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13. Juni

Wie kann man Float-Glas von vorgespanntem TVG/ESG-Glas unterscheiden?

Die Prüfung soll zerstörungsfrei erfolgen. Ein optisches Merkmal ist die grüne Schnittkante, sie ist aber wohl nicht eindeutig. Es soll eine dunkle Karte/Folie geben, von denen man zwei Karten ("ESG-Tester") irgendwie an die Glas-Ecke hält und dann irgendwie erkennen kann, ob das Glas vorgespannt ist oder nicht. Wie nennt man dieses Karten? Wie funktionieren sie?
Hintergrund: Im Glascontainer auf dem Wertstoffhof gibt es viele noch gut brauchbare Reststücke. Je nach Anwendung braucht man aber Float-Glas oder TVG/ESG-Glas und müsste das vor Ort entscheiden können. Die meisten Gläser waren ursprünglich an den Kanten gestempelt, aber dieser Stempel wurde vor der Verwendung natürlich entfernt. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:34, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Spannungen im Glas erkennt man mit einem Polarisationsfilter. Ob als Folie oder aus Glas ist egal. --2.175.229.68 17:50, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jup - Polarisationsfilter ist die Lösung! Danke für den Link zum ersten Abschnitt, dort ein Hinweis auf Spannungsoptik (ist aber für Laien nicht verständlich, und schon gar nicht so, dass man daraus die Funktionsweise ableiten könnte). Hier ist ein teures Gerät beschrieben, incl. vier Bildern zur Anwendung. Ich vermute, das geht auch deutlich kostengünstiger...
  • Wie müssen die beiden Polarisationsfilter zueinander ausgerichtet sein, damit sie die gewünschte Wirkung zeigen?
    (oder braucht man nur einen? un die Ausrichtung ist dann egal?)
  • Im Web finde ich preiswerte (10€) Folien als Bildschirm-Filter, aber die sind nur 0,2 bis 0,4mm dick. Wie könnte man diese "verstärken"? oder gibt es preiswerte dickere? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:14, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß, dass man Spannungen z.B. in einer PKW-Scheibe auch mit einem einzelnen Polfilter erkennt. Die Methode mit zwei Filtern ist vermutlich deutlicher, habe ich selbst aber nie gemacht. Die Ausrichtung musst Du ausprobieren oder Seiten suchen, die das genau erklären. Die günstigen, dünnen Folien dürften reichen. Falls Du Polfilter für Kameras kaufst: achte darauf, das Du keine Zirkular-Polfilter erwischt. Andere wird man aber kaum noch bekommen, denn für Digitalkameras braucht man die. Vielleicht findet man die noch auf Flohmärkten. Zirkular-Polfilter müssten zwar auch funktionieren, aber nur wenn Du richtig herum durchschaust. Mit zwei Filtern hintereinander gäbe es von vier Möglichkeiten nur eine, die auch funktioniert. ;-) --2.175.229.68 20:01, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei manchen LCD-Displays lassen sich die Polfilterfolien ausbauen. Wenn Du dann eine vor, die andere hinter das Glas legst, solltest Du bei der richtigen Drehung zueinander (ausprobieren) die Spannungsmuster sehen. Wenn Dein Display nur eine Folie spendet (z.B. ältere Casio-Taschenrechner), kannst Du die auch in zwei Teile schneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 13. Jun. 2024 (CEST) Evtl funktioniert es auch mit einem Spiegel statt zweiter Polfilterfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jup - die Displayfolien werde ich mal ausprobieren, werde mal welche suchen. Schade, dass man hier das Ergebnis berichten kann, da der Thread nach einigen Tagen im Archiv landet... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:03, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mach halt einen {{Nicht archivieren}}-Baustein in Deinen Abschnitt, so wie ich es beim Funkmast gemacht habe. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Manchmal erlaube ich mir - wenn ich zulange brauche - auch eine nachträgliche Ergänzung im Archiv... ("Nicht archivieren" würde ich peinlicherweise vermutlich zu oft übersehen) Gruss, --Markus (Diskussion) 10:30, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es sollte imho mit einer zweiten ESG-Scheibe funtionieren, man sollte dann ein Interferenzmuster sehen. --Hareinhardt (Diskussion) 21:41, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst: Wenn man eine (1!) ESG-Scheibe vor ein vorgespanntes Glas hält, sieht man Interferenzmuster? Und eine ESG-Scheibe vor einem Float-Glas ergibt kein Interferenzmuster? Jetzt müsste ich nur noch eine Scheibe haben, von der ich sicher weiss, dass sie ESG ist... Woran erkennt man ESG? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:05, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
ESG ist durch die Spannungen zwar optisch aktiv, aber mangels Vorzugsrichtung polarisiert es das Licht nicht. Deswegen erwarte ich keinen sichbaren Effekt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

23. Juni

Strukturen in der Wüste nahe des Euphrat, antike Wüstenstadt, Camp oder könnte das jemand in OSM eintragen?

viel Wüste, ein dunkler Flusslauf mit landwirtschaftlichen Strukturen und Strassen auf der rechten (nördlicheren) Seite, links oben einige halbwegs rechteckige (schön geformte!) Gebäudeumrisse, evtl, dort ein alter Abwasserkanal ausserhalb der Mauern ...

Was spricht dafür, dass das eine antike Wüstenstadt ist, so nahe am Euphrat? was deutet eher auf eine geheime Sauerei der modernen Welt hin (es ist definitiv im Irak) ein (ehemals?) russisches Kraftwerk ist in der Nähe ... für mich sind es eher die Überreste von der noch nicht entdeckten Stadt Akkad, also was könnten die Strukturen in der Wüste sein, Expert*innen der Antike helft mir da mal! Und kann das schon mal jemand in OSM eintragen, wegen der besseren Klarheit der Strukturen für die weltweite Wissensgesellschaft? Vielleicht ist da wieder mal meine künstlerische Phantasie mit mir durchgegangen, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 20:29, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Was soll man denn da eintragen? Von Wiki-User LudwigSebastianMicheler auf einem Nasa-Foto entdeckte Strukturen? Und wo ist das genau? Vielleicht steht da schon was. Bei OSM ist es so ähnlich wie hier: Phantasieeinträge will man nicht. Unterschied ist, dass man da OR akzeptieren muss. Man geht hin, schaut sich das an und trägt es ein. --2.175.174.116 21:12, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht ist es ja ein Ölbohr-Camp? - die dunklen Strukturen weiter links deuten darauf hin (sind aber real), aber vielleicht hat ja jemand Ortskenntnisse oder fährt mit dem Fahrrad da mal hin (aus 'ner Stadt in der Nähe, ganz ökologisch), oder jemand hat eine bessere Karte als ich. "Akkad" muss da ja auch nicht stehen bei OSM oder OpenTopo, will ja nur mal wissen was das da im Wüstensand ist. --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 23:38, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie soll man denn da hinradeln (real oder virtuell), wenn Du die Position nicht mal verrätst? --2.173.18.243 02:25, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Na, dann eben nicht. Solche Gebilde findet man praktisch überall in den Wüsten und zusammengenommen sind die jeweils viel zu groß für eine antike Stadt. Das sind landwirtschaftlich genutzte Strukturen und Fahrwege. --2.173.18.200 06:28, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hast Du mal bitte Geokoordinaten? --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hier, bei Google Maps sehr gut zu erkennen, das Satelitenbild ist gedreht. Die Annahme, dass das von (aufgegebener) Landwirtschaft kommt, scheint mir plausibel. --Magnus (Diskussion) 07:39, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das müsste der ehemalige Stützpunkt von Husseins Republikanischer Garde sein. Längst plattgemacht. --2.173.18.200 07:49, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da ist nichts antik. Bei Google Earth Pro lässt sich bis 1985 zurückspulen. Damals war da nichts und seit ca. 2014 ist da auch wieder nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 08:48, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Schade irgendwie. Tschuldige, für die Koordinaten war ich zu langsam, hatte jedoch in dem grösseren Foto vor dem Bildausschnitt die nahegelegene Stadt Al Yusufiyah (en-Wp, mit Rotlinks zu einigen antiken Städten) annotiert, falls das noch interessiert. Republikanische Garde (Irak), da sind ja nicht einmal die ungefähren Standorte angegeben, hat das irgendwas an Realitätsgehalt oder ist es ähnlich wahrscheinlich wie die Alptraumvermutung, dass die vielen dunklen Stellen in der Wüste abgeschossene Drohnen sein könnten, nämlich nahe 0? Das mit den landwirtschaftlichen Strukturen erscheint mir schon weitaus plausibler, es sind dann aber viele Gebäude dagewesen, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 15:00, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nachdem @Magnus die Koordinaten erwähnte, hab ich mir das mal genauer angesehen. Das Gebilde ist für landwirtschaftliche Strukturen einfach viel zu groß mit zu großen (Ex-)Gebäuden. Für eine antike Stadt sowieso. Das sind ungefähr 3600 ha. Die Anfangs erwähnten dunklen Flecken abseits sehen nach kleinen Plantagen und/oder Wasserspeicherbecken aus. Das könnte aber auch miltärischen Zwecken dienen. Da allerdings sieht man kreisrunde Mulden, die nach ehemaligen Kraftstoff-Speichern aussehen. Und wenn man da mal etwas durch die Gegend radelt, sieht man Verschmutzungen, die von Kämpfen kommen können. Husseins Garde war südwestlich von Bagdad stationiert. Das passt also auch. Vielleicht könnte @Rotkaeppchen68 mal auf den älteren Gurgel-Bildern nachsehen, ob man zur fraglichen Zeit um 2000 herum besser erkennt, dass da ein riesiger Stützpunkt war. --2.173.18.200 16:13, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
1985 nichts, 2002 ein knapp 40 km² großes, spärlich bebautes Areal, Zufahrtsrampen zu Untertageanlagen. 2022 ist die Bebauung weitgehend verschwunden, die Rampen existieren noch. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Saddams weapons of mass destruction. Wurden nie gefunden. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:27, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Autsch! Thema verfehlt. Sechs. Setzen. --2.173.18.200 22:30, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nö, ganz verfehlt ist das Thema nicht, wenn da Zufahrtsrampen sind und Bebaung, also ein "Camp", dann könnte das jetzt "jemand in OSM eintragen"! - auch wenn es nicht die antike Ruinenstädte ist wie von mir vermutet. @Matthiasb: Jetzt hast Du aber die Katze abgeschossen, nicht den Vogel, ich glaube immer noch nicht beweiskräftig belegt an "weapons of mass destruction" an diesem Ort im Irak. Der Campcharakter war ja mal Realität an dieser Stelle, vielleicht finden sich aber mit Hilfe von @Rotkaeppchen68: ausreichend Belege für einen Wp-Artikel (in der en-Wp? geht das vielleicht leichter), vorläufiger Arbeitstitel "No known Unknown unknowns Area(l)", mit Beschreibung der Lage, möchtest Du den vielleicht schreiben? oder vielleicht besser einen Unterabschnitt in einen Startartikel zur Stadt Al Yusufiah oder zum russischen Kraftwerk auf der anderen Seite des Flusses (die Energieversorgung für das Camp? Name?), auf dem Foto ist da ein rechteckiges Becken sichtbar. Sippar könnte auch in einen Artikel zur Stadt mit rein, mit Beschreibung der näheren Umgebung, Fotos wären vorhanden, na? Jetzt wissen wir wenigstens was es vermutlich nicht ist, Akkad - die (Beton)Fundamente in der Wüste für ein "New Sippar Renewable Energy Land" mit Windkraftanlagen und Photovolatik wären jedenfalls für den Ersatz des fossilen Kraftwerks nebenan vorhanden (machen das die Chinesen, die Iraker oder die EU?). --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 00:51, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wozu? Wenn sich noch irgendwo belegen lässt, dass das der inzwischen abgerissene Stützpunkt der Garde war, reicht ein Zweizeiler im Artikel, um auf die Position zu verweisen. Als was man das in OSM eintragen sollte, wüsste ich jetzt nicht. Ruinen, Mauern, Pfade? Man erkennt übrigens ein Gewächshaus mittendrin. --2A02:3037:60A:5C88:B9CF:C706:3425:C46 06:17, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
landuse=brownfield oder was mit construction site/"Städtebauliche Entwicklungsmassnahme". An einer Stelle wo wir als Kinder zum Spielen in den Wald hingeschickt wurden (manchmal auch mit Fotoapparat), da ist allerdings von den Panzerwegen und Strukturen gar nichts mehr auf OSM, an einer Stelle ganz wo anders da steht "Atomwaffenlager Alten-Buseck" (scheint also wieder aktuell zu sein? nö. oder ist das nicht eher eine Gedenkstätte an den Kalten Krieg mit Pilzzuchtanlage? damals wusste ich nicht dass die Waldspaziergänge mit meinen neuen WG-Freunden auf die Rückseite des Geländes gingen ... dachte es ginge um ein Strassenbauprojekt). Gibt es sowas wie "OSM-history", mit verschiedenen Layern für die Jahre der vergangenen Zeiten? --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 18:59, 26. Jun. 2024 (CEST) Es gäbe das noch mit sehr wenigen Bearbeitungen gefüllte "Open Historical Map" (externer Link, OSM ist eingebunden), falls sich jemand von Euch jungen Leuten damit anfreunden möchte, da könnte dann ein Areal in der Wüste für einen Zeitraum für die Garde, später als "brownfield" mit Gewächshausstrukturen und Tunneleinfahrten mit rein, wichtiger könnten jedoch die bekannten Hügelstädte von Sippar sein und als Geoobjekte die auffälligen "neuen Bewässerungsseen" in der Gegend am Euphrat, die noch nicht allzualt sind. Auch das Kraftwerk dürfte ja eine ungefähre Entstehungszeit haben. Auch alte Eisenbahnstrecken finden da einen Platz ... und Stadtgründungen gab es ja auch, --LudwigSebastianMicheler (Diskussion) 21:28, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Österreichische Mundart

