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Türken

Türken ist eine mehrdeutige Bezeichnung. Im Alltagssprachgebrauch der Gegenwart (21. Jahrhundert) wird damit regelmäßig das Staatsvolk der Türkei bezeichnet. Historisch und im turkologischen Sprachgebrauch bezeichnet der Name Angehörige diverser eurasischer Völkerschaften. Dabei handelte es sich häufig um eine exonyme Sammelbezeichnung. Im turkologischen Sprachgebrauch handelt es sich regelmäßig um Angehörige der Turkvölker. Im historischen Sprachgebrauch, zumal in älterer Fachliteratur und in der Übersetzung historischer Quellen ist eine solche synonyme Gleichsetzung nicht bzw. nicht immer möglich.

Zu beachten ist, dass im türkischen Sprachgebrauch die Angehörigen aller Turkvölker als Türken (türkisch: Türkler) werden und ihre Sprache als türkisch (türkçe) bezeichnet wird, und dann zur Unterscheidung mit ethnographischen oder geographischen Attributen versehen wird, z. B. Azerbaycan türkçesi („aserbeidschanisches Türkisch“) für die Aserbaidschanische Sprache oder Özbek türkçesi („Usbekisches Türkisch“) für die Usbekische Sprache. Im Wege der Übersetzung gelangen solche Ausdrücke gelegentlich immer noch ins Deutsche.

Umgekehrt bezeichnet sowohl die türkische Gesetzessprache, wie auch meist die Alltagssprache alle türkischen Staatsnagehörigen als Türken. Besonders gilt dies für die Angehörigen muslimischen Glaubens, die auch als öztürk („echte Türken“) hervorgehoben werden. (Davon ist die Sprachbezeichnung Öztürkçe zu unterscheiden, die sich nicht auf eine Bevölkerungsgruppe, sondern auf eine puristische Sprachform im Sinne der türkischen Sprachreform bezieht).

Etliche Aktivisten von namentlich kurdischen Minderheitsgruppen wenden sich allerdings gegen ihre Bezeichnung als Türken.

Im frühmodernen Europa war die Bezeichnung „Türke“ allgemein für einen Bewohner des Osmanischen Reichs bzw. für einen Untertan des Sultans geläufig. Ab der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konzentrierte im Zuge einer in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts einsetzenden Entwicklung sich der Name auf das Staatsvolk der Türkei und muslimische, insbesondere turksprachliche ethnische Gruppen in Südosteuropa und Zypern. Vergleichbare Gruppen in arabischen Ländern, etwa Syrien und Irak werden Turkmenen oder Turkomanen genannt. Sie alle sind Nachfahren der nicht-arabischen, im übrigen ethnisch heterogenen muslimischen Bevölkerung des Osmanischen Reiches. Gemeinsam war diesen Gruppen der Gebrauch der türkischen Sprache, wenn nicht als Muttersprache, so doch als interkommunale Verkehrssprache.

Türken und Turkvölker

Die Überschneidung der Begriffe Türken und Turkvölker ist hauptsächlich historisch bedingt, nicht zuletzt aber auch der Tatsache geschuldet, dass die Türken selbst ein Turkvolk sind. Der Begriff eines Turkvolks ist linguistisch geprägt und bezeichnet Volksgruppen, die eine Turksprache sprechen. Bis zum Jahr 1991 war die Türkei der einzige unabhängige Staat eines Turkvolks. Die anderen Staaten erlangten ihre Unabhängigkeit erst mit der Auflösung der Sowjetunion. Alle diese jetzt unabhängigen Staaten sind ebenso wie die im Verband der Russischen Föderation verbliebenen Föderationssubjekte erst durch die Sowjetunion geschaffen worden, ebenso wurden die nationalen Sprachen meist erst während der Sowjetzeit, nie aber vor dem 19. Jahrhundert durch administrative und legislatorischen Eingriffe geschaffen bzw. kodifiziert.

