Scientists for Future

Brüssel, 24. Januar 2019
Bozen, 15. Februar 2019

Fridays for Future (englisch für Freitage für [die] Zukunft), in der Schweiz als Klimastreik bekannt, ist eine globale Schüler- und Studenteninitiative und Bewegung, die sich für den Klimaschutz einsetzt.[1] In angelsächsischen Ländern stehen die Aktionen auch unter dem Motto Youth Strike 4 Climate (dt. Streik der Jugend für das Klima).[2]

Gründerin und Protagonistin der Bewegung ist die Schülerin Greta Thunberg, die seit August 2018 jeden Freitag den Schulunterricht bestreikt und dies so lange fortsetzen möchte, bis Schweden das Übereinkommen von Paris einhält.[3]

Geschichte

Stockholm, 11. September 2018 (Fahrrad Greta Thunbergs); Das Schild besagt: „Die Klimakrise ist als Krise zu behandeln! Das Klima ist die wichtigste Wahlfrage!“ (am 9. September 2018 fand die Reichstagswahl statt)

Erstmals am 20. August 2018 verweigerte die damals 15 Jahre alte schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die die neunte Klasse besucht (Stand Ende 2018), den Unterrichtsbesuch und saß anschließend zunächst jeden Tag während der Unterrichtszeit vor dem schwedischen Reichstagsgebäude in Stockholm[4] und zeigte ein Schild mit der Aufschrift Skolstrejk för klimatet (dt. Schulstreik fürs Klima).[5] Nach den Parlamentswahlen beschränkte sie ihren Unterrichtsboykott auf Freitage. Durch ihren Protest erzeugte sie nationale und internationale Aufmerksamkeit, sodass sich in verschiedenen Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der von ihr initiierten Bewegung anschlossen. In Deutschland wurde das erste Mal im Dezember 2018 u. a. in Berlin gestreikt.[6]

Die Bewegung organisiert in den meisten Ländern jeden Freitag (in Belgien jeden Donnerstag, in der Schweiz auch samstags) Schulstreik genannte Aktionen, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.[1] Der Protest wird unabhängig von Umweltverbänden von den Schülern und Studenten selbst organisiert.[7]

Ziele

Das Ziel der Bewegung ist es, Politiker auf klimapolitische Missstände aufmerksam zu machen und dazu zu bringen, dass sie schnelle und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz einleiten und für die Einhaltung des Übereinkommens von Paris sorgen.[1]

In Berlin fand eine Veranstaltung unter dem Motto „Verkehrswende jetzt! Statt mit Vollgas in die Klimakrise!“ statt.[8]

International wurde auch die Forderung erhoben, das Wahlrecht auf 16 Jahre abzusenken, da die Zukunft junger Menschen nicht ausreichend gewürdigt werde.[9][10]

Entwicklungen in einzelnen Ländern

Aktionen fanden bis dato in Australien, England, Italien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Kanada, Schweiz, Österreich, Irland und Schottland statt.

Deutschland

Kassel, 1. Februar 2019
München, 22. Februar 2019
Berlin (vor dem Reichstagsgebäude),
14. Dezember 2018

Die Fridays-for-Future-Bewegung nutzte im Januar 2019 in Deutschland eine eigene Webpräsenz, Kanäle in sozialen Medien sowie Plakate und Flugzettel.[11] Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisieren sich über verschiedene Messenger, hauptsächlich über in Regionalgruppen unterteilte WhatsApp-Gruppenchats.

Am 15. Februar 2019 gab es in Deutschland 155 FFFD-Ortsgruppen. Es nahmen an diesem Tag 30.000 Schüler, Studierende und Auszubildende an FFFD-Demonstrationen teil, davon 3.000 in Hannover[12] und 1000 in Berlin[13], wo bereits am 25. Januar 5.000 demonstriert hatten.