Da is amal a Kini gwesn, der hat drei Söhn ghabt, die habn [so und so] ghaßn. Hi, ich bin mir nicht ganz sicher, ob das das Bairische oder das Alemannische ist, da ich mich in dem Gebiet überhaupt nicht auskenne. Ich tippe auf ersteres, kann das jemand bestätigen? LG --Eddgel (Diskussion) 23:22, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Alemannisch ist das garantiert nicht. Bairisch schon eher. --37.49.29.187 00:03, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
+1. --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Alles klar, vielen Dank! :-) --Eddgel (Diskussion) 04:03, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Kini ist eindeutig bairisch. Hans Urian 08:34, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
grün allemanische, blau Bairische Dialekte
Allemanisch wäre in Osterreich nur vor dem Arlberg logisch. Also nur in Vorarlberg und im ans Allgäu anschliessenden Streifen. Erst östlich des Arlberg beginnt das bairisch Sprachgebiet. Es ist somit viel wahrscheinlicher, dass man einen bairisch geprägten Dialekt in Österreich hört als einen alemannisch geprägten. Klar durch Wanderbewegungen usw. kann es zu Vermischungen kommen.--Bobo11 (Diskussion) 09:06, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vor dem Arlberg sind alle manisch? (SCNR) Hans Urian 12:40, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ok, wieder was gelernt. --Eddgel (Diskussion) 13:18, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sehr gut ist das Bayerische Wörterbuch von Johann Andreas Schmeller, dort steht auch, was Kini bedeutet (unter Künig). --El Cazangero (Diskussion) 02:38, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

24. Juni

Was bedeutet die Filterbezeichnung GR 750 in der analogen schwarz weiss Fotografie

Was bedeutet die Filterbezeichnung GR 750 in der schwarz weiss Fotografie

--88.213.140.133 14:10, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

In Jahrzehnten der Schwarzweißfotografie ist mir das noch nicht begegnet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:53, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hersteller? Und wie kommst du darauf, dass es einer für S/W Fotografie sein muss?--Bobo11 (Diskussion) 16:00, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auf die Schnelle habe ich dazu nichts gefunden, nicht mal in einem Fotobuch. Ich dachte erst mal an einen Grauverlauffilter, aber die werden ND bezeichnet. Vielleicht ist ein Grünfilter gemeint. Wie Farbfilter bei Schwarzweißfotografie wirken, ist dort beschrieben. --2.173.18.200 17:06, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Kann das eine Gewichtsangabe sein, 750 GR statt 750 g. Ist nicht so selten. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:50, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Unübliche/alte Abkürzung für Graufilter vielleicht? --193.83.30.45 20:15, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn es kein Infrarotfilter für den Bereich um 750nm ist, könnte es am ehesten noch ein Grünfilter sein. E. Leitz Wetzlar markierte z.B. seine Grünfilter für Schwarzweißphotographe mit "Gr" (und "GGr" war Gelb/Grün). Auch bei Voigtländer stand "Gr" auf den Grünfiltern. Die Zahl 750 könnte dann etwas mit dem Durchmesser zu tun haben. Aber ohne ein Photo des Filters selbst oder weitere sachdienliche Hinweise seitens des Fragestellers bleibt das alles Spekulation. --2001:16B8:816A:1C00:6F54:4129:1B96:87DF 01:32, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei 750 hätte ich auf Anhieb 750nm assoziiert, also vielleicht ein Infrarotfilter? Aber für SW-Fotografie? --Windharp (Diskussion) 08:09, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Windharp: Gerade in der SW-Fotografie, man möchte ja nicht unbedingt die Farben auf Farbfotos verfälschen, sondern die Kontraste in SW-Fotos beeinflussen, und dazu ist ein Infrarotfilter wahrscheinlich bestens geeignet. Es könnte sich natürlich auch um Infrarot-SW-Fotografie handeln. Von Hoya gibt es zum Beispiel einen 720nm Filter, der wie folgt erläutert wird: „ein Effektfilter, der das sichtbare Licht bis zu einer Wellenlänge von 720nm blockiert und nur Infrarotstrahlung durchlässt. Er wird besonders für die Landschaftsfotografie empfohlen, wo er den Dunst, der für weit entfernte Pläne charakteristisch ist, effektiv reduziert. Im Gegensatz dazu verstärkt er den Kontrast zwischen Himmel und Wolken bei Weitwinkelaufnahmen. Sie kann sowohl in der traditionellen Fotografie (mit Infrarotfilm) als auch in der Digitalfotografie eingesetzt werden." (https://hoya-filter.eu/de/effektfilter/573-hoya-infrared-r72-infrarotfilter-49mm-0024066015426.html) oder einfach nach infrarotfilter wolken googeln. --Tristram (Diskussion) 12:54, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Organspende. Widerspruchsregelung. Entstehen durch den Widerspruch Nachteile?

Aktuell wird in Deutschland diskutiert, ob man beim Thema Organspende nicht wie in zahlreichen anderen Ländern (z. B. Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande, Grossbritannien) statt der Zustimmungsregelung nicht auch die Widerspruchsregelung einführen solle. Man verspricht sich dadurch eine höhere Zahl an Organspendern.

