Der E1 ist ein 2+2-Sitzer, nur 3,4 m lang aber mit 1,60 m Breite fast so breit wie ein damaliger BMW der 3er-Reihe. Ebenfalls wurde die Designsprache der damaligen BMW-Modelle übernommen, wie die verglasten Doppelscheinwerfer vorne.
Die Besonderheit dieses Modells ist, dass es sich hierbei um ein reines Elektrofahrzeug handelt. Der Motor, der direkt über der Hinterachse montiert ist, leistet 32 kW und gibt seine Kraft, wie bei BMW üblich, an die Hinterräder ab. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h, die Beschleunigung von 0–50 km/h bei sechs Sekunden. Die 200 Kilogramm schwere Natrium-Schwefel-Batterie mit 120 Volt und 19 kWh stellt Energie für ca. 250 km bereit, bis der BMW E1 wieder für 6–8 Stunden an die Steckdose muss. Das Fahrzeug besitzt eine Rekuperationsbremse (Bremsenergierückgewinnung) mit dessen Hilfe die Traktionsbatterie durch die Bremsenergie teilweise wieder aufgeladen wurde. Herausragend für die Zeit sind die in den Felgen integrierten Trommelbremsen.[1]
Der E1 wurde von BMW nie in Serie gefertigt und es existieren auch nur sechs Modelle dieses Typs. Ein Grund dafür waren Unzulänglichkeiten der Batterie, aber auch die Änderungen in der kalifornischen CARB-Gesetzgebung, die bis zum Juli 2002 die Autobauer zur Entwicklung emissionsfreier Fahrzeuge verpflichtet hatte. Direkte Konkurrenten wären für den E1 der inzwischen eingestellte Audi A2 oder die Mercedes A-Klasse. Laut einer Quelle soll dieser Prototyp abgebrannt sein, weshalb der E1/1 gebaut wurde.[2]