Hamburger Demonstration am 1. März 2019

In Deutschland nahm Greta Thunberg am 1. März 2019 in Hamburg an einer Demonstration vom Gänsemarkt zur Kundgebung auf dem Rathausmarkt teil.[14]

2019 wollte der damalige Wirtschaftsminister und Energieminister Peter Altmaier wollte auf einer Veranstaltung von Fridays-for-Futures in Berlin eine Rede halten.[15] Die Schüler lehnten dies ab und rieten ihm stattdessen, lieber in sein Büro zurückzukehren und seine Arbeit verantwortungsvoll zu machen, da sie nur deswegen einen Grund zum demonstrieren hätten, weil die Regierung falsch handeln würde.[16]

Eines der Ziele von Fridays-for-Futre ist ein schnellerer Kohleaustieg.


Galerie: Botschaften der Demonstrations-Teilnehmer

Schweiz

Bern, 8. Dezember 2018

Die Aktionsgruppe „Klimastreik“ in der Schweiz verlegte erstmals Anfang Februar 2019 den zentralen Aktionstag von einem Freitag auf einen Samstag, nämlich den 2. Februar. Möglicherweise führte diese Maßnahme dazu, dass sich die Zahl der Teilnehmer von 22.000[17][18] am 18. Januar 2019 auf 40.000[19][20] fast verdoppelte. Nach 1918 nahmen in der Schweiz nur während des Schweizer Frauenstreiks am 14. Juni 1991 mehr Menschen an Demonstrationen teil als an den „Klimastreik“-Demonstrationen am 2. Februar 2019.[21]

Österreich

Seit dem 21. Dezember 2018 findet auch in Österreich an jedem Freitag ein „Klimastreik“ statt, zunächst nur in Wien. Seit Januar 2019 werden Klimastreiks aber auch von Innsbruck und Linz, seit Februar 2019 von Graz aus organisiert. Die „Wir-Gruppe“ besteht eigenen Angaben zufolge aus „Schüler[n] und Schülerinnen, Lehrlinge[n], Studierende[n] und (junge[n]) Menschen aus verschiedenen Teilen Österreichs“.[22]

Konkret fordern die FFF-Organisatoren in Österreich eine „radikale Umweltschutzpolitik in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel und globale Klimagerechtigkeit“, und zwar durch die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:

  • Eine klare und angemessene Kommunikation mit der Bevölkerung zur Dringlichkeit der Lage der Klimakrise seitens der Regierung.
  • Einen ambitionierten Plan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Ende der Finanzierung derselbigen. Dazu gehören auch eine öko-soziale Steuerreform und das Aussetzen von Subventionen und Steuerbegünstigungen für alle fossilen Brennstoffe.
  • Die Bereitstellung von angemessenen Finanzmitteln für weniger industrialisierte Länder, um weltweit den Umstieg auf erneuerbare Energien und nachhaltige Strukturen zu beschleunigen.
  • Verkehrskonzepte für Städte und Umland, die Menschen, Radverkehr und öffentliche Verkehrsmittel in den Mittelpunkt stellen. Umweltfreundliche Mobilität und saubere, lebenswerte Städte sollen für alle Menschen zur Realität werden.
  • Den Stopp fossiler Großprojekte, wie der geplanten 3. Piste am Flughafen Wien-Schwechat und des geplanten Lobautunnels. Stattdessen finanzielle Förderungen und Ausbau von Bahnstrecken, Nachtzügen, dichtere Intervalle sowie frühere und spätere Verbindungen im Personenverkehr.

Zugleich fordert FFF Austria ein „klares Bekenntnis zu sozialer Gerechtigkeit und umfassende Unterstützung jener Menschen, die durch nötige strukturelle Veränderungen Umschulungen, neue Arbeitsplätze oder finanzielle Unterstützung benötigen.“

Belgien

In Belgien nehmen Zehntausende Schüler jeden Donnerstag an Klimastreik-Demonstrationen teil. Am 24. Januar 2019 versammelten sich in Brüssel 35.000 Menschen.[23][24] Das ist bislang die höchste Zahl an Menschen, die sich in einer einzelnen Stadt an einem Tag weltweit im Rahmen von Aktionen versammelt haben, die von Klimastreikern organisiert wurden und an denen ganz überwiegend Streikende teilnahmen.[25]