Die Ethnogenese aller gegenwärtigen Turkvölker, die Türken der heutigen Türkei eingeschlossen, erfolgte erst spät, kaum vor dem 19. Jahrhundert und im wesentlichen erst im 20. Jahrhundert. Verwirrung stiftet der Umstand, dass die heutigen Nationsnamen, wie Kirgisen, Usbeken, Turkmenen oder Kasachen bereits vorher gebräuchlich waren, aber einen anderen Inhalt hatten als gegenwärtig. Während sie heute moderne Nationen auf ihrem Territorium bezeichnen, die diesen Namen auch für sich selbst verwenden, waren sie in der Vergangenheit etwa Bezeichnungen für nomadische Gefolgschaften nicht notwendig einheitlicher ethnischer Herkunft oder für Bevölkerungsgruppen mit besonderem Status. Verbreitet war die oft exonyme Bezeichnung „Türken“. Verbreitet war die „Türkische Sprache“, die nicht kritiklos mit der gegenwärtig so bezeichneten Türkischen Sprache gleichgesetzt werden kann. Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts wurden die Unterschiede zwischen der im Osmanischen Reich und im West-Iran verwendeten türkisch-osmanischen Sprache und der in Mittelasien und im Wolgaraum verbreiteten tschagatai-türkischen Sprache erkannt und herausgearbeitet. Erstere war die Hof und Verwaltungssprache des Osmanischen Reiches und mit Abwandlungen auch im offiziellen Sprachgebrauch Irans hinter dem Persischen gebräuchlich. Letztere war eine allgemeine Verkehrs- und Literatursprache der islamischen Welt vom Wolgaraum bis nach China und Indien. Beide Sprachen nannten sich unterschiedslos „türkisch“ (türkçe).

Bis weit in die Neuzeit hinein kann daher nur in Ausnahmefällen von Turkvölkern als dauerhafte Ethnien mit eigener ausgeprägter Identität gesprochen werden. In der Regel handelte es sich um oft instabile Gefolgschafts- und Herrschaftsverbände, deren übergreifend Loyalität allenfalls der Zugehörigkeit zur muslimischen Umma galt. Der Sammelbegriff Türken hingegen umfasste historisch auch nicht-turkvölkische Individuen und Ethnien, wie im frühen Mittelalter die sogdisch-sprachigen sesshaften Bewohner Transoxaniens oder die Magyaren, die von den Byzantinern „Τοῦρκοι“ (Türken) genannt wurden.

Geschichte

Die Geschichte der Türken ist die Geschichte ihrer Ethnogenese, die erst im 20. Jahrhundert einen vorläufigen Abschluss fand.

Sie reicht von der Vorgeschichte in Zentralasien, wo der Name erstmals auftauchte, die Wanderungen zentralasiatischer Gruppen und ihre Niederlassung in Anatolien, die Entwicklung und Verbreitung der türkischen Sprache und des Islam dort, über das Osmanische Reich, das Aufkommen eines türkischen Nationalismus und die Gründug eines modernen Nationalstaats, der heutigen Türkei.

Vorgeschichte und Reiche der Tujue (Köktürken)

Von den Tujüe zu den Seldschuken

Niederlassung in Vorderasien (Anatolien) und in Südosteuropa

Das osmanische Reich

Der türkische Nationalismus, die türkische Nation und die Gründung der Republik Türkei


Osmanische Sprache

Geschichte Aserbaidschans

Die Geschichte Aserbaidschans behandelt die Geschichte des Territoriums der heutigen Republik Aserbaidschan von der Urgeschichte bis zur Gegenwart.

Der Name Aserbaidschan für das Gebiet des Staates ist eine relativ junge Erscheinung. Im Altertum und Mittelalter war der Name des Gebiets, das in etwa dem Territorium der heutigen Republik Aserbaidschan entspricht, Albania (nicht zu verwechseln mit dem Balkanstaat Albanien) bzw. Arrān mit zahlreichen Nebenformen wie Ałvankʿ, Rani, ar-Rān usw. Aserbaidschan bzw. die antike Bezeichnung (Media) Atropatene bezeichnete damals ausschließlich die südlich anschließende Region Aserbaidschan, die Teil des Iran ist. Das Land war wie die anderen Länder südlich des Kaukasus, Kolchis, Iberien und Armenien ein Zankapfel zwischen dem Imperium Romanum und seinen östlichen Nachbarn, dem Partherreich und dem Sasanidenreich.

Immer wieder wurden die Länder südlich des Kaukasus von kriegerischen Reitervölkern aus dem nordkaukasischen Vorland und dem pontischen Steppenraum heimgesucht, zuerst von skythischen, später von hunnischen und schließlich türkischen Gruppen. Das Gebiet der heutigen Republik Aserbeidschan war dabei besonders betroffen, weil hier mit den Kaspischen Toren bei Derbent die Küstenebene zwischen dem Kaukasus und dem Kaspischen Meer für Reiterheere einen besonders leichten Zugang bot und das Steppengebiet im Tiefland am Unterlauf der Flüsse Kura und Aras den nomadischen Kriegern eine vertraute Umwelt und damit ein Rückzugsgebiet bot. An die Skythen/Saken erinnern der von Strabon überlieferte Name der Landschaft Sakasene und der Name der Stadt Şəki.

