„Bjarne Mädel“ – Versionsunterschied

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Version vom 27. November 2016, 23:24 Uhr

Bjarne Mädel am Set von Mord mit Aussicht (2014)

Bjarne Ingmar Mädel (* 12. März 1968 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Bjarne Mädel als Schotty in Der Tatortreiniger

Seine Kindheit verbrachte Mädel in Reinbek.[1] Er machte sein Abitur am Burggymnasium Friedberg.

In Kalifornien studierte er Weltliteratur und Kreatives Schreiben. Später arbeitete er als Bauarbeiter und im Hamburger Hafen.[2]

Nach dem Studium der Theaterwissenschaft und der Literatur an der Universität Erlangen erlernte Mädel von 1992 bis 1996 auf klassischem Wege den Beruf des Schauspielers an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Es folgte ein Engagement am Volkstheater Rostock von 1996 bis 1999. Danach war er fünf Jahre Ensemblemitglied am Schauspielhaus Hamburg. Größere Bekanntheit erlangte Mädel 2004/2005 durch die Figur des Berthold „Ernie“ Heisterkamp, die er in der TV-Serie Stromberg verkörperte.

Mädel bekam von Stromberg-Autor Ralf Husmann eine eigene Comedy-Serie auf den Leib geschneidert. In der Serie, die den Titel Der kleine Mann trägt, spielt Mädel die Hauptfigur des Elektrofachverkäufers Rüdiger Bunz, der durch eine Schnapswerbung plötzlich berühmt wird. Die Dreharbeiten für die erste Staffel der Serie wurden im Oktober 2008 beendet, die Serie lief ab März 2009 auf ProSieben.

Nach Abschluss der Dreharbeiten der vierten Staffel von Stromberg Ende Mai 2009 folgte für Mädel der Dreh der zweiten Staffel von Mord mit Aussicht (ARD).[3]

Seit 2011 spielt er in der humorvollen Serie Der Tatortreiniger die Hauptrolle Heiko „Schotty“ Schotte, einen Hamburger Tatortreiniger, der die Spuren und Rückstände menschlicher Leichen beseitigt. Regie zu dieser Serie führt Stromberg-Regisseur Arne Feldhusen.

2013 verkörperte Mädel bei den Dreharbeiten zu Stromberg – Der Film letztmals die Rolle des „Ernie“ Heisterkamp.[4][5]

2014 hatte Bjarne Mädel einen Cameoauftritt in der Kinokomödie bestefreunde mit Katharina Wackernagel, Regie: Jonas Grosch & Carlos Val. Der Film lief im Februar 2015 im deutschen Kino an und erschien bereits zwei Monate später auf DVD.

Des Weiteren ist Mädel Sprecher bei mehreren Hörspiel- und Hörbuchproduktionen und hatte in dem Comedy-Thriller Sightseers sein erstes Engagement als Synchronsprecher.

Bjarne Mädel lebt in Berlin.

Filmografie

Filme

Fernsehserien und -reihen

Hörspielproduktionen

  • 2008: Herr Lehmann (Regener), der hörverlag, Regie : Sven Stricker
  • 2009: Der Kleine Bruder (Regener), der Hörverlag, Regie: Sven Stricker
  • 2009: Bitterer Ernst (Huch), WDR, Regie: Burkhard Ax
  • 2009: Man Tut Was Man Kann (Rath), argon, Regie: Dirk Schwibbert
  • 2010: Da Muss Man Durch (Rath), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2010: Radio Tatort (Herrmann), NDR/ARD, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Was Will Man Mehr (Rath), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Dinge die wir heute sagten (Zander), DAV,
  • 2011: Glück Reimt Sich Nicht Auf Leben (Mädel), argon, Regie: Sven Stricker
  • 2011: Grüne Lunge.Breites Pflaster (Hensel), RBB, Regie Sven Stricker
  • 2012: Karl Konrads Heimliches Afrika: (Beckerhoff), HörbucHHamburg, Regie: Margrit Osterwold
  • 2012: Böses Ende (Stricker), Psychothriller GmbH, Regie: Sven Stricker
  • 2013: Rote Grütze Mit Schuss (Koch), DAV, Regie: Sven Stricker
  • 2014: Mordseekrabben (Koch), DAV, Regie: Sven Stricker
  • 2014: Bis auf die Knochen (Div.), Random House, Live Mitschnitt
  • 2015: Umweg Nach Hause (Evison), Random House, Regie: Sven Stricker
  • 2015: Der katholische Bulle (Mc Kinty), NDR, Regie: Sven Stricker