Frage: Haben Personen (in genannten europäischen Ländern), wenn sie einer Organentnahme widersprochen haben, dadurch einen "Nachteil", wenn sie selbst in die Situation geraten ein Spenderorgan zu benötigen? Also nach dem Motto "Wer einer Organentnahme widersprochen hat, der bekommt auch kein Organ". Wurde so eine Frage bereits in Deutschland erörtert? --Doc Schneyder Disk. 14:25, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Warum sollte solch eine Person das als Nachteil empfinden? Wem aus irgendwelchen Gründen zuwider ist, dass sein Organ in einem anderen Menschen wirkt, dem ist offenbar noch viel zuwiderer ein fremdes Organ im eigenen Körper zu haben... --2003:D9:1F0E:3900:198B:19F0:E619:903F 15:57, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Würde man anfangen, Ärzte auf Basis des sozialen Verhaltens von Patientenentscheiden zu lassen, ob diese eine lebenswichtige Behandlung bekämen oder nicht, geriete man in eine ethische Teufelsmühle. Dann sollte man auch die Behandlung desjenigen vorziehen, der einen Arbeitsunfall hatte, gegenüber dem, der mit seiner gefährlichen Fahrweise einen Autounfall verursacht hat. Oder vielleicht gleich ins Verkehrsregister schauen? Wer öfter mal falsch parkt, sorgt ja schließlich vielleicht auch mal dafür, dass die Feuerwehr nicht rechtzeitig ankommt. Und so jemandem auch noch sein gebrochenes Bein behandeln, damit er weiter Auto fahren kann? Er hat seine Steuern nicht pünktlich bezahlt? Raus mit ihm aus diesem steuerfinanzierten Krankenhaus! Er sagt seinen Nachbarn im Treppenhaus nicht hallo? Warum sollte ein Arzt so freundlich sein und ihm einen Tumor entfernen? ...Abgesehen davon würden solche Beschränkungen doch eh nur dazu führen, dass Leute, die selbst auf eine Organspende warten, dazu genötigt würden, gegen ihren Willen vorübergehend der eigenen Organspende zu --194.230.160.99 16:00, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo,
hier fehlt etwas, z. B. "zustimmen".
Grüße --2003:C6:1739:457C:60A4:7FCB:B307:2D84 17:19, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Staaten mit einer höheren Spenderrate liefern ja auch nach D, obwohl von dort weniger "zurückkommen". Wie mein Vorschreiber schon anmerkte, gäbe das einen Rattenschwanz von Unwägbarkeiten. Kriegt ein Nichtraucher eher eine Lungenspende, oder ein Nichtalkoholtrinker eher eine Spenderleber?! Denk Dir weiteren Blödsinn aus. --Elrond (Diskussion) 16:11, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Meines Wissens ist das so, daß Nichtraucher eher eine Lunge und Alkoholiker keine Leber bekommen. --2003:C1:971A:4800:C53A:597C:BDB4:AF90 20:02, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die deutschen Richtlinien zur Lebertransplantation sehen vor, dass Patienten mit alkoholbedingten Lebererkrankungen in der Regel eine sechsmonatige Karenz nachweisen müssen, bevor sie auf die Warteliste für eine Lebertransplantation aufgenommen werden können.
Die international weit verbreitete Karenzregel wurde allerdings von Beginn an kritisch diskutiert, da hiermit Patienten eine potentiell lebensrettende Therapie zumindest vorübergehend vorenthalten wird. --Doc Schneyder Disk. 22:07, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür bekommt ja ein anderer Patient die Leber. --2003:C1:970A:F400:4CC7:126D:34F:61AB 15:07, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eine sehr interessante Frage! Da Organspende ja aus ethischer Sicht eine Frage der Solidarität ist, nehme ich an, dass es eine solche Zweckbindung nicht geben darf: Denn der Spender spendet aus Solidarität mir unbekannt. Damit wäre selbst eine Pflicht zur Spende für den Empfänger einer solchen nicht ethisch vertretbar.
Rechtlich kann ich das aber nicht überschauen, derzeit sind die Suchergebnisse natürlich überwiegend der derzeitigen Debatte in Deutschland gewidmet, zu anderen Ländern ist das schwer einsehbar. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 07:15, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Über die erfragten Ausschlussregeln in anderen europäischen Staaten finde ich keine entsprechenden Informationen. Ich kenne genauer nur das Regelwerk für Deutschland. Gesetzliche Grundlage ist hier das Transplantationsgesetz (Deutschland). Die Kriterien für die Auswahl eines Organempfängers sind in dem Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben (Transplantationsgesetz - TPG) selbst aber nicht eindeutig erkennbar.
Das Transplantationszentrum der Uniklinik Würzburg behauptet: „Die Zuteilung erfolgt nach festen Kriterien, die von der Ständigen Kommission der Bundesärztekammer gemeinsam mit den Transplantationszentren, der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) und Eurotransplant festgelegt werden. (...) Die Kriterien für die Organvermittlung werden für jedes Organ gesondert festgelegt. Berücksichtigt werden grundsätzlich medizinische Dringlichkeit, Erfolgsaussicht sowie bisherige Wartezeit auf ein Spenderorgan.”
Die Handelskrankenkasse (hkk) in Bremen behauptet: „Die Entscheidung darüber, wer ein Organ bekommt, erfolgt anhand medizinischer Kriterien und ist nicht beeinflussbar. Für jedes neue Spenderorgan wird von Eurotransplant eine eigene Rangliste erstellt, in der die möglichen Empfänger des Organs aufgelistet sind. Die Rangfolge in der Liste hängt von verschiedenen Kriterien ab. Diese Kriterien sind je nach Organ unterschiedlich wichtig bzw. haben eine unterschiedliche Priorität. Wichtige Kriterien für die Auswahl eines Empfängers sind eine passende Blutgruppe von Organspender und -empfänger sowie – bei einigen Organen – die Übereinstimmung der HLA-Antigene. Auch die Dringlichkeit einer Transplantation spielt eine wichtige Rolle. Ein weiteres Kriterium ist die Wartezeit eines Patienten auf ein Organ. Die Wartezeit ist gleichbedeutend mit der Zeit, die sich ein Empfänger auf der Warteliste befindet. Hinzu kommt der Aspekt der Konservierungszeit, also der Zeit, die das Organ zwischen der Entnahme und der Transplantation konserviert werden muss. Je kürzer diese Zeitspanne, desto besser.”
Die Website www.organspende-info.de schreibt: „Ausschlaggebend für die Aufnahme auf die Warteliste sind der zu erwartende Erfolg einer Transplantation und wie notwendig eine Transplantation für das Überleben und die Lebensqualität einer Patientin oder eines Patienten ist. (...) Behandelnde Ärztinnen und Ärzte sind verpflichtet, Patientinnen und Patienten, bei denen eine Organtransplantation medizinisch notwendig ist, einem Transplantationszentrum zu melden. Die Warteliste führt das jeweilige Transplantationszentrum. (...) In Deutschland gibt es etwa 50 solcher Einrichtungen. Transplantationszentren sind verantwortlich für die Wartelistenführung, die Organübertragung, die Dokumentation der Organübertragung, die psychologische Betreuung vor und nach der Organtransplantation sowie die Nachbetreuung von Lebendorganspenderinnen und -spendern.”
Gibt man auf der Website der Eurotransplant Deutschland als Suchwort „Kriterien” ein, dann wird nichts gefunden. Zur Verteilung schreibt Eurotranspant: „Vier allgemeine Prinzipien sind für die Zuteilung von Bedeutung: der erwartete Erfolg nach der Transplantation, die durch Experten festgelegte Dringlichkeit, die Wartezeit und die nationale Organaustauschbilanz. Das zu erwartende Ergebnis nach der Transplantation wird unter anderem anhand der individuellen Merkmale von Spender und Empfänger vorhergesagt. Die Mitarbeiter in der Zentrale von Eurotransplant bieten das Spenderorgan dem Transplantationszentrum des am höchsten gelisteten Patienten auf der Warteliste an. Zur Sicherheit erhält auch das Transplantationszentrum des zweitgelisteten Patienten ein unverbindliches Angebot. Nach der Annahme des Organs durch den behandelnden Arzt werden die Entnahme und des Transport des Organs organisiert.”
Die Website www.transplantation-verstehen.de der Novartis Pharma GmbH nennt Kriterien, ohne sie jedoch konkret und detailliert zu gewichten: „Im Transplantationszentrum wird untersucht, ob eine Transplantation wirklich notwendig ist und ob der Patient als Empfänger eines Organs geeignet ist. Außerdem werden medizinische Daten erhoben, die für die Vermittlung von Organen wichtig sind. Kommen die Ärzte nach Abschluss der Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass eine Transplantation medizinisch nötig und möglich ist, übermitteln sie die Daten an die Stiftung Eurotransplant. Die Meldung bei Eurotransplant durch das Transplantationszentrum bedeutet für den Patienten, dass er nun auf der Warteliste für das benötigte Organ steht. (...) Die Entscheidung, wer welches Spenderorgan bekommt, trifft ein Computersystem bei Eurotransplant, das neben medizinischen Kriterien unter anderem die Wartezeit einbezieht. Eine Garantie auf ein Organ gibt es grundsätzlich nicht. Folgende Kriterien werden bei der Vergabe von Organen berücksichtigt: Blutgruppe: Das wichtigste Kriterium für die Auswahl eines Empfängers sind passende Blutgruppen von Organspender und -empfänger. Spenderorgane werden von vorneherein für Empfänger mit identischen Blutgruppen angeboten. Übereinstimmung von Zellmerkmalen: Bei einigen Organen ist die Übereinstimmung der sogenannten HLA-Antigene besonders wichtig. Je besser diese Zellmerkmale übereinstimmen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das neue Organ gut vom Empfänger angenommen wird. Größe und Gewicht: Damit das neue Organ seine Funktion im Organismus gut erfüllen kann, sollten Größe und Gewicht von Spender und Empfänger möglichst übereinstimmen. Dringlichkeit: Diese spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Im Allgemeinen steht „HU“ (High Urgency) für höchste Dringlichkeit. „T“ (Transplantable = möglich) bedeutet, dass keine außergewöhnliche Dringlichkeit vorliegt. Deshalb werden HU-Empfänger bei der Vergabe bevorzugt behandelt. Die Zuordnung zu dieser Gruppe erfolgt aus medizinischer Notwendigkeit und muss in jedem Einzelfall durch einen Arzt begründet werden. Wartezeit: Die Wartezeit zeigt an, wie lange ein Patient bereits auf der Warteliste für eine postmortale Organspende steht. Bei einer potenziellen Nierentransplantation zählt der erste Dialysetag als Beginn der Wartezeit. Bei einer kombinierten Nieren-Pankreas-Transplantation kann die Anmeldung schon vor Beginn der Dialyse erfolgen. Konservierungszeit: Damit ist die Zeit gemeint, in der das Organ zwischen der Entnahme und der Transplantation konserviert werden muss und nicht durchblutet wird. Diese wird auch Ischämiezeit genannt. Je kürzer diese Zeitspanne ist, desto besser arbeitet das Spenderorgan nach der Transplantation. Deshalb spielt auch der Transportweg vom Spender (Entnahmeort) zum Empfänger (Transplantationsort) eine Rolle: Je geringer die Entfernung, desto kürzer ist die Konservierungszeit. In den letzten Jahren hat sich gerade in diesem Bereich durch technische Fortschritte viel getan. Es existieren eine Reihe kontinuierlicher Maschinenperfusionssysteme für den Transport, die es ermöglichen, den Schaden durch Ischämie zu verringern und die Ergebnisse für die Organtransplantation zu verbessern.”
Wer das Programm zur Verteilung von Spenderorganem auf dem Computer der Stiftung Eurotransplant programmiert und ob dort erfasst ist, ob eine Person auf der Warteliste für sich selbst eine Organspende ablehnt konnte ich nicht herausfinden. Es spricht imho aber viel dagegen. Für die aufgestellten Behauptungen über Nichtraucher und Alkoholiker waren passende seriöse Quellenangaben schnell nur über die Suche nach „Richtlinien” zu finden. [1] Die Neubekanntmachung der Richtlinie gemäß § 16 Abs. 1 S. 1 Nrn. 2 u. 5 TPG für die Wartelistenführung und Organvermittlung zur Lungentransplantation. Allgemeiner Teil – Besonderer Teil der Bundesärztekammer vom 21. Januar 2023 behandelt auch Fragen der Kontraindikationen, der Adhärenz und der Risiken operativer Eingriffe. In Teil III.3.1 Schädlicher Substanzgebrauch und Abhängigkeitssyndrome heißt es: „Sollte ein anamnestisch festgestellter schädlicher Substanzgebrauch bzw. ein Abhängigkeitssyndrom (z. B. Rauchen, Alkohol, andere schädliche Substanzen) vorliegen, erfolgt die Aufnahme in die Warteliste erst dann, wenn der Patient für mindestens 6 Monate Abstinenz eingehalten hat. (...) Labor- und Verhaltenskontrollen sollen bei schädlichem Gebrauch bzw. Abhängigkeitssyndromen in der Vorgeschichte auch in der Warteliste mindestens jährlich erfolgen. Bei Hinweis auf fortgesetzten Konsum schädlicher Substanzen ist der Patient „nicht transplantabel“ (NT) zu melden und erneut zu evaluieren. Diese Evaluation beinhaltet eine erneute transplantationsbezogene psychologische Diagnostik und ggf. therapeutische Intervention.” --88.72.111.207 01:28, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Kopieren von Festplatte auf Stick

