringen. --Geoz (Diskussion) 11:22, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Genau. Das Waldsterben, das ausschließlich in Deutschland stattgefunden hat, während sich all unsere Nachbarländer gefragt haben ob wir den Verstand verloren haben, hat aufgehört weil Wissenschaftler etwas dagegen unternommen haben. :) Vermutlich sind damit die Rauchgasentschwefelungsanlagen gemeint die von der CDU schon beschlossen waren bevor die Grünen wie die Bekloppten abgesägte Äste durch die Innenstädte getragen haben. Und die Maßnahme war dann so gut, dass anstatt eine komplette Ausrottung des deutschen Waldes bis auf den letzten Baum innerhalb von 15 Jahren, vom Baumsterben Landesweit nicht das Geringste zu bemerken war. Stattdessen ist in der Zeit der Wald auch noch in Fläche und Biomasse gewachsen. Da muss man schon witzig drauf sein, um das ernsthaft zu glauben. Aber die Baumsterbenthematik wird ja gerade wieder von neuem angefangen. Wir dürfen uns also darauf freuen, dass zukünftig wieder Städter im Wald rumstolpern um traurig die Baumwipfelverlichtung anzuglotzen. Was im Rückblick das Witzigste an der ganzen Waldsterbenthematik war. --88.67.203.45 11:39, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
"das ausschließlich in Deutschland stattgefunden hat" - Guckst Du en:Forest dieback ...Sicherlich Post 12:08, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Nachtrag: Aber ja, Wissenschaft irrt sich! Das unterscheidet sie von Religion. Siehe Falsifikation. Sobald eine solche gelungen ist, wird die Aussage verworfen. ...Sicherlich Post 12:15, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Das Waldsterben war aber nicht hier und da stirbt ein Baum oder ein paar Hektar gehen ein, das war der Deutsche Wald wird innerhalb von 10 - 15 Jahren ausgerottet bis auf den aller letzten Baum. Das hat nicht zu 10% stattgefunden, nicht zu einem % noch nicht mal zu einem Promille. Das war kompletter Blödsinn. Da kann man nicht hinterher europaweit nach ein paar Hektar toten Bäumen suchen und dann behaupten, dass man doch irgendwie recht gehabt hätte. --88.67.203.45 12:24, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Die wissenschaftlichen Studien möchte ich sehen, die eine komplette Vernichtung des Deutschen Waldes in einem Jahrzehnt vorausgesagt haben. Zeig mal her. Meiner Erinnerung nach wurden zunehmende Schäden vorausgesagt, für den Fall, dass nichts unternommen wird. Es wurde aber etwas unternommen. --Geoz (Diskussion) 13:06, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Ausreichend unternommen wird bislang leider nichts. Der Zustand des Waldes in Deutschland ist bedingt durch die Klimakrise z.T. dramatisch. Dies gilt insbesondere für Wälder, die vom Borkenkäfer bedroht werden, der sich aufgrund der Dürren nun fast ungehindert ausbreiten kann. Wir haben leider nicht viel gewonnen. Im Gegenteil. Ich war dieses Jahr im Harz unterwegs. Das Ausmaß der Zerstörung war atemberaubend und hat mich tief erschüttert. So etwas habe ich in meinem gesamten Leben noch nicht gesehen. Wie man liest, ist die Situationen in anderen Regionen nicht viel besser. 194.62.169.86 21:03, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Wenn sich dein Nachbar über die Insektenkillerbestrebungen nervt, wird er Nistmöglichkeiten für Alligatoren installieren. Das Problem löst sich dann systemisch-nachhaltig. Mahlzeit. --178.197.231.17 10:06, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Ja die Dürren waren dieses Jahr furchtbar. Es hat den ganzen Sommer durch höchstens einmal am Tag geregnet. Da muss der Wald doch zugrunde gehen. :)))))) Es gibt Leute die sind so ideologisch verblendet, die sehen noch nicht mal mehr die Realität vor den eigenen Augen. Wir hatten dieses Jahr buchstäblich den nassesten Sommer aller Zeiten. --88.67.203.45 16:28, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
bei mir hängen immer Erdnüsse draussen, das lieben die Meisen, aber im Winter sind da ganz wenig. Die kommen hauptsächlich wenn es warm ist. --2003:E5:274B:DD00:1131:9DA1:120E:23A7 14:02, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Zeitumstellung

Eigentlich ist alles ganz einfach. Trotzdem fallen mir immer noch Fragen dazu an. Die normale Bürgerliche Zeitangabe ist z.B. 25.März, 14:15. Wenn aber in der Umstellungsnacht etwas geschieht, was genau datiert werden muss, z.B. die genaue Geburtszeit eines Kindes, das beispielsweise um halb drei geboren wird, dann ist die Angabe 31. Oktober 2021, 2:30 doch uneindeutig, weil diese Zeitangabe in der Nacht zweimal auftaucht. Wie wird das geregelt, wie sieht das in der amtlichen Notation aus? --2003:D0:2F1D:2E45:1535:B082:2074:C7A4 16:12, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt zwei Möglichkeiten:
Die erste Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MESZ) wird mit „2A“ und die zweite Stunde (von 2:00 Uhr bis 3:00 Uhr MEZ) mit „2B“ bezeichnet. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:16, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Das hätte ich eigentlich auch selbst finden müssen. Die weltweite Angabe in UTC wäre wohl einfacher. Hoffentlich kommt mal solch eine Einigung. --2003:D0:2F1D:2E45:1535:B082:2074:C7A4 20:18, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, fuer Hebammen und Standesbeamte, in deren Alltag UTC nicht vorkommt, ist das bestimmt nicht einfacher als MEZ oder MESZ. Nur fuer Techniker ist UTC gelaeufig. -- Juergen 178.202.66.47 21:24, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Vor allem wird UTC zunehmend unpraktischer, je weiter man sich vom Nullmeridian entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:29, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Darum hat Island ja ganzjährig UTC, mit Sonnenuntergang am längsten Tage deutlich nach 0 Uhr offizieller Zeit, weil es so unpraktisch ist. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:29, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Da muss ich meine obige Aussage für die Tropen und gemäßigten Breiten einschränken. Am Pol und am Äquator sprechen andere Gründe gegen eine Zeitumstellung. Am Pol sind die Übergänge zwischen Tag und Nacht so allmählich, dass es keinen Sinn ergibt, da irgendetwas umzustellen. Am Äquator sind Tag und Nacht das ganze Jahr über fast gleichlang, sodass sich auch keinen Grund für eine Umstellung ergibt. Im Grunde basiert die Zeitumstellung in den gemäßigten Breten auf einer Milchmädchenrechnung aus dem vorletzten Jahrhundert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Es geht schon los, wenn die Presse behauptet, es würde bei der Zeitumstellung „eine Stunde zurückgegeben“ oder bei der Frühjahrumstellung, es würde eine Stunde „entfallen“. Die Erde bewegt sich nach dem Gravitationsgesetz, ganz gleichmäßig, da fällt nichts aus. Wir beterügen uns selber. Ähnliches bei der Kalenderreform, da sind nicht Tage einfach „ausgefallen“, diesen hanebüchenen Quatsch kann man oft lesen. Es fallen höchstens menschengemachte Daten aus, keinesfalls natur- oder gottgemachte Tage. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 16:47, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ist das schon einmal für ein Straftat o.ä. ausgenutzt worden? Man hätte dann einen Vorgang 1 um 2:30 und einen späteren Vorgang 2 um 2:20 :-) --2003:E5:274B:DD00:1131:9DA1:120E:23A7 14:01, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Vielleicht gibt es dazu einen Krimi. Ähnliche Situation an der Grenze zwischen zwei Zeitzonen. Ich bin mir fast sicher, dass das schon mal einen Krimiautor inspiriert hat. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 16:47, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Idee ist jedenfalls schon alt: Reise um die Erde in 80 Tagen. --Expressis verbis (Diskussion) 18:17, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ging es da nicht um etwas anderes? Nämlich um einen Effekt, den in umgekehrter Form schon Magellans Seefahrer beobachteten? Nämlich dass bei einer Weltumrundung die Anzahl erlebter Tage (Sonnenauf- und -untergänge) um einen Tag von der am Ausgangsort erlebten Tagesanzahl abweicht. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:59, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Citrusallergie

Ich leide unter Citrusallegrie. Wenn ich davon einnehme, bilden sich auf der Haut Bläschen und ich beginne mich zu kratzen. Meine Frage, ist Zitronensäure für mich eine Alternative oder muss ich die Zitronensäure ebenfalls meiden. In praktisch vielen Lebensmitteln und Getränken hat es Zitronensaft oder eben -säure. Ich bin verunsichert. Danke für eure Hinweise.

