„Oben“ – Versionsunterschied

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== Handlung ==
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Der kauzige 78-jährige Rentner und ehemalige Luftballonverkäufer Carl Fredericksen lebte zusammen mit seiner Frau Ellie, mit der er immer davon geträumt hat, fremde Länder zu bereisen und Abenteuer zu erleben. Nach Ellies Tod beschließt Carl, mit Hilfe von Tausenden von Luftballons zusammen mit seinem Haus davon zu fliegen und den gemeinsamen Traum wahrzumachen: eine Reise zu den Paradise Falls in Südamerika. Motiviert wird er dabei von der Tatsache, dass sein Haus abgerissen werden soll, um einem Neubau Platz zu machen. Am Tag der Abschiebung ins Altersheim geht der Flug los.
Der kauzige 78-jährige Rentner und ehemalige Luftballonverkäufer Carl Fredericksen lebte zusammen mit seiner Frau Ellie, mit der er immer davon geträumt hat, fremde Länder zu bereisen und Abenteuer zu erleben. Nach Ellies Tod beschließt Carl, mit Hilfe von Tausenden von Luftballons zusammen mit seinem Haus davon zu fliegen und den gemeinsamen Traum wahrzumachen: eine Reise zu den Paradiesfällen in Südamerika. Motiviert wird er dabei von der Tatsache, dass sein Haus abgerissen werden soll, um einem Neubau Platz zu machen. Am Tag der Abschiebung ins Altersheim geht der Flug los.


Versehentlich nimmt er den ungeschickten Pfadfinderjungen Russel mit, der sich auf der Veranda versteckt hatte, als das Haus abhob. Auf ihrer Reise treffen sie auf sprechende Hunde, seltsame Paradiesvögel sowie auf das alte Vorbild von Carl, den Abenteurer und Entdecker Charles Muntz. Dieser stellt sich als selbstsüchtiger Egoist heraus, dem die neuen Freunde das Handwerk legen müssen.
Versehentlich nimmt er den ungeschickten Pfadfinderjungen Russel mit, der sich auf der Veranda versteckt hatte, als das Haus abhob. Auf ihrer Reise treffen sie auf sprechende Hunde, seltsame Paradiesvögel sowie auf das alte Vorbild von Carl, den Abenteurer und Entdecker Charles Muntz. Dieser stellt sich als selbstsüchtiger Egoist heraus, dem die neuen Freunde das Handwerk legen müssen.

Version vom 26. September 2009, 10:44 Uhr

Film
Titel Oben
Originaltitel Up
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 96 Minuten
Stab
Regie Pete Docter
Drehbuch Bob Peterson, Pete Docter
Produktion Jonas Rivera
Musik Michael Giacchino
Kamera Patrick Lin
Schnitt Kevin Nolting

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Oben aus dem Jahr 2009 ist der zehnte computeranimierte Spielfilm der Pixar Animation Studios und der Walt Disney Company. Die Premiere war am 13. Mai 2009 als offizieller Eröffnungsfilm der internationalen Filmfestspiele von Cannes[2]. Der deutschsprachige Kinostart erfolgte am 17. September 2009. Es ist die erste Pixar-Produktion eines 3D-Films. Der Vorfilm zu diesem Film ist Teilweise wolkig.[3][4]

Handlung

Der kauzige 78-jährige Rentner und ehemalige Luftballonverkäufer Carl Fredericksen lebte zusammen mit seiner Frau Ellie, mit der er immer davon geträumt hat, fremde Länder zu bereisen und Abenteuer zu erleben. Nach Ellies Tod beschließt Carl, mit Hilfe von Tausenden von Luftballons zusammen mit seinem Haus davon zu fliegen und den gemeinsamen Traum wahrzumachen: eine Reise zu den Paradiesfällen in Südamerika. Motiviert wird er dabei von der Tatsache, dass sein Haus abgerissen werden soll, um einem Neubau Platz zu machen. Am Tag der Abschiebung ins Altersheim geht der Flug los.

Versehentlich nimmt er den ungeschickten Pfadfinderjungen Russel mit, der sich auf der Veranda versteckt hatte, als das Haus abhob. Auf ihrer Reise treffen sie auf sprechende Hunde, seltsame Paradiesvögel sowie auf das alte Vorbild von Carl, den Abenteurer und Entdecker Charles Muntz. Dieser stellt sich als selbstsüchtiger Egoist heraus, dem die neuen Freunde das Handwerk legen müssen.