Moin III, IT-gnorant hier. Versuchte gerade, ein paar Ordner von einem Schlepptop auf einen Stick zu ziehen. Sehr spannend. Tonnenweise Dateien, die es gar nicht gibt - anscheinend wohl doch, aber nicht sichtbar? Jede Menge .tmp, ok, schon mal gehört, etwas, das sich A3941000 nennt und nach einmal Suchen unauffindbar ist. Am spannendsten aber die Rate - hüpft auf und ab und pegelt sich dann bei Null ein, gelegentlich unterbrochen von ein paar Augenblicken mit 355 kb/s. Übertragungsdauer: Anfänglich 30, dann 22 Minuten. Im Moment mehr als ein Tag. Ist wohl ein sehr alter Laptop, aber ich brauche diese Ordner nun einmal. Fällt dazu einem Kundigen etwas Konstruktives ein? Vermutlich ist auf der Festplatte eine ganze Menge an Datenmüll im weitesten Sinne, ich wüsste jetzt aber auch nicht, wie man das angeht, und wäre für Hinweise verbunden. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 18:30, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Danke für die Fülle an wesentlichen Informationen, über welches Betriebssystem reden wir zum Beispiel? Die sehr variable Schreibgeschwindigkeit ist eher ein Problem des Sticks; dass der Rechner, wiewohl alt, die nicht schnell genug geliefert bekommt, ist unwahrscheinlich. Ich würde eine externe Platte nehmen und keinen Stick, wenns um richtig Datenmengen geht. Und ja, Dateien können versteckt sein und sind dann normalerweise im Dateimanager nicht sichtbar, außer man fordert ihn dazu auf, versteckte Dateien anzuzeigen. --Kreuzschnabel 20:55, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Geschwindigkeit schwankt aufgrund der Größe der zu übertragenden Dateien. 1000 Dateien mit 500 Byte dauern wesentlich länger als eine Datei mit 500 k. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:01, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das wollte ich schon immer mal ausprobieren! Also dann:
volker@marvin:~$ for((i=100001;i<200001;i++)); do dd if=/dev/random of=./zufall/$i bs=1K count=1; done
Das beschert mir 100.000 durchnummeriert benamste Dateien à 1 KiB. Deren Kopierung auf einen beliebigen USB-Stick (ext4-formatiert) dauert so ziemlich 4 Sekunden. Der Vergleichskopiervorgang einer 100 MB großen Einzeldatei dauert nicht messbar. Ich kann die Zeiten aber nur schätzen, finde ich die in irnkeiner Logdatei?
--Kreuzschnabel 21:43, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
kopiere es mit einer Batch. Und schreibe davor und danach in eine Datei das aktuelle Datum --0815 User 4711 (Diskussion) 11:32, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und dann nicht den UI-Dialog zum kopieren nehmen, sondern z.B. robocopy. Das zeigt nach getaner Arbeit auch brav an, wie schnell es war. Manchmal ist es ein Problem des USB-Sticks oder der SD-Karte, wenn die nämlich zu heiß wird. Ich habe heute erfolglos versucht, eine 12-GB-Datei über einen USB-2.0-Kartenleser auf eine 16-GB-µSDHC-Karte zu schreiben, nur Fehler und Abbrüche. Mit robocopy und einer per USB-C angeschlossenen externen NVMe war das eine Sache von ein paar Sekunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ist robocopy so was wie rsync für Windosen? --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
robocopy hat sogar 'nen Artikel. Aber ja, im Wesentlichen. --Windharp (Diskussion) 09:13, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hm, erstmal Dank an alle, die reagiert haben. Dachte eigentlich, IT-gnorant sei klar, aber na ja gut, man sollte vllt. davon ausgehen das dem einen oder anderen nicht klar ist, wie weit so etwas gehen kann. Jedenfalls schon mal besser der Hinweis auf den Stick, also versuche ich es vllt. mal mit einem anderen, nehme an, es gibt Unterschiede. Wüsste jetzt nicht einmal, wo ich so etwas wie den Code eingeben sollte. Ebenso, wie man einen Dateimanager dazu bringt versteckte Dateien anzuzeigen, aber ich nehme an, da könnte die Kugel weiterhelfen. Windows 11 bzw. 10 Home, was mich überrascht, die Rechner müssten eigentlich älter sein, dachte ich. NVMe musste ich erstmal kugeln, nur um festzustellen, das der Artikel, was mich betrifft, weitgehend genauso in Swahili geschrieben sein könnte. Das einzige, was mir zu robocopy (nie gehört) einfällt ist die Frage, ob man jetzt bei chip.de Robocopy Gui runterlädt und es damit versucht, oder ob man das auf keinen Fall ... ? Gruß und Danke so weit, --G-41614 (Diskussion) 06:25, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Versteckte Dateien im Windows-11-Dateimanager: Dreipunkte-Icon → Optionen → Ansicht → Versteckte Dateien und Ordner → (*) anzeigen. Oder Anzeigen → Einblenden → Ausgeblendete Elemente. – Mit meinem Code (falls du den meinst) wollte ich nur mal ausprobieren, ob es wirklich so ewig lang dauert, viele kleine Dateien zu kopieren. Also bei mir nicht. Aber bei mir läuft Debian, bei Windows kann das anders aussehen. --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke erstmal. Ich glaube, mit code fange ich gar nicht erst an. Wüsste noch nicht einmal, wie bzw. wo so etwas eingegeben wird, und vom Bios (?) lasse ich ganz sicher die Finger. Da wäre das Reinigungspersonal geeigneter, den nächsten Raketenstart zu berechnen. Was mich allerdings noch interessieren würde, falls jemand Zeit und Geduld hat, wäre der Verlauf. Es geht relativ zackig los, mit bis zu zweistelligen Mb/s, und dann bricht das Tempo ein bis auf lange Null-Phasen. Kapier ich natürlich nicht, aber mein Nichtwissen hindert mich nicht daran, neugierig zu sein. Danke soweit, --G-41614 (Diskussion) 09:20, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Viele Flash-Speicher haben einen Pufferspeicher vorgeschaltet, also eine Art RAM, um Daten erstmal schnell entgegennehmen und dann in Ruhe wegschreiben zu können. (Das ist auch der Grund, warum man Sticks nach Schreibvorgängen auswirft und nicht, wie in jedem Agentenfilm zu sehen, einfach zieht – auswerfen lässt er sich erst, wenn er ans System gemeldet hat, dass der Puffer weggeschrieben wurde.) Erstmal wird also der Puffer vollgemacht, das geht schnell, aber sobald er voll ist, muss auf den langsamen Flash-Speicher gewartet werden. Je nachdem, wie alt der Flashspeicher ist und ob der verfügbare Freiraum am Stück oder wild verstreut in Fragmenten vorliegt, kann das dauern. --Kreuzschnabel 12:56, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit dem Aufwerfen ist ein Relikt, das Linux mit sich rumschleppt. Bei Windows braucht das niemand. Es gibt das Programm FreerFileSync, das recht schnell und vor allem zuverlässig auch große Mengen bewegen kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:06, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ähm, nö! Vielleicht liegts auch an meinen Sticks, aber ich habs schon viele Male mit Windows geschafft, dass wenn ich eine Datei auf den Stick kopiert habe und nachher den Stick nicht ausgeworfen habe, eine Datei auf dem Stick zu produzieren die den Platz belegt, aber nicht gelesen und nicht gelöscht werden kann. Muss die Sticks dann immer wieder mit neu-formatieren aufräumen. --Hareinhardt (Diskussion) 13:43, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort, Benutzer:Kreuzschnabel. Das erklärt vielleicht mein mangelndes Glück mit externen Festplatten, die oben vorgeschlagen wurden? Es kam ziemlich schnell dazu, das nichts mehr gelesen werden konnte. Vllt. den Rechner nach dem kopieren zu schnell ausgeschaltet? Runtergefahren natürlich, aber vllt. war's das trotzdem ...? Ansonsten habe ich die Dinger immer drangelassen, also gar nicht erst abgezogen, was das zu schnelle Abziehen jedenfalls ausschliesst. --G-41614 (Diskussion) 15:20, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sowas kann aber auch am Anschlusskabel liegen. Meine erste USB-3-Festplatte hatte ein derart starres Kabel, dass es bei Bewegung zu Wackelkontakt an den USB-3-Zusatzkontakten kam. Ich hab die Platte dann mit flexiblem USB-2-Kabel und gebremster Geschwindigkeit benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
O-kay ... nun ja, im Moment eben mit dem Stick. Fun Fact: etwa 13 BG kopiert, so rund die Hälfte. Nach knapp drei Tagen. Ich hab's nicht eilig ... --G-41614 (Diskussion) 13:49, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Also, meiner Erfahrung nach liegt es oft einfach tatsächlich am Stick selbst, bzw. an seinem begrenzten Pufferspeicher, wie schon von Kreuzschnabel oben beschrieben hat. Aktuelles Beispiel: Ein Kingston 128GiB Data traveler "Kyson" ist vom Hersteller mit 200MB/sek Transferrate angegeben. Tatsächlich scheint er zunächst auch sehr rasch zu Werke zu gehen. Knapp ein GiB Daten wird tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit (wenige Sekunden) auf den Stift übertragen. Und dann bricht die Übertragungsrate plötzlich dramatisch ein, genau wie von dir beschrieben. Sie schwankt, und am Ende braucht eine ~30GiB Datei mehr als eineinhalb Stunden. Das bedeutet, es dauert ca. 7 Stunden, bis der Stift komplett beschrieben ist... Der Wechsel auf einen anderen USB-Stick Hersteller löste das Problem, diese Stifte haben dann zwar keine 10 Jahre Garantie, dafür arbeiten sie durchgehend mit einer brauchbaren Geschwindigkeit und erlahmen nicht auf halbem Wege. --2001:16B8:816A:1C00:6F54:4129:1B96:87DF 23:58, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

25. Juni

Schreibweise von Ortsnamen mit unterscheidendem Klammerzusatz durch die Deutsche Bahn ohne Leerzeichen

Warum schreibt die Deutsche Bahn Ortsnamen mit unterscheidendem Klammerzusatz teilweise (?) ohne Leerzeichen? Zumindest in den digitalen Anzeigen in den Regionalzügen werden Ortsnamen wie Brück(Mark), Roßlau(Elbe) und Wolfen(Bitterfeld) so geschrieben. Wenn man sich Strecken auf bahn.de planen lässt, wird diese Schreibweise sogar dort auf der Webseite der Deutschen Bahn übernommen. Technische Gründe kann es eigentlich nicht geben, auf der Webseite sowieso nicht, und auch in den Zügen wird zum Beispiel Delitzsch unt Bf problemlos mit Leerzeichen geschrieben. Warum also kein Leerzeichen vor Klammern? --91.221.59.23 10:27, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Weil die sich keine Mühe geben, sich an der allgemeinen Rechtschreibung zu orientieren. Sonst würden sie auch einen Abkürzungspunkt mindestens hinter "unt" setzen. 62.157.8.35 10:46, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zumindest die Nichtverwendung der Punkte kann man schon als historisch bezeichnen, da sie seit über 100 Jahren Anwendung findet. Bei den fehlenden Leerzeichen vor den Klammerzusätzen rege ich mich allerdings auf jedesmal auf. Es dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass seinerzeit Netz und Station&Service ihre Örtlichkeiten, obwohl doch praktisch identisch, jeweils eigenständig geführt haben. Glücklicherweise sind Fehler dieser Art im Betriebsstellenverzeichnis nicht so häufig. -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:56, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
(Ex) DB-Station & Service (ich würd's mit Leerzeichen schreiben ;-)) kann nichts dafür. Auch in der Stationspreisliste [2] steht es korrekt mit Leerzeichen. Auch in den Fahrplänen. Das ist einfach bei den Zuganzeigen Schlamperei. Gibt es oft- --Global Fish (Diskussion) 12:25, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei bahn.de und auf dem Ticket wird es falsch geschrieben, aber auch mit korrekter Schreibweise gefunden. Am Automaten hat mich diese Schlamperei vor einigen Jahren zur Weißglut getrieben, weil ich unsicher war, wie ich es nun eintippen soll und einfach keine brauchbaren Ergebnisse bekam. Inzwischen mag das System am Automaten gegen korrekte Schreibweise immun sein und trotz richtiger Schreibweise die falsch geschriebenen korrekten Ergebnisse liefern. --2A02:3030:A67:C660:41E3:E20:F0F7:D54 16:41, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Platte: Ds fehlende Leerzeichen ist historisch bedingt, schlicht der Platzeinsparung in den alten Kursbüchern dienend. Man hat es dann nie geändert, weil wie ein entfernter Onkel meines Stiefvaters mal sagte (das war in den 1980ern) "wir haben unzählige verschiedene Comuptersysteme und keines kommuniziert mit dem anderen". Unlängst las ich, daß die DB rund 3000 verschiedene Computersysteme habe. Vermutlich weiß man nicht, was es für Folgen hat, das fehlende Leerzeichen einzufügen und will es gar nicht erst riskieren. Hinzu kommt, daß diese fehlenden Leerzeichen bei den Stationsnamen in den internationalen Buchungssystemen so verdrahtet sind und man nicht weiß, welche Bahnverwaltung wie arbeitet. Könnte mir auch vorstellen, daß so archaische Baureihen wie 614 oder ICE 1, deren Zuganzeigen Anfang der 1990er schon fertig entwickelt waren, von geschützten Leerzeichen, die man hier braucht gar nix wissen. Wer weiß, der Kram läuft vielleicht noch mit DOS 3.0 und ASCII. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:44, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
…oder mit DIN 66003. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist jedenfalls sicher, dass bei der Bahn noch Windows 3.11 im Einsatz ist: https://www.heise.de/news/Deutsche-Bahn-sucht-Admin-fuer-Windows-3-11-for-Workgroups-9611543.html -- DiskussionEppelheim 08:01, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei mir auch noch, jedenfalls auf einem Gerät. Warum? Auf XP verweigert sich der Drucker der Arbeit. ;-) Auf 3.11 merkt er nicht, daß wir schon 2024 haben. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:59, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
FunFact: Auch sonstige Abkürzungen werden innerhalb des Bahnkosmos oft ohne Punkte verwendet, so schreiben viele in Planungen (für Infrastrukturbauvorhaben) Gl für Gleis, Stw für Stellwerk, Bf für Bahnhof, ldB und rdB für links/rechts der Bahn etc.--DresdnerFlo (Diskussion) 08:16, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Bund (Bundeswehr) gibt es auch viele / nur (?) Abkürzungen ohne Punkt.
Gruß --2003:C6:1739:45BD:6574:F61E:36BE:EF63 17:28, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dazu haben wir die Artikel Punkt (Satzzeichen) und Abkürzung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Form für Abtropfkante für Regenwasser an Plexiglasscheibe

