„Rutger Hauer“ – Versionsunterschied

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* 1993: [[Blind Side – Straße in den Tod]] (''Blind Side'') – Regie: [[Geoff Murphy]]
* 1993: [[Blind Side – Straße in den Tod]] (''Blind Side'') – Regie: [[Geoff Murphy]]
* 1993: [[Arctic Blue]] – Durch die weiße Hölle (''Arctic Blue'') – Regie: [[Peter Masterson]]
* 1993: [[Arctic Blue]] – Durch die weiße Hölle (''Arctic Blue'') – Regie: [[Peter Masterson]]
* 1993: [[Nostradamus (Film)|Nostradamus]] – Prophezeiungen des Schreckens (''Nostradamus'') – Regie: [[Roger Christian]]
* 1993: [[Nostradamus (Film)|Nostradamus]] – Prophezeiungen des Schreckens (''Nostradamus'') – Regie: [[Roger Christian (Filmregisseur)|Roger Christian]]
* 1994: [[Surviving the Game – Tötet ihn!]] (''Surviving the Game'') – Regie: [[Ernest R. Dickerson]]
* 1994: [[Surviving the Game – Tötet ihn!]] (''Surviving the Game'') – Regie: [[Ernest R. Dickerson]]
* 1994: [[Vaterland (1994)|Vaterland]] (''Fatherland'') – Regie: Christopher Menaul
* 1994: [[Vaterland (1994)|Vaterland]] (''Fatherland'') – Regie: Christopher Menaul

Version vom 13. November 2011, 23:32 Uhr

Rutger Hauer in der Fernsehserie Floris, 1969

Rutger Oelsen Hauer (* 23. Januar 1944 in Breukelen, Niederlande) ist ein niederländischer Schauspieler. Als todgeweihter „Replikant“ in Ridley Scotts Kultfilm Blade Runner erlangte er 1982 besondere Berühmtheit.

Jugend und Ausbildung

Rutger Hauer wuchs in Amsterdam als Sohn der Schauspiellehrer Arend und Teunke Hauer auf. Er verließ sein Elternhaus im Alter von 15 Jahren und verbrachte ein Jahr damit, die Decks von Schiffen zu säubern. Wieder zu Hause arbeitete er drei Jahre lang als Elektriker und Zimmermann und nahm gleichzeitig in einer Abendschule Schauspielunterricht. Er trat einer Schauspieltruppe bei, in der er fünf Jahre lang blieb, bis er die Hauptrolle in der erfolgreichen Fernsehserie Floris erhielt.

Filmkarriere

Regisseur Paul Verhoeven gab Hauer 1973 die Hauptrolle im Film Türkische Früchte, der auch außerhalb der Niederlande ein Erfolg war. Seine erste englischsprachige Rolle erhielt er 1975 im britischen Thriller Die Wilby-Verschwörung an der Seite von Michael Caine und Sidney Poitier. Nach weiteren Filmen in den Niederlanden, zwei davon erneut unter Regie von Paul Verhoeven, gab Hauer 1981 sein amerikanisches Debüt im Stallone-Film Nachtfalken. Dieser Film und der im folgenden Jahr erscheinende Blade Runner machten ihn international bekannt. Seine Darstellung eines künstlichen Menschen in Blade Runner wurde vielfach gelobt und gilt bis heute als eine seiner besten Rollen.

Nach dem filmischen Misserfolg von Eureka spielte Hauer in einer Reihe von B-Movies mit, aber auch im von Kritikern gelobten Film Der Tag des Falken. Mit Verhoeven arbeitete er erneut in Flesh and Blood zusammen. Im Kultfilm Hitcher, der Highway Killer, der vielerorts als einer der besten Vertreter des Psychothrillers angesehen wird, spielte er einen Serienmörder. Auch wurde Hauer in einigen Filmen über den Nationalsozialismus in der Rolle Deutscher besetzt. Werbespots für die Biermarke Guinness mit Hauer waren Anfang der 1990er Jahre populär.

Nachdem er in den 1990er Jahren vor allem in britischen und amerikanischen Fernsehproduktionen mitgewirkt hatte, gelang Hauer Anfang der 2000er ein Kino-Comeback mit Rollen in Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind, Sin City und Batman Begins, für die er auch wieder Anerkennung von Kritikern erhielt.

1988 wurde er für seine Rolle in Sobibor (Escape from Sobibor) mit einem Golden Globe in der Kategorie Best Performance by an Actor in a Supporting Role in a Series, Mini-Series or Motion Picture Made for TV ausgezeichnet.

Hauer ist in zweiter Ehe verheiratet und hat eine Tochter aus der ersten Ehe. Er engagiert sich für Umweltschutz, etwa für Greenpeace und Sea Shepherd, und hat eine Stiftung zur Erforschung von AIDS gegründet.

Filmografie (Auswahl)

Kinofilme
Fernsehproduktionen
  • 1997: Lexx - The Dark Zone Episode 3: Karusell des Todes (als Bog)
  • 2000: Das zehnte Königreich (The 10th Kingdom)
Commons: Rutger Hauer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien