„Fallschirmjägerbataillon 263“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 45662980 von 84.166.119.94 (Diskussion) wurde rückgängig gemacht. Quelle?
Zeile 41: Zeile 41:
== Presse ==
== Presse ==
*Im Juni 2006 geriet das Fallschirmjägerbataillon 263 wegen sehr umstrittener Rituale negativ in die Schlagzeilen. Als Aufnahmeritual der Unteroffiziere wurde - laut einer Mitteilung der Saarbrücker Zeitung - einem Soldaten Dörrobst rektal eingeführt und dann mit einem Paddel auf den Hintern geschlagen. Einige Soldaten wurden daraufhin versetzt und der Kongoeinsatz wurde auf Grund der Vorfälle von anderen Kräften des Bataillons übernommen.
*Im Juni 2006 geriet das Fallschirmjägerbataillon 263 wegen sehr umstrittener Rituale negativ in die Schlagzeilen. Als Aufnahmeritual der Unteroffiziere wurde - laut einer Mitteilung der Saarbrücker Zeitung - einem Soldaten Dörrobst rektal eingeführt und dann mit einem Paddel auf den Hintern geschlagen. Einige Soldaten wurden daraufhin versetzt und der Kongoeinsatz wurde auf Grund der Vorfälle von anderen Kräften des Bataillons übernommen.
*Am 10. Juli 2006 wurde ein Rekrut nach einem 5000-Meter-Lauf bewusstlos in die Uniklinik [[Homburg (Saar)|Homburg]] eingeliefert. Während seines Aufenthaltes in dem Krankenhaus versagten trotz der Mühe der Ärzte seine Nieren und die Leber, einen Tag später die Lunge. Als schließlich das Herz aussetzte verstarb der Rekrut. Ursache hierfür war, dass der Rekrut dehydriert ist.
*Am 10. Juli 2006 wurde ein Rekrut nach einem 5000-Meter-Lauf bewusstlos in die Uniklinik [[Homburg (Saar)|Homburg]] eingeliefert. Während seines Aufenthaltes in dem Krankenhaus versagten trotz der Mühe der Ärzte seine Nieren und die Leber, einen Tag später die Lunge. Als schließlich das Herz aussetzte verstarb der Rekrut. Ursache hierfür war ein unentdeckter genetischer Defekt des Rekruten, welcher bei seiner Musterung nicht festgestellt worden ist.


[[Kategorie:Militärischer Verband im Heer (Bundeswehr)]]
[[Kategorie:Militärischer Verband im Heer (Bundeswehr)]]

Version vom 7. Mai 2008, 23:04 Uhr

Das Fallschirmjägerbataillon 263, als Teil der spezialisierten Kräfte, führt das Gefecht/Einsatz im Rahmen der Luftlandebrigade 26, oder als Gefechtsverband durch. Es wird im Rahmen des gesamten Aufgabenspektrums eingesetzt. Es ist mit Masse lufttransportfähig. Es ist ein neues Element der Krisenreaktion, welches mit der Aufstellung der Division Spezielle Operationen zum 1. April 2001 wirksam wurde. Einige Aufgaben im Einzelnen:

  • schützt eigene Truppe und Einrichtungen im Einsatz vor irregulären Kräften und terroristischer Bedrohung;
  • unterstützt den Einsatz von Spezialkräften bei Evakuierungsoperationen;
  • wirkt mit bei der sicheren Rückführung von militärischen und anderen offiziellen Personen, das im Auftrag der NATO/EU/OSZE/VN eingesetzt wird;
  • führt schnelle Anfangsoperationen mit Luftfahrzeugen als Luftlandung oder im Fallschirmsprung durch ;
  • nimmt und hält Schlüsselobjekte und Schlüsselgelände als Voraussetzung für wichtige Folgeoperationen;
  • führt durch Kampf / Aufklärung im Rahmen von Operationen in der Tiefe;
  • führt das Gefecht in allen Gefechtsarten und besonderen Gefechtshandlungen;

Das Fallschirmjägerbataillon ist ein für Luftlandeoperationen ausgebildeter Verband. Es kann mit Transporthubschraubern im Rahmen von Luftlandeoperationen, aber auch im Fallschirmsprung aus Transportflugzeugen in den Einsatz gelangen.