Ich habe eine fast waagrechte Plexiglasscheibe, die einen senkrecht stehenden Baumstumpf ("Hackklotz") abdeckt und vor Regenwasser schützt. An der Unterseite der Plexiglasplatte mächte ich eine Rille fräsen, damit das Regenwasser dort abtropft und nicht unter die Scheibe läuft (bzw. auf das polierte Stirnholz). Die Platte ist 6mm dick und steht allseitig 20mm über. Fragen: wie tief soll ich fräsen? wie breit? in welcher Form (Nut oder halbrund)? mit welchem Abstand von Aussenrand der Scheibe? Werkzeug ist ein Shaper-Origin, der das mit einem SVG dann automatisch macht. Gruss, --Markus (Diskussion) 11:48, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Wassernase gibts ein "typisches" Bild für Holz. Für schön hydrophobes Plexiglass könnte man vielleicht etwas kleiner gehen. --Hareinhardt (Diskussion) 12:29, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hier [3] (letzte Seite) gibt es Masse für Beton-Resin: 10 mm Randabstand, 6 mm breit und tief. --Hareinhardt (Diskussion) 13:17, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Recherche und den Link zu "Wassernase" (kannte ich nicht). Bein 6mm Materialstärke kann ich keine Nut mit 6x6mm machen ;-) Mehr als 3mm tief wäre hier vermutlich mechanisch problematisch? Weiss jemand, wie sich Wasser und Wassertropfen verhalten? Welche Tiefe und Beite wäre hydrologisch sinnvoll? Und ob Nut oder Trapez oder Halbrund besser ableiten? (habe leider kein Material zum Testen) Gruss, --Markus (Diskussion) 14:21, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du musst das ja nicht reinfräsen, sondern könntest auch ein biegsames Kunststoffprofil in Form biegen und unter die Tischplatte kleben. --Rôtkæppchen₆₈ 14:29, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Idee. Da das Ganze als Sockel für eine Kunst-Installation dient, möchte ich keine Teile ankleben. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:07, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Lohnt es sich über eine „Zwillings“-"Wassernase" nachzudenken (und eine Testreihe zu starten – mit Autowachs)? Auch Gefälle hilft (>1:1.000 (sic), dann fließt Wasser nur in eine Richtung). Und was ist mit dem Kondenswasser? --Edward Steintain (Diskussion) 19:46, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mach die Nase so schmal wie möglich, bei deinem Material vielleicht 3 mm (schmaler braucht nicht und macht die Kante zu verletzlich), fräs mit einen Halbrundfräser Ø 6mm etwa 3 bis 4 mm tief. --RAL1028 (Diskussion) 16:18, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke - ja, das macht Sinn, danke. Das Habrund vermeidet Knicks im Material und man kann es ggf. auch noch polieren... Gruss, --Markus (Diskussion) 16:18, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da Wassertropfen so schlecht "um die Ecke kommen", mach eine möglichst abrupte, "spitzwinkelige" Kante. Und es könnte sinnvoll sein, das Material zu hydrophobieren ("Autowachs"), damit die Tropfen möglichst wenig benetzen und "abperlen". Vielleicht existiert so etwas wie Lotuseffektspray, ich weiß es nicht. --77.10.182.125 19:03, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Solange das Plexiglas hydrophob ist, geht das mit der aprupten spitzwinkeligen Kante. Durch Verwitterung und biologische Besiedlung geht die Hydrophobizität aber ziemlich schnell weg, und dann kriechen Wassertropfen auch langsam um Ecken. Deswegen sind die Kehlen bei Holz mindestens um die Vorderseite rund. Eine zu schmale rechteckige Kehle könnte auch zur Kapillare werden, und wenn die bis unten hin voll ist, rinnt Wasser darüber hinweg. Zur hydrophoben Beschichtung gäbe es Teflonspray, aber so richtig dauerhaft im Aussenbereich ist das auch nicht. --Hareinhardt (Diskussion) 10:00, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Deswegen sollte man bei Wassernasen ja gewisse Mindestmasse einhalten. Damit der Tropfen eben nur noch nach unten kann, und sich nicht in die Nut hochziehen kann. Im Europalehrmittel Holztechnik ist in der Beispielzeichung die Nutbreite mit 8mm vermasst (Tiefe unvermasst, aber Tiefe ähnlich Breite), der Kantenteil 7mm mit 20° Fase (ähnlich Bild WP Artikel). Was bei einem Fester funktioniert, sollte auch bei einer Abdeckplatte funktionieren.--Bobo11 (Diskussion) 15:39, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit der "abrupt sitzwinklichen Kante habe ich nicht verstanden (eine "Schwalbenschwanz"-Nut?).
Verwitterung und Bewuchs hatte ich nicht im Blick - ja, das ist sicher relevant! Dummerweise erlaubt die Platte mit 6mm eine max. Tiefe von 3-4mm. Die Breite liesse sich durch Halbrund- oder Trapezförmig etwas erweitern. Was ist die ideale Form? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:54, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass zwischen Plexiplatte und Holz kein Kapillareffekt auftritt und für Durchlüftung gesorgt ist, also etwa durch sowas um die 5 mm Abstand der Flächen zueinander. --RAL1028 (Diskussion) 20:17, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, für Abstand ist gesorgt: die Platte liegt auf drei schönen Kieselsteinen, 6mm. Bei Plexiglas muss dann darauf geachtet werden, dass das schwere Kunstobjekt nicht die Platte verbiegt (da wäre Glas besser). Das Gewicht soll slso durch die drei Steine abgekeitet werden. Gruss, --Markus (Diskussion) 12:45, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Lebewesen mit mehreren Herzen

Gibt es Lebewesen mit mehreren Herzen? Gewissermaßen eine natürliche Redundanz? Nichthiereingeben (Diskussion) 14:29, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Google bemüht? Mir gibt er Regenwürmer und Kraken als Ergebnisse. --Windharp (Diskussion) 14:39, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und mir gibt es Tintenfische. --Rôtkæppchen₆₈ 14:44, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Service: Kraken#Anatomie und Regenwürmer#Blutgefäßsystem. Grüße --Bötsy (Diskussion) 14:49, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Timelords. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:19, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Trächtige / Schwangere weibliche Plazentatiere haben mindestens 2 Herzen im Körper. Ebenso andere vivipare und ovovivipare Arten. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:42, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist mir klar, dass ich hier absichtlich den Witz übergehe, aber diese zwei Herzen haben doch nichts mit der gefragten Redundanz zu tun. Zumindest habe ich noch von keiner Leibesfrucht gehört, die nach dem Herztod der Mutter deren Kreislauf übernahm. --Kreuzschnabel 08:06, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Redundanz ist trotzdem, theoretisch, denkbar, zumindest in einer ähnlichen Welt wie hier geschildert. Außerdem wären im Hinblick auf Redundanz noch die Klingonen (en) zu nennen, selbst wenn da die Redundanz nicht direkt auf das Herz bezogen ist. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:57, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die erwähnten "Herzen" sind "ein Herz" mit Unterteilungen. Man sagt auch "Lunge", obwohl es zweil Teile eines Organs. Ich weiss jetzt aber nicht, ob Klingonen wirklich zwei separate Herzen haben. Wenn dem so wäre, dürfte es keine Mensch/Klingonen-Hybride geben - gbt es aber. Psychedilly Circus (Diskussion) 14:10, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Manch einer mag behaupten, es gäbe nicht einmal Klingonen, da sie eine fiktive Spezies aus dem Star Trek Universum sind. In der Fiktion geht alles, das hängt dann nur von den Drehbuchautoren ab. --Mravunac (Diskussion) 14:25, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
HIja', Qo'noS pagh tlhIH. tlhIngan jIH. --2003:E4:C73C:4C00:F0FF:741:69FE:9481 15:03, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
venwI' --Mravunac (Diskussion) 15:24, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das sind zwei verschiedene Fragen. Gibt es Tiere (und nur Tiere haben Herzen) mit mehreren Herzen? Ja, Beispiele wurden schon erwähnt. Gibt es Tiere mit einer Redundanz beim Herzen? Nein (jedenfalls nicht das ich wüsste), denn die verschiedenen Herzen erfüllen unterschiedliche Aufgaben, so dass sie alle erforderlich sind. Die Kiemenherzen der Kopffüßer entsprechen quasi der rechten Herzhälfte der Säuger, sie Pumpen das Blut ins Atmungsorgan, deren Hauptherz unserer linken Herzhälfte. --Skopien (Diskussion) 16:00, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
time lords --Future-Trunks (Diskussion) 21:19, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Plädiert Julian Assange auf “guilty” oder auf “no contest”?

Laut Medienberichten wird Julian Assange sich vor einem US-Gericht „schuldig“ bekennen. Im US-Strafrecht gibt es nach meinem Wissen zwei Möglichkeiten dafür: “guilty” (also schuldig im Sinne der Anklage) oder “no contest” (also kein Widerspruch zur Anklage, aber auch kein Schuldeingeständnis). Dies macht zwar keinen Unterschied für den weiteren Prozess, aber es erscheint mir gerade in diesem Fall durchaus wichtig.

--2003:FC:8F19:75A1:E9ED:974B:71F0:1A35 19:19, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Julian Assange, the founder of WikiLeaks, agreed to plead guilty on Monday to a single felony count of illegally obtaining and disclosing national security material in exchange for his release from a British prison, ending his long and bitter standoff with the United States. Mr. Assange, 52, was granted his request to appear before a federal judge at one of the more remote outposts of the federal judiciary, the courthouse in Saipan, the capital of the Northern Mariana Islands, according to a brief court filing made public late Monday. -- southpark 19:24, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich wwerden die Artikel Saipan und Nördliche Marianen in den nächsten Stunden so oft abgerufen wie noch nie. Der bisherige Tagesdurchschnitt für Saipan ist 61, für die Nördlichen Marianen 84. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:49, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
https://www.youtube.com/watch?v=xvEoIZw-QZs --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 01:57, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Frau Ramona Villagomez Manglona hat nun auch einen Artikel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 08:55, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Er muss sich schuldig bekennen, das ist Teil des Geschäfts, das "plea bargaining" genannt wird. Einem "nolo contendere" muss das Gericht zustimmen, es kann also nicht Gegenstand eines Deals mit der Anklage sein. Letzteres ("no contest") wird gemacht, weil es bei zivilrechtlichen Klagen Vorteile hat. Es entspricht grob unserem Recht zu schweigen. --El Cazangero (Diskussion) 01:53, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

26. Juni

Wonach werden eigentlich die Inhalte und Themen der zu lesenden oder zu schreibenden Texte in Sprachkursen ausgewählt?