Werke

Auszeichnungen

  • 1995: Förderpreis für Schauspielstudenten des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie der Bundesrepublik Deutschland für darstellerische Leistungen in Die Kannibalen von George Tabori und Die Zoogeschichte von Edward Albee im Rahmen des Max-Reinhardt-Preises
  • 2008: Ohrkanus für besondere Leistungen im Bereich der Hörspiel- und Hörbuchproduktion in der Kategorie Bester Sprecher in einer Nebenrolle als Karl in Sven Regeners Herr Lehmann[6]
  • 2009: Nominierung für den Bayerischen Fernsehpreis für seine Rolle in der Fernsehserie Der kleine Mann
  • 2012: Grimme-Preis als Darsteller für die Serie Der Tatortreiniger[7]
  • 2012: Nominierung für den Bayerischen Fernsehpreis für seine Rolle in der Fernsehserie Der Tatortreiniger
  • 2012: Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2012 als Bester Schauspieler für seine Rolle in Der Tatortreiniger[8]
  • 2012: Deutscher Comedypreis als bester Schauspieler
  • 2013: Grimme-Preis für seine Rolle in Der Tatortreiniger[9]
  • 2013: Gold (Comedy-Award) für Der Tatortreiniger[10]
  • 2014: Nominierung für den Deutschen Comedypreis
  • 2014: Artist Award Video Champion
  • 2015: Nominierung für den Grimme-Preis als bester Schauspieler
  • 2015: Jupiter Award Bester Tv-Darsteller National
  • 2015: Quotenmeter Fernsehpreis Bester Hauptdarsteller in einer Reihe oder Serie
  • 2015: Nominierung für den Deutschen Comedypreis als bester Schauspieler
  • 2016: Der Deutsche Comedy Preis für "Der Tatortreiniger"
  • 2016: Quotenmeter Fernsehpreis Bester Hauptdarsteller in einer Reihe oder Serie

Literatur

  • Hans Hoff: Fettes Brot. Bjarne Mädel ist eine Überraschung im deutschen Fernsehen – als Held in richtig guten Serien. In: Süddeutsche Zeitung, 13. März 2012, S. 15. Online.
Commons: Bjarne Mädel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mit Filmteam an die Stätten der Kindheit. In: Bergedorfer Zeitung. 31. Oktober 2011, S. 17.
  2. Interview in der FAZ abgerufen am 30. Oktober 2012
  3. „Der böse Mädel“, Interview mit Schauspieler Bjarne Mädel. In: U_mag. 26. Februar 2009, abgerufen am 26. Februar 2009.
  4. Am Set von „Stromberg“ Betriebsausflug mit Ernie und Bernd. In: Süddeutsche Zeitung. 14. März 2008, abgerufen am 28. April 2013.
  5. »Stromberg – Der Film« wird in Arnsberg gedreht. In: Westfalen-Blatt. 2. April 2013, abgerufen am 28. April 2013.
  6. Ohrkanus 2008. Ohrkanus-Hörbuch- und Hörspielpreis, archiviert vom Original am 18. August 2012; abgerufen am 19. April 2015.
  7. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=8
  8. DWDL.de: Deutscher Fernsehpreis: ARD bei Nominierungen vorn, abgerufen am 19. September 2012.
  9. http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=1706
  10. Gold-/Platin-Datenbank des Bundesverbandes Musikindustrie, Abruf vom 19. November 2015