„Kapsalon“ – Versionsunterschied

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Ebenfalls Einspruch. Mittlerweile wird sogar der Hauptbahnhof von Rotterdam nach dem Gericht genannt. [[Benutzer:Koenraad|Koenraad]]

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'''Kapsalon''' ([ˈkɑpsɐlɔn]) ist ein [[Fast Food|Fast-Food]]-Gericht, das 2003 in der [[Niederlande|niederländischen]] Stadt [[Rotterdam]] erfunden wurde. Es besteht aus einer Schicht [[Pommes frites]] in einer Einweg-Metallschale zum Mitnehmen, die mit Döner- oder Gyrosfleisch belegt, mit [[Gouda (Käse)|Gouda-Käse]]-Scheiben bedeckt und im Ofen erhitzt wird, bis der Käse schmilzt. Darauf kommt eine Schicht zerkleinerter [[Eisbergsalat]], der mit [[Knoblauchsoße]] und [[Sambal]], einer scharfen Soße aus der ehemaligen niederländischen Kolonie [[Indonesien]], angemacht wird. Der Begriff ''kapsalon'' ist niederländisch für „[[Friseur|Friseursalon]]“, in Anspielung auf einen der Erfinder des Gerichts, der als Friseur arbeitete. Das Gericht ist ein Produkt des niederländischen Multikulturalismus, das Elemente von Gerichten aus verschiedenen Kulturen kombiniert. Das Gericht hat sich in relativ kurzer Zeit international verbreitet.<ref>{{Internetquelle |autor=STERRE LINDHOUT |url=https://www.volkskrant.nl/gs-bc8d79e6 |titel=Culinair moordwapen |datum=2011-09-14 |sprache=nl-NL |abruf=2021-08-07}}</ref>
'''Kapsalon''' ([ˈkɑpsɐlɔn]) ist ein [[Fast Food|Fast-Food]]-Gericht, das 2003 in der [[Niederlande|niederländischen]] Stadt [[Rotterdam]] erfunden wurde. Es besteht aus einer Schicht [[Pommes frites]] in einer Einweg-Metallschale zum Mitnehmen, die mit Döner- oder Gyrosfleisch belegt, mit [[Gouda (Käse)|Gouda-Käse]]-Scheiben bedeckt und im Ofen erhitzt wird, bis der Käse schmilzt. Darauf kommt eine Schicht zerkleinerter [[Eisbergsalat]], der mit [[Knoblauchsoße]] und [[Sambal]], einer scharfen Soße aus der ehemaligen niederländischen Kolonie [[Indonesien]], angemacht wird. Der Begriff ''kapsalon'' ist niederländisch für „[[Friseur|Friseursalon]]“, in Anspielung auf einen der Erfinder des Gerichts, der als Friseur arbeitete. Das Gericht ist ein Produkt des niederländischen Multikulturalismus, das Elemente von Gerichten aus verschiedenen Kulturen kombiniert. Das Gericht hat sich in relativ kurzer Zeit international verbreitet.<ref>{{Internetquelle |autor=STERRE LINDHOUT |url=https://www.volkskrant.nl/gs-bc8d79e6 |titel=Culinair moordwapen |datum=2011-09-14 |sprache=nl-NL |abruf=2021-08-07}}</ref>

Version vom 9. August 2021, 15:59 Uhr

Kapsalon ([ˈkɑpsɐlɔn]) ist ein Fast-Food-Gericht, das 2003 in der niederländischen Stadt Rotterdam erfunden wurde. Es besteht aus einer Schicht Pommes frites in einer Einweg-Metallschale zum Mitnehmen, die mit Döner- oder Gyrosfleisch belegt, mit Gouda-Käse-Scheiben bedeckt und im Ofen erhitzt wird, bis der Käse schmilzt. Darauf kommt eine Schicht zerkleinerter Eisbergsalat, der mit Knoblauchsoße und Sambal, einer scharfen Soße aus der ehemaligen niederländischen Kolonie Indonesien, angemacht wird. Der Begriff kapsalon ist niederländisch für „Friseursalon“, in Anspielung auf einen der Erfinder des Gerichts, der als Friseur arbeitete. Das Gericht ist ein Produkt des niederländischen Multikulturalismus, das Elemente von Gerichten aus verschiedenen Kulturen kombiniert. Das Gericht hat sich in relativ kurzer Zeit international verbreitet.[1]

Erfindung und Verbreitung

Das Gericht wurde 2003 von Nathaniël Gomes, einem kapverdischen Friseur, im Rotterdamer Stadtteil Delfshaven erfunden, der eines Tages im benachbarten Schawarma-Laden „El Aviva“ darum bat, alle seine Lieblingszutaten in einem Gericht zu kombinieren. Er begann, regelmäßig das zu bestellen, was das Restaurant „die übliche Bestellung für den Kapsalon“ nannte. Andere Kunden bemerkten das und begannen, den Kapsalon ebenfalls zu bestellen, und so wurde er zu einem „Hit“, der bald auch in den nahe gelegenen Imbissbuden nachgefragt wurde.[2][3] Seitdem hat sich das Gericht unter anderem in den Niederlanden und Belgien verbreitet.[4] An manchen Orten wird das Schawarma-Fleisch durch Hühnerfleisch oder Döner ersetzt. Der Kapsalon wurde als „typisches Beispiel für das zeitgenössische Kulturerbe“[2][5] und „repräsentativ für den transnationalen Charakter der Stadt“ beschrieben, aber auch als „Kalorienbombe“ und „kulinarische Todeswaffe“ mit hohem Fettgehalt und bis zu 1800 Kilokalorien (7500 kJ) in einer großen Portion.[2][3]

Der Kapsalon erreichte die nepalesische Hauptstadt Kathmandu im Jahr 2017, als ein Koch, der von einem Besuch in den Niederlanden zurückkehrte, gebeten wurde, ein „typisch niederländisches“ Gericht zuzubereiten. Heute wird das Schawarma-Fleisch durch Hähnchen oder Fisch ersetzt und das Metalltablett durch einen Porzellanteller, aber der Kapsalon ist in Mode gekommen. Viele Menschen posten Fotos und eine prominente Food-Bloggerin beschrieb das Gericht als „eine Party im Mund mit ihren Lieblingsgeschmacksrichtungen“. Das Gericht ist auch in anderen europäischen Städten wie Riga in Lettland zu finden.[6]

Einzelnachweise

  1. STERRE LINDHOUT: Culinair moordwapen. 14. September 2011, abgerufen am 7. August 2021 (nl-NL).
  2. a b c Lester Haines: Post-pub nosh deathmatch: Kapsalon v quesadillas. Abgerufen am 7. August 2021 (englisch).
  3. a b STERRE LINDHOUT: Culinair moordwapen. 14. September 2011, abgerufen am 7. August 2021 (nl-NL).
  4. Nieuwste kebabhit 'het kapsalon' verovert Vlaanderen | vandaag.be. 15. Januar 2012, abgerufen am 7. August 2021.
  5. 'Kapsalon is cultureel erfgoed van toekomst'. Abgerufen am 7. August 2021 (niederländisch).
  6. Kapsalon is 'een feestje' in Nepalese mond. Abgerufen am 7. August 2021.