Vereinigtes Königreich

Am 15. Februar 2019 nahmen im Vereinigten Königreich in 60 Städten 15.000 überwiegend junge Menschen an der Aktion "Youth Strike 4 Climate" teil.[26]

Frankreich

In Anwesenheit von Greta Thunberg, Juliette Binoche, Yannick Jadot und Anne Hidalgo demonstrierten am 22. Februar 2019 „fast 1.000“ Menschen in Paris.[27]

Politischer Diskurs

Europa- und weltweit

Der Politikwissenschaftler Mathias Albert (maßgeblich beteiligt an der Shell-Jugendstudie) sagte gegenüber der Washington Post, dass die „Klimastreik“-Bewegung die erste Bewegung sei, die wirklich die Verantwortung der älteren Generationen anspreche. Was diese jungen Menschen erkennen ist, dass es offensichtlich älteren Generationen Schwierigkeiten bereite etwas zu ändern, insbesondere dann, wenn sie bestimmte ökonomische Interessen verfolgen würden.[28]

Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, begrüßte am 21. Februar 2019 Greta Thunberg in Brüssel per Handkuss. Ohne Thunberg namentlich zu nennen, sagte er, er habe selbst als junger Mensch immer nur in seiner Freizeit demonstriert.[29]

Deutschland

Äußerungen von Politikern

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich zustimmend zu den Demonstrationen und meinte, viele Erwachsene hätten noch nicht realisiert, "dass es fünf vor zwölf ist". Bei einer Fridays-for-Future-Mahnwache erklärte er zudem[30] :

„Deshalb ist es so wichtig, dass ihr euch zu diesem Thema meldet und immer darauf aufmerksam macht, dass wir was tun [...]. Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich einmischen.“

Frank-Walter Steinmeier: Tagesschau.de

Der Bundesvorsitzende der Grünen Robert Habeck lobte bei seiner Aschermittwochsrede die Zivilcourage der Demonstranten[31]:

„Die Klassenbucheinträge für die Teilnahme an den Fridays For Future-Demonstrationen werden die Ehrenurkunden der Zivilgesellschaft sein!“

Robert Habeck: RegioTrends e.K. - Reinhard Laniot, Emmendingen

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte im Zuge einer öffentlichen Debatte im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz am 16. Februar 2019 einen Bezug zwischen der hybriden Kriegsführung Russlands und den Protesten deutscher „Kinder“ für Klimaschutz her:[32]

„Diese hybride Kriegsführung im Internet ist sehr schwer zu erkennen, weil sie [Sie] plötzlich Bewegungen haben, von denen sie [Sie] gedacht haben, dass die nie auftreten – die immer ansetzen an einem Manko. In Deutschland protestieren jetzt die Kinder für Klimaschutz. Das ist ein wirklich wichtiges Anliegen. Aber dass plötzlich alle deutschen Kinder – nach Jahren ohne sozusagen jeden äußeren Einfluss – auf die Idee kommen, dass man diesen Protest machen muss, das kann man sich auch nicht vorstellen.“

Angela Merkel: Telepolis

Allerdings stellte Regierungssprecher Steffen Seibert anschließend klar, dass die Kanzlerin nicht meine, FFF-Demonstranten seien von Russland „ferngesteuert“. „Das Engagement der Schüler für die Klimapolitik findet sie ausdrücklich gut.“, sagte Seibert.[33]

Am 2. März 2019 lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schülerdemonstrationen in ihrem Video-Podcast:

„Ich unterstütze sehr, dass Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gehen und dafür kämpfen. Ich glaube, dass das eine sehr gute Initiative ist. Wir können unsere Klimaschutzziele nur dann erreichen, wenn wir auch Rückhalt in der Gesellschaft haben.“

Angela Merkel: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Martin Sonneborn, Mitglied des Europäischen Parlaments und Bundesvorsitzender der Partei Die PARTEI, zeigte sich solidarisch mit den FFF-Demonstranten und stellt auf seiner Homepage eine Blankoentschuldigung für die Fehltage aus.[34] Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner äußerte in einem Interview mit Bild am Sonntag und auf Twitter, dass man von Kindern und Jugendlichen „nicht erwarten“ könne, "dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen“, sondern das eine "eine Sache für Profis“ sei. Nachfolgend erhob sich ein Shitstorm gegen Lindner.[35][36]