Synchronisation

Für die deutsche Buch- und Dialogregie war Pierre Peters-Arnolds verantwortlich.

Rolle Originalsprecher Deutscher Sprecher
Carl Fredricksen Edward Asner Fred Maire (D)
Otto Schenk (A)[5]
Russel Jordan Nagai Maximilian Belle
Charles Muntz Christopher Plummer Karlheinz Böhm
Dug Bob Peterson Dirk Bach
junge Ellie Elizabeth Docter Isabelle Rauscher
Movietown Nachrichtensprecher David Kaye Kai Taschner
Alpha Bob Peterson Claus-Peter Damitz
Gamma Jerome Ranft Pierre Peters-Arnolds
Beta Delroy Lindo Stefan Günther
Polier Tom John Ratzenberger Reinhard Brock
Oberpfadfinder Strauch Pete Docter Manfred Trilling
Bauarbeiter Steve Danny Mann Gerd Meyer
Polizistin Edith Mickie McGowan Ecaterina Dimitriu
Pfleger George Donald Fullilove Ole Pfennig
Pfleger AJ Jess Harnell Crock Krumbiegel
junger Carl Jeremy Leary Lenny Peteanu

Kritik

„[Der Film] lässt uns höchstes Glück und tiefste Trauer empfinden. Wer von "Oben" nicht zu Herzen gerührt wird, muss sich fragen, ob er eines hat. Vielleicht ist es noch nie zuvor einem Flim gelungen, den Zuschauern das Tempo, mit dem das Leben dahinrast und dabei viele unerwünschte Träume zurücklässt, so eindringlich spüren zu lassen: [...]“

Lars-Olav Beier: Der Spiegel[6]

„In einer grandiosen, dialoglosen Anfangsmontage erfasst der Film das heimelige Glück und den hilflosen Verlust des Mannes, der sich schließlich gegen sein Schicksal wehrt, indem er seinem bedrohten Zuhause Flügel verleiht. [...] [In Südamerika] folgt die Handlung dann konventionelleren Mustern, [...] Dazwischen findet "Oben" aber immer wieder so genial einfache wie poetische Bilder, [...] Bilder von Verlust, Trauer und Tod in einem Disney-Film, der erwachsener denn je ist.“

Harald Pauli: Focus[7]

„Carl, Russell und Kevin (so heißt der Paradiesvogel) dürften ihren Platz in der Filmgeschichte trotzdem sicher haben: als Hauptfiguren in dem ersten 3-D-Film, der seine famose neue Technik komplett dem Geschichtenerzählen untergeordnet hat.“

Hanns-Georg Rodek: Welt-Online[2]

„Das ist eine etwas zu penetrante Mischung aus psychotherapeutischem Wissen und ‚Überwinde dich selbst!‘-Rhetorik.“

Christina Nord: taz-online[8]

„Pete Docters „Up“ ist voller komischer Einfälle und doch meist melancholisch – weil es darum geht, dass man immer nach vorne sehen muss, egal, wie sehr man in der Vergangenheit geliebt hat.“

S. Vahabzadeh: Süddeutsche Zeitung[9]

„Pixars große und überraschende Familienunterhaltung von Pete Docter und Bob Peterson (Die Monster AG) setzt dem Abenteuer-Genre der Pulp-Literatur und Film der Dreißiger Jahre mit einer zärtlichen Fantasy ein Denkmal. Wie in Wall-E – Der letzte räumt die Erde auf spürt man auch hier den epischen Geist von Charlie Chaplins großen Komödien und darf sich davon verzaubern lassen“

Harald Witz: Moviemaze.de[10]

Einzelnachweise

  1. http://www.spio.de/fskonline%5CPDF%5C0905%5C118061K.pdf
  2. a b Welt-Online vom 14.Mai 2009
  3. Vorlage:IMDb Titel
  4. Offizielle Seite zu Partly Cloudy auf www.pixar.com
  5. Österreich-Version mit Otto Schenk
  6. Der Spiegel, Nr. 38 (14. September 2009), S. 165
  7. Focus, Nr. 38 (14. September 2009), S. 58
  8. Und jetzt die Brille, bitte! In: taz-online vom 14. Mai 2009.
  9. Cannes-Eröffnungsfilm „Up“. In: Süddeutsche Zeitung vom 14. Mai 2009.
  10. http://www.moviemaze.de/filme/2771/up.html