Benutzerin:Wiedeck/Baustellen/Sarkomklassifikation

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Klassifikation von Sarkomen über Gefäßbeteiligung nach Schwarzbach (Schwarzbach, M. 2006 & 2007)

Bei der Klassifikation von Sarkomen geht es, abgesehen von den histologischen Einteilung, letztendlich darum, zu erkennen, ob und welche Gefäße vom Tumor miteinbezogen sind. Dies zu beurteilen ist ein wesentlicher Bestandteil der Diagnostik und erforderlich, um eine erfolgversprechende Operationsstrategie zu planen.

Dabei werden die Tumoren nach der Art der Gefäßbeteiligung eingeteilt:

  • Typ I: Arterie und Vene sind vom Sarkom betroffen.
  • Typ II: Nur die Arterie ist vom Tumor betroffen.
  • Typ III: Nur die Vene ist vom Sarkom betroffen.
  • Typ IV: Kein Gefäß ist vom Sarkom betroffen.

In Abhänigigkeit von diesem Befallsmuster müssen Extremitätensarkome mit oder ohne Ersatz dieser Gefäße operiert werden.

Dabei kann körpereigenes Material (Vena saphena magna) ebenso verwendet werden wie Kunststoffgefäßprothesen. Der jeweilige Therapiealgorhythmus, der sich aus dem Sarkomwachstum ergibt, wurde ebenfalls erstmals durch Schwarzbach beschrieben.

Literatur

  • Schwarzbach, Matthias et al., Journal of Vascular Surgery, 2006, 2007

Siehe auch: Das Lebenshaus, Selbsthilfeorganisation für Sarkome [1] Sarkomzentrum Frankfurt am Main [2]