In aller Regel beruhen Allergien gegen Nahrungsmittel auf deren Eiweiße, das ist m.E. auch bei Zitrusfrüchten so. Die Allergie kommt also nicht von der Zitronensäure, sondern von einem in Zitrusfrüchten enthaltenen Eiweiß. (Wie immer bei Gesundheitsthemen: ohne Gewähr). --Doc Schneyder Disk. 17:28, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Ausserdem wird Citronensäure heutzutage nicht mehr aus Zitrusfruechten gewonnen, so dass auch eine Verunreinigung durch Reste der vorgenannten Eiweisse nicht zu erwarten ist. -- Juergen 178.202.66.47 21:31, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zustimmung, dass Zitronensäure keine Allergien hervorruft:
One thing that can’t cause an allergic reaction is citric acid. Citric acid is a chemical found in the juice of citrus fruits, giving them their tart flavor. Citric acid itself is not an allergen, although it can cause skin and mouth irritation, and even an upset stomach. However, citric acid doesn’t trigger an immune system response, so while you may be sensitive to it, it isn’t technically an allergen.
In Deutsch: Eine Sache, die keine allergische Reaktion hervorrufen kann, ist Zitronensäure. Zitronensäure ist ein chemischer Stoff, der im Saft von Zitrusfrüchten enthalten ist und ihnen ihren säuerlichen Geschmack verleiht. Zitronensäure selbst ist kein Allergen, obwohl sie Haut- und Mundreizungen und sogar Magenverstimmungen verursachen kann. Zitronensäure löst jedoch keine Reaktion des Immunsystems aus, so dass Sie zwar empfindlich auf sie reagieren können, sie aber technisch gesehen kein Allergen ist.
Aber neben Proteinen gibt es noch eine ganze Reihe kleinerer Moleküle - z.B. Limonen, die auch (Kontakt)Allergien auslösen können. Pte. Salt (Diskussion) 11:37, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

31. Oktober

Ader-Durchmesser

Verstehe ich Leitungsverlegung richtig, daß 1,5ädrige Kabel nur bis 13,5A gesichert werden können? Aber liegt die übliche Wohnungssicherung liegt nicht bei 16A? Wieso wird dann im Haushalt fast alles mit 1,5mm-Adern bestückt?
Und heißt das, daß ein Gerät an einer normalen Steckdose (also nicht Starkstrom) grds. max. ein 1,5ädriges Kabel braucht? --Ibn Battuta (Diskussion) 02:00, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

  • 1,5ädrige Kabel - Was soll das sein?
  • nur bis 13,5A - 13 oder 10, je nach Verlegeart, Häufung und Leitungslänge. 13,5 A-Leitungsschutzschalter gibt es nicht.
  • Aber liegt die übliche Wohnungssicherung liegt nicht bei 16A? - Nein, schon lange nicht mehr. Das ist noch bei Pfuschern und Ahnungslosen üblich. Und weil das im Baumarkt die billigsten Leitungsschutzschalter sind.
  • Wieso wird dann im Haushalt fast alles mit 1,5mm-Adern bestückt? - Du meinst 1,5 mm². 2,5 mm² lässt sich nur widerwillig verlegen und klemmen. Falls nötig, lieber ein paar mehr Leitungen verlegen und jede einzeln absichern.
  • Und heißt das, daß ein Gerät an einer normalen Steckdose (also nicht Starkstrom) grds. max. ein 1,5ädriges Kabel braucht? - Nein, es kann auch mehr nötig sein. Nochmal: 1,5ädrig ist Unsinn.
Falls Du planst, eine Elektronstallation selbst zu machen, lass Dich vorher vor Ort von einem Fachmann beraten. --2.174.95.241 07:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Besserer Tipp: Falls Du planst, eine Elektroinstallation selbst zu machen, lass es bleiben wenn Du kein Fachmann bist. (PS: Elektronstallation ist Unsinn. SCNR) --2001:871:F:8349:F849:7878:2D0F:A8F8 08:05, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Zustimmung. Sowas sollte man nie selber machen, wenn man sich nicht wirklich auskennt. Falls es z.B. zu einem Brand kommt, zahlt einem das dann auch keine Versicherung. 194.62.169.86 08:28, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Auch nur dann, wenn der Brand auf eine fehlerhafte Elektroinstallation zurückzuführen ist. Pauschales Versagen des Versicherungsschutzes lediglich aufgrund selbst durchgeführter Elektroinstallationen ist - um den hier inzwischen üblichen Umgangston zu repetieren - Unsinn. Kleinalrik (Diskussion) 09:11, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es kommt, wie es auch im verlinkten Artikel steht, auf die Verlegeart an (und auf die Länge der Leitungen), siehe hier.--Chianti (Diskussion) 11:08, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Außerdem ist die Größe mit der Maßzahl 1,5 kein Durchmesser, sondern ein Querschnitt, also die Fläche, die die Schnittfläche einer rechtwinklig durchgeschnittenen Ader hat. Der Zusammenhang zwischen Durchmesser und Querschnitt ergibt bsich aus der Formel für die Kreisfläche . --Rôtkæppchen₆₈ 12:25, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Auch nicht: Mit 1,5 mm^2 beschrifteten Leitungen haben üblicherweise einen geringeren Querschnitt. Früher wurde Kupfer nämlich nicht in so hoher Reinheit wie heute hergestellt und wies deswegen einen höheren spezifischen Widerstand auf, weil der bereits durch geringe Verunreinigungen erheblich erhöht wird. Heutige Kupferleitungen haben einen Querschnitt, der zu dem gleichen Widerstand führt wie damalige Leitungen mit dem Nennquerschnitt aus "schlechterem" Kupfer. (Der Unterschied ist nicht groß, aber Kupfer ist halt teuer, und da spart man doch auch gern ein wenig ein.) --77.3.241.31 18:27, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Danke, die erste IP hat ja korrekt mein nächtliches "1,5-adrig" als "mit 1,5mm^2-(DurchmesserQuerschnitt-)Adern" verstanden.

Interessieren würde mich dann: Wo gibt's denn mal 2,5mm^2-Adern im Hausgebrauch (außer Starkstromgeräte)? Wenn ich den DurchmesserQuerschnitt der Adern von außen richtig erahne, ist selbst die Waschmaschine mit 1,5mm^2 bestückt? Ich glaube, sogar der zusätzliche Ofen (hängt nicht an Starkstrom) von Freunden, aber da sieht das Kabel grenzwertig dick aus?

