Rhiannon (Band)

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rhiannon

Allgemeine Informationen
Genre(s)Musik der Mittelalterszene
Gründung2002
Websitewww.rhiannon.at, facebook.com/rhiannonspielleut
Gründungsmitglieder
Max Meßenböck
Cordula Meßenböck
Aktuelle Besetzung
Max Meßenböck
Cordula Meßenböck
Roman Schett
Nordolf Johanson
Ehemalige Mitglieder
Marco Cecon
Tommy Cooper-Smith
Karin Renner
Tobias Winkler-Ebner
Markus Rogenhofer
Sergio Ceballos-Salas

Rhiannon − in eigener Schreibweise rhiannon − ist eine Band der Mittelalterszene aus Leonding (Österreich), welche Melodien aus verschiedensten Kulturkreisen interpretiert. Bekannt ist die Band von Auftritten auf vielen Mittelaltermärkten, Burgfesten, Stadtfesten, Handwerksmärkten und Feiern.

Geschichte

2002 begannen Cordula und Max, sich für historische Instrumente und Musikstücke zu interessieren. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf der Musik des Hoch- und Spätmittelalters und der Renaissance.

2005 stieß der in Kärnten beheimatete Solo-Musiker Marco Cecon zu der Formation. Seither lässt rhiannon auch eigene Kompositionen in die Auftritte einfließen. Dabei strebt sie nach einer harmonischen Kombination aus historischem Instrumentarium und Arrangements, die sowohl der Tradition der Spielleute als auch modernen Hörgewohnheiten gerecht werden.

Um die musikalische Ausdrucksfähigkeit in kleinstmöglicher Besetzung zu optimieren, wurde rhiannon 2006 mit Thomas Cooper-Smith zum Quartett.

Nach diesen Zeiten des Aufbaus folgte die Produktion der ersten CD. Zwei weitere CD-Produktionen und einige Musikerwechsel folgten. Viele Spielstätten wurden besucht, und nach einer ruhigen Phase der Besinnung widmet sich rhiannon in der aktuellen Besetzung nebst dem bisherigen Betätigungsfeld auch vermehrt mehrstimmigem Gesang und folkigen Arrangements.

Im Juli 2018 wurde im Zuge einer CD- und Videopräsentation im Freilichtmuseum Elsarn das 4. Album “Dioumuoti” vorgestellt. Beim Einspielen der Lieder ließen sich die ProdagonistInnen unter Verwendung von über 20 Instrumenten ganz von den tradierten Botschaften der Lieder und dessen Emotionen leiten, wobei sich ein Fokus auf vier zentale Triebfedern menschlischen Handels (Krieg, Unterdrückung, Liebe und Ausgelassenheit) herauskristallisierte.

Das bei der Veranstaltung uraufgeführte Video mit dem Titel "Sommerballade von der armen Louise" ist eine Interpretation einer berührenden Ballade des spätmittelalterlichen Vagantendichters Francois Villon, welches von Paul Zech übersetzt wurde und mit einer Produktionszeit von 1 Jahr unter Beteiligung vieler mittelalterlicher österreichischer Reenactorgruppen mit dem Filmproduktionsteam “netta mea” umgesetzt wurde.

Interpretiert werden die Stücke auf einem stetig wachsenden Instrumentarium. Den Zuhörern wird ein breiter Querschnitt durch die musikalischen Landschaften früherer Zeiten präsentiert.

Durch eine dezent umgesetzte Mikrofonierung wird auf die jeweiligen Rahmenbedingungen und deren Atmosphäre Rücksicht genommen. So entsteht die Möglichkeit, sowohl bei Straßenauftritten als auch bei Konzerten in ruhigerem Rahmen bis zu Darbietungen auf Festivals mit einer Kombination aus normalerweise leisen Instrumenten und von Natur aus lauten Instrumenten mit einer Vielzahl an verschiedenen Stimmungen zu agieren.

Instrumentarium

Zu rhiannons Instrumentarium zählen bisher Dudelsäcke aus verschiedenen Ländern, Drehleiern, Harfen, Trumscheit, Lauten, Hackbrett, Schalmeien, Flöten, Trommeln, Mirliton, Gemshörner, Zinken, Nyckelharpa (Schlüsselfidel), Irish Bouzouki, Fujara, Bodhrán, Davul und Rahmentrommel.

Neben der Aufführung historischer und historisch inspirierter Musik auf zeitgemäßen Instrumenten ist es rhiannon ein großes Anliegen, ein möglichst vielseitiges Bild der fahrenden Spielleute zu zeichnen.

Diskografie

  • 2007: Was solln wir darzuo kalzen?
  • 2010: Manch Tropfen Rot
  • 2012: Vil lieber grüsse
  • 2018: Diomuoti