Wie seine Nachbarländer Iberien und Armenien wurde das kaukasische Albanien in der Spätantike christianisiert und bildete eine eigene Nationalkirche aus, die dem Katholikat von Albanien unterstand. Wie in den Nachbarländern entstand im Zuge der Christianisierung auch eine eigene Literatursprache, die Alwanische Sprache mit einem eigenen Alphabet.

Nach der muslimischen Eroberung im 7. nachchristlichen Jahrhundert ging die hergebrachte Ordnung des antiken Kaukasusalbanien unter. Unter den späteren Abbassidenkalifen nach Hārūn ar-Raschīd entwickelte sich der südkaukasische Raum zu einer Pufferzone in der das Kalifat, das Byzantinische Reich und zu Beginn noch das Chasarenreich um Einfluss rangen. Später kamen Beutezüge aus den Ländern nördlich des Kaukasus hinzu. Erstmals tauchten auch Krieger aus dem Gebiet der Kiewer Rus, dem späteren Russland, in der Region auf. Das Land zersplitterte politisch, im Osten löste sich das Fürstentum Schirwan heraus und das Gebiet wurde zum Spielball von Mächten aus den umliegenden Ländern Armenien, Georgien und Aserbaidschan. Die eigene Nationalkirche mit ihrer eigenen Sprache und Schrift ging unter. Zum eine erlebte das Land eine fortschreitende Islamisierung, zum anderen wurde die eigene Kirche, die theologisch und politisch eher der byzantinischen Reichskirche zuneigte, mit Unterstützung des Kalifats der Armenischen Kirche unterworfen und ging schließlich in dieser auf. Damit endete auch die von dieser Kirche getragene Schrift und Literatur.

Im 11. Jahrhundert tauchten in den Ländern des Kalifats die neue Dynastie der Seldschuken auf. Die Seldschukenführer, die meist mit dem Titel Sultan bezeichnet werden, übernahmen im Kalifat die weltliche Macht und beschränkten die Kalifen auf repräsentative und religiöse Aufgaben. Die Seldschuken waren Türken aus dem Land der Oghusen in der Gegend des Aralsees. Ihre Herrschaftsbildung hatte einen steten Zuzug von Oghusen und anderen Turkstämmen aus dem zentralasiatischen Raum zur Folge, die sich besonders massiert im Hochland von Armenien, im Nordirak, Nordsyrien, Anatolien und den angrenzenden Ländern niederließen. Sie nahmen, oft zunächst nur oberflächlich, den Islam an und wurden dann Turkmenen genannt. Diese Einwanderer bilden den Grundstock für das Turkvolk der Aserbaidschaner, das gegenwärtig in der Republik Aserbaidschan und der iranischen Provinz gleichen Namens lebt.

Im Seldschukenreich gehörte der ostkaukasische Raum zur Peripherie. Nach dem Auseinanderbrechen des Reichs war er Streitpunkt zwischen den Atabegs von Aserbaidschan und den Königen von Georgien, die schließlich die Oberhand gewannen. Auch die Georgier stützten sich dabei auf türkisch-kyptschakische Söldner. Schließlich wurde der gesamte eurasische Raum von den Mongolen überrannt. Das Reich der Mongolen war in zunehmend selbständige Teilreiche aufgeteilt. In der iranischen Provinz Aserbaidschan mit der Residenz Täbris hatte das Reich der Ilchane sein Machtzentrum. Dieses Gebiet wurde aber auch von den Khanen der Goldenen Horde beansprucht, weil es ursprünglich ihnen zugeteilt gewesen war. Dies hatte fortlaufende kriegerische Auseinandersetzungen zwischen beiden Reichen zur Folge.

Der letzte Versuch der Restauration des Mongolischen Reiches war die Herrschaft Timurs. Seinen Nachfolgern entglitt die Kontrolle über den westiranisch-mesopotamisch-ostanatolisch-kaukasischen Raum. In diesem Raum bildeten die Qara Qoyunlu und Aq Qoyunlu, beides rivalisierende turkmenische Nomadenverbände, ihre Herrschaftsgebiete. Zuzug erhielten sie auch von ihren Stammesverwandten aus Anatolien, die vor der Machtausdehnung der Osmanen nach Osten auswichen.