Äußerungen von Prominenten aus Wirtschaft und Gesellschaft

In einem am 30. Januar 2019 veröffentlichen Interview der SPD-Parteizeitung Vorwärts erklärte Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings, dass er einen endgültigen Kohleausstieg Deutschlands erst im Jahr 2038 für falsch halte. Er habe aber der entsprechenden Empfehlung der Kohlekommission der deutschen Bundesregierung als deren Mitglied dennoch zugestimmt, da eine andere Regelung nicht durchsetzbar gewesen sei. Dies habe vor allem daran gelegen, dass die Interessen junger Menschen, aber auch des „globalen Südens“ in der Kommission nicht angemessen vertreten worden seien.[37] Entscheidend sei es, dass jetzt das Projekt „Kohleausstieg in Deutschland“ zügig in Angriff genommen werde.

Michael Hüther, Leiter des Instituts der deutschen Wirtschaft, hält das Hauptziel von FFFD, einen Kohleausstieg Deutschlands bis spätestens zum Jahr 2030, für gefährlich. Er appelliert an die Klimaaktivisten, die Schulstreiks einzustellen.[38]

Scientists for Future

Stellungnahme im Volltext und Liste der Erstunterzeichnenden

Am 12. März 2019 wurde auf einer Pressekonferenz von Wissenschaftlern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland in Berlin verkündet, dass bis zu diesem Zeitpunkt 12.155 Wissenschaftler mit einer Stellungnahme unter der Überschrift Scientists for Future die Demonstrationen unterstüzen. Unter den Unterzeichnern befindens sich verschiedene Direktoren mehrerer Forschungsinstitute.[39][40][41] Die Scientists for Future wurden auf Initiative von Gregor Hagedorn gegründet.[42][43]Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.

Der Physiker und Manager Peter Grassmann überschrieb den Kommentar zu seinem im März 2019 erschienenen Buch Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen mit „Diese jungen Klimademonstranten sind alles, was wir haben“.[44]

Parents for Future

Weiterhin hat sich Parents for Future mit dem gleichen Ziel gegründet und ging im Februar 2019 an die Presse.[45][46]

Schweiz

In der Schweiz richten sich die Schüler gegen die Ausrichtung der FDP in der Klimapolitik. Sie sehen insbesondere die Rolle der Partei in Hinblick auf das Scheitern des revidierten CO₂-Gesetzes als destruktiv. Die Abkürzung FDP wurde spöttisch in den Slogan „Fuck da Planet!“ umgedeutet. In der Partei taten sich im Folgenden Risse auf, da prominente Parteimitglieder Unterstützung für verbindliche Inlandsziele und konkrete staatliche Regulierung, um den CO₂-Ausstoß zu verkleinern, signalisierten.[47]

Haltungen zum Unterrichtsausfall

Befürworter und Anhänger der Bewegung rechtfertigen die Schulstreiks damit, dass die Teilnehmer erst dadurch, dass sie „zu ‚drastischen‘ Maßnahmen greifen, […] so prominent gehört [werden]. Es geht hier nicht um Schuleschwänzen, sondern darum, die große Dringlichkeit, jetzt zu handeln, mit allen Mitteln zu unterstreichen“, meint Luisa Neubauer, Streik-Organisatorin bei FFF Berlin.[48] Viele Schüler betrachten den Schulstreik demnach als Ausdruck des zivilen Ungehorsams.