Und für die Oberbesorgten: Ich gedenke gar nichts zu verlegen. Ich sehe lediglich in meinem Haushalt lauter Kabel mit 1,5mm^2-Adern und lese Wikipedia-Artikel. Soll ja Leute geben, die sich für etwas interessieren und dann flott in Wikipedia nachlesen... und feststellen, daß der Artikel ihr Interesse (nämlich an Gerätekabeln in 0815-Wohnungen: d.h. Verlegeart, Umgebung usw. können idR nicht konstant gehalten werden) aber nicht ganz trifft. --Ibn Battuta (Diskussion) 12:41, 31. Okt. 2021 (CET) PS: Haben wir einen Artikel, in dem erklärt ist, warum auf 13 / 10A umgestellt wurde? Oder läßt sich das hier laienverständlich erklären? :-) --Ibn Battuta (Diskussion) 12:43, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Ein Klassiker im Haushalt für mindestens 2,5 mm² ist der E-Herd. Wie oben schon angedeutet wurde, ist die Leitungslänge ein Kriterium für die Querschnitte. Der weit entfernte Gartenschuppen braucht vielleicht schon bei 10 A einen Querschnitt von 2,5 mm², damit die Abschaltbedingungen für den Leitungsschutzschalter eingehalten werden. Eine lange Leitung hat einen höheren Netzinnenwiderstand als eine kurze. Eine zu lange Leitung führt dazu, dass ein Kurzschlussstrom nicht reicht, den magnetischen Schnellauslöser eines Leitungsschutzschalters auszulösen. Der lässt sich dann viel Zeit zum Auslösen. Das gleicht der größere Querschnitt aus. Größere Querschnitte braucht man auch, wenn zu erwarten ist, dass die Leitung höheren Temperaturen ausgesetzt wird (Umgebungstemperatur, Verlegung in Wärmeisolierung, Eigenerwärmung von vielen zusammen liegenden, belasteten Adern usw.). Das steht aber auch alles so ungefähr im Artikel und auf vielen anderen Seiten im Internet. Such Dir eine aus. Die oben verlinkte Diskussion bei microcontroller.net ist mehr furchtbar als fruchtbar. --46.78.244.134 17:02, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Vielen Dank - so war's sehr viel laienverständlicher!! ... Und warum wurde von 16A in Wohnungen weggewechselt? --Ibn Battuta (Diskussion) 01:48, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Weil 1,5 mm² selbst unter Idealbedingungen schon immer sehr knapp für 16 A war. Man kann hier also spekulieren, dass mehr "Luft nach oben" geschaffen wurde.--46.78.244.134 08:41, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Nachtrag: Die Kombination 16 A mit 1,5 mm² ist nun also eine sorgfältig zu begründende Ausnahme und nicht mehr die Regel oder "das haben wir schon immer so gemacht".--46.78.244.134 08:52, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Richtig ist: Der VDE hat da schon seit 1981 eine Ausnahme gemacht und in der Norm VDE 0100 Teil 430 Leitungen mit zwei belasteten Adern und Aderquerschnitt 1,5 mm² in Gruppe 2 (Mehraderleitungen) einer 16-A-Sicherung zugeordnet, obwohl die Leitung laut Tabelle nur mit 15 A belastbar ist. Bis 1981 galten weniger strenge Werte und Leitungen mit 1,5 mm² konnen in Gruppe 2 mit 20 Ampere belastet werden und dieser Leitung war eine 20-A-Sicherung zugeordnet. Für Steckdosen- und Lichtstromkreise sind aber nur max. 16 Ampere zulässig, sodass 1,5 mm² in einem Steckdosen- oder Lichtstromkreis kein Problem war. --Rôtkæppchen₆₈ 10:55, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Leitungen haben überhaupt keine Netzimpedanz - die setzt sich nämlich aus allem Möglichen vom Kraftwerk bis zur Steckdose zusammen und wird hauptsächlich von der Impedanz des Ortstrafos dominiert. Richtig ist, daß der Widerstand einer Leitung ebenfalls in die Schleifenimpedanz eingeht. Wichtig ist das für die Funktionsfähigkeit der Schutzmaßnahme "Schutz durch Abschaltung" bei Schutzklasse-I-Geräten, bei denen ein Körperschluß zu einem Kurzschluß führen und der Kurzschlußstrom hoch genug sein soll, um das Überstromschutzorgan zur Schnellabschaltung zu veranlassen, was oberhalb des fünffachen Nennstroms der Fall ist. Bei einer 10-A-Absicherung sollen im Fehlerfall also mindestens 50 A fließen, weswegen die Schleifenimpedanz kleiner als 230 V/50 A sein soll; das hat der ausführende Energieanlagenelektroniker durch Messung oder rechnerisch nachzuweisen und zu dokumentieren, aber nur "bis Steckdose" bzw. Geräteanschlußkasten. Wenn dann der Anwender dahinter noch seine Leitungsrollersammlung "bis zum Nordpol" ansteckert, kann das bisweilen auch schon einmal sehr eng werden. Klassiker der Selbstmordkandidaten: das Baumarkt-Notstromaggregat ohne RCD. --77.3.241.31 18:44, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Was sollen denn "Starkstromgeräte" sein? Die haushaltsübliche Elektroinstallation ist selbstverständlich insgesamt für "Starkstrom", also energietechnische Elektroanwendungen wie Heizung, Motoren und Beleuchtung, vorgesehen - "Schwachstrom", also informationstechnische Elektroanwendungen, finden sich eher in Computern, Telefonen und Rundfunkgeräten. Die Unterscheidung ist so überholt wie dumm. --77.3.241.31 18:27, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ah, danke! Spannend! ... Hm, und a propos: Bei älterer Verwandtschaft habe ich neulich alte Verlängerungskabel und Stecker gesehen, auf denen klein noch "10A" stand. Die sollten aber definitiv entsorgt werden, oder? Bevor ich mich ohne Not in die Nesseln setze... :-) ... --Ibn Battuta (Diskussion) 11:07, 1. Nov. 2021 (CET) PS: Es gibt ja vermutlich Elektrikbücher für Laien, also "Lieschen, ich erklär dir die Welt", ohne Vorkenntnisse und gut lesbar für den Feierabend (= nicht anstrengend :-))? Die kennt aber vermutlich Ihr nicht... oder doch, und könnt etwas empfehlen? --Ibn Battuta (Diskussion) 11:07, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ob da 10 oder 16 A draufsteht ist nicht entscheidend. Entschidend ist, dass die früher verkauften Verlängerungskabel mit 0,75 mm² oder 1 mm² Aderquerschnitt aus heutiger Sicht nicht laiensicher sind und leicht überlastet werden können. Deswegen dürfen Schuko-Verlängerungskabel mit weniger als 1,5 mm² Aderquerschnitt in der EU nicht mehr verkauft werden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
und dann darf ich nur 1 LED-Streifen anschliessen oder auch 2? --2003:E5:270D:8E00:1043:CE6A:2A46:A363 19:11, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das steht üblicherweise in der technischen Dokumentation des Netzteils oder Treibers. Der Hersteller kennt Blindstrombedarf und Einschaltverhalten seiner Geräte am besten. --Rôtkæppchen₆₈ 19:43, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
"PS.": Diese Bücher gibt es aus gutem Grund genauso wenig wie die populären Handbücher "Blinddarm entfernen für Laien". Was es gibt, sind Lehrbücher für angehende E-Installateure sowie Fachbücher für fertige - daß die aber staubtrocken und für Laien quasi böhmische Dörfer sind, liegt aber nicht an den mangelnden Autorenqualitäten oder deren elitärem Standesdünkel, sondern daran, daß die Materie halt anspruchsvoll und kompliziert ist und exakt dargestellt werden muß, denn wenn gepfuscht wird, kann es leicht Tote geben. Und nichts gegen die Brumm-brumm-Kollegen, aber die E-Azubis sind die Elite - die, die das intellektuell nicht auf die Kette kriegen, sollen lieber Kfz-Mechatroniker werden. Das ist auch eine anspruchs- und verantwortungsvolle Tätigkeit, aber insgesamt doch leichter faßlich. (Unverschämterweise werden die Autobastler auch noch besser bezahlt als die Strippenzieher.) --95.112.179.223 09:15, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Deine Antwort paßt zu den Oberbesorgten oben: Irgendwie scheinen manche Fachleute permanent anzunehmen, man wolle etwas *tun*. Dabei habe ich ja nun ausdrücklich geschrieben, daß es darum nicht geht. (Und ja, es gibt hochspannende Bücher mit Abbildungen des menschlichen Körpers - wer mag, geht auch in die Körperwelten-Ausstellung - oder Bücher über Erkrankungen usw. Es gibt ja sogar Elektronikbausätze usw. Ich grage lediglich nach Buchform. - Ist es eigentlich "deutsch", Wissen lieber nur für Profis zu reservieren, vor lauter Angst, der Interessierte würde vielleicht mal Hand anlegen?) --Ibn Battuta (Diskussion) 12:03, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schau mal, ob du das hier irnkwo pro- oder antiquarisch bekommst. Das musste ich mal für eine Ausbildung als e-technische Grundlage beschaffen, habe es aber frühestmöglich entsorgt, da ich persönlich alles schon wusste, was drinstand. Da war aber ziemlich gut und vor allem didaktisch sinnvoll, wenn auch etwas grundschulmäßig, erklärt, was es mit Außen- und Neutralleitern und mehrphasigen Netzen und so auf sich hat. --Kreuzschnabel 14:07, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Erklärung zum Erstellen einer einklappbaren Infobox

Hallo Wikipedia Auskunft,

Wo finde ich den eine Erklärung, wie ich einklappbare Infoboxen erstelle? Also nicht wie ich schon eine erstellte Infoboxen mit einklappbaren Teile, wie z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Infobox_Tennisspieler, ausfülle, sondern wie ich sie im Quelltext neu schreibe.

--Der König von Franken (Diskussion) 10:56, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Chianti (Diskussion) 11:09, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Also soll ich jetzt da fragen? --Der König von Franken (Diskussion) 11:18, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Bitte NICHT! Du diskutierst diese Frage schon (und zwar seit dem 2. Oktober) in der vorlagen Werkstatt und das reicht. Bitte nicht das gleiche an zig Stellen. 2003:CD:7712:8800:392A:E4A4:E987:59DB 11:30, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Sorry, aber unter Wikipedia:WikiProjekt Vorlagen/Werkstatt#Einklappbare Infoboxen wurde die Frage zerlabert, ohne dem Fragesteller zu helfen, also bitte NICHT so wie dort. --Rôtkæppchen₆₈ 02:10, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
{|
|class="mw-collapsible mw-collapsed"|Quelltext für die Infobox
|}


Oder auch: Erstelle die Infobox als Tabelle, der Du die Attribute |class="mw-collapsible mw-collapsed" oder |class="mw-collapsible"mitgibst.

--Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Sprache identifizieren

Spricht jemand zufällig diese Sprache? Das hat heute morgen meine Alexa geplappert. --2003:E5:274B:DD00:1131:9DA1:120E:23A7 13:58, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Google translate auf Chrome meint bei mir mit der Funktion "Sprache erkennen", es sei arabisch. Ohne Gewähr --Doc Schneyder Disk. 16:23, 31. Okt. 2021 (CET) Nehme "arabisch" zurück. Google translate funktioniert doch sehr unzuverlässig. Vielleicht können Handy-Apps mehr? --Doc Schneyder Disk. 17:34, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
gudn tach!
das ist hindi (oder etwas aehnliches aus indien). die streuen auch gerne englische begriffe (hier "time", "important") ein. -- seth 17:16, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Unabhängig davon, ob es jetzt Arabisch, Hindi, Maithili oder was ist, wäre das schon komisch. Wieso sollte eine deutsche(?) Alexa plötzlich mit ihrem Nutzer beispielsweise Hindi sprechen? Gibt es dafür eine Erklärung? --ObersterGenosse (Diskussion) 17:24, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
Mach dir keine Sorgen und vergiss' es schnell wieder. Es ist nur ein winziges Teilchen des Großen Experiments! Bikkit ! (Diskussion) 08:41, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Mein Browser konnte das nicht direkt abspielen. Im Namen der heruntergeladenen Datei stand irgendwas mit "-arab". --46.78.244.134 09:11, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ja es ist Hindi und es ist eine Schleife. Die Inhalte sind wohl aus dem TV. Heute morgen hat Alexa wieder angefangen, das abzuspielen. Und es hat sich auch geklärt warum: das war seltsamer weise ein voreingestellter Klingelton des Alexa-Weckers. --2003:E5:270D:8E00:1043:CE6A:2A46:A363 11:23, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