Von Bedeutung für die weitere Zukunft wurde schließlich die Herrschaft einer Dynastie von Sufi-Scheichs aus dem im iranischen Aserbaidschan liegenden Ardabil, den Safawiden. Diese propagierten unter den Turkmenen eine schiitische Form des Islam und hatten großen Zulauf unter den turkmenischen Stämmen bis weit nach Anatolien in den osmanischen Herrschaftsbereich hinein. Die heutigen Aleviten in der Türkei gehen auf diese Mission zurück. Die Safawiden benutzten den Zulauf, um den gegenwärtigen Staat Iran mit seiner schiitischen Staatsreligion zu gründen. 1501 wurde der Safawide Ismail in Täbris, das er zu seiner Hauptstadt machte, zum Schâhinschâh-i Irân gekrönt. Ismail war, wie alle Safawidenherrscher turksprachig und verfasste Gedichte in „türkischer“ Sprache. Seine Gefolgschaft unter den Turkmenen wurde nach ihrer Kopfbedeckung Kizilbasch (Rotköpfe) genannt. Er geriet in Konflikt mit dem Osmanensultan Yavuz Sultan Selim, der aus machtpolitischen Gründen sein Gegner war und ihn aus religiösen Gründen verabscheute. Die Auseinandersetzung gipfelte erstmals in der Schlacht bei Tschaldiran, in der Ismail eine verheerende Niederlage erlitt. Die bis ins 18. Jahrhundert andauernden Konflikte zwischen den Osmanen und den Safawiden und ihren Nachfolgern brachte es mit sich, dass zum einen alevitische bzw. schiitische Türken nach Osten, andererseits aber sunnitische Kurden nach Westen wanderten. Durch diese Wanderungen und die Verheerungen durch die fortgesetzten Kriege erfolgten ethnische Veränderungen, an deren Ende die weitgehende Turkisierung der Bevölkerung der beiden Aserbaidschan, der Republik wie der iranischen Provinz, stand.

Iran, das nach dem Vertrag von Qasr-e Schirin

Nach dem Zerfall des Reiches der Afscharen unter Nader Schah im Jahr 1747 entstanden auf dem Gebiet der heutigen Republik Aserbaidschan und im iranischen Aserbaidschan Khanate aserbaidschanischer Herkunft, die nur unter lockerer Oberhohheit Irans standen, im Inneren aber selbst tribal und feudal zersplittert waren.

Nach den russisch-persischen Kriegen von 1804–1813 und 1826–1828 wurden die in Iran herrschenden Kadscharen gezwungen, ihre kaukasischen Gebiete an das Russische Reich abzutreten. Die Verträge von Gulistan 1813 und Turkmenchay 1828 legten die Grenze zwischen dem zaristischen Russland und dem kadscharischen Iran fest.

Die Aufnahme Aserbaidschans in das Große Seldschukenreich im 11. Jahrhundert spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des aserbaidschanischen Volkes. Die Bildung der aserbaidschanischen Nation endet im 13. Jahrhundert.[1]

Zu Beginn des 11. Jahrhunderts wurde die Region allmählich von Wellen von Oghuz-Türken aus Zentralasien überfallen, die zu dieser Zeit einen turkmenischen ethnischen Namen annahmen. Die erste dieser türkischen Dynastien war das Seldschukenreich, das 1067 in Aserbaidschan eindrang.[2][3]

Nach dem Tod von Timur entstanden in der Region zwei unabhängige und rivalisierende türkische Staaten: Qara Qoyunlu und Aq Qoyunlu. Aq Qoyunlu und Qara Qoyunlu bestanden hauptsächlich aus aserbaidschanischen[4][5] Turkstämmen und hatten eine konföderierte Zwei-Staaten-Struktur, was ihre lokalen Regierungen stärkte.

Nach dem Zerfall des Reiches der Afscharen unter Nader Schah im Jahr 1747 entstanden auf dem Gebiet der heutigen Republik Aserbaidschan und im iranischen Aserbaidschan Khanate[6] aserbaidschanischer Herkunft.

Die Zeit der Khanate gilt als die Zeit der feudalen Zersplitterung Aserbaidschans. Damit begann das halbe Jahrhundert der Unabhängigkeit Aserbaidschans, wenn auch unter Bedingungen tiefgreifender politischer Zersetzung und Bürgerkriegen.[7]

Nach den russisch-persischen Kriegen von 1804–1813 und 1826–1828 wurden die in Iran herrschenden Kadscharen gezwungen, ihre kaukasischen Gebiete an das Russische Reich abzutreten. Die Verträge von Gulistan 1813 und Turkmenchay 1828 legten die Grenze zwischen dem zaristischen Russland und dem kadscharischen Iran fest.[8]

Aserbaidschan hat ein reiches kulturelles Erbe.  Es hat die Auszeichnung, das erste Land zu sein, das darstellende Künste wie Oper und Theater unter den Ländern beherbergt, in denen Muslime die Mehrheit sind.[9]