Klaus Hurrelmann bewertet das Kalkül der Schüler zwar als zielführend, „hofft“ aber, dass sie sanktioniert werden. „Denn wenn das nicht geschähe, also wenn man das stillschweigend in den Schulen durchgehen ließe, dann würde man die Bewegung entwerten. Die jungen Leute denken sich ja was dabei. Sie wollen zeigen: Wir sind zornig, wir lehnen uns auf, wir protestieren.“[49]

Premierministerin Theresa May kommentierte Schulstreiks mit den Worten: „Es ist wichtig zu erkennen, dass der Unterrichtsabbruch die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte erhöht und Unterrichtszeit verschwendet, auf die sich Lehrkräfte sorgfältig vorbereitet haben. Diese Zeit ist gerade für junge Leute wichtig, damit sie sich zu Spitzenwissenschaftlern, Ingenieuren und Anwälten entwickeln können, die wir brauchen, um dieses Problem [d.h. das Problem des Klimawandels] anzugehen.“[50]

Wer wegen der Teilnahme an einer „Klimastreik“-Aktion eine Prüfung versäumt, kann in Deutschland und der Schweiz dafür rechtskräftig mit der schlechtesten Note bestraft werden. Umgesetzt wurde diese Maßnahme allerdings bislang nur vereinzelt (z. B. in Payerne im Kanton Waadt).[51][52]

In Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein bestehen Politiker und Behördenvertreter auf der Einhaltung der Schulpflicht.[53][54] Schüler müssten folgerichtig mit Sanktionen rechnen.[55] Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet[56] bewertet das Abhalten der Streiks während der Schulzeit als Verstoß gegen die Schulpflicht. Den Schülern solle mit angemessenen Maßnahmen klargemacht werden, dass ein nicht-krankheitsbedingtes Fernbleiben vom Unterricht auch zu Demonstrationszwecken rechtswidrig sei. Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo überlässt die Konsequenzen für Streikteilnehmer den Schulen seines Landes. Einige von ihnen haben bereits angekündigt, mit Verweisen zu reagieren.[57]

In Nordrhein-Westfalen hingegen erklärte das Kultusministerium Ende Januar 2019, Schulen könnten selbst bestimmen, ob sie einzelnen Schülern auf Antrag die Teilnahme an Demonstrationen ermöglichen.[58] Im Februar 2019 erklärte die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer, die Schulpflicht sei einzuhalten. Es reiche nicht aus, wenn unentschuldigt versäumte Stunden dokumentiert und auf dem nächsten Zeugnis deren Zahl veröffentlicht werde.[59] Hessens Kultusminister Alexander Lorz vertritt den Standpunkt, dass es keinen Grund mehr gebe, während der Schulzeit zu demonstrieren, da das erste wichtige Ziel von FFFD, nämlich Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu schaffen, inzwischen erreicht sei.[33]

Die Bildungssenatorin von Berlin, Sandra Scheeres, bewertet die Schüler-Demonstration in der Hauptstadt positiv. Zwar gelte die Schulpflicht, die Schulen könnten jedoch im Kontext von Projekten mit dem Thema umgehen. Klimaschutz und globale Erwärmung seien im Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburgs enthalten.[60] Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil lobte das Engagement der Klima-Aktivisten.[61]

Die Abwesenheit vom Unterricht ist nach Auffassung der deutschen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nicht wie Schwänzen zu werten oder mit einer Strafarbeit zu sanktionieren. „Die Schulen müssen den Spagat schaffen zwischen Verbieten und stillschweigendem Zulassen“, sagte die baden-württembergische GEW-Landeschefin Doro Moritz.[62]

David Fopp, in Stockholm tätiger schweizstämmiger Forscher, meint, die Streiks seien nicht einfaches Schulschwänzen, sondern demokratiebildende Aktionen. Wichtig sei es, dass die Schüler zu Mündigkeit und Wertschätzung gegenüber der Gesellschaft als Ganzes und damit auch der Umwelt befähigt würden.[63]

Global Climate Strike For Future, Earth Strike

Die Bewegung Fridays For Future ruft am 15. März 2019 zum Global Climate Strike For Future, einen weltweiten Schülerstreik zur Rettung des Planeten auf. Teilnehmer werden besonders in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und in den Vereinigten Staaten erwartet.[64][28] Für den 27. September 2019 ist zudem ein weltweiter Generalstreik (Earth Strike) geplant.[65]

Liste Einzelveranstaltungen (Auswahl)