1. November

für einmal

neulich fiel mir die vermehrte Verwendung der Adverbialphrase "für einmal" auf. Hielt das zunächst für einen Anglizismus (=for once), wurde dann aber belehrt, dass es sich vielmehr um einen Helvetismus handelt. Nun stellt sich mir die Frage: ist dieser Helvetismus seinerseits nicht auch ein Anglizismus oder ist das tatsächlich eine altehrwürdige hochalemannische Wendung? Und hat außer mir sonst noch wer die Beobachtung gemacht, dass selbige jüngst häufiger begegnet, also auch jenseits der Schweiz? --2003:D4:6703:6D57:54AA:C43F:A9F:3161 17:34, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

In Norddeutschland ist mir diese Formulierung bewusst noch nie begegnet. Und ich achte normalerweise auf Formulierungen. Ich denke nicht, dass es im Norden gebräuchlich ist. 194.62.169.86 07:42, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wieso schließt Du auf "Norddeutschland", wenn in der Frage "Helvetismus", "Schweiz" und "Alemannisch" vorkommen und die IP aus Berlin zu sein scheint? --79.208.146.213 11:16, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kannst du einen typischen Satz mit dieser Phrase nennen, um die Bedeutung zu klären? "Für einmal reicht es, für den Dauerbetrieb nicht" kenne ich, aber es meint ja wohl was anderes. --Hachinger62 (Diskussion) 11:24, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das wird auf der mit dem Wort Helvetismus verlinkten Seite erklärt. Und dein Beispiel ist gar nicht so weit davon entfernt. Nur, bei dir gehört das Wort "für" in den Satz. --MannMaus (Diskussion) 11:52, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Als "Auf einmal" ist es bekannt: "Auf einmal wurde sie Lehrerein", "auf einmal war die Flasche leer" ... --79.208.146.213 11:54, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das hat eine andere Bedeutung. --Digamma (Diskussion) 21:02, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

ist Frau Merkel noch Bundeskanzlerin?

nach Art. 69 GG endet das Amt der Kanzlerin mit dem Zusammentritt des neuen Bundestages. der Bundespräsident kann sie zwar nach Art. 69 Abs. 3 bitten, die Geschäfte weiter zu führen, was ja aber nicht gleichbedeutend ist mit "weiterhin Bundeskanzlerin sein", oder? --2003:E5:270D:8E00:1043:CE6A:2A46:A363 18:48, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

... und deshalb ist sie auch nur noch Geschäftsführende Bundeskanzlerin. MfG, GregorHelms (Diskussion) 18:50, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
(BK) Deine Frage läuft darauf hinaus, ob die Kanzlerin einer geschäftsführenden Regierung formal die Bezeichnung "Bundeskanzlerin" führen darf? Scheint mir nicht von grosser praktischer Relevanz zu sein, aber sie wird jetzt jedenfalls, wenn man nach Google-Resultaten geht, in den Medien oft als "geschäftsführende Bundeskanzlerin" bezeichnet. Gestumblindi 18:54, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

meine Frage läuft daraus hinauf dass das Amt der Minister mit dem des Kanzlers endet. --2003:E5:270D:8E00:1043:CE6A:2A46:A363 19:07, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Auf den Seiten der Bundesregierung wird Angela Merkel weiterhin als Bundeskanzlerin und nicht als geschäftsführende Bundeskanzlerin geführt [1]. Und ja, die Seiten sind aktuell.--Mhunk (Diskussion) 19:09, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es ist nicht unüblich, dass eine Amtszeit zwar offiziell am ... endet, aber der bisherige Amtsinhaber gebeten wird, noch ein bischen weiterzumachen, bis der Nachfolger bereitsteht. Die Arbeit ist ja zu erledigen. Im Normalfall würden ein paar Tage ohne BK nicht auffallen. Aber man stelle sich vor, es sind dringende Sachen zu erledigen, die nur auf Kabinettsebene gemacht werden können. Da müssen BK und Minister bereitstehen, und zwar mit uneingeschränkter Kompetenz. Auch international ist das nicht ungewöhnlich. In NL trat das Kabinett im Januar zurück, im März wurde gewählt, bisher ist noch keine neue Regierung in Sicht, dort werden die Geschäfte seit Monaten „geschäftsführend“ geführt. --2003:D0:2F1D:2E20:FD87:4490:9CB0:A515 19:22, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die wunderbare Formulierung dort werden die Geschäfte seit Monaten „geschäftsführend“ geführt provoziert natürlich die Frage, ob man Geschäfte auch anders führen kann als dadurch, dass man sie führt :D --Kreuzschnabel 01:30, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Eigentlich muss man dazu doch nur ins Grundgesetz schauen:

Artikel 69
(1) Der Bundeskanzler ernennt einen Bundesminister zu seinem Stellvertreter.
(2) Das Amt des Bundeskanzlers oder eines Bundesministers endigt in jedem Falle mit dem Zusammentritt eines neuen Bundestages, das Amt eines Bundesministers auch mit jeder anderen Erledigung des Amtes des Bundeskanzlers.
(3) Auf Ersuchen des Bundespräsidenten ist der Bundeskanzler, auf Ersuchen des Bundeskanzlers oder des Bundespräsidenten ein Bundesminister verpflichtet, die Geschäfte bis zur Ernennung seines Nachfolgers weiterzuführen.

Nach (2) ist Merkel also keine Bundeskanzlerin mehr im Sinne des Amtes. Sie muss nun deren Geschäfte weiterführen, bis es einen neuen Kanzler gibt, ohne es zu sein. Ihr Amtszeit endete also vor wenigen Tagen. Das Amt des Bundeskanzlers ist in Deutschland derzeit also vakant. Ein anderes Beispiel zur Verdeutlichung: Die offizielle Firmenchefin ist erkrankt. Stellvertretend führt nun ihre Tochter für ein paar Wochen die Geschäfte, bis die Chefin wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird. Das macht die Tochter nicht zur Chefin. Sie führt nur stellvertretend die Geschäfte ihrer Mutter. 194.62.169.86 07:38, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Dein Beispiel trifft nicht zu. Stellvertretung und geschäftsführende Amtsführung sind unterschiedliche Dinge. Sie ist noch geschäftsführende Bundeskanzlerin, rechtlich führt das zu wenigen Einschränkungen - die wichtigste ist, dass der/die Geschäftsführende Kanzler/in keine neuen Minister mehr ernennen darf und kann, lediglich den alten oder sich selbst weitere Aufgaben zuweisen, wenn einer der Bestandsgeschäftsführenden Ministern wegfällt. Auch Vertrauensfrage und (konstruktives) Misstrauensvotum sind ausgeschlossen: der geschäftsführende Kanzler hat ja kein Vertrauen des BT und dem Misstrauensvotum (Art. 67 GG) geht die originäre Kanzlerwahl vor (Art. 63 GG). sуrcrо.ПЕДИЯ 14:51, 2. Nov. 2021 (CET) Die Bezügeregelungen des Bundesministergesetzes (§§ 11 Abs. 1 und 3) klingen übrigens in deinem Sinne. Sinngemäß "bis zum Ende des Amtes gibt es Bezüge" (Abs. 1), "für die geschäftsführende Tätigkeit aber auch" (Abs. 3). Aber das kann man auch als Klarstellung lesen, dass geschäftsführende Mitglieder der Bundesregierung die selben Bezüge bekommen, wie die normalen.Beantworten
Das GG lässt aus guten Gründen keine Lücke, eine Staatsregierung muss immer amtsfähig sein, darum die Regelung mit der Geschäftsführung, wenn „eigentlich“ die Amtszeit abgelaufen ist. Damit das funktioniert, muss auch die volle Amtsgewalt da sein, die volle Bezahlung gibt es auch. Dieses „nur geschäftsführend“ hat immer etwas Herabsetzendes, was ja beabsichtigt ist, kein „richtiger“ Amtsinhaber, also auch nicht mehr so ganz für voll zu nehmen. Das ist aber nur Balsam auf die Seele des solchrart argumentierenden Kritikers. Vom GG ist das nicht gedeckt. Wie Syrcro oben schrieb, ist der geschäftsführende BK sogar gegen Sturz besser geschützt als der normale. In Hessen hat vor einigen Jahren eine Landesregierung so etwa zwei jahre lang die Geschäfte geführt. Wenn der BT nicht zu Potte kommt, könnte das auch vier Jahre dauern. --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 16:13, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Yves Leterme hat in Belgien 540 Tage geschäftsführend regiert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:50, 2. Nov. 2021 (CET) Kann jem,and die Zahlen aus dem Ärmel schütteln, wie lange Holger Börner geschäftsführend regiert hat? --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ja, sie ist weiterhin Bundeskanzlerin. Das ist die richtige Antwort, denn einen Amtsnachfolger gibt es noch nicht, und das Amt des BK ist auch nicht vakant. --Benatrevqre …?! 10:42, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Yamanaka-Methode?

Gibt es eigentlich eine für Laien verständliche Einführung in die Yamanaka-Methode für Stammzellen? Der IPS-Artikel ist nicht sehr verständlich.--2A02:908:426:D280:7100:3AFC:91AC:329B 21:57, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Kommst Du denn mit dem ersten Abschnitt des von Dir verlinkten Artikels klar? Gentechnik für Laien findet Fachterminologie. Da ist wenig zum Vorkauen.💅

2. November

Upload blockiert Internet

Ich bin letzten Monat von DSL bei O2 auf DSL bei Vodafone umgestiegen, und damit haben die Probleme begonnen. (Beide Tarife haben 16.000, mehr ist an meinem Standort leider nicht möglich.)

