Lloyd C. Douglas

Lloyd Cassel Douglas (27. August 1877 - 13. Februar 1951), geboren als Doya C. Douglas, war ein amerikanischer Minister und Autor. Er wurde in Columbia City, Indiana, geboren. Er verbrachte Teile seiner Kindheit in Monroeville, Indiana, Wilmot, Indiana und Florence, Kentucky, wo sein Vater, Alexander Jackson Douglas, Pastor der Hopeful Lutheran Church war. Nach dem Census von 1910 war Douglas ein lutherischer Pfarrer. Er war verheiratet mit Bosie L. Douglas. Sie hatten zwei Kinder, nämlich die damals vierjährige Bessie L. Douglasat und die damals zweijährigenVirgomia V. Douglas 2. Die Familie beschäftigte als Köchin Ms. Josephine Somach. Er starb in Los Angeles, California.

Douglas war einer der bekanntesten amerikanischen Autoren seiner Zeit, obowhl er keinen Roman vor seinem 50. Lebensjahr veröffentlichte.

Nachdem er 1903 sein Diplom am Wittenberg College (heutige Wittenberg University) in Springfield, Ohio, erhalten hatte, arbeitete er für die lutherische Kirche. Er diente zunächst als Pfarrer in North Manchester, Indiana, Lancaster, Ohio, and Washington, D.C.. Von 1911 bis 1915 war er Direktor der Theologischen Fakultät der University von Illinois in Urbana-Champaign. Die nächsten sechs Jahre war er Minister der First Congregational Church in Ann Arbor, Michigan, von dort zog er nach Akron, Ohio, wo er von 1920 - 1926 diesen Posten bekleidete, dann nach Los Angeles, California und schließlich arbeitete er an der St. James United Church in Montreal, Quebec, von deren Kanzel er sich verabschiedte, um zu schreiben.

Sein Werk weist eine moralische, didaktische und religiöse Färbung auf. Sein erster Roman, Magnificent Obsession, 1929 erschienen, war ein unerwarteter und sensationeller Erfolg. Kritiker sahen ihn in der Nachfolge großer religiöser Romane früher Zeit, wie z.B. Ben-Hur und Quo Vadis.

Douglas schrieb dann Forgive Us Our Trespasses; Precious Jeopardy; Green Light; White Banners; Disputed Passage; Invitation To Live; Doctor Hudson's Secret Journal; The Robe, and The Big Fisherman. The Robe (zu deutsch: Das Gewand des Erlösers) verkaufte sich mehr als zwei Millionen Mal (die Neuauflagen nicht mitgezählt). Douglas verkaufte die Filmrechte. Der Film mit Richard Burton kam aber erst 1953, also nach Douglas Tod in die Kinos.

Auch "The Big Fisherman" wurde 1959 verfiltmt und zeigt Howard Keel in einer seiner wenigen Filrollen, in denen er nicht singt, als Petrus.

Sein letztes Buch war die Autobiographie "Time To Remember" die sein Leben von der Kindheit bis zur Ausbildung für sein Priesteramt beschreibt. Er starb bevor er den geplanten zweiten Band verfassen konnte. Diese Aufgabe wurde aber durch das Buch "The Shape of Sunday" seiner Töchter Virginia Douglas Dawson und Betty Douglas Wilson zu Ende gebracht.

Douglas wurde auf dem Forest Lawn Memorial Park Cemetery in Glendale, California beerdigt.