Liste der Klimastreiks
Staat Stadt Datum Teilnehmer Anmerkungen
Schweden Stockholm Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[66] Täglich bis 9. September 2018, dann jeden Freitag, begonnen von Greta Thunberg[66]
Niederlande Den Haag Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[67] Täglich bis zum 21. September 2018, vor dem Repräsentantenhaus[67]
Deutschland Berlin 14. September 2018 Unbekannt seit dem 14. September 2018 jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr vor dem Bundestag
Australien Canberra Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Hunderte[68][69] Der Australische Senat genehmigte einen Antrag zur Unterstützung der Studentenaktion[68]
Australien 30 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 15.000[70][69] Benannt „Strike for Climate Action“[71]
England (UK) London Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[72]
Kanada Vancouver Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[73]
Deutschland Berlin, Göttingen, Hamburg, Kiel, Flensburg und Köln Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[74] Benannt „Fridays for Future: Klimastreik“
Schweiz Zürich Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00500[75]
Schweiz Basel, Bern, St. Gallen und Zürich Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 04.000[75][76] Benannt „Klimastreik“ auf Deutsch und „grève du climat“ auf Französisch[77]
Österreich Wien Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt Seitdem jeden Freitag von 10 bis 13 Uhr, vor dem Heldenplatz in Wien
England (UK) Corsham Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00004[78]
Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 03.000[79] Die belgische Bewegung „Youth for Climate“ organisiert Streiks am Donnerstag
Finnland Helsinki Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Hunderte[80] Benannt „Ilmastolakko / Klimatstrejk“
Kanada Waterloo (Ontario) Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00030[81]
Schottland (UK) Fort William (Highland) Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00001[82]
Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 12.500[83][84][85][86] Am selben Tag versammelten sich 250 Kinder in Antwerpen[84]
Schweiz 15 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 22.000[17][18][87][88] Nobelpreisträger Jacques Dubochet nahm an der Demonstration in Lausanne teil[18] und der Grosse Rat des Kantons Waadt gab der Bewegung „seine volle Unterstützung“[89][90]
Deutschland 50 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 25.000[91]
Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 35.000[23][24][92] Aktivisten versammelten sich rund um das Europäische Parlament[92]
Schweiz Davos Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00030[93][94] Mit Greta Thunberg, die zum Weltwirtschaftsforum eingeladen wurde[93][94]
Deutschland Berlin Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 05.000[95][96]
Belgien Brüssel, Lüttich, Löwen, Charleroi, Chimay und Tournai Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 33.000[97] Die Stadt Lüttich unterstützt und akzeptiert die Abwesenheit von Studenten an diesem Tag[97]
Deutschland 25 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 12.000[98] In mehreren Ländern Deutschlands gab es zum Schulhalbjahreswechsel Zeugnisferien.
Schweiz 13 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 40.000[19][20] Demonstration am Samstag, organisiert von der Klimastreik-Bewegung
Niederlande Den Haag Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 10.000[99]
Belgien Löwen, Brüssel, Lüttich, Arlon, Antwerpen, Kortrijk, Hasselt, Herve und Mons Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 20.000[100]
Deutschland An mehr als 50 Standorten 8. Februar 2019 Über 20.000[101]
Irland Dublin Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00350[102]
Italien Bozen Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 04000[103]
Deutschland An mehr als 35 Standorten 15. Februar 2019 Über 26.000[104]
Deutschland Hamburg 1. März 2019 4.000 Reden u. a. von Greta Thunberg und dem Klimaforscher Mojib Latif[105]