Auf jeden Fall habe ich seit der Umstellung das Problem, dass jeglicher Upload (zum Beispiel automatischer Upload von neuen Dateien auf meine Cloud oder Versenden größerer Dateien via Mail oder WeTransfer) mein komplettes Internet lahmlegt, ich kann dann noch nicht mal ganz normal surfen und die simplsten Seiten aufrufen, von Videos ansehen oder dergleichen ganz zu schweigen. Solche Probleme hatte ich noch nicht mal damals vor 15 Jahren mit DSL 6000, oder vor der Umstellung auf Vodafone. Woran könnte es liegen? --88.77.182.104 00:53, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wie ist der betroffene Rechner an den Router angeschlossen – WLAN oder Kabel? Wie sieht’s während der Blockade auf anderen Endgeräten am selben Router (Schlaufon etc.) aus? --Kreuzschnabel 02:04, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es ist alles via WLAN verbunden. --146.60.64.125 02:14, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Dann fragt sich: Wie wohnst du? Wenn das ein Mehrparteienhaus mit noch ganz vielen WLANs in der Nachbarschaft ist, dann ist schnell dicht. Du teilst dir die Bandbreite mit allen anderen. Wieviele WLANs „zu sehen“ sind, zeigt dir dein Rechner bei der Netzwerkauswahl. Ansonsten ein Schlaufon mit einer App wie „WiFi Analyzer“. --Kreuzschnabel 09:22, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hast Du schon einen anderen WLAN-Kanal oder ein anderes Frequenzband ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 06:58, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Der Kanal wird "automatisch" ausgewählt und scheint auch gut zu klappen. Ohne eigenen Upload habe ich ja auch keine Probleme mit der Verbindung, ich bezweilfe also, dass es an anderen Netzwerken im Haus liegt. --146.60.64.125 13:30, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Zusatz: „Ein anderer WLAN-Kanal“ heißt nicht nur andere Zahl, sondern weit weg von allen anderen. Ein Gerät in der Nachbarwohnung, das auf Kanal 3 arbeitet, belegt insgesamt die Kanäle 1 bis 5 oder sogar 6, d.h. du selbst musst dann auf Kanal 7 oder 8 gehen, um unbeeinflusst zu sein. Es können zwar (und müssen auch oft) mehrere WLANs auf demselben Kanal arbeiten, aber dann wird nicht gleichzeitig gesendet, sondern reihum abwechselnd, d.h. die verfügbare Bandbreite schrumpft auf ein Bruchteil des technisch Möglichen. Mein Tipp bleibt: Möglichst viel ans Kabel, da hast du derlei Probleme überhaupt gar nicht. --Kreuzschnabel 09:22, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Oder wenn möglich 5-GHz-Band nutzen. Da überlappen die Funkkanäle nicht, leiden aber manchmal unter Radarabschaltung. Kanal 36 ist da eine Ausnahme, weswegen er ähnlich überlastet wie das 2,45-GHz-Band ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das verstehe ich nicht, weswegen sollte es auf einmal ein Problem sein, wie viele Netzwerke es neben meinem gibt, wenn es mit einem anderen Provider noch ohne Probleme geklappt hatte. Es sind auch nicht übermäßig viele Netzwerke in meiner Umgebung. Es fühlt sich eher an wie ein technisches Problem, aber leider kenne ich mich damit nicht aus und der Support von Vodafone ist eine Katastrophe. Es verwundert mich ja auch nur, dass ich dann noch nicht mal Webseites aufrufen kann, nur weil er einen Upload macht, das kann doch nicht stimmen. Es muss doch irgendwie vom Router geregelt sein, dass man immer noch etwas Bandbreite übrig hat, anders kenne ich es nicht. --146.60.64.125 13:21, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wenn du beim Providerwechsel auch einen neuen Router (Fritzbox oder so) bekommen hast, kann der durchaus eine andere WLAN-Kanalwahl-Politik fahren als dein bisheriger und kommt damit als Ursache in Betracht. Wie wäre es, du hältst mal ein Handy mit WiFi Analyzer in die Luft und postest hier die Ergebnisse, damit nicht wild herumgeraten werden muss? Oder schließt, wenn möglich, dein Endgerät mal per Kabel statt WLAN an und schaust, ob es dann besser wird? Wenn das Problem auf deiner Seite des Routers liegt, musst du es lösen, wenn davor, muss Vodafone es lösen. Das sollten wir zuerst herausbekommen. Aber wenn deine Mitarbeit sich auf Einwände wie „x kann es nicht sein, weil y“ beschränkt, obwohl du y noch nicht erwähnt hattest, dann kann ich in der Zeit auch was Sinnvolleres machen. --Kreuzschnabel 13:58, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Es gibt auch Provider, die zu ihrem Docsis-Internetanschluss gratis einen Router mitdazuliefern, den man eigentlich nur in eine dicht schließende Blechbüchse stecken kann, weil das WLAN weder abschalt-, noch konfigurierbar ist. --Rôtkæppchen₆₈ 14:10, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Genau so was hatte ich bis vor zwei Jahren selbst hier rumstehen, eine Unitymedia Connect-Box. Mit Wechsel auf einen Business-Tarif gabs dann Fritz. An der Connect-Box konnte ich nicht mal den IP-Bereich meines LAN konfigurieren und durfte alle Geräte mit festen IPs erstmal umstellen. Braucht man nicht, will man nicht. --Kreuzschnabel 14:30, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wie Vorredner schon schrieben. Schließ den Rechner per LAN-Kabel an und poste dann hier die neuen Erfahrungen. --Benatrevqre …?! 10:39, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Bokmål oder Nynorsk? Zu was übersetzt translate.google.com?

Tja, das ist eigentlich schon die ganze Frage, die mich umtreibt: Wenn man bei Google-translate einen Text eintippt, bietet die Seite eine Vielzahl von Sprachen an. Die meisten kann man eindeutig zuordnen, aber bei Norwegisch stehe ich irgendwie auf dem Schlauch. Übersetzen sie nun zu Nynorsk oder zu Bokmål? Auch die Beschreibung der beiden Sprachen in unseren Lemmata ist nicht so detailliert, daß ich es mithilfe dieser Informationen erkennen könnte. Wie kann man das nun herausfinden? Ich beherrsche keines von beiden, kann es also nicht unterscheiden, brauche diese Information aber trotzdem. --92.72.214.203 02:07, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wenn es weitgehend mit der dänischen Übersetzung übereinstimmt, ist es Bokmål. --Rôtkæppchen₆₈ 06:51, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die deutschen Beispiele aus Nynorsk#Struktur eingegeben und die Übersetzung auf Bokmål erhalten. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:02, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Bokmål ist die deutlich gebräuchlichere Variante. Sie ist mit der dänischen Schriftsprache fast identisch (anders als die Aussprache, hier ähneln sich eher Norwegisch und Schwedisch, wobei die schwedische Schreibung vergleichsweise stark von den beiden anderen Sprachen abweicht). Es wäre schon sehr merkwürdig, wenn ein Übersetzungsdienst standardmäßig auf Nynorsk übersetzt, da es doch die kaum gebräuchliche Variante ist. Was man allgemein als Norwegisch bezeichnet ist in aller Regel Bokmål. Hierbei ist zu beachten, dass Bokmål und Nynorsk alternative Schriftsprachen sind. Man kann im Prinzip wählen, ob man in der einen oder anderen Variante schreibt. Im Deutschen gibt es dazu keine wirkliche Entsprechung. Am ehesten vielleicht, ob man „ß“ schreibt (deutsche Variante) oder immer „ss“ schreibt (schweizerische Variante), wobei die Unterschiede bei den norwegischen Varianten deutlich ausgeprägter sind als diese Marginalie bei diesen beiden deutschen Schriftschpracevarianten. 194.62.169.86 07:25, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Norwegische_Sprache#Bokmål_und_Nynorsk liefert Übersetzungen für "Ich komme aus Norwegen". Google übersetzt das mit "Jeg er fra norge", was eher unserer Bokmål-Übersetzung entspricht. Wenn ich einfach nur "ich komme" übersetzen lasse, heißt es "jeg kommer", so, wie es unserer Bokmål-Übersetzung in dem Beispielsatz entspricht. Das scheint also wirklich eher Bokmål zu sein. Mit dem kleinen Unterschied, dass Google in dem Satz "komme" nicht mit "kommer" übersetzt, kenne ich mich nicht aus. Ich hab's geahnt, "Jeg er" übersetzt Google mit "Ich bin", "Ich bin aus Norwegen" ist ja auch möglich, ich vermute jetzt mal, im Bokmålist es ähnlich. Ich hoffe, ich habe das richtige å erwischt.--MannMaus (Diskussion) 10:47, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Noch einfacher: der Landesname "Norwegen" heißt auf Bokmål "Norge" und auf Nynorsk "Noreg". Wenn man das deutsche Wort "Norwegen" auf norwegisch übersetzen lässt, sieht man anhand der letzten beiden Buchstaben, welche norwegische Sprache es ist. --Asdert (Diskussion) 19:16, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Vielen Dank für eure Einschätzungen. Das hilft mir schon weiter. Ich hatte angenommen, heute spräche man selbstverständlich Nynorsk, und Bokmål sei noch ein Überbleibsel, das in offiziellen Dokumenten und alten verstaubten Büchern verwendet wird, und von einem Teil der Bevölkerung halt noch geschrieben wird. Zur Beurteilung sind die Vergleichs-Beispielsätze in unseren Lemmata recht kurz, aber der Satz »Es wäre schon sehr merkwürdig, wenn ein Übersetzungsdienst standardmäßig auf Nynorsk übersetzt, da es doch die kaum gebräuchliche Variante ist.« von der IP überzeugt mich. Ich hätte es mir beim Lesen des Satzes »Bokmål (wörtlich „Buchsprache“) [...] wird von der Mehrheit der norwegischen Bevölkerung verwendet.« aus dem Lemma Nynorsk schon denken können. Auslöser meiner Konfusion war übrigens der Konsolenbefehl »Trans«, der in einigen Linuxen verfügbar ist. Er verwendet standardmäßig Google als Übersetzungsdienstleister, und ich wunderte mich, daß für nn (Nynorsk) und nb (Norwegian Bokmål) exakt die gleiche Übersetzung zurückkommt. Die Frage war nun: welche davon ist richtig, welche falsch zugeordnet. Offenbar schicken sie auch bei Anfragen nach nn einfach und ohne Hinweis eine nb Übersetzung zurück.--92.73.140.35 15:37, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Das Problem liegt an Google. Da wird „Norwegisch“ mit dem Kürzel no übersetzt, aber nicht nb Norsk Bokmål oder nn Nynorsk. Ich hab es mit Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte versucht und es kommt auf „no“ ein Text heraus, der eher dem im Bokmål-Artikel als dem im Nynorsk-Artikel entspricht. Wenn man im Google-Translate-URL [2] no durch nb oder nn ersetzt, ändert sich nichts. Die Wikipedia hat dasselbe Problem: Die Bokmål-Wikipedia verwendet no als Kürzel, nicht nb. Aber wenigstens leitet nb.wikipedia.org auf no.wikipedia.org weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Wie stark unterschiedlich sind denn die Varianten? Ist das so wie zwischen Hochdeutsch und Schwyzerdütsch? --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 19:29, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Grüne Jugend und die Ampel