Denn neben der Sprache stellt das doch eine zusätzliche Hürde dar, die zudem eigentlich unabhängig von den Sprachkenntnissen ist. Mehrfach wurde ich im Laufe der Jahre vor Aufgaben gestellt, die ich auch auf Deutsch nicht innerhalb der verfügbaren zeit beantworten könnte. Ist das schon einmal als Problem thematisiert worden? --2A00:8A60:C000:1:B921:2792:2FAD:1709 12:55, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hi,
ich würde mal sagen, nach Themenbereichen, die behandelt werden sollen. Verbformen,Verneinungen, Zeiten, Aktiv/Passiv usw.
Grüße --2003:C6:1739:45E4:50ED:90D6:11BA:A8C0 13:02, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und welche Bedeutung hat es dafür, ob ich über das vorgegebene Thema der Geschäfte und Belebung in französischen Innenstädten schreibe/schreiben muss (was ich auch auf Deutsch kaum könnte und wollte) oder über die Réunionskriege Ludwigs XIV. schreibe/schreiben darf? --109.42.176.180 14:06, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hey,
da müssen wir uns falsch verstanden haben, an sowas hatte ich nicht gedacht.
Ich kann mir solche Aufgabenstellungen in einem Kurs für Fortgeschrittene vorstellen.
Gruß --2003:C6:1739:45E4:50ED:90D6:11BA:A8C0 15:34, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Speziell zu Sprachkursen habe ich keine Erfahrung, aber generell ist es in Prüfungen ggf. sehr wohl Absicht, dass (auch) Aufgaben gestellt werden, die nicht unbedingt jeder (in der verfügbaren Zeit) lösen kann, der nur den Stoff gelernt hat, siehe etwa Schriftlicher Leistungsnachweis in der Schule#Schwierigkeits-Schema. (Dieser Beitrag war unsigniert und stammte von IP 93.94.65.35)
Siehe auch den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, auf dessen Kompetenzerwartungen die meisten Sprachkurse bei uns sich beziehen. -- 79.91.113.116 14:13, 26. Jun. 2024 (CEST) PS: Da ist unser Artikel vielleicht sogar noch besser.Beantworten
Ich habe in Sprachkursen für Erwachsene (Volkshochschule und ähnlich) noch nicht erlebt, dass es Teil der Prüfungen war, eigene Aufsätze zu schreiben. Es ging immer nur um Übersetzungen, für die keine besonderen Kenntnisse der Landeskultur erforderlich waren. Dagegen ist es im Schulunterricht auf jeden Fall Teil des Stoffs, auch die Landeskultur zu vermitteln. Die Themen wie Geschichte, Geographie und Politik scheinen mir naheliegend zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:22, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Warum wurde hier ein Beitrag wieder entfernt? --109.42.176.180 18:05, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe meinen eigenen Beitrag zurückgezogen, weil hier offenbar alle aneinander vorbeireden. Dem will ich mich nicht aussetzen. Hans Urian 18:19, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Beitrag schien mir aber der beste gewesen zu sein. --2A0A:A541:8CD8:0:A90F:C4DA:E8F7:AACE 20:44, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
:-) Beitrag wieder eingefügt (bezogen auf die Antwort der IP 79.91.113.116): So ist es. Diese Themen spiegeln sich dann in den verschiedenen Lehrwerken auf verschiedenen Stufen wider. Und da sind schon mal Themen dabei, die den Einzelnen vielleicht nicht interessieren oder mit denen er nichts anzufangen weiß, weil sie in seiner persönlichen Lebensrealität keine oder eine geringe Rolle spielen. Hans Urian 10:26, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich verstehe den Zusammenhang nicht? Ich habe in einer schriftlichen Sprachprüfung mal einen Aufsatz schreiben müssen, der auf der Aufgabe basierte: "Stellen Sie sich vor, sie kandidieren für das Amt eines Oberbürgermeisters. Schreiben Sie ein Wahlprogramm! Sprechen Sie mindestens 3 der folgenden 6 Themen an: Verkehr, Umwelt, Bildung, usw." Es ging überhaupt nicht darum, ob das realen Verhältnissen irgendeiner Stadt irgeines Landes entspricht. Es war Teil einer B2-Prüfung.--19:03, 26. Jun. 2024 (CEST) --2001:16B8:BA47:C200:C0C2:8A7:DB5B:4C9E 19:03, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Fähigkeit, sich in einer Fremdsprache in abstrakte Fragestellungen eindenken zu können und sich in Thesen und Meinungen auszudrücken, ist eben auch als Bestandteil einer fortgeschrittenen Sprachkompetenz anzusehen. Man wird ja auch im Alltag als Sprecher nicht immer nur mit vorhersehbaren Situationen und Fragestellungen zu tun haben. (Und selbst Smalltalk und Gruppengespräche landen immer mal wieder bei abseitigen Themen). Diese Antwort bezieht sich auch auf den ursprünglichen Fragesteller, falls Du mit ihm nicht identisch sein solltest. Und Volkshochschulprogramme sind in ihrer Intensität und der Ambition der Teilnehmer kaum mit anderen Sprachbildungseinrichtungen vergleichbar. -- 79.91.113.116 10:41, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Auf B1 geht es darum, bei einer Prüfung (im DaF-Bereich z. B. Goethe, DTZ ...) schriftlich Einladungen, Absagen, Entschuldigungen, Reklamationen etc. in einer E-Mail zu formulieren, auf B2 sollte man Erörterungen in der Fremdsprache schreiben können. Die Themen, die bei einer Prüfung auf einen zukommen könnten, sollten keine „zusätzliche Hürde“ sein, wenn die TeilnehmerInnen im Sprachkurs auf eine Vielzahl möglicher Themen mit ihren spezifischen Wortschätzen vorbereitet wurden. Schriftliche Übersetzungen gehören hingegen nicht zu den Kompetenzen des GER. Das lernt man im Übersetzerstudium. Hans Urian 20:25, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und was will ich damit? --2A0A:A541:8CD8:0:A90F:C4DA:E8F7:AACE 22:27, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zu den meisten dieser von dir genannten B1-Themen könnte ich auf Deutsch nur wenig sagen und hätte größere Schwierigkeiten, mit ihnen in einer Prüfung klarzukommen. --2A0A:A541:8CD8:0:A90F:C4DA:E8F7:AACE 22:29, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie ist man denn vorbereitet, wenn man zu einem Thema auch in der eigenen Muttersprache spontan keinen Aufsatz schreiben und keine Fragen beantworten könnte? Und warum wird die Sprachkompetenz daran getestet?
Neulich habe ich einen Englisch-Test gemacht (und glücklicherweise C1.2.1 erreicht) und bin mehrfach an Fragen verzweifelt, die mich inhaltlich (nicht sprachlich) rätseln ließen, was wohl die erwünschte, vermeintlich korrekte Antwort sein wird. Beispielsweise sinngemäß unter "choose the right word": "You can [easily/hardly] learn a foreign language without living there for some time." Die Frage, ob "einfach" oder "kaum" die richtige Antwort in einer solchen Frage wäre, ist wohl kaum eine sprachliche, sondern eine nach variablen Meinungen über das Sprachenlernen. Wenn die sinngemäß erwünschte Antwort genannt wäre, dann wäre es vielleicht eine Überprüfung von Sprachkenntnissen, welche nach der Bedeutung dieser Wörter fragt.
Außerdem besuche ich derzeit einen Französischkurs, dessen inhaltliche (nicht sprachliche) Themen mich überhaupt nicht motivieren und begeistern und mitnehmen. Ich bin mir sicher, dass ich die grammatischen Grundkenntnisse viel besser mit Themen lernen könnte, mit denen ich etwas anfangen kann, die mir vertraut sind, in denen ich mich auskenne und tatsächlich spontane Rede und Erklärungen auf Deutsch oder Englisch produzieren könnte, und in denen ich womöglich solche Fähigkeiten beim Sprachenlernen auf das Französische zu übertragen vermöchte. --2A0A:A541:8CD8:0:A90F:C4DA:E8F7:AACE 22:49, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nun mal ganz ehrlich: Erwartest Du, dass sich die Sprachprogramme ganz allein an Deinen persönlichen aktuellen Bedürfnissen, Stärken und Vorlieben auszurichten haben, anstatt die volle Bandbreite an Fähigkeiten abzudecken? Allgemeines Sprachenlernen muss nun einmal viele Situationen berücksichtigen: Einer möchte sich im Urlaub besser verständigen können. Andere sind Teil einer Städtepartnerschaft und müssen auch Briefe schreiben zu organisatorischen Dingen. Andere sind in einer internationalen Firma und müssen mit Kollegen vor Ort kommunizieren. Wieder andere lernen es, weil ihre Tochter nun einen italienischen Freund hat und die Familien sich besuchen. Andere sind Teil einer lokalen Freiwilligengruppe zur Unterstützung von Flüchtlingen und haben viel mit behördlichen Dingen zu tun, die sie den (z.B. frankophonen) Flüchtlingen erklären müssen. Manche wollen in internationalen sozialen Medien zu unterschiedlichen Themen mitarbeiten. Andere wollen sich einfach anlasslos weiterbilden. Warum soll da die Fähigkeit, sich schriftlich flexibel ausdrücken zu können, nicht zu den wichtigen Kompetenzen gehören? (Und bei den "choose the right word" wird man mit etwas Einfühlungsvermögen auch wenig Schwierigkeiten haben, zu erahnen, worauf es abzielt. Der Zusatz "for some time" bedeutet eine Verstärkung, die wohl kaum eingefügt worden wäre, wenn "easily" die richtige Antwort wäre. -- 79.91.113.116 08:32, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, dass sie meinen dürften, dass man ohne Auslandsaufenthalt keine Sprache/kein ordentliches Englisch lernen kann, das habe ich aufgrund meiner Erfahrungen auch vermutet und folglich im Test ausgewählt. Ob dies tatsächlich die geforderte Antwort war, vermag ich nicht sicher zu sagen, da ich die Antworten dieses Tests und die konkrete Bewertung meiner Angaben nicht einsehen und überprüfen kann. Aber wie gesagt, ich wurde dort als C1 gewertet. Und ich war noch nie in einem englischsprachigen Land, vielleicht schaffe ich es einmal in den nächsten Jahren für einen Urlaub, weshalb ich auch dieser Behauptung eigentlich energisch widersprechen würde. --2A0A:A541:8CD8:0:CF2:39D4:6187:E48 09:00, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ein typisches Problem bei geschlossenen Testfragen und insbesondere bei Multiple-Choice-Tests, dass man bei manchen die gemeinte Zielrichtung erahnen muss und gelegentlich die Klassifierung der Antworten als richtig und falsch aus anderer Betrachtungsweise heraus durchaus anfechtbar ist (die Alternative wäre, nur noch solche Problemstellungen zu wählen, die einem Schwarz-Weiß-Schema einer vollkommenen Logik folgen, was dann so einschränkend wäre, dass es auch nicht wünschenswert ist). Bis zu einem gewissen Niveau kann man eine Sprache natürlich auch lernen, ohne sich dauerhaft unter Muttersprachlern aufzuhalten; letzteres wird aber für einen deutlichen Schub sorgen. -- 79.91.113.116 09:18, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Genus geografischer Namen im Französischen

Sowohl in den Erklärungen im Kurs als auch in Online-Recherchen habe ich nur Verweise auf die zu nutzenden Präpositionen und die Ländernamen gefunden. Zu den Namen menschlicher Siedlungen/Orte /Städte etc., die normalerweise artikellos bleiben, heißt es dann nur "kein" Artikel, ohne irgendeinen Verweis auf das Genus solcher Namen, das für Kongruenzformen gebraucht wird (beispielsweise bei Adjektiven und Pronomen). 1. Welches wäre das Genus in solchen Fällen? Haben alle vergleichbaren Namen dasselbe Genus oder muss man es zu jedem Namen einzeln lernen? 2. Warum wird in Sprachkursen so vorgegangen?

--2A00:8A60:C000:1:B921:2792:2FAD:1709 14:19, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Sache ist wohl auch für Muttersprachler nicht so klar: [4]. Hier ein sehr ähnlicher Artikel auf Deutsch. -- 79.91.113.116 14:28, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das sollte in einer guten Französisch-Grammatik stehen. Im Altgriechischen und Lateinischen sind Flussnamen maskulin; Namen für Länder, Städte und Inseln feminin. --El Cazangero (Diskussion) 04:58, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Mülltonne in welche Richtung aufstellen?

Moin. Bei uns (DE) werden die Mülltonnen mit einem Hecklader geholt, d.h. die Tonnen werden von einer Person ans Fahrzeug gebracht und nicht mit einem Greifer halbautomatisch gefasst. Die Tonnen werden von den Eigentümern am Abend vor der Abholung auf den Gehsteig an den Grundstücksrand gestellt (nicht an den Straßenrand). Gibt es eine Regel, in welche Richtung die Tonnen besser aufzustellen sind? Also ob es besser ist, die Seite mit dem Deckelgelenk und den Rädern zur Straße aufzustellen, wie es hier fast alle machen - vielleicht weil man da etwas besser greifen kann - oder die Öffnungsseite des Deckels, wie es mir mal irgendwer gesagt hat und es bei vielen Wikipedia-Fotos sichtbar ist (Bsp.) - vielleicht weil beim Abholen zunächst hineingeschaut werden muss und das dann einfacher ist? Würde gern der Müllabfuhr den Job nicht noch zusätzlich erschweren. --2003:E4:5F17:FE00:C5B1:19E5:B2AF:962 18:10, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das kann Dir für Deinen Wohnort am besten Deine Gemeinde oder Stadt oder das Entsorgungsunternehmen beantworten. Oder Frag die Leute, die den Müll abholen. 62.157.8.35 18:42, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Manchmal reicht es, es den Nachbarn nachzumachen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:48, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Damit sind dann gerne alle gleich falsch. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 20:47, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mit den Rädern zur Straße. Reinschaun kann er "rund um den Deckel herum", wenn er ihn aufgeklappt hat; aber zum Mitnehmen muss er die Tonne auf die Räder kippen, dass geht dann wesentlich leichter. Außerdem muss er sie mit der anderen Seite zum Hecklader hin schieben, der ihn dort greifen muss, damit der Deckel beim Entleeren aufklappt. --2001:871:69:CE:A158:A74C:8B74:AF21 18:51, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. --2003:E4:5F17:FE00:C5B1:19E5:B2AF:962 18:55, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie stellen sie den nach dem Leeren die leeren Mülltonnen hin? Das ist hier durchaus eine gangbare Lösung, man macht es den Müllmännern nach. --Bobo11 (Diskussion) 18:57, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei unserem örtlichen Entsorgen steht auf der Webseite, wie sie es gerne hätten: Griff, d.h. Räder zur Straße. --Mhunk (Diskussion) 19:21, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Bobo11: Das wäre bei uns kreuz und quer mitten auf der Straße. Nicht zielführend :) --Kreuzschnabel 19:24, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nun ja Kreuzschnabel, aber gutes Argument es selber auch so zu machen :-) . Ich persönlich würde mir erst Gedanken machen, wenn die leeren Tonnen immer gleich herum hinstellen würden. Solange Hauptsache „Tonnen steht am richtigen Ort“ zurück gestellt, solange würde ich es auch beim aufstellen so machen. Klar unsere grosse Tonne müssen wir nicht extra herausstellen, die steht schon genügend nahe an der Strasse, und die stellen die wieder so zurück wie sie davor da stand.--Bobo11 (Diskussion) 10:44, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Tonnen zurückgestellt werden, werden sie möglicherweise immer genau andersherum abgestellt, nämlich immer in Zieh- oder immer in Schieberichtung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:27, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auf unseren Mülltonnen befindet sich ein Pfeil, in welcher Richtung die Tonnen aufzustellen sind, nämlich mit der offenen Seite des Deckels zur Straße, also mit den Rädern und der Griffleiste von der Straße weg. Außerdem befinden sich auf den Tonnen rot-weiße Leitfolien; die Seite, auf der die Streifen weiter unten sind, gehört in Richtung der Straße. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:31, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