Literatur

Commons: Schulstreiks für das Klima – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Fridays For Future Deutschland. Abgerufen am 14. Januar 2019.
  2. NBC News, U.K. children walk out of classrooms to demand action on climate change, 16. Februar 2019
  3. Claus Hecking, Charlotte Schönberger: Interview mit Greta Thunberg: „Es ist ein gutes Zeichen, dass sie mich hassen“. Spiegel Online, 2. Februar 2019, abgerufen am 5. Februar 2019.
  4. Claus Hecking: Gretas Aufstand. In: Spiegel Online. 30. November 2018, abgerufen am 14. Januar 2019.
  5. Masha Gessen: The Fifteen-Year-Old Climate Activist Who Is Demanding a New Kind of Politics. 2. Oktober 2018, ISSN 0028-792X (newyorker.com [abgerufen am 25. Januar 2019]).
  6. Annika Schulz: Schüler demonstrieren in Berlin gegen den Klimawandel. In: Tagesspiegel. 14. Dezember 2018, abgerufen am 14. Januar 2019.
  7. Klimawandel: Freitag ist Streiktag in Zeit online vom 25. Januar 2019, abgerufen am 6. Februar 2019
  8. Der Tagesspiegel, Entsteht gerade eine ökologische Jugendbewegung?, 22. Februar 2019
  9. The Independent, The grown-ups have failed miserably on climate change, 14. Februar 2019
  10. stern, Ragna, Linus, Ronja und Florian: Sie schwänzen den Unterricht, um die Welt zu retten, 30. Januar 2019
  11. Regionalgruppen. In: fridaysforfuture.de. Abgerufen am 14. Januar 2019.
  12. Fridays für Future: 3000 Schüler ziehen durch Hannover. neuepresse.de, 15. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
  13. Klimaschutz: "Noch entschiedener und schneller handeln". tagesspiegel.de, 16. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
  14. Greta Thunberg in Hamburg: "Wir machen weiter". In: ndr.de. 1. März 2019.
  15. David Böcking, Stefan Kaiser: Klima-Demonstration vor dem Wirtschaftsministerium: Altmaier will mit streikenden Schülern reden. In: Spiegel Online. 25. Januar 2019 (spiegel.de [abgerufen am 13. März 2019]).
  16. Swantje Unterberg, Charlotte Schönberger, Laura Albus (Video): Schulstreik fürs Klima: "Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut". In: Spiegel Online. 25. Januar 2019 (spiegel.de [abgerufen am 13. März 2019]).
  17. a b Julia Rippstein: En Suisse, l’heure de l’urgence climatique a sonné In: Le Temps, 18. Januar 2019 (französisch). 
  18. a b c Les jeunes se sont mobilisés pour le climat un peu partout en Suisse In: RTS Info, 18. Januar 2019 (französisch). 
  19. a b Zehntausende gehen für Klimaschutz auf die Strasse In: Schweizer Radio und Fernsehen, 2. Februar 2019 
  20. a b Schweizerische Depeschenagentur: En Suisse, toutes les générations défilent pour le climat In: Le Temps, 2. Februar 2019 (französisch). 
  21. Klimastreik: Die Chronologie der Umweltbewegung. nau.ch, 8. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
  22. Fridays for Future Austria. fridaysforfuture.at
  23. a b Ongeziene opkomst: 35.000 spijbelende jongeren trekken door Brussel voor derde klimaatbetoging. In: HLN. 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Januar 2019 (niederländisch).
  24. a b Mauro Anastasio: ‘We are the generation that has to deal with this damage’ – 32,000 join Belgian school strike. In: META. 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Januar 2019 (englisch).
  25. Zehntausende Schüler bei Klimastreik in Belgien. nau.ch. 31. Januar 2019, abgerufen am 4. März 2019
  26. Climate strike: Schoolchildren protest over climate change. bbc.com. 15. Februar 2019, abgerufen am 25. Februar 2019
  27. Ils défilent par centaines derrière Greta Thunberg (französisch). 24heures.ch. 22. Februar 2017, abgerufen am 9. März 2019.
  28. a b Washington Post, In face of climate change, young people across Europe are protesting for their future, 15. Februar 2019
  29. Markus Becker: Klima-Aktivistin Thunberg in Brüssel – Greta redet, Juncker antwortet nicht. Spiegel Online. 21. Februar 2019, abgerufen am 23. Februar 2019
  30. Wahl in Schweden. Thunberg ist "Frau des Jahres" . In: Tagesschau.de, 8. März 2019. Abgerufen am 8. März 2019.
  31. Emmendingen: Statt Polemik die Versäumnisse der Regierenden schonungslos aufgedeckt - GRÜNEN-Bundesvorsitzender Robert Habeck beim Politischen Aschermittwoch der Grünen in Emmendingen. - RegioTrends. In: www.regiotrends.de.