Was passiert wenn die grüne Jugend den Koalitionsvertrag ablehnt? Ist die Ampel dann gescheitert?(nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D049:D5CA:1429:B220:E459:B489 (Diskussion) 07:50, 2. Nov. 2021 (CET))Beantworten

Nein. Die Grüne Jugend ist eine von der Partei Bündnis 90/Die Grünen eigenständige Organisation, wenngleich sehr viele (nicht alle) GJ-Mitglieder Doppelmitglieder sind. Die Grüne Jugend steht jedoch der Partei natürlich sehr nahe und sorgt für einen Teil ihres Nachwuchses. Falls die Grüne Jugend den Koalitionsvertrag ablehnen sollte, würde dies jedoch zu einer starken Anspannung zwischen beiden Organisationen führen. Die Ankündigung der Ablehnung des Vertrages würde ich eher im Sinne von „Erwartungen erhöhen“ und „Druck ausüben“ verstehen. Offensichtlich sind die bisher durchgedrungenen klimapolitischen Signale der Koalitionäre ja nicht ausreichend, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Bspw. konterkariert eine Pendlerpauschale jedweden Lenkungseffekt, der ja gerade durch eine CO2-Bepreisung angestrebt wird. Sie zementiert vortransformatives Denken, dass auch zukünftig jeder sein eigenes Auto fahren kann und wird der existenziellen Dramatik der Klimasituation daher nicht gerecht. Ähnlich die Vorstellung der Koalitionäre, auch in Zukunft noch Autobahnen zu bauen. Die Zukunft wird ja vom Individualverkehr Abstand nehmen müssen. Daran ändert auch der Hype um Elektroautos nicht. In Zukunft werden wir uns auf massive Veränderungen einstellen müssen und das fordert die Grüne Jugend ein. Insofern soll dieser Druck offensichtlich dazu führen, die Koalitionäre zu mehr Ambitionen zu bewegen, die realistischer sind als das was die grüne Partei derzeit in den Verhandlungen mitzutragen scheint. Ich denke, dass die Partei es sich zweimal überlegen muss, ob sie sich mit ihrer Jugendorganisation anlegt und dadurch u.U. Wähler verlieren könnte. Die Partei kann in den Koalitionen zudem auf die GJ-Argumente verweisen und hat dadurch einen Verhandlungsjoker in der Hand, nach dem Motto: „Wir können nicht anders, sonst vergraulen wir unsere Jugend!“ 194.62.169.86 08:39, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Mit der gleichen Argumentation könnten die Jusos oder die Jungen Liberalen gegen einen Koalitionsvertrag stimmen. Die Ausgangssituation ist aber so: Wenn die Zustimmung zum Vertrag ausbleibt, wird der Vertrag nicht geschlossen und Merkel bleibt erst mal Kanzlerin. Die Grüne Jugend wird akzeptieren müssen, dass eine grüne Regierungsbeteiligung nur mit der FDP realistisch ist. Bei Jamaika wären die Liberalen ebenfalls mit an Bord, bei einer SPD-geführten GroKo sind die Grünen außen vor. Was ist also besser: Nichts durchsetzen können (und nichts verantworten müssen) oder nicht alles durchsetzen können (aber den eigenen Parteimitgliedern erklären müssen, was alles nicht durchsetzbar war)?!
Die andere Variante wären Neuwahlen. Ob in solch einem Fall die Partei profitieren kann, die nicht kompromissbereit war, muss sich zeigen. Die Umfragewerte der FDP sind auf jeden Fall nach unten abgerauscht, als sie vor vier Jahren die Verhandlungen abgebrochen haben.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:16, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Dass es eben und schon organisatorisch keinesfalls vergleichbar ist, hat die IP oben gleich im ersten Satz gelehrt. Kommt nur hinzu, dass das auch politisch ne ganz andere Welt ist als bei den Alten in der Partei, man ist dort streng antikapitalistisch und es ist oft mehr/länger als'n Jugendtick. Das hat mit den braven Salon- und Sonntags-"Sozialisten" bei den Jusos überhaupt nix zu tun, die ja Teil der Partei sind und dort schon eher ne Kaderschmiede. Schon deshalb auch ganz andere Rolle spielen und Einfluss haben, siehe Vorsitzwahlen. Daher doppelt irreführend der Vergleich. Rein zahlenmäßig in der grünen Basis ist es unerheblich und die Wirkung auch sonst überschaubar, das heißt mitnichten, dass die dort alles abnicken werden. Ich denke nur auch ("noch") eher würde es wieder an der FDP scheitern, wobei es hypothetisch ja auch provoziert sein könnte (dann wohl eher von den Grünen..), aber das ist natürlich Fantasterei. Sollte es doch passieren, gibt's im Frühjahr Neuwahlen, das ist jedenfalls eher gesichert als dass ausgerechnet Rot oder Grün dabei mit Nachteilen rechnen müssten, zumal die Union jetzt komplett ausfiele. R2G, ggf. sogar Rot/Grün, würden plausibler als im ersten Anlauf. -82.83.174.184 09:50, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Neuwahlen sind keine Aternative. Die SPD hat ihr gutes Wahlergebnis ausschließlich Armin Laschet zu verdanken und wenn die CDU einen vernünftigen Kanzlerkandidaten aus dem Hut zaubert, geht es mit der SPD wie bisher abwärts. Außerdem hat Scholz immer noch die Möglichkeit der Fortsetzung der Groko, wenn Grüne und/oder FDP wieder zicken, siehe 2017. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Neuwahlen sind nicht nur nicht opportun, weil man dem Wähler damit quasi das alte Ergebnis vor die Füße schmeißt mit der Forderung, wählt mal jetzt gefälligst anders.Der Neuwahlenprovokateur könnte in seiner Parteiblase oder als Junge ... vielleicht noch Zustimmung ernten, in der Wählerschaft ist das nicht zu erwarten. Und außerdem ist dann noch der BP davor, der hat zwar kaum etwas zu sagen, bei verfrühten Neuwahlen aber schon. Der BP muss nicht einfach Neuwahlen liefern, nur weil es den Jungen ... so gefällt. --2003:D0:2F1D:2E82:F99F:F7FD:9BD0:BEE8 16:43, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Da die Pendlerpauschale, wie der Name schon sagt, eine Pauschale ist und nutzungsunabhängig und nur entfernungsabhängig gewährt wird, konterkariert sie natürlich mitnichten "jedweden Lenkungseffekt", sondern motiviert die Pendler, das energieeffizientere, weil preisgünstigere Verkehrsmittel zu wählen. Wenn man allerdings jeglichen Pendlerverkehr unterbinden und das platte Land entvölkern möchte, kann man natürlich auch wieder den Morgenthau-Plan aus der Mottenkiste holen... Mal drüber nachgedacht, daß ein landwirtschaftlicher Betrieb heutzutage oft keinen Vollerwerb für die ganze Familie mehr bietet und ein Familienangehöriger vielleicht die Frechheit besitzen könnte, Arzt oder Polizeibeamter zu werden? Und der hat dann in die Stadt umzuziehen, oder wie? --95.112.179.223 09:48, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Falsche Überschrift? Yotwen (Diskussion) 12:24, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schon richtig, wenn in einer Antwort problematische Inhalte stehen, kann man darauf antworten - siehe Einrückung. --195.200.70.51 13:37, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Vorschlosser

Was ist oder war ein Vorschlosser? Es scheint sich um einen Beruf zu handeln, der bis zur 1. Hälfte des 20. Jh. existierte.

