„Astrid Freudenstein“ – Versionsunterschied

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Version vom 7. August 2019, 13:29 Uhr

Datei:Dr. Astrid Freudenstein.jpg
Astrid Freudenstein (2014)

Astrid Freudenstein (* 9. Oktober 1973 in Bad Griesbach im Rottal) ist eine deutsche Politikerin (CSU) und Beamtin.

Leben und Beruf

Nach ihrem Abitur am Wilhelm-Diess-Gymnasium Pocking im Jahr 1992 absolvierte Freudenstein zunächst ein Volontariat bei unserRadio Passau. 1993 begann sie ihr Studium an der Universität Passau, das sie 1998 abschloss. Neben ihrem Studium absolvierte sie als Stipendiatin der Dr.-Hans-Kapfinger-Stiftung bei der Passauer Neuen Presse ein weiteres Volontariat. Nach ihrem Studium war sie als Journalistin beim Bayerischen Rundfunk und als Autorin der Neuen Zürcher Zeitung tätig. Sie wurde 2009 zur Dr. phil. promoviert mit der Arbeit Die Machtphysikerin gegen den Medienkanzler, in der sie den Gender-Aspekt in der Berichterstattung zum Bundestagswahlkampf 2005 analysierte. Seit 2010 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin Dozentin für Medienwissenschaft an der Universität Regensburg.[1] 2018 wurde sie Leiterin der Zentralabteilung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.[2]

Partei- und Abgeordnetentätigkeit

Astrid Freudenstein trat 2004 in die CSU ein, seit 2008 ist sie Stadträtin in Regensburg. Sie zog überraschend[3] über Platz 38 der CSU-Landesliste bei der Bundestagswahl 2013 in den Deutschen Bundestag ein. Dort war sie ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales und im Ausschuss für Kultur und Medien, sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur. Seit 2014 saß sie zudem der deutsch-kroatischen Parlamentariergruppe vor und war Mitglied im Sitzungsvorstand des Deutschen Bundestages. Inhaltlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit im Bundestag war die Behindertenpolitik. Als Berichterstatterin der Unionsfraktion war sie maßgeblich in den Gesetzgebungsprozess zum Bundesteilhabegesetz eingebunden. In der Verkehrspolitik hat sie sich erfolgreich für die Aufnahme des 6-streifigen Ausbaus der Autobahn A3 zwischen Regensburg und Nittendorf in den Bundesverkehrswegeplan eingesetzt.[4][5]

Sie zählt zu den 75 Unionsabgeordneten – 68 von der CDU (26,9 % aller CDU-Abgeordneten) und 7 von der CSU (12,5 % aller CSU-Abgeordneten) – die im Juli 2017 für die Gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt haben.[6]

Ihren Einzug in den Deutschen Bundestag konnte sie bei der Bundestagswahl 2017 nicht wiederholen, da die CSU alle Wahlkreise gewann und kein Abgeordneter über die Landesliste in den Bundestag einziehen konnte.[7] Allerdings rückte sie am 2. Juli 2019 für Marlene Mortler in den 19. Deutsche Bundestag nach, die bei der Europawahl 2019 ins Europäische Parlament gewählt wurde.[8][9]

Astrid Freudenstein ist Mitglied im CSU-Bezirksvorstand Oberpfalz. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union Bayern.

Privates

Freudenstein ist römisch-katholisch, verheiratet und hat ein Kind.[1]

Commons: Astrid Freudenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Biographie beim Deutschen Bundestag (Memento des Originals vom 28. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundestag.de
  2. mittelbayerische.de: Freudenstein übernimmt Spitzenjob. In: Mittelbayerische Zeitung. (mittelbayerische.de [abgerufen am 27. Oktober 2018]).
  3. Die Sensation ist perfekt: Astrid Freudenstein zieht in den Bundestag ein. auf: wochenblatt.de, 23. September 2013.
  4. https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-land-nachrichten/a3-der-ausbau-bis-nittendorf-kommt-doch-21364-art1404801.html
  5. https://www.wochenblatt.de/news-stream/regensburg/artikel/155046/grosse-freude-a3-wird-zwischen-regensburg-und-nittendorf-doch-sechsstreifig-ausgebaut
  6. DW: Ehe für alle: Welcher Abgeordnete dafür und welcher dagegen stimmte. In: welt.de. 30. Juni 2017, abgerufen am 7. Oktober 2018.
  7. Freudenstein: 'Ich hatte immer auch mit einem Ausscheiden gerechnet'. wochenblatt.de, 25. September 2017, abgerufen am 29. September 2017.
  8. Freudenstein wird in den Bundestag nachrücken. In: politik-kommunikation.de. Politik & Kommunikation, 3. Juni 2019, abgerufen am 4. Juni 2019.
  9. Deutscher Bundestag - Ausgeschiedene Abgeordnete der 19. Wahlperiode. Abgerufen am 1. Juli 2019.