In Rheine soll die Öffnung in Richtung Straße und die Griffe in Richtung Grundstück zeigen: [5] --Doc Schneyder Disk. 20:55, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dort steht auch explizit: Auf diese Weise kann der Fahrer über den Seitenspiegel sicherstellen, dass beide Tonnen ordnungsgemäß mit dem Ladearm erfasst werden. - was beim Fragesteller nicht zutrifft. --2001:871:69:591C:FC35:78E7:EE5C:C146 08:49, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Seitenlader mit Teleskoparm verlangen die Tonnenaufstellung mit Deckelöffnung zur Straße: [6] --Doc Schneyder Disk. 21:19, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

also nicht wie beim Fragesteller. --Ailura (Diskussion) 21:23, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dass bei Seitenladern die Aufstellung mit den Rädern zum Grundstück erfolgen muss, ist ja einleuchtend. Das trifft aber bei uns nicht zu. Auch hier berichtete Markierungen wie Pfeile und Leitfolien deuten für mich auf Seitenlader mit Greifarm hin. Den Nachbarn alles nachmachen ist in diesem Fall wahrscheinlich nicht sicher, denn da macht sich bestimmt niemand Gedanken, der Müllabfuhr die Arbeit zu erleichtern. Die Tonnen werden nach dem Leeren tendenziell eher mit den Rädern zur Grundstücksgrenze aufgestellt (aber teils etwas chaotisch). Also so, wie ich mal gehört habe, dass man es besser tun sollte, und andersherum als es die IP 2001:....:AF21 oben meinte. Es könnte aber auch sein, dass das beim Zurückstellen anders sinnvoll ist als beim Holen. Da werde ich wohl doch mal besser irgendwann die Leute selbst abpassen und fragen. Ich bin nämlich nicht sicher, wie es wirklich einfacher ist, die Tonne auf die Räder zu kippen - am Öffnungsrand muss man nur etwas anheben und mit der anderen Hand den Griff nehmen. Wenn man an den Griffen seitlich zieht, dann kippt die Tonne je naach Gewichtsverteilung nicht unbedingt, sondern rutscht eher. Dann muss man mit dem Fuß nachhelfen, der Aufwand ist dann höher. Das ist aber nur meine Erfahrung, und die ist gegenüber der Erfahrung der Beschäftigten bei der Müllabfuhtr zu vernachlässigen. Trotzdem vielen Dank für die Auskünfte! Das hilft beim Weiterdenken. --2003:E4:5F17:FE00:A01D:FBE0:AB63:E57B 10:58, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

am Öffnungsrand muss man nur etwas anheben und mit der anderen Hand den Griff nehmen: Das anheben geht schwer, wenn die Tonne direkt am Gartenzaun oder an einer Mauer steht. Außerdem braucht man zwei Hände dafür, d.h. er kann nur jeweils eine Tonne nehmen. Wenn sie mit Griff/Rädern zur Straße stehen, kann er mit jeder Hand eine Tonne nehemen und bei Bedarf mit dem Fuß nachhelfen. Zurückstellen: Ja, da ist es anders, da zieht er die Tonnen hinter sich her, fährt so nah wie möglich an den Gartenzaun und lässt sie einfach aus; er muss die Tonne nicht mehr extra umdrehen und das letzte Stück schieben. Außerdem ist im egal, dass sie dann nicht ganz am Zaun steht, sondern 30 cm davor. Dazu kommt, dass die leere Tonne ganz ein anderes Gewicht hat als eine volle und daher sehr schwungvoll bewegt werden kann. --217.149.161.160 (der selbe Benutzer wie oben IP2001:871:69:CE:A158:A74C:8B74:AF21) 11:22, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das leuchtet ein, danke! --2003:E4:5F17:FE00:A01D:FBE0:AB63:E57B 11:40, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Solange Müllmänner es nicht für nötig halten, Mülltonnen in etwa an die Stelle zurückzutun, wo sie sie hergeholt haben und regelmäßig mitten auf dem Gehsteig (statt einen Meter weiter im Grundstückseingang) stehenlassen, ist das doch alles wurscht. --Damenbauer (Diskussion) 21:19, 27. Jun. 2024 (CEST) PS: Und die Gebühren werden durch optimale Aufstellung auch nicht sinken.Beantworten

In unserer Gemeinde gibt es dazu keine Vorgaben. Die meisten Nachbarn und auch ich, stellen die mit den Rädern in Richtung Straße an die Hauswand oder an den Straßenrand. Die Leute von der Abfuhr stellen die zumeist auch so zurück, manchmal im Rudel von zwei drei Häusern. Da wir die Hausnummern drauf stehen haben, auch kein Problem. --Elrond (Diskussion) 21:51, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hier scheint es kein System zu geben, oder? [7]

<quetsch>Doch: mit einer Ausnahme stehen alle Tonnen mit den Rädern zur Straße und es passiert genau das, was ich beschrieben habe. --2001:871:69:CE:2D48:8380:4F3:6BD3 19:29, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wieso auch? Abfallentsorgung ist eine originär kommunale Aufgabe und unterliegt dem grundgesetzlich geschützten Selbstverwaltungsrecht der Kommunen (Art. 28 Abs. 2 GG). --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Damenbauer: Es ist eben nicht wurscht. Es wäre eine winzige Erleichterung für andere, die mir keinerlei Aufwand kostet. Wenn damit irgendwer ein kleines bisschen besser gelaunt ist, hat es sich schon gelohnt. Die Denkweise "wenn andere mich ärgern, mache ich mir doch keine Gedanken darüber, denen das Leben zu erleichtern" ist sicher Ursache für sehr, sehr viele teils eskalierende Missstimmungen, die einfach nicht sein müssen. --2003:E4:5F17:FE00:DD2D:2AC0:4F5:E7CC 09:19, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke! - ja, kleine Verhaltensänderungen erleichtern oft das Leben Vieler und machen es für Betroffene und Beteiligte schöner. Gruss, --Markus (Diskussion) 14:50, 28. Jun. 2024 (CEST) (bei dem die Mülltonnen meist auf dem Fahrradweg stehen :-( )Beantworten

Ich fasse mal zusammen: Kommt drauf an. Also am besten beim jeweils zuständigen Betrieb anfragen. --Nobody Perfect (Diskussion) 15:14, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wählerwanderung, wie plausibel?

Gibt es eigentlich irgendeine verlässliche Untersuchung, wie real die Meldungen über Wählerwanderungen sind?
Sind sie eigentlich die reine Wahrheit oder nicht? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:2DAC 18:23, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wir haben da etwas vorbereitet Wählerstromanalyse. Zur Vertiefung ist unten im Artikel ein ganzer Haufen Literatur angegegeben. -- southpark 18:25, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Kaffeesatzlesen mit wissenschaft-methodischem Anstrich. --2A02:3032:20C:319F:C3B:B1D5:2BC9:32AB 18:45, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, durchaus statistisch begründet. Statistik hat nichts mit Kaffeesatzlesen zu tun, auch wenn Leute die in der Schule nihct aufgepasst haben, das gerne so darstellen. Wie alle statistischen Methoden gibt es Fehlerabschätzungen und es kann sein, dass für kleine Effekte die Fehler annähernd in der Größenordnung der Effekte selber sind (das heisst die Effekte sind dann nicht signifikant). Die Wahrscheinlichkeit, dass der generelle Trend stimmt ist aber trotzdem sehr hoch. Leider werden bei solchen Studien die Fehlerabschätzungen fast nie von den Journalisten weitergegeben (falls man sich die Mühe macht die Originalstudien zu lesen, ist dort meist alles nachzulesen). 2A0A:EF40:696:2601:F057:ABD5:EF54:E7B7 11:49, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit den Individualdaten vestehe ich. Aber wie funktioniert die "Regressionsanalyse"? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:44, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Aufschrift Meerschweinchen-Denkmal

Wie lautet der ganze Text der Aufschrift am Meerschweinchen-Denkmal? --Damenbauer (Diskussion) 19:23, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dieser Text ist doch gut lesbar? --Jossi (Diskussion) 19:42, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wo habe ich nur meine Lesebrille hingelegt? --Damenbauer (Diskussion) 20:54, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte sehr:
Meerschweinchenskulptur nach Prütz
Im Jahre 1901 wurde die Empfänglichkeit des Meerschweinchens gegenüber dem Virus der Maul- und Klauenseuche (MKS) entdeckt. (Hecker)
In den folgenden Jahren führten die Forschungen soweit, dass ab 1920 viele wissenschaftliche Versuche zur MKS statt wie bisher am Rind am Meerschweinchen durchgeführt werden konnten. (Waldmann und Pape)
(Meiner Ansicht nach fehlt da ein Leerzeichen zwischen so und weit.) -- Juergen 185.205.126.185 00:14, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das fehlende Leerzeichen ist ok. Das ist Rechtschreibung vor 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die unterschied aber bedeutungsabhängig zwischen "soweit" und "so weit" - "es ist soweit" bedeutet etwas anderes als "es ist so weit" -, und die obige Version ohne Leerzeichen kommt mir auch falsch vor. Soweit klar? --77.8.167.100 06:00, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Tipp: Die meisten Browser können eine Seite oder ein Bild problemlos vergrößern (per Menü oder Strg + Maus-Scrollrad). Obwohl meine Sehstärke näher an "Maulwurf" als an "Adler" liegt reicht das bei mir meist aus, so auch hier. --Windharp (Diskussion) 08:23, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ansonsten hätte es die Plakette auch in höherer Auflösung gegeben: https://www.tierrechte.de/wp-content/uploads/2022/07/FLI-Meerschweinchen-2.jpg --Magnus (Diskussion) 10:58, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Danke in die Runde (also Hans Prütz, Tierarzt Hecker (Vorname?), Otto Waldmann, Johannes Pape) ... --Damenbauer (Diskussion) 11:38, 27. Jun. 2024 (CEST) PS: Und wo bleibt der Artikel?Beantworten

Warum sollte das Denkmal relevant sein? Es steht anscheinend nicht unter Denkmalschutz und wirkt auch nicht ortsbildprägend oder dergleichen. --Magnus (Diskussion) 11:59, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Hamburger Stadtmusikanten oder das Denkmal für Labormäuse sind es ja schließlich auch. --Damenbauer (Diskussion) 12:08, 27. Jun. 2024 (CEST) PS: vgl. die Kategorien Tierversuche, TierrechteBeantworten
Das erste Beispiel ist relevante Aktionskunst, das zweite von einem Künstler für die russische Akademie der Wissenschaften gestaltet. Die Meerschweinchen stehen vor einer Arzneimittelfabrik ... --Chianti (Diskussion) 14:28, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Na ja, Otto Waldmann wollte/konnte man kein Denkmal setzen, also nahm man die Meerschweinchen ;-) Subtil... (TF!) --Concord (Diskussion) 14:48, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wissenschaftsfreiheit

Aktuell wird Stark-Watzinger dafuer kritisiert, dass ihr Ministerium geprueft habe, ob man missliebigen Hochschullehrern Foerdermittel entziehen koennte. Allerdings frage ich mich, inwiefern ein solches Handeln kritikwuerdig waere: Unter Wissenschaftsfreiheit steht jedenfalls nichts ueber einen Anspruch auf Foerdermittel.