--2003:C9:F73A:3900:217B:3225:65E4:1172 09:35, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Vor wie Vorarbeiter und Schlossser wie Schlosser. --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das war auch mein Gedanke, würde hier passen. 62.157.1.95 09:48, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke--2003:C9:F73A:3900:44F2:D0B6:5006:61FC 14:06, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ibn Saud Abd al Aziz

Da ich mich mit den arabischen Hierarchien nicht wirklich auskenne, hätte ich die Bitte, um Erklärung um welchen Ibn Saud Abd al Aziz es sich in dem Artikel hier handelt. Er müsste meiner erinnerung in den späten 1960er Jahren gestorben sein. danke -- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 11:00, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

"In den 1950er- und 1960er-Jahren besaß Ibn Saud Abd al Aziz, ein Halbbruder des nun verstorbenen Abdullah" - daraus folgt Saud ibn Abd al-Aziz! Bikkit ! (Diskussion) 11:14, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Super danke lg -- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 11:43, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. -- K@rl 3 G ist jetzt angesagt 11:43, 2. Nov. 2021 (CET)

Ab wann wird eine staatsanwaltliche Mord-Ermittlung bei vordergründigem Suizid ausgelöst?

Reicht eine erst wenige Jahre alte Lebensversicherung, abgeschlossen durch Verwandtschaft, die über Jahrzehnte nie persönlichen Kontakt zur Suizidentin pflegte? Oder muss im Nachlass ein Hinweis der Art „in den Tod getrieben“ zu finden sein? --87.147.189.254 19:20, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ab dem Zeitpunkt des behördlichen Bekanntwerden des unnatürlichen Todesfalles. Bei einem unnatürlichen Tod, egal durch welche Ursache, sind Staatsanwaltschaft und Polizei zur Ermittlung der Todesumstände verpflichtet. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Andere Frage: Ist es überhaupt möglich ohne Mitwirkung der versicherten Person eine Lebensversicherung abzuschließen? Nach Schilderung bestand über Jahrzehnte kein Kontakt, die LV wurde aber wenige Jahre vor dem Tod von Dritten abgeschlossen. --2A02:908:2D12:8BC0:D485:1620:87FB:B7C7 20:03, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Gute Frage, ich weiß auch das nicht. Aber wenn sicher ausgeschlossen werden könnte, dass so was ohne Mitwirkung der zu Tode gekommenen nicht möglich ist, wäre eine entsprechende Police ja schon deshalb unwirksam, weil gefälscht. --87.147.189.254 20:20, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Nein (mit Ausnahme Beerdigungskosten), siehe § 150 (2) VVG. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:57, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Bash : Integerfolge aus Variable erzeugen

In entsprechenden IRC-kanälen konnte man mir bisher nicht erklären wie das geht, deshalb greife ich auf die geballte Universalkompetenz der Auskunfts-Community zu:

x={1..3} ; for i in $x ; do echo $i ; done

funktioniert nicht, sollte aber dem kundigen (bash)-Coder direkt klarmachen was hier passieren soll, aber so nicht passiert.... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:08, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Es passiert bei mir das, was gemäß manpage von bash passieren soll. Erst wird x ein Wert zugewiesen. Dabei erfolgen, wie im Abschnitt PARAMETERS beschrieben, mehrere Expansionen, aber keine brace expansion. In der Liste der For-Schleife würde erst brace expansion (hier gibt es noch nichts zu expandieren), dann parameter expansion (x wird durch {1..3} ersetzt) erfolgen (s. Abschnitt EXPANSION). Ergebnis ist, daß {1..3} ausgegeben wird. 62.157.1.95 21:46, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Gut dass du das soweit beleuchtet hast, danke soweit. Ich hätte eigentlich gedacht dass es so wie ich es hier hingeschrieben habe bereits funktionieren sollte, es wäre direkt sinnhaft gewesen.
Jetzt ist mein Problem aber nicht gelöst, eben diese brace-expansion aus der Variable heraus zu erreichen. Ich habe schon mit Einstreuung von eval, das nach meiner bescheidenen Ansicht genau für solche Zwecke da sein sollte, verschiedentlich probiert, aber bin damit nicht weitergekommen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:32, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hier wird es beschrieben. Ergoogelt hab ich das mit bash increment numeric value. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich sehe da nichts ausser die Grundlagen, bei weitem nichts in Richtung meines Problems, auch deine Suchbegriffe passen nur dazu. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:15, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Was du vorhast funktioniert bei mir mit
x=(1 2 3) ; for i in "${x[@]}" ; do echo $i ; done
allerdings auch nur ergooglet. 86.161.117.126 22:59, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
PS: oder
x=({1..3}) ; for i in "${x[@]}" ; do echo $i ; done
86.161.117.126 23:03, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das erste ist natürlich keine Lösung. Das zweite , hmm , ist etwas Overkill, ich will jetzt für eine Auflösung einer Integerfolge kein Array aufmachen.
Für meinen Zweck geht das auch erst mal nicht weil ich die Integerfolge als Skriptparameter haben will (und zwar mehrfach), also ./Skript "{1..3}" "{2..5}" ... und dann praktisch x="$1" im Skript bzw. direkt for i in $1 ; do echo $i ; done
--Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:36, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hilft Dir x={1..3} ; for i in $(eval echo $x) ; do echo $i ; done weiter? -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 23:55, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Das ist es in der Tat! Hab verschiedenes probiert, aber genau diese Kombination "eval echo $x" , anscheinend nicht. DANKE. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:08, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

seq 1 3 war zu einfach? ;-) -- Gruß, aka 12:26, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ja, siehe Betrag des Fragestellers von 23:36 Uhr. Mittlerweile ist eine Lösung für sein Problem gefunden:
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 62.157.1.95 13:09, 3. Nov. 2021 (CET)

Die Tücken der Kassenprüfung

Bei einer Kassenprüfung eines Vereins ist aufgefallen, dass ein Betrag von 50€ doppelt gezahlt wurde. Abgesehen davon liegen keine Unregelmäßigkeiten vor - die gesamten Ausgaben summieren sich auf etwa 5.000€.

Wie hat der Rechnungsprüfer in so einem Fall vorzugehen? An sich ist die Kassenführung ordnungsgemäß - bis auf diesen einen Geschäftsvorfall. Sollte sich so etwas auf die Entlastung des Vorstands auswirken? Es handelt sich ja um eine Kleinigkeit - aber es ist halt nicht ordnungsgemäß. --2001:9E8:49FD:7C00:15DE:568B:8B60:8EE4 23:32, 2. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Die Kassenprüfer haben wahrscheinlich satzungsgemäß die Aufgabe, der Mitgliederversammlung über das Prüfergebnis Bericht zu erstatten. Sie werden also diese Feststellungen mitteilen. Dazu könnte es dann Fragen an den Vorstand bzw. eine Debatte geben. Der Vorstand wird möglicherweise Entlastung beantragen - die Mitgliederversammlung kann diese erteilen oder auch nicht (dann kann der Vorstand möglicherweise auf Entlastung klagen), aber das ist nicht Sache des Kassenprüfers. --77.10.13.125 06:11, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Viel entscheidender ist doch die Frage: Was ist aus der Doppelzahlung geworden? Wurde die zurückerstattet? Wenn das ein Versehen war und korrigiert wurde, würde ich in der Mitgliederversammlung darüber berichten, erklären dass es sofort korrigiert wurde und dann für Entlastung plädieren.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 08:53, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
In der Regel ist der Kassenprüfer ja zeitig genug vor der HV fertig, um dem Kassenführer den Hinweis zu geben, dass der zurückfordert. Problematisch wird es erst, wenn der Empfänger der Zahlung zahlungsunfähig geworden ist, dann fehlen halt 50,-- € in der Kasse, was dann meist diskret mit einer Spende des Verantwortlichen ausgeglichen wird. -- Tobias Nüssel (Diskussion) 09:05, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Geht man von einem Versehen aus, ist das eigentlich keine große Sache. Die Doppelzahlung ist zurückzufordern, wenn es damit Schwierigkeiten gibt, muss der Verantwortliche (vmtl. der Schatzmeister) dem Verein die Kohle ersetzen. Wird das Problem zeitnah vor der MV gelöst, dann ist das eine Randnotiz im Kassenprüfbericht. Kann es nicht zeitnah gelöst werden, ist es eine Feststellung im Kassenprüfbericht. Ob der Kassenprüfer vor diesem Hintergrund empfiehlt, den Vorstand insoweit zu entlasten, ist seine persönliche Entscheidung und hängt von vielen Faktoren ab. Daraus eine Spende zu machen ist pfui. --Siechfred (Diskussion) 09:18, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Eine Erstattung vom Verantwortlichen ist idR. nur dann zu fordern, wenn der Verantwortliche seinen üblichen Sorgfaltspflichten nicht nachgekommen ist. Dabei ist dann immer die strittige Frage, wie sorgfältig man als Kassenwart / Schatzmeister zu sein hat. Das entscheiden im Streitfalle dann Gerichte. Wenn z.B. ein Beleg dem Kassenwart zeitversetzt doppelt zur Erstattung vorgelegt wird, kann man hier sicherlich nicht von einer schuldhaften Pflichtverletzung sprechen. Kleinalrik (Diskussion) 09:42, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Im Bericht steht: "Alle Belege waren gemäß den Grundsätzen ordentlicher Buchführung vorhanden. Bei der Kassenprüfung wurde eine doppelte Zahlung erkannt und zurückgefordert." Irren ist menschlich, und solange alles korrigiert wird ist das kein Grund für eine Verweigerung der Entlastung. Gründe für eine Verweigerung: Belege fehlen, Zahlungen lassen sich nicht nachvollziehen, Einnahmen werden nicht verbucht, schlampige Buchführung, Belege für Ausgaben sind nicht plausibel oder für Dinge, die nichts mit den Vereinszwecken zu tun haben, Beträge stimmen nicht. Wenn irgendwas an der Story nicht stimmt, dann ist noch mehr im Busch. Kleine Differenzen in Bargeldkassen, solange es sich im Centbereich handelt sind normal, z. B. wenn nicht korrekt herausgegeben wird oder sich jemand verzählt oder verrechnet. Alarmglocken: Vorstand lässt Termine zur Kassenprüfung verstreichen, versucht den Kassenprüfer auszuwechseln oder jemand anderes zu beauftragen, vorherige Kassenprüfer tritt plötzlich zurück, Ornder sind verschwunden oder angeblich hat sie jemand anderes, der sie nicht herausgibt etc. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:41, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

