„Flugplatz Burg Feuerstein“ – Versionsunterschied

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== Zwischenfälle ==
== Zwischenfälle ==
* Am 19. August 2002 verunglückte eine [[Diamond DA20]] bei einer [[Landung|''Touchdown'']]-Übung und bohrte sich in der Folge in einen Erdwall. Das Flugschüler wurde hierbei schwerst verletzt, der Fluglehrer nur leicht und an dem Luftfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.<ref>[https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2002/Bericht_02_3X199-0.pdf?__blob=publicationFile ''BFU-Mitteilungen von April 2004'' (.pdf) Unfallbericht 3X199-0/02]</ref>
* Am 19. August 2002 verlor eine [[Diamond DA20]] nach dem Aufsetzen und [[Durchstarten]] in geringer Flughöhe an Triebwerkleistung und schlug auf einem Erdwall auf. Ein Flugschüler wurde hierbei schwer verletzt, der Fluglehrer nur leicht, an dem Luftfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.<ref>[https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2002/Bericht_02_3X199-0.pdf?__blob=publicationFile ''BFU-Mitteilungen von April 2004'' (.pdf) Unfallbericht 3X199-0/02]</ref>
* Im August 2014 stürzte ein zweisitziges Motorflugzeug vom Typ [[Ikarus C42]]B nach dem Start auf EDQE Burg Feuerstein beim Landeanflug auf Kulmbach EDQK ab und geriet in Brand, wobei der Pilot ums Leben kam. Die [[Obduktion]] der Leiche ergab, dass dieser wegen psychischer Probleme unter dem Einfluss mehrerer [[Psychopharmaka]] stand und somit gar nicht hätte fliegen dürfen.<ref>[http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/flugunfall-2014-pilot-unter-medikamenten_555206 ''Pressebericht Nordbayerischer Kurier vom August 2014'']</ref>
* Am 26. Juni 2015 stürzte ein Segelflieger, der auf EDQE Burg Feuerstein gestartet war, in [[Bamberg]] auf ein Privatanwesen ab. Neben immensen Sachschaden wurde auch der Pilot verletzt, kam aber mit dem Schrecken davon.<ref>[http://www.infranken.de/regional/bamberg/Segelflieger-stuerzt-in-Bamberg-ab;art212,1099167 ''Pressebericht infranken.de zum Absturz 2015'']</ref>


== Verkehr ==
== Verkehr ==

Version vom 27. Dezember 2017, 16:07 Uhr

Flugplatz Feuerstein
Flugplatz Burg Feuerstein
Kenndaten
ICAO-Code EDQE
IATA-Code URD
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz
Koordinaten

49° 47′ 38″ N, 11° 7′ 59″ OKoordinaten: 49° 47′ 38″ N, 11° 7′ 59″ O

Höhe über MSL 510 m  (1.673 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 4 km nordwestlich von Ebermannstadt
Straße A73
Basisdaten
Eröffnung 1952
Betreiber Fränkische Fliegerschule Feuerstein
Terminals 1
Start- und Landebahnen
08L/26R 973 m × 15 m Asphalt
08R/26L 650 m × 30 m Gras

Der Flugplatz Burg Feuerstein ist ein Verkehrslandeplatz in der Nähe der oberfränkischen Stadt Ebermannstadt.

Geografie

Der Flugplatz liegt etwa vier Kilometer nordwestlich des historischen Stadtkernes von Ebermannstadt im Flurstück Mirsberger Höhe auf einer Höhe von 497 bis 511 m ü. NN.[1] Unmittelbar südlich befindet sich die Sternwarte Feuerstein und zur Sichtflugannäherung dienen sowohl das östlich verlaufende Tal der Wiesent sowie der westlich gelegene Main-Donau-Kanal als gute Orientierung.

Naturräumlich liegt der Flugplatz auf einem exponierten Plateau rechts ob dem Tal der Regnitz. Östlich steigt das Gelände zu der Fränkischen Schweiz hin auf, westlich fällt es zum Aischgrund ab.

Flugplatz und Ausstattung

Der Flugplatz ist für Luftfahrzeuge aller Art bis 2000 kg sowie Helikopter bis 5700 kg Höchstabfluggewicht zugelassen und meist von 8:00 bis 16:00 oder spätestens Sonnenuntergang in Betrieb. Der Betreiber ist die Fränkische Fliegerschule Feuerstein e. V. Eine Landung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (PPR). Der Platz führt die ICAO-Kennung EDQE.

Es bestehen mehrere Wirtschaftsgebäude, ein Tower (GE 130.775 MHz), zwei Hangars und eine Flugplatzgaststätte, die derzeit (Stand 12/2017) unbewirtschaftet ist.[2] Es gibt eine Tankstelle und bei Zwischenlandungen ist ein Ölservice möglich.

Das Rollfeld ist auf einer Länge von 973 m asphaltiert, wovon 835 x 15 m als Landebahn gekennzeichnet sind. Daneben gibt es eine ca. 650 Meter lange Grasbahn von 30 Metern Breite und asphaltierte Rollwege.

Zwischenfälle

  • Am 19. August 2002 verlor eine Diamond DA20 nach dem Aufsetzen und Durchstarten in geringer Flughöhe an Triebwerkleistung und schlug auf einem Erdwall auf. Ein Flugschüler wurde hierbei schwer verletzt, der Fluglehrer nur leicht, an dem Luftfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.[3]

Verkehr

Eine Gemeindestraße erschließt den Flugplatz über die FO 5 zu der sechs Kilometer westlich verlaufenden Bundesautobahn 73 hin. Der ÖPNV bedient den Flugplatz nicht direkt. Die nächstgelegen Zustiegsmöglichkeiten bestehen in Ebermannstadt oder in Eggolsheim zu der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg. Dort besteht in den Häfen Eggolsheim auch eine Anbindung an die Binnenschifffahrt.

Einzelnachweise

  1. EDQE bei BayernAtlas
  2. Gaststätte bei EDQE
  3. BFU-Mitteilungen von April 2004 (.pdf) Unfallbericht 3X199-0/02