Warum darf also der Staat (hier das BMBF) die Vergabe oder eben Nichtvergabe von Foerdermitteln nicht, so wie es bei Subventionen eigentlich usus ist, daran knuepfen, dass diese der Politik der Regierung dienen (hier der historischen Verantwortung gegenueber den Juden) ?
Ich bitte darum, an dieser Stelle nicht zu diskutieren, ob der Vorgang ueberhaupt stattgefunden hat und ob das mit Wissen, Billigung oder im Auftrag der Ministerin geschah. Ebenso soll hier nicht diskutiert werden, inwiefern ein solches Handeln tatsaechlich geeignet waere, der Politik der Bundesregierung zu dienen. Statt dessen moechte ich gern verstehen, wovon - ganz unabhaengig vom konkreten Anlass - deutsche Ministerien die Vergabe von Foerdermitteln abhaengig machen duerfen und wovon nicht. -- Juergen 185.205.126.185 23:38, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß irgendeine Freiheit eingeschränkt wird, wenn nur diejenigen Fördermittel erhalten, die dem Fördermittelgeber dienen? Jeder, der nicht auf Linie der Regierung ist, müßte um sein finanzielles Auskommen bangen. Oder einen reichen Geldgeber finden, der nach seinen ganz persönlichen Interessen fördert. In einer liberalen Gesellschaft sollte auch die Regierung Fördermittel oder Aufträge nicht nach politischer Einstellung vergeben. Die Verfassungstreue wird aber selbst in Art. 5 Abs. 3 GG gefordert. Und in Deutschland dienen auch die Beamten u.a. nicht der Regierung, sondern dem Staat. 62.157.8.35 09:20, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Soweit ich unser Bildungssystem verstehe, sind Forschungseinrichtungen in Deutschland durch reguläre, regelmäßig fließende Mittel einfach unterfinanziert. Das trifft wohl auch auf die sogenannten Stiftungsuniversitäten zu. Das heißt, diese Einrichtungen sind darauf angewiesen, dass ihnen die jeweils Herrschenden gnädigst "Zuschüsse" gewähren. Wobei natürlich die politischen Interessen eine Rolle spielen, was kaum zu verhindern ist. Das widerspricht natürlich dem Humboldtschen Prinzip. Wilhelm von Humboldt wollte, dass die Universitäten eigene Produktionseinrichtungen (damals dachte er wohl an landwirtschaftliche Güter) zur Verfügung gestellt bekommen, damit sie von den Herrschenden unabhängig sind. Der Hintergedanke ist klar: Forscher sollen auch unbequeme Wahrheiten ans Licht bringen dürfen. Dieses Konzept ist jetzt über 200 Jahre alt, aber offensichtlich nur unzureichend umgesetzt. Gegenbeispiel sind die Colleges z.B. in Oxford und Cambridge, die seit Hunderten von Jahren über umfangreiches Eigenkapital verfügen und damit unabhängig vom Staat sind. Der Erfolg und das weltweit hohe Image dieser Einrichtungen spricht für sich.--Rabe! (Diskussion) 09:21, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Forschungsförderung soll sich an der Qualität der zu fördernden Forschung orientieren. Politische Vorgaben sind in den dafür geltenden Richtlinien nicht vorgesehen. Wenn nun Forscher für politische Meinungsäußerungen abgestraft werden sollen, wird dieses Instrument schlicht missbraucht. Da ein Enzug der Förderung mit diesem Grund auch gar nicht möglich wäre, wird versucht, irgendetwas zu finden, was dann als Grund vorgeschoben werden kann, ohne den tatsächlichen Grund zu nennen. Wer sowas in einem Ministerium initiiert, gehört vor die Tür gesetzt, und zwar auf der Stelle. Wenn politisches Wohlverhalten Grundlage der Forschungsförderung sein soll, wäre das schlimm genug. Wer das will, möge das in die Richtlinien reinschreiben und dazu stehen. Das unausgesprochen hintenrum zu versuchen, ist durch Nichts zu rechtfertigen.--Meloe (Diskussion) 17:26, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, auch die Beamten dienen nicht der Regierung, sondern dem Staat. Aber hier scheint es ja gerade darum zu gehen, die geltende (bereits oben verlinkte) Staatsräson durchzusetzen. Insofern dient die Regierung ja hier auch den Interessen des Staates. -- Juergen 86.111.152.196 21:31, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Neben allem was schon dazu gesagt wurde: Ich sehe einen Unterschied zwischen Fördermittel nicht bewilligen und (bereits zugesagte) Fördermittel zu entziehen. Für letzteres bräuchte es m.E. schon einen besseren Grund als "deren Meinung gefällt mir nicht" um NICHT als Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit zu gelten. --Skopien (Diskussion) 13:17, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Aber ging es denn im fraglichen Fall tatsaechlich darum, bereits bewilligte Foerdermittel zu entziehen, statt nur auf deren Verlaengerung zu verzichten ? -- Juergen 86.111.152.196 21:25, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

27. Juni

Kneipenquiz-Countdown

Nach den EM-Spielen sendet die ARD spaet abends ihr Kneipenquiz. Darin wird beim Countdown fuer die Fragen immer dieselbe Bumm-Bumm-Melodie gespielt, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Aus welchem Titel stammt diese ? -- Juergen 185.205.126.185 00:52, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt Smartphone Apps, die Lieder erkennen, z.B Soundhound. Vielleicht hilft Dir das? Vermutlich kann man die Sendungen in der Mediathek abrufen. Vielleicht bekommst Du bessere Resonanz, wenn Du einen entsprechenden Link und Zeitpunkt ergänzt. --Skopien (Diskussion) 13:20, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Analogfernsehen über Glasfaser

Wie heißt der Standard, bei dem ein Fibre-to-the-Home-Anschluss nicht nur für Telefon und Internet, sondern auch für analoges und digitales Kabelfernsehen genutzt wird? Der ONT hat einen Ethernet-Anschluss für Internet, zwei RJ11-Buchsen für Analogtelefone und einen 75-Ohm-Koaxanschluss für Kabelfernsehen.

--2003:F7:DF05:F700:1CAC:B761:C5A4:202B 10:52, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Es gibt seit 5 Jahren kein analoges Kabelfernsehen mehr [8], der Standard heißt DVB-C. --Chianti (Diskussion) 11:37, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist bekannt. Das fragliche System führte aber Analogfernsehen, als dieses noch über Kabel verfügbar war. Das Kabelsignal wurde von diesem System lediglich durchgereicht. --2003:F7:DF05:F700:1CAC:B761:C5A4:202B 14:44, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Der Standard für analoges Fernsehen in Deutschland war PAL. Auch digital übertragene Signale wurden analog als PAL ausgegeben, siehe Phase Alternating Line#Der Begriff PAL bei digitalen Formaten. --Chianti (Diskussion) 17:48, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und nein, DVB-C ist nicht das gesuchte System. DVB-C überträgt ausschließlich Digitalrundfunk und das üblicherweise über Koaxialkabel. --2003:F7:DF05:F700:1CAC:B761:C5A4:202B 15:02, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist 2fach Flasch, DVB-C überträgt auch digitale TV Programme und es wird über Glasfaser geleitet Hybrid_Fiber_Coax. Die Elektrische Signale werden zu Optischen Konvertiert und am anderen Ender der Glasfaser wieder in das Elektrische.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 16:36, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wissenschaftsbezeichnungen

Hat sich mal jemand Gedanken gemacht, woher Wissenschaftsbezeichnungen kommen (warum Wissenschaftsbezeichnungen verschiedene Endungen haben)? Reiner Zufall oder "Gewohnheitsrecht"?

* -phie (Philoso-phie, Geogra-phie)

* -logie (Bio-logie, Geo-logie, Theo-logie, Archäo-logie, Krimino-logie,  Anthropo-logie,   Ethno-logie, Sozio-logie, Morpho-logie,  Öko-logie, Psycho-logie   das ist die einzige Gruppe, in der ich ein Muster sehe

* -ie (Chem-ie, Astronom-ie,  Demograf-ie, Gesundheitsökonom-ie, Pharmaz-ie

* -ik (Informat-ik, Mathemat-ik, Phys-ik, Ballist-ik, Linguist-ik, Statist-ik, Kriminalist-ik, Mediävist-ik,-techn-ik, Pädagog-ik, Sozialökonom-ik etc.)

* -wissenschaft (Musikwissenschaft, Geschichtswissenschaft etc)

* -lehre (Betriebswirtschafts-lehre

::Warum nicht Mathemalogie, Astronomik oder Biophie ?

--Psychedilly Circus (Diskussion) 12:04, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Deine Aufzählung strotzt nur so vor Volksetymologie und ist bisweilen lustig (zum Beispiel erkennst du in der Geo-Graphie, der Erdbeschreibung, -phie als Endung, in der Demo-Graphie, der Volks-Beschreibung, hingegen -ie als Endung – tatsächlich lautet die Endung in beiden Fällen -graphie und stammt vom griechischen graphein für „schreiben“ ab). Auch die tatsächliche Endung „-nomie“ reduzierst du auf das „ie“. Die Trennung Philoso-phie ist sinnlos, weil es Philo-sophie heißt, wörtlich „Liebe der Erkenntnis“. Einzig die -logie hast du richtig separiert, hier hilft dir der Artikel Logos weiter. Aber gute Nachricht: Astrologie gibt es. --Kreuzschnabel 12:27, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Kann umsortiert werden - ändert aber nichts an der Frage. Psychedilly Circus (Diskussion) 12:36, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dann vergleich doch mal die Tätigkeitsfelder von Geographie und Geologie. Wenn wir die Endungen richtig abgetrennt haben, werden sich ja wohl beide mit γῆ, also mit der Erde befassen. --Kreuzschnabel 12:58, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Tip: Lies Dir in den entprechenden Artikeln die Wortherkunft durch, denn dann erkennst Du, wie diese Wörter zusammengesetzt sind. Dadurch wirst Du dann auch erkennen, daß es sich in vielen Fällen nicht um Derivation handelt, wie Du annimmst, sondern um Komposition, also z. B. Philo-sophie und Geo-graphie oder Öko-nomie, Astro-nomie, Demo-graphie/-grafie. Vergleiche das z. B. mit dem Deutschen, z. B. den Komposita Wegwar-te, Textspar-te, d. h., es gibt hier keinen Zusammenhang zwischen den Endungen, es handelt sich nicht um Suffixe, genauso wenig gibt es Zusammenhänge zwischen Standar-te, Exper-te, Schießschar-te oder gar Heuern-te usw.--IP-Los (Diskussion) 13:37, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@deine Beispiele: ist das wirklich so, dass es gar keine Zusammenhänge gibt? Ern-te von ernten, War-te von warten, Schar-te wahrscheinlich irgendwie von schar(r)en. Die Standarte ist ein Teil, das seiner Bestimmung nach auch irgendwas tut und so nach einer Substantivierung von einem verlorengegangenen Verb klingt. Bleibt noch Sparte, gab es sparten? Oder kommts von sparen? --Hareinhardt (Diskussion) 17:50, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde die Frage gar nicht blöd. Ich hab mich auch schon gefragt warum es Biologie und nicht Bionomie heißt. nómos ‚Gesetz‘ und lógos ‚Lehre‘, so weit so klar (dank Astro-Artikeln). Unter -logie steht noch "Während das Suffix -logie meist auf eine theoretische Wissenschaft hinweist, werden mit -nomie eher praxis- bzw. anwendungsbezogene Bereiche benannt. ...[Erklärung zu Astro weggelassen]" Danach müsste es eigentlich eher Bionomie heißen. -nomie hilft zur Frage auch eher nicht weiter. Meine Vermutung ist, dass sich die Begriffsfinder halt für eine Variante nach Gusto entschieden haben, bereits bestehende Begriffe vermeidend. Aber wenn jemand was genaueres wüsste wäre ich auch interessiert. --Skopien (Diskussion) 13:37, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich glaube, bei der modernen Astronomie geht es um die Abgrenzung zur älteren Astrologie beziehungsweise um die Abspaltung von derselben, und dabei verkörpert der Ausdruck "Gesetz" die viel stärkere naturwissenschaftliche Orientierung. Eine Abgrenzung, die bei der Biologie nicht notwendig ist, zumal man bei den Sternen meines Erachtens viel stärkere, sicherere und nachvollziehbarere Gesetzmäßigkeiten feststellen kann als beim Leben/bei den Lebewesen.
Viel interessanter fände ich die Erklärung der heutigen Bedeutungen von Ökologie und Ökonomie, die gefühlt nur wenig mit dem "oikos" (wenn ich mich an die Vorlesungen bei Professor Klaus Freitag richtig erinnere, bedeutet das so viel wie "Gemeinwesen") und erst recht nichts Offensichtliches mit diesem plus Lehre oder Gesetz zu tun haben. --2A00:8A60:C000:1:ED08:AFC7:5AF2:25BA 13:52, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die ältesten Wissenschaftszweige (Philosophie, Mathematik usw.) haben echt altgriechische Namen, die jüngeren Zweige, die erst nach der Aufklärung entstanden sind, heißen nach griechischen und lateinischen Wortneuschöpfungen (Neologismus). So sind viele neue Wortkombinationen entstanden, z. B. Theosophie, Osteopathie (Homöopathie), Spagyrik, Ideologie usw. --El Cazangero (Diskussion) 04:06, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und so pseudohumanistische Wortschöpfungen wie Informatik oder Radiologie. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
@Hareinhardt Die Endung -te in all diesen Wörtern weist keine Gemeinsamkeit auf: Scharte kommt nicht von scharren, sondern geht auf mhd. schart(e), eine Substantivierung des Adjektivs "schart" 'zerhauen, schartig, verletzt' zurück (Kluge vermutete einen Anschