„Id-Reaktion“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Der Begriff '''Id-Reaktion''' ist veraltet und beschreibt eine allergische Hautreaktion. |
Der Begriff '''Id-Reaktion''' ist veraltet und beschreibt eine allergische Hautreaktion. |
||
Dabei handelt es sich um eine Antigen-Antikörperreaktion im Verlauf von Infektionen. Meistens wird sie hervorgerufen durch Viren, Bakterien oder Pilze. Die Stelle mit der Hauterscheinung muss nicht die ursprünglich infizierte Stelle sein. Die eigentliche Infektion kann an einer anderen Körperstelle oder einem anderen Organsystem bestehen. Antikörper und Antigene können von dort hämatogen (also über das Blut) in andere Körperregionen geschwemmt werden. Die ID-Reeaktion kann in Form einer Erythrodermie |
Dabei handelt es sich um eine Antigen-Antikörperreaktion im Verlauf von Infektionen. Meistens wird sie hervorgerufen durch Viren, Bakterien oder Pilze. Die Stelle mit der Hauterscheinung muss nicht die ursprünglich infizierte Stelle sein. Die eigentliche Infektion kann an einer anderen Körperstelle oder einem anderen Organsystem bestehen. Antikörper und Antigene können von dort hämatogen (also über das Blut) in andere Körperregionen geschwemmt werden. Die ID-Reeaktion kann in Form einer [[Erythrodermie]](einer Rötung der gesamten Körperhaut mit einer Fläche größer 85%) auftreten. |
||
Beispiele sind: |
Beispiele sind: |
Version vom 9. März 2010, 13:37 Uhr
Der Begriff Id-Reaktion ist veraltet und beschreibt eine allergische Hautreaktion.
Dabei handelt es sich um eine Antigen-Antikörperreaktion im Verlauf von Infektionen. Meistens wird sie hervorgerufen durch Viren, Bakterien oder Pilze. Die Stelle mit der Hauterscheinung muss nicht die ursprünglich infizierte Stelle sein. Die eigentliche Infektion kann an einer anderen Körperstelle oder einem anderen Organsystem bestehen. Antikörper und Antigene können von dort hämatogen (also über das Blut) in andere Körperregionen geschwemmt werden. Die ID-Reeaktion kann in Form einer Erythrodermie(einer Rötung der gesamten Körperhaut mit einer Fläche größer 85%) auftreten.
Beispiele sind:
Tuberkulid Mykid Epidermophytid Trichophytid
Literatur
- P. Altmeyer: Enzyklopädie der Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Umweltmedizin. 2008, ISBN 978-3-540-41361-5 (Online [abgerufen am 8. März 2010] Eintrag Id-Reaktion).