3. November

Substantivierung oder nicht?

Aus Kognitive Verzerrung (klinische Psychologie):

„Von einem Wahn spricht man jedoch erst, wenn der Denkfehler durch hinterfragen nicht korrigierbar ist.“

M.E. ist mit hinterfragen hier ‚das Hinterfragen‘ gemeint und müsste daher großgeschrieben werden. Stimmt das? Wenn nein, welche grammatische Konstruktruktion liegt hier vor, wenn es sich um keine Substantivierung handelt? --L47 (Diskussion) 07:27, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Natürlich ist es eine Substantivierung. hinterfragen muss hier groß geschrieben werden. --Φ (Diskussion) 08:06, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Darf ich hinterfragen, wieso Hinterfragen u.ä. Begriffe durch im Hinterfragen ungeübte Personen mit Hinterfragen hinterfragen werden? Kleinalrik (Diskussion) 09:45, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Wie meinen? --Φ (Diskussion) 09:51, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ich muss @Phi: widersprechen. Wenn ein Infinitiv ohne Artikel oder Adjektiv benutzt wird, ist unklar, ob es sich um normalen oder substantivierten Infinitiv handelt. Deshalb kann groß oder klein geschrieben werden. (Quelle) -- Discostu (Disk) 10:15, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Du kannst nicht einfach einen Infinitiv an eine Präposition anschließen. Das geht nur mit Substantiven oder substantivierten Wörtern. So steht es auch in der von dir angegebenen Quelle: „Als substantiviert gilt ein Infinitiv immer dann, wenn er […] mit einer Präposition verknüpft ist […]; in all diesen Fällen muss grundsätzlich großgeschrieben werden“. --Φ (Diskussion) 10:40, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Du hast recht. -- Discostu (Disk) 11:18, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Man könnte im vorgelegten Satz vor „hinterfragen“ einen Artikel setzen: „durch das Hinterfragen“ oder „durch ein Hinterfragen“, woran man sieht, dass es sich eindeutig um eine Substantivierung handelt. Es könnte sich theoretisch auch um eine besondere Art von Fragen, eben Hinterfragen handeln (ich kenne das Wort nicht), aber auch dann ist es ein Substantiv. Das Objekt des Ganzen wird jedoch nicht „hinterfragen“, sondern „hinterfragt“. --2003:D0:2F1D:2EEF:90FA:E7E1:A825:48EA 11:22, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Besteht Kompott IMMER aus gegarten Zutaten?

... oder kann es auch unerhitzt sein? Beispielsweise "Kompott aus (rohen) Beeren"?

--91.141.74.148 10:26, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Das wäre dann doch Obstsalat. --Magnus (Diskussion) 10:59, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Rumtopf --TheRunnerUp 12:06, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten
NSFW :-) --Magnus (Diskussion) 12:09, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Zu dieser Frage hat sich Friedrich Torberg in seiner Tante Jolesch wie folgt geäußert: Eines heißen Sommertages bestellt ein Gast des Restaurants Neugröschl zum Abschluss seines Menüs einen Kaiserschmarren. „Was dazu?“ fragt der Kellner, unter der Einwirkung der Hitze die überhaupt eine gewisse Knappheit des Dialogs zur Folge hat noch mürrischer als sonst. „Ein Kompott.“ „Was für ein Kompott“ ? „Egal.“ Nach einer angemessenen Frist serviert der Kellner den Kaiserschmarren mit einer Portion Zwetschgenröster als Beilage; er will sich entfernen, wird jedoch vom Gast zurückgehalten: „Herr Ober, ich habe als Beilage ein Kompott bestellt.“ Der Kellner, mit entsprechender Handbewegung: „Da steht’s ja.“ „Was steht da““ „Ihr Kompott“ „Das sind Zwetschgenröster.“ „Eben.“ „Was heißt eben? Wenn Ich ein Kompott bestelle, will Ich keine Zwetschgenröster.“ „Warum nicht?“ „Weil Zwetschgenröster kein Kompott sind!“ „Zwetschgenröster sind kein Kompott?“ fragt mit provokanter Überlegenheit der Kellner. „Nein!“ brüllt der Gast. „Zwetschgenröster sind ein Kompott.“ Jetzt hebt auch der Kellner die Stimme. „Zwetschgenröster sind kein Kompott! Rufen Sie mir den Chef!“ Das erweist sich als überflüssig. Herr Neugröschl, angelockt durch die immer lauter gewordene Auseinandersetzung, die bereits vom ganzen, dicht gefüllten Lokal mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird, ist an den Tisch getreten und fragt nach der Ursache des Lärms. Selbstverständlich fragt er den Kellner und nicht den Gast, dem er mit einer scharfen Handbewegung Schweigen gebietet. „Der Herr hat Kaiserschmarren mit Kompott bestellt“, berichtet der Kellner, „und ich hab‘ ihm Zwetschgenröster gebracht.“ „Na also.“ Mit gerunzelten Brauen mustert Herr Neugröschl den widerspenstigen Gast. „Was will er dann noch?“ „Er sagt, Zwetschgenröster sind kein Kompott.“ „Was sagt er?“ Herr Neugröschl tritt dicht an den Beschuldigten heran. „Das haben Sie wirklich gesagt?“ „Natürlich“, antwortet der Gast. „Sagen Sie’s noch einmal.“ „Zwetschgenröster sind kein Kompott“ Dass er von Herrn Neugröschl niemals recht bekommen wird, muss ihm längst klar gewesen sein. Aber was ihm jetzt passiert, hat er ganz gewiss nicht vorausgesehen: Herr Neugröschl, der Hitze wegen in Hemdsärmeln, krempelt dieselben hoch, packt ihn mit der einen Hand am Genick, mit der andern um die Taille und befördert ihn mit dem Ruf: „Zahlen brauchen Sie nicht, Sie sind mein Gast!“ zur Türe hinaus. Dann, und das ist der eigentliche Kern der Geschichte, pflanzt sich Herr Neugröschl mitten im Lokal auf, seine Blicke schweifen in die jäh verstummte Runde der Gäste, die sich ängstlich über ihre Teller ducken, und seine Stimme klingt unheilkündend, als er Anlauf nimmt: „Es sind noch ein paar da, die sagen, Zwetschgenröster sind kein Kompott!“ Und schüttelt drohend die erhobene Faust: „Aber ich kenn‘ sie alle!“ --45.82.173.28 13:16, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Bei Quark und Joghurt wüsste ich zumindest nicht, wie man sie garen sollte. –Falk2 (Diskussion) 13:27, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Janssen Biotech vs. Janssen Pharmaceutica

Inwiefern sind diese beiden verknüpft? Von http://www.janssenbiotech.com/ und von http://www.janssenpharmaceuticalsinc.com/ wird man auf dieselbe Website umgeleitet. Sollten allenfalls die Artikel vereinigt werden? --Leyo 10:27, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Hier ist die Diskussion dazu in der englischen Wikipedia. --Christian140 (Diskussion) 11:58, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

@Leyo: Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.--Chianti (Diskussion) 12:01, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Kann die Wirkung einer Covid-19-Impfung über Antikörpertiter bestimmt werden?

Laut der in dieser Medienmeldung geteilten Einzelmeinung nicht'.

Was ist da der Stand der Wissenschaft?

--91.141.74.148 11:30, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Das, was im verlinkten Artikel steht. Einzelmeinung ist dagegen, was der Cheflobbyist der Laborärzte behauptet, um privat zu zahlende Test zu bewerben [3]. Tatsache ist, dass die Immunantwort sich nicht auf Antikörper beschränkt, sondern auch T-Zellen eine große Rolle spielen [4].--Chianti (Diskussion) 12:13, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

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