Gliederung

1./FschJgBtl 263 - Stabs- und Versorgungskompanie Kampfkompanie (Fallschirm spezial Zug und der Diensthunde-Zug)

2./FschJgBtl 263 - Kampfkompanie

3./FschJgBtl 263 - Kampfkompanie

4./FschJgBtl 263 - Kampfkompanie ( NRF 10 )

5./FschJgBtl 263 - schwere Kampfkompanie (Wiesel MK/TOW, Mörser)

6./FschJgBtl 263 - Ausbildungskompanie

7./FschJgBtl 263 - Ausbildungskompanie (wurde zum 31. März 2007 aufgelöst. 6. Kompanie ist nun die Ausbildungskompanie)

Ab März 2007 wird eine Umgliederung im Rahmen der Transformation der Bundeswehr stattfinden. Dabei wir die 4. Kompanie zur Kampfkompanie.

Geschichte

Im Rahmen der Heeresstruktur 4 wurde das Fallschirmjägerbataillon 263 am 1. April 1982 als drittes Bataillon der Luftlandebrigade 26 aufgestellt. Es feierte am 30. November 1994 mit einem großen Zapfenstreich den Einzug in den Standort Zweibrücken. Heute ist die Garnisonstadt die militärische Heimat von ca. 1.000 Fallschirmjägern. Von November 1985 bis Juli 1998 war das Fallschirmjägerbataillon 263 Teil der multinationalen AMF (L) Brigade, seit dem 1. April 1997 ist es Teil des Einsatzverbandes Evakuierungsoperationen. Es hat in zahlreichen internationalen Übungen in Dänemark, Belgien und in den USA die deutsche Fallschirmjägertruppe repräsentiert. 1993 wurde ein Großteil des Bataillons für Sicherungsaufgaben im Rahmen des UN-Einsatzes in Somalia eingesetzt. Von Juni bis Oktober 1999 war das Bataillon unter Federführung der 4. Kompanie mit ca. 150 Soldaten im KFOR-Einsatz. Von Juli 2002 bis Februar 2003 stellte das Bataillon den Leitverband der Sicherungskräfte in Afghanistan. Ab Juli 2003 stellte das Bataillon einen Teil der Infanterieteile im vierten Einsatzkontingent der Kabul Multinational Brigade im Rahmen der internationalen Schutztruppe (ISAF = International Security Assistance Force) in Afghanistan. Von Juni bis Dezember 2006 war ein großer Teil des Btl, im Rahmen der Mission EUFOR RD Congo, in Afrika um die Demokratischen Wahlen in der Republik Kongo abzusichern. Auch dieser Einsatz verlief fast Reibungslos und alle Soldaten waren zu Weihnachten 2006 wieder Gesund bei ihren Familien angekommen.

Presse

  • Im Juni 2006 geriet das Fallschirmjägerbataillon 263 wegen sehr umstrittener Rituale negativ in die Schlagzeilen. Als Aufnahmeritual der Unteroffiziere wurde - laut einer Mitteilung der Saarbrücker Zeitung - einem Soldaten Dörrobst rektal eingeführt und dann mit einem Paddel auf den Hintern geschlagen. Einige Soldaten wurden daraufhin versetzt und der Kongoeinsatz wurde auf Grund der Vorfälle von anderen Kräften des Bataillons übernommen.
  • Am 10. Juli 2006 wurde ein Rekrut nach einem 5000-Meter-Lauf bewusstlos in die Uniklinik Homburg eingeliefert. Während seines Aufenthaltes in dem Krankenhaus versagten trotz der Mühe der Ärzte seine Nieren und die Leber, einen Tag später die Lunge. Als schließlich das Herz aussetzte verstarb der Rekrut. Ursache hierfür war ein unentdeckter genetischer Defekt des Rekruten, welcher bei seiner Musterung nicht festgestellt worden ist.