  32. Wolfgang Pomrehn: Schulstreiks: Merkel sieht Russland am Werk, Telepolis, 17. Februar 2019. Abgerufen am 19. Februar 2019.
  33. a b Patricia Averesch / Joshua Beer: Schüler fürs Klima: „Friss Tofu, du Würstchen“. In: faz.net. 18. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019.
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  36. „Fridays For Future“: Christian Lindner eckt mit Kritik an Schülerprotesten gegen Klimawandel an, fr.de, 11. März 2019
  37. Kai Niebert: Kohleausstieg – DNR-Präsident Niebert: „Einen starken Einstieg in den Kohleausstieg hinbekommen“. vorwaerts.de. 30. Januar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019
  38. Michael Hüther: IW-Chef fordert Ende der "Fridays-for-Future"-Streiks. In: wallstreet online. 15. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2019.
  39. Scientists4Future - Wissenschaftler unterstützen Schülerdemos für den Klimaschutz. In: Deutschlandfunk.
  40. 12 000 Wissenschaftler stellen sich hinter die streikenden Schüler Stefan Rahmsdorf in scilogs.spektrum.de
  41. Pressemitteilung auf scientists4future.org (Stand: 12. März 2019).
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  48. Klimaschutz: „Noch entschiedener und schneller handeln“. tagesspiegel.de. 16. Februar 2018, abgerufen am 16. Februar 2018
  49. Fridays for future - "Das kann eine Langzeitbewegung werden". Interview Klaus Hurrelmanns mit heute.de. zdf.de. 16. Februar 2019, abgerufen am 25. Februar 2019
  50. Englischsprachige Originalaussage: "It is important to recognise that disruption increases teachers’ workloads and wastes lesson time that teachers have carefully prepared for. That time is crucial for young people precisely so that they can develop into top scientists, engineers and advocates that we need to tackle this problem."
    Thousands of children stage school walk out to protest climate change. telegraph.co.uk. 15. Februar 2019
  51. Yannick Noch: Klimastreik: Schüler in Waadt erhielten Note 1 – Luzerner konnten Jokertage einsetzen. luzernerzeitung.ch. 29. Januar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019
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  59. Düsseldorf: Ministerin will Schulpflicht durchsetzen. t-online.de, 15. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
  60. Bildungssenatorin sieht Schüler-Demo „mit Sympathie“ in Berliner Morgenpost vom 25. Januar 2019, aufgerufen am 25. Januar 2019.
  61. Doris Heimann: Ministerpräsident Weil lobt Schüler für Klima-Demos. nwzonline.de, 14. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
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  99. Klimaatspijbelaars: „Volgende week willen we jullie weer zien“ In: Nederlandse Omroep Stichting, 7. Februar 2019 (niederländisch). 
  100. D’Arlon à Anvers, en passant par Louvain, 20.000 jeunes ont marché pour le climat (photos et vidéos) In: Le Soir, 7. Februar 2019. Abgerufen am 7. Juli 2019 (französisch). 
  101. Fridays For Future Germany: Deutschlandweit waren wir heute gemeinsam 20.000 Streikende in über 50 Städten. Wir setzen ein Zeichen für ein sofortiges Handeln gegen die #Klimakrise. Auch nächste Woche ist wieder #FridaysForFuturepic.twitter.com/UNxiywtUHc. In: @FridayForFuture. 8. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
  102. Kayle Crosson: Students strike for climate action to ‘save our future’ In: greennews.ie, 13. Februar 2019 (englisch). 
  103. Tausende Schüler schwänzen für den Klimaschutz In: Radiotelevisione Italiana, 15. Februar 2019. Abgerufen am 16. Februar 2019 
  104. Fridays For Future Germany: Diese Woche haben wir wieder zum #FridaysForFuture gestreikt. Heute waren wir deutschlandweit mehr als 26.000 junge Menschen in über 35 Städten. Auch in Großbritannien wurde gestreikt, dort waren heute zum ersten Streik bei @Strike4Youth über 15.000 Menschen gekommen.pic.twitter.com/LHoBSQIbr6. In: @FridayForFuture. 15. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
  105. Fridays For Future Germany: Greta Thunberg unterstützt Hamburger Protest. In: tagesschau.de. 1. März 2019, abgerufen am 1. März 2019.