„Helmut Wick“ – Versionsunterschied
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One such individual was Helmut Wick, who recorded 11 victories in 10 days in October 1940 and in line with the Führerprinzip, was given command of JG 26. But Wick was only 25 and lacked the skills and experience required to care for the 700 or so men in his command. His fighting technique was characterised by individualism, always climbing at full power straight from take‐off, he showed little concern for the rest of his formation in his quest for advantage over the enemy. This may account for his remarkable striking rate, but also the relatively high losses and lack of morale across his Wing. Wick was impetuous and on 5 November 1940 in his impatience to become the Jagdwaffe’s leading ace, he attacked a wing of Spitfires with only his Schwarm as support and was shot down, never to be found |
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Am 1. September 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Wick zur I. Gruppe/JG 2 "Richthofen" versetzt,<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 13</ref> die zur Abschirmung [[Berlin]]s nach Osten eingesetzt war. |
Am 1. September 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Wick zur I. Gruppe/JG 2 "Richthofen" versetzt,<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 13</ref> die zur Abschirmung [[Berlin]]s nach Osten eingesetzt war. |
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Nach dem [[Polenfeldzug]] wurde seine Einheit nach [[Frankfurt-Rebstock]] verlegt, um die Westgrenze zu sichern. Bei diesem Kommando errang Wick am 22. November 1939 seinen ersten [[Luftsieg]], als er eine französische [[Curtiss P-36|Curtiss Hawk 75]] Jagdmaschine in der Nähe von [[Nancy]] abschoss.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 17</ref> Kurz vor Weihnachten 1939 bekam Helmut Wick das [[Eisernes Kreuz|Eiserne Kreuz]] II. Klasse.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 21</ref> und am 6. Juni 1940, nach seinem 9. Luftsieg, das Eiserne Kreuz I.Klasse verliehen.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 29</ref |
Nach dem [[Polenfeldzug]] wurde seine Einheit nach [[Frankfurt-Rebstock]] verlegt, um die Westgrenze zu sichern. Bei diesem Kommando errang Wick am 22. November 1939 seinen ersten [[Luftsieg]], als er eine französische [[Curtiss P-36|Curtiss Hawk 75]] Jagdmaschine in der Nähe von [[Nancy]] abschoss.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 17</ref> Kurz vor Weihnachten 1939 bekam Helmut Wick das [[Eisernes Kreuz|Eiserne Kreuz]] II. Klasse.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 21</ref> und am 6. Juni 1940, nach seinem 9. Luftsieg, das Eiserne Kreuz I.Klasse verliehen.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 29</ref |
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Nach seinem 14. Luftsieg wurde er am 21. Juli 1940 zum [[Oberleutnant]] befördert und zum Kapitän der 3. Staffel ernannt.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 31</ref> Am 29. August 1940, nach Beginn der [[Luftschlacht um England]], folgte seinem 25. Luftsieg die Verleihung des [[Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes|Ritterkreuzes]].<ref>Josef Grabler: ''Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden''. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 126</ref><ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 35-36</ref> Als [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] übernahm Wick am 9. September 1940 die Führung der I. Gruppe des JG 2.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 37</ref> Mit nur 25 Jahren war Wick jedoch zu unerfahren und sein Kampfstil zu individualistisch ausgerichtet, was zu relativ hohen Verlusten und schlechter Moral in seinem Geschwader führte.<ref>Dean Andrew: [http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/1470243042000344803#tabModule ''Strategic Culture in the Luftwaffe – Did it Exist in World War II and Has it Transitioned into the Air Force?''] Defence Studies, Volume 4, |
Nach seinem 14. Luftsieg wurde er am 21. Juli 1940 zum [[Oberleutnant]] befördert und zum Kapitän der 3. Staffel ernannt.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 31</ref> Am 29. August 1940, nach Beginn der [[Luftschlacht um England]], folgte seinem 25. Luftsieg die Verleihung des [[Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes|Ritterkreuzes]].<ref>Josef Grabler: ''Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden''. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 126</ref><ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 35-36</ref> Als [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] übernahm Wick am 9. September 1940 die Führung der I. Gruppe des JG 2.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 37</ref> Mit nur 25 Jahren war Wick jedoch zu unerfahren und sein Kampfstil zu individualistisch ausgerichtet, was zu relativ hohen Verlusten und schlechter Moral in seinem Geschwader führte. Seine Abschussraten waren dagegen hoch, im Oktober 1940 verzeichnete Wick 11 Abschüsse binnen 10 Tagen.<ref name="andrew">Dean Andrew: [http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/1470243042000344803#tabModule ''Strategic Culture in the Luftwaffe – Did it Exist in World War II and Has it Transitioned into the Air Force?''] Defence Studies, Volume 4, Issue 3, 200, S. 373</ref> Am 8. Oktober erhielt Wick nach 41 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 38-39</ref> Am 19. Oktober folgte die Beförderung zum [[Major]].<ref>F.L.Neher: ''WICK''. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 39</ref> |
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Version vom 16. Mai 2012, 13:52 Uhr
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Helmut Paul Emil Wick (* 5. August 1915 in Mannheim; † 28. November 1940 im Ärmelkanal) war ein deutscher Luftwaffenoffizier sowie Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg.
Leben
Helmut Wick wurde als letztes von drei Kindern geboren. Seine Eltern waren Carl Wick (Direktor in der Großbau-Industrie) und Berta, Tochter der Mannheimer Kaufmannsfamilie Schenck.[1] Im Jahre 1932 trat Helmut in die SA ein und wurde dort Kassenverwalter seines Sturmes.[2] Im Frühjahr 1935 zog die Familie Wick nach Berlin und Helmut machte auf der Hindenburg-Oberrealschule zu Berlin das Abitur.[3][4] Im Januar 1936 trat er in Mecklenburg den Reichsarbeitsdienst an.[5] Am 5. August 1939 heiratete Helmut Wick; er hatte mit seiner Ehefrau zwei Kinder.
Militärische Laufbahn
Am 6. April 1936 im Alter von 20 Jahren trat Wick in die deutsche Luftwaffe ein.[6] Dort begann er auf der Luftkriegsschule, unter seinem Mentor und späteren engen Freund Werner Mölders, eine Offiziersausbildung bei deren Abschluss er am 1. Januar 1939 zum Leutnant befördert [7] und zur I. Gruppe des Jagdgeschwaders 133 (am 1. Mai 1939 in das Jagdgeschwader 53 umgewandelt) nach Wiesbaden-Erbenheim versetzt wurde. Dort wurde er der I. Staffel zugeteilt in der Mölders Staffelführer war.[8]
Beförderungen
- 1. Januar 1939 Leutnant
- 21. Juli 1940 Oberleutnant
- 4. September 1940 Hauptmann
- 19. Oktober 1940 Major
One such individual was Helmut Wick, who recorded 11 victories in 10 days in October 1940 and in line with the Führerprinzip, was given command of JG 26. But Wick was only 25 and lacked the skills and experience required to care for the 700 or so men in his command. His fighting technique was characterised by individualism, always climbing at full power straight from take‐off, he showed little concern for the rest of his formation in his quest for advantage over the enemy. This may account for his remarkable striking rate, but also the relatively high losses and lack of morale across his Wing. Wick was impetuous and on 5 November 1940 in his impatience to become the Jagdwaffe’s leading ace, he attacked a wing of Spitfires with only his Schwarm as support and was shot down, never to be found
Am 1. September 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Wick zur I. Gruppe/JG 2 "Richthofen" versetzt,[9] die zur Abschirmung Berlins nach Osten eingesetzt war.
Nach dem Polenfeldzug wurde seine Einheit nach Frankfurt-Rebstock verlegt, um die Westgrenze zu sichern. Bei diesem Kommando errang Wick am 22. November 1939 seinen ersten Luftsieg, als er eine französische Curtiss Hawk 75 Jagdmaschine in der Nähe von Nancy abschoss.[10] Kurz vor Weihnachten 1939 bekam Helmut Wick das Eiserne Kreuz II. Klasse.[11] und am 6. Juni 1940, nach seinem 9. Luftsieg, das Eiserne Kreuz I.Klasse verliehen.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>
. Am 29. August 1940, nach Beginn der Luftschlacht um England, folgte seinem 25. Luftsieg die Verleihung des Ritterkreuzes.[12][13] Als Hauptmann übernahm Wick am 9. September 1940 die Führung der I. Gruppe des JG 2.[14] Mit nur 25 Jahren war Wick jedoch zu unerfahren und sein Kampfstil zu individualistisch ausgerichtet, was zu relativ hohen Verlusten und schlechter Moral in seinem Geschwader führte. Seine Abschussraten waren dagegen hoch, im Oktober 1940 verzeichnete Wick 11 Abschüsse binnen 10 Tagen.[15] Am 8. Oktober erhielt Wick nach 41 Luftsiegen das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.[16] Am 19. Oktober folgte die Beförderung zum Major.[17]
Tod
Am 28. November 1940 um 17:13 Uhr erzielte Wick mit dem Abschuss einer Spitfire über Bournemouth seinen 55. Luftsieg.[18]. Im Verlauf des folgenden Luftkampfes (ca.40km vor der Isle of Wight) verlor Wick den Anschluss, wurde selbst abgeschossen und stürzte in den Ärmelkanal.[19] Die intensive Suche nach ihm blieb erfolglos. Eine Anfrage über die Schutzmacht in England ergab, dass ein Major Wick nicht in Gefangenschaft geraten sei.[20] Das Oberkommando der Wehrmacht gab am 4. Dezember 1940 seinen Tod offiziell bekannt.[21]
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz
- II. Klasse (um Weihnachten 1939)
- I. Klasse (6. Juni 1940)
- Flugzeugführerabzeichen in Gold mit Brillanten[22]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (29. August 1940)
- das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (4. Verleihung) (8. Oktober 1940)
- Fünfmalige Nennung im Wehrmachtbericht[23]:
- 26. August 1940
- 06. Oktober 1940
- 08. November 1940
- 16. November 1940
- 04. Dezember 1940
Siehe auch
- Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg
- Liste der Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Jagdflieger
- Liste der Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
Filmmaterial
- Die Deutsche Wochenschau Nr. 531 vom 06.11.1940
Literatur
- Herbert Ringlstetter: Major Helmut Wick. Kommodore Jagdgeschwader Richthofen Nr. 2. Motorbuch-Verlag, 2000.
- F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943
- Deutsches Soldatenjahrbuch, Schildverlag, 1965, S. 31 Online
Einzelnachweise
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 11-12
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 40
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 42
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 5
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 7
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 7
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 45
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 10
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 13
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 17
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 21
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 126
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 35-36
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 37
- ↑ Dean Andrew: Strategic Culture in the Luftwaffe – Did it Exist in World War II and Has it Transitioned into the Air Force? Defence Studies, Volume 4, Issue 3, 200, S. 373
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 38-39
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 39
- ↑ Dokumente der deutschen Politik, Band 8,Teil 2, S. 790 Online
- ↑ Luftwaffe im Focus 10, S. 38-42
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 Auszüge von S. 164-174
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 175
- ↑ F.L.Neher: WICK. Hanns Arens Verlag / Berlin - Herrlingen, 1943 S. 1
- ↑ Josef Grabler: Helmut Wick: Das Leben eines Fliegerhelden. Verlag Scherl Berlin, 1943 S. 7-8
Weblinks
- Literatur von und über Helmut Wick im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Wick, Helmut |
ALTERNATIVNAMEN | Wick, Helmut Paul Emil (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, sowie Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg |
GEBURTSDATUM | 5. August 1915 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 28. November 1940 |
STERBEORT | Ärmelkanal |