„Ingolf Deubel“ – Versionsunterschied

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Deubel ist 1969 in die SPD eingetreten und Mitglied des Landesvorstands sowie des Präsidiums im Landesverband Rheinland-Pfalz der SPD. Er wurde 1985 [[Stadtkämmerer]] und 1991 [[Oberstadtdirektor]] von [[Solingen]]. In dieser Zeit war er Mitglied im Landesvorstand und Vorsitzender des Finanzausschusses des Städtetages Nordrhein-Westfalen. Außerdem war er Mitglied im Vorstand des Rheinischen Sparkassen-und Giroverbands in Düsseldorf. Von 1997 bis 2006 war Ingolf Deubel [[Staatssekretär]] im [[Finanzministerium]] des Landes [[Rheinland-Pfalz]]. Am 18. Mai 2006 wurde er als Nachfolger von [[Gernot Mittler]] zum rheinland-pfälzischen [[Finanzminister]] ernannt. Am 7. Juli
Deubel ist 1969 in die SPD eingetreten und Mitglied des Landesvorstands sowie des Präsidiums im Landesverband Rheinland-Pfalz der SPD. Er wurde 1985 [[Stadtkämmerer]] und 1991 [[Oberstadtdirektor]] von [[Solingen]]. In dieser Zeit war er Mitglied im Landesvorstand und Vorsitzender des Finanzausschusses des Städtetages Nordrhein-Westfalen. Außerdem war er Mitglied im Vorstand des Rheinischen Sparkassen-und Giroverbands in Düsseldorf. Von 1997 bis 2006 war Ingolf Deubel [[Staatssekretär]] im [[Finanzministerium]] des Landes [[Rheinland-Pfalz]]. Am 18. Mai 2006 wurde er als Nachfolger von [[Gernot Mittler]] zum rheinland-pfälzischen [[Finanzminister]] ernannt. Am 7. Juli 2009 trat Deubel wegen des Scheiterns einer privaten Finanzierung beim Ausbau des [[Nürburgring]]s zu einem Freizeit- und Businesszentrum zurück. <ref> http://rhein-zeitung.de/on/09/07/07/rlp/t/rzo589177.html </ref>
2009 trat Deubel wegen des Scheiterns einer privaten Finanzierung beim Ausbau des [[Nürburgring]]s zu einem Freizeit- und Businesszentrum zurück. <ref> http://rhein-zeitung.de/on/09/07/07/rlp/t/rzo589177.html </ref>


Deubel war Stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundesrats und Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz im [[Vermittlungsausschuss]] von [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] und [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] sowie in der [[Föderalismuskommission]] II. Er war Sprecher der Finanzminister der [[A-Länder]]. Er hat seit 1997 einen Lehrauftrag für Wirtschaftspolitik und [[Verwaltungsmodernisierung]] an der Wirtschaftswissenschaftlichen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und wurde dort 2004 zum [[Honorarprofessor]] ernannt.
Deubel war Stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundesrats und Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz im [[Vermittlungsausschuss]] von [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] und [[Bundesrat (Deutschland)|Bundesrat]] sowie in der [[Föderalismuskommission]] II. Er war Sprecher der Finanzminister der [[A-Länder]]. Er hat seit 1997 einen Lehrauftrag für Wirtschaftspolitik und [[Verwaltungsmodernisierung]] an der Wirtschaftswissenschaftlichen [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und wurde dort 2004 zum [[Honorarprofessor]] ernannt.

Er ist Autor einer Vielzahl von Aufsätzen und Büchern zu den Schwerpunktthemen Öffentliche Finanzen, [[Föderalismusreform]], Finanzausgleich, [[Steuerpolitik]], Verwaltungsmodernisierung und [[Arbeitsmarktpolitik]].
Er ist Autor einer Vielzahl von Aufsätzen und Büchern zu den Schwerpunktthemen Öffentliche Finanzen, [[Föderalismusreform]], Finanzausgleich, [[Steuerpolitik]], Verwaltungsmodernisierung und [[Arbeitsmarktpolitik]].



== Quellennachweis ==
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<references/>
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
[[Kabinett Beck IV]]
[[Kabinett Beck IV]]

Version vom 7. August 2009, 22:26 Uhr

Ingolf Deubel (* 2. April 1950 in Nastätten) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Nach seinem Abitur am Städtischen Aufbaugymnasium Dortmund 1970 hat Ingolf Deubel Volkswirtschaftslehre, Mathematik, Publizistik und Sport (Abschluss Diplom-Volkswirt) an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster studiert. 1981 promovierte er dort am Institut für Finanzwissenschaft bei Prof. Dr. Heinz Grossekettler, dem ehemaligem Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium der Finanzen, mit einer ökonometrischen Arbeit über Wettbewerb und Kooperation zum Dr. rer. pol.

Von 1981 bis 1984 arbeitete er als Wissenschaftlicher Referent am Freiherr-vom-Stein-Institut des Landkreistages Nordrhein-Westfalen in Münster zum Kommunalen Finanzausgleich. Von 1984 bis 1985 war er Referent für Wirtschaftspolitik und Öffentliche Finanzen bei der Westdeutschen Landesbank in Düsseldorf. Deubel ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Deubel ist 1969 in die SPD eingetreten und Mitglied des Landesvorstands sowie des Präsidiums im Landesverband Rheinland-Pfalz der SPD. Er wurde 1985 Stadtkämmerer und 1991 Oberstadtdirektor von Solingen. In dieser Zeit war er Mitglied im Landesvorstand und Vorsitzender des Finanzausschusses des Städtetages Nordrhein-Westfalen. Außerdem war er Mitglied im Vorstand des Rheinischen Sparkassen-und Giroverbands in Düsseldorf. Von 1997 bis 2006 war Ingolf Deubel Staatssekretär im Finanzministerium des Landes Rheinland-Pfalz. Am 18. Mai 2006 wurde er als Nachfolger von Gernot Mittler zum rheinland-pfälzischen Finanzminister ernannt. Am 7. Juli 2009 trat Deubel wegen des Scheiterns einer privaten Finanzierung beim Ausbau des Nürburgrings zu einem Freizeit- und Businesszentrum zurück. [1]

Deubel war Stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundesrats und Vertreter des Landes Rheinland-Pfalz im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat sowie in der Föderalismuskommission II. Er war Sprecher der Finanzminister der A-Länder. Er hat seit 1997 einen Lehrauftrag für Wirtschaftspolitik und Verwaltungsmodernisierung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und wurde dort 2004 zum Honorarprofessor ernannt.

Er ist Autor einer Vielzahl von Aufsätzen und Büchern zu den Schwerpunktthemen Öffentliche Finanzen, Föderalismusreform, Finanzausgleich, Steuerpolitik, Verwaltungsmodernisierung und Arbeitsmarktpolitik.

Quellennachweis

  1. http://rhein-zeitung.de/on/09/07/07/rlp/t/rzo589177.html

Siehe auch

Kabinett Beck IV