Nach mehr als 80 Jahren Zugehörigkeit zum Russischen Reich im Kaukasus wurde 1918 die Demokratische Republik Aserbaidschan gegründet. 1920 wurde Aserbaidschan von sowjetischen Streitkräften besetzt, was zur Gründung der SSR Aserbaidschan führte. Zu Beginn der Sowjetzeit wurde die nationale Identität Aserbaidschans endgültig geschmiedet. Aserbaidschan blieb bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 unter sowjetischer Herrschaft, danach wurde die unabhängige Republik Aserbaidschan ausgerufen. Feindselige Beziehungen zum Nachbarland Armenien und der Berg-Karabach-Konflikt stehen seit der Unabhängigkeit im Zentrum der aserbaidschanischen Politik.[10]

  1. Swietochowski, Tadeusz (1985). Russian Azerbaijan, 1905–1920: The Shaping of a National Identity in a Muslim Community. Cambridge University Press. p. 1.
  2. Swietochowski, Tadeusz (1985). Russian Azerbaijan, 1905–1920: The Shaping of a National Identity in a Muslim Community. Cambridge University Press. p. 1.
  3. Barthold, V.V. Sochineniya; p. 558: "Whatever the former significance of the Oghuz people in Eastern Asia, after the events of the 8th and 9th centuries, it focuses more and more on the West, on the border of the Pre-Asian cultural world, which was destined to be invaded by the Oghuz people in the 11th century, or, as they were called only in the west, by the Turkmen."
  4. M.Behrâmnejâd, « Karakoyunlular, Akkoyunlular : İran ve Anadolu'da Türkmen Hanedanları », (turc) sh. 14 : "En raison de la domination des Turkmènes Qaraqoyunlu et Aqqoyunlu dans la région, de nombreuses tribus turkmènes s'y sont installées, et les autres ont établi l'État safavide en Iran. Aujourd'hui, une partie de l'héritage important qu'ils nous ont donné est Gunchikhan Oghuz ou Turkman, qui est utilisé dans certaines régions de Gunchikhan Anatolie, principalement à Igdir et Kars, ainsi qu'en Iran et en Azerbaïdjan, qui sont maintenant appelés Azerbaïdjanais.
  5. M. Faruk Sümer, «Kara Koyunlular»,(Turc) s. VIII: Les Karakoyunlus ne sont pas seulement responsables de ces mouvements migratoires politiques de l'Anatolie vers l'Iran, mais aussi le premier agent d'un nouveau mouvement de colonisation qui assurera la reprise de la domination turkmène en Iran et, en lien avec celle-ci, la turquification absolue de l'Azerbaïdjan .. ils l'ont été. Comme on peut le comprendre à partir de ces mots, le turc qu'ils parlaient était, bien sûr, le dialecte oriental Oguz ou turkmène, qui s'appelle aujourd'hui le dialecte azéri. Aujourd'hui, il est clairement entendu que Cihan Shah, l'un des dirigeants de Karakoyunlu, était l'un des représentants de la littérature azerbaïdjanaise
  6. Alexander Murinson. Turkey’s Entente with Israel and Azerbaijan. Routledge, 2009. P. 2.

    The core territory of modern-day Azerbaijan, i.e. Shirvan, Quba and other Azeri Khanates in the Caucasus, served historically as place of refuge for Persian and later Russian Jews.

  7. Tadeusz Swietochowski. Russian Azerbaijan, 1905—1920: The Shaping of National Identity in a Muslim Community. Cambridge, UK, Cambridge University Press, 2004. ISBN 0-521-52245-5: Thus began a half-century-long period of Azerbaijani independence, albeit in a condition of deep political fragmentation and internal warfare. Most of the principalities were organized as khanates, small replicas of the Persian monarchy, including Karabagh, Sheki, Ganja, Baku, Derbent, Kuba, Nakhichevan, Talysh, and Erivan in northern Azerbaijan and Tabriz, Urmi, Ardabil, Khoi, Maku, Maragin, and Karadagh in its southern part. Many of the khanates were subdivided into mahals (regions), territorial units inhabited by members of the same tribe, reflecting the fact that residue of tribalism was still strong.
  8. Harcave, Sidney (1968). Russia: A History: Sixth Edition. Lippincott. p. 267.
  9. E. Cornell, Svante (2006). The Politicization of Islam in Azerbaijan. Silk Road Paper. ss. 124, 222, 229, 269–270
  10. Gasimov, Zaur (2022). "Observing Iran from Baku: Iranian Studies in Soviet and Post-Soviet Azerbaijan". Iranian Studies. 55 (1): 37.