„RTV Regionalfernsehen OÖ“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Unternehmer und heutige Geschäftsführer der RTV Regionalfernsehen GmbH, Christian Schott, der seit 1989 ein Videoproduktionsunternehmen betrieb, begann im Jahr 1992, regionale Sportberichte an örtliche Elektrohändler zu liefern, die diese anstelle des Testbildes bzw. Rundfunkprogrammes auf ausgestellten Fernsehgeräten im Geschäft und in den Schaufenstern vorspielten.<ref>[http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/bdquo-Man-sieht-sich-ldquo-seit-20-Jahren-auf-RTV;art68,853135] Oberösterreichische Nachrichten: „Man sieht sich“ seit 20 Jahren auf RTV</ref><ref>[https://www.meinbezirk.at/steyr-steyr-land/wirtschaft/rtv-auf-liwest-digital-d532341.html] RTV auf Liwest Digital</ref> Kurze Zeit später begann Schott, sein Programm über das Kabelfernsehen in Garsten und St. Ulrich zu verbreiten, was damals aufgrund des Rundfunkmonopols in Österreich eigentlich gesetzeswidrig war.<ref>[https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Vfgh&Dokumentnummer=JFT_10168784_80B00007_00] RIS - B7/80 - Entscheidungstext - Verfassungsgerichtshof (VfGH)</ref> Erst im September 1995 wurde mit dem "Kabelrundfunk-Erkenntnis" die erste (wenn auch noch deutlich eingeschränkte) rechtliche Grundlage für eine legale Verbreitung von privaten regionalen Fernsehprogrammen über das Kabelnetz geschaffen,<ref>[http://othes.univie.ac.at/2061/1/2008-10-28_0008672.pdf] Mediale Integration ethnischer Minderheiten am
Der Unternehmer und heutige Geschäftsführer von RTV Regionalfernsehen, Christian Schott, der seit 1989 ein Videoproduktionsunternehmen betrieb, begann im Jahr 1992, regionale Sportberichte an örtliche Elektrohändler zu liefern, die diese anstelle des Testbildes bzw. Rundfunkprogrammes auf ausgestellten Fernsehgeräten im Geschäft und in den Schaufenstern vorspielten.<ref>[http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/bdquo-Man-sieht-sich-ldquo-seit-20-Jahren-auf-RTV;art68,853135] Oberösterreichische Nachrichten: „Man sieht sich“ seit 20 Jahren auf RTV</ref><ref>[https://www.meinbezirk.at/steyr-steyr-land/wirtschaft/rtv-auf-liwest-digital-d532341.html] RTV auf Liwest Digital</ref> Kurze Zeit später begann Schott, sein Programm über das Kabelfernsehen in Garsten und St. Ulrich zu verbreiten, was damals aufgrund des Rundfunkmonopols in Österreich eigentlich gesetzeswidrig war.<ref>[https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Vfgh&Dokumentnummer=JFT_10168784_80B00007_00] RIS - B7/80 - Entscheidungstext - Verfassungsgerichtshof (VfGH)</ref> Erst im September 1995 wurde mit dem "Kabelrundfunk-Erkenntnis" die erste (wenn auch noch deutlich eingeschränkte) rechtliche Grundlage für eine legale Verbreitung von privaten regionalen Fernsehprogrammen über das Kabelnetz geschaffen,<ref>[http://othes.univie.ac.at/2061/1/2008-10-28_0008672.pdf] Mediale Integration ethnischer Minderheiten am
Beispiel des alternativen Fernsehsenders Okto</ref> bis dieser Verbreitungsweg mit dem Kabel- und Satelliten-Rundfunkgesetz 1997 schließlich gänzlich legalisiert wurde. Mit dem Privatfernsehgesetz wurde 2001 auch die terrestrische Ausstrahlung ermöglicht.
Beispiel des alternativen Fernsehsenders Okto</ref> bis dieser Verbreitungsweg mit dem Kabel- und Satelliten-Rundfunkgesetz 1997 schließlich gänzlich legalisiert wurde. Mit dem Privatfernsehgesetz wurde 2001 auch die terrestrische Ausstrahlung ermöglicht.


Seit 2006 sind alle Sendungen auch online verfügbar. Ab 2009 wurde RTV terrestrisch über DVB-T sowie über den Satelliten Astra Digital auf einem mit Tirol TV geteilten Kanal ausgestrahlt,<ref>[https://derstandard.at/1219581639142/Lokal-TV-gemeinsam-auf-den-Satelliten] Lokal-TV gemeinsam auf den Satelliten</ref> wobei die Satellitenübertragung aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit nach einigen Jahren wieder eingestellt wurde. Im Jänner 2018 begann die schrittweise Umstellung der Sendeanlagen auf [[HDTV]], während die Produktion und die Verbreitung des Programmes über das Onlineportal bereits seit mehreren Jahren in HD erfolgte.
Seit 2006 sind alle Sendungen auch online verfügbar. Ab 2009 wurde RTV terrestrisch über DVB-T sowie über den Satelliten Astra Digital auf einem mit Tirol TV geteilten Kanal ausgestrahlt,<ref>[https://derstandard.at/1219581639142/Lokal-TV-gemeinsam-auf-den-Satelliten] Lokal-TV gemeinsam auf den Satelliten</ref> wobei die Satellitenübertragung aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit nach einigen Jahren wieder eingestellt wurde. Im Jänner 2018 begann die schrittweise Umstellung der Sendeanlagen auf [[HDTV]], während die Produktion und die Verbreitung des Programmes über das Onlineportal bereits seit mehreren Jahren in HD erfolgte. Seit 2019 erfolgt die terrestrische Ausstrahlung über die österreichische [[DVB-T2|DVB-T2-Plattform]] [[simpliTV]].


Auch [[Social Media]] – insbesondere [[Facebook]] – spielt mittlerweile eine wichtige Rolle in der Verbreitung der Berichte.
Auch [[Social Media]] – insbesondere [[Facebook]] – spielt mittlerweile eine wichtige Rolle in der Verbreitung der Berichte.


== Sendeschema ==
== Programm und Sendeschema ==
RTV sendet derzeit (Stand Jänner 2018) einen Programmblock mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 60 bis 120 Minuten, der in einer Endlosschleife wiederholt und jeden Mittwoch ausgetauscht wird. Der Programmblock besteht überwiegend aus dem „RTV Magazin“, das gelegentlich durch weitere Sendungsformate, beispielsweise „RTV damals“ (ein Rückblick auf Sendungen aus der Vergangenheit) oder dem "RTV Talk" sowie üblicherweise durch 2–3 Werbeblöcke ergänzt wird. Zudem wird werktags von Montag bis Freitag die Nachrichtensendung „RTV Aktuell“ ausgestrahlt, welches jeweils um 18:00 Uhr aktualisiert wird.
RTV sendet wöchentlich einen Programmblock mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 60 bis 120 Minuten, der in einer Endlosschleife wiederholt und jeden Mittwoch um 18 Uhr ausgetauscht wird. Der Programmblock besteht überwiegend aus dem „RTV Magazin“, das gelegentlich durch weitere Sendungsformate, beispielsweise „RTV damals“ (ein Rückblick auf Sendungen aus der Vergangenheit) oder dem "RTV Talk" sowie üblicherweise durch 2–3 Werbeblöcke ergänzt wird. Zudem wird werktags von Montag bis Freitag die Nachrichtensendung „RTV Aktuell“ ausgestrahlt, welches jeweils um 18:00 Uhr aktualisiert wird.


Während RTV Aktuell im Format einer Nachrichtensendung mit kurzen Meldungen über tagesaktuelle Themen vorwiegend aus dem Bereich Chronik berichtet, besteht das RTV Magazin aus Berichten mit einer Länge von durchschnittlich 5 Minuten, wobei sich der Inhalt über sämtliche Themenbereiche mit Bezug zu der Region ohne bestimmten thematischen Schwerpunkten erstreckt. Häufig finden sich beispielsweise Berichte über Kultur, Sport, Politik, Wirtschaft, Bildung sowie Feste und Veranstaltungen in der Region.
Während RTV Aktuell im Format einer Nachrichtensendung mit kurzen Meldungen über tagesaktuelle Themen vorwiegend aus dem Bereich Chronik berichtet, besteht das RTV Magazin aus Berichten mit einer Länge von üblicherweise 3-5 Minuten, wobei sich der Inhalt über sämtliche Themenbereiche mit Bezug zu der Region ohne bestimmten thematischen Schwerpunkten erstreckt. Häufig finden sich beispielsweise Berichte über Kultur, Sport, Politik, Wirtschaft, Bildung sowie Feste und Veranstaltungen in der Region.

Von Samstag bis Mittwoch zeigt RTV in "Spezial" Sondersendungen, wie Konzertmitschnitte, Reportagen und längere Talkformate zu aktuellen Themen. Im Zuge der [[COVID-19-Pandemie]] erlangte der Sender durch Berichte und Talks, in denen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie kritisiert werden, über die sozialen Netzwerke eine gewisse Bekanntheit auch außerhalb des Sendegebietes.

Neben vorproduzierten Sendungen werden besondere Ereignisse in der Region auch Live auf RTV übertragen.


== Empfang ==
== Empfang ==
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RTV ist im Kabelnetz von [[Liwest]], RIS und ASAK zu empfangen. Zusätzlich strahlt RTV sein Programm terrestrisch via [[DVB-T2]] über die ORS group<ref>{{Internetquelle |autor=pixelart |url=https://www.ors.at/de/ |titel=ORS |datum=2018-12-05 |zugriff=2019-02-01 |sprache=de}}</ref> im Großteil von Oberösterreich aus. Alle Beiträge sind zudem über das Online-Portal abrufbar.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 20. Juli 2021, 11:22 Uhr

RTV Regionalfernsehen OÖ
Fernsehsender (Privatrechtlich)
ProgrammtypRegionalprogramm
EmpfangDVB-T2, Kabel
Bildauflösung576i (SDTV)

720p (HDTV)

Sendestart1992
GeschäftsführerChristian Schott
Liste der Listen von Fernsehsendern
Website
Sendegebiet
Sendegebiet RTV Regionalfernsehen

RTV Regionalfernsehen OÖ ist ein privater Rundfunkveranstalter mit Sitz in Garsten in Oberösterreich.

Geschichte

Der Unternehmer und heutige Geschäftsführer von RTV Regionalfernsehen, Christian Schott, der seit 1989 ein Videoproduktionsunternehmen betrieb, begann im Jahr 1992, regionale Sportberichte an örtliche Elektrohändler zu liefern, die diese anstelle des Testbildes bzw. Rundfunkprogrammes auf ausgestellten Fernsehgeräten im Geschäft und in den Schaufenstern vorspielten.[1][2] Kurze Zeit später begann Schott, sein Programm über das Kabelfernsehen in Garsten und St. Ulrich zu verbreiten, was damals aufgrund des Rundfunkmonopols in Österreich eigentlich gesetzeswidrig war.[3] Erst im September 1995 wurde mit dem "Kabelrundfunk-Erkenntnis" die erste (wenn auch noch deutlich eingeschränkte) rechtliche Grundlage für eine legale Verbreitung von privaten regionalen Fernsehprogrammen über das Kabelnetz geschaffen,[4] bis dieser Verbreitungsweg mit dem Kabel- und Satelliten-Rundfunkgesetz 1997 schließlich gänzlich legalisiert wurde. Mit dem Privatfernsehgesetz wurde 2001 auch die terrestrische Ausstrahlung ermöglicht.

Seit 2006 sind alle Sendungen auch online verfügbar. Ab 2009 wurde RTV terrestrisch über DVB-T sowie über den Satelliten Astra Digital auf einem mit Tirol TV geteilten Kanal ausgestrahlt,[5] wobei die Satellitenübertragung aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit nach einigen Jahren wieder eingestellt wurde. Im Jänner 2018 begann die schrittweise Umstellung der Sendeanlagen auf HDTV, während die Produktion und die Verbreitung des Programmes über das Onlineportal bereits seit mehreren Jahren in HD erfolgte. Seit 2019 erfolgt die terrestrische Ausstrahlung über die österreichische DVB-T2-Plattform simpliTV.

Auch Social Media – insbesondere Facebook – spielt mittlerweile eine wichtige Rolle in der Verbreitung der Berichte.

Programm und Sendeschema

RTV sendet wöchentlich einen Programmblock mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 60 bis 120 Minuten, der in einer Endlosschleife wiederholt und jeden Mittwoch um 18 Uhr ausgetauscht wird. Der Programmblock besteht überwiegend aus dem „RTV Magazin“, das gelegentlich durch weitere Sendungsformate, beispielsweise „RTV damals“ (ein Rückblick auf Sendungen aus der Vergangenheit) oder dem "RTV Talk" sowie üblicherweise durch 2–3 Werbeblöcke ergänzt wird. Zudem wird werktags von Montag bis Freitag die Nachrichtensendung „RTV Aktuell“ ausgestrahlt, welches jeweils um 18:00 Uhr aktualisiert wird.

Während RTV Aktuell im Format einer Nachrichtensendung mit kurzen Meldungen über tagesaktuelle Themen vorwiegend aus dem Bereich Chronik berichtet, besteht das RTV Magazin aus Berichten mit einer Länge von üblicherweise 3-5 Minuten, wobei sich der Inhalt über sämtliche Themenbereiche mit Bezug zu der Region ohne bestimmten thematischen Schwerpunkten erstreckt. Häufig finden sich beispielsweise Berichte über Kultur, Sport, Politik, Wirtschaft, Bildung sowie Feste und Veranstaltungen in der Region.

Von Samstag bis Mittwoch zeigt RTV in "Spezial" Sondersendungen, wie Konzertmitschnitte, Reportagen und längere Talkformate zu aktuellen Themen. Im Zuge der COVID-19-Pandemie erlangte der Sender durch Berichte und Talks, in denen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie kritisiert werden, über die sozialen Netzwerke eine gewisse Bekanntheit auch außerhalb des Sendegebietes.

Neben vorproduzierten Sendungen werden besondere Ereignisse in der Region auch Live auf RTV übertragen.

Empfang

RTV ist im Kabelnetz von Liwest und ASAK sowie in örtlichen Kabelnetzen der Region zu empfangen. Zusätzlich strahlt RTV sein Programm terrestrisch via DVB-T2 über die ORS group[6] im Großteil von Oberösterreich sowie im westlichen Niederösterreich aus. Alle Beiträge sind zudem über das Online-Portal abrufbar.

Einzelnachweise

  1. [1] Oberösterreichische Nachrichten: „Man sieht sich“ seit 20 Jahren auf RTV
  2. [2] RTV auf Liwest Digital
  3. [3] RIS - B7/80 - Entscheidungstext - Verfassungsgerichtshof (VfGH)
  4. [4] Mediale Integration ethnischer Minderheiten am Beispiel des alternativen Fernsehsenders Okto
  5. [5] Lokal-TV gemeinsam auf den Satelliten
  6. pixelart: ORS. 5. Dezember 2018, abgerufen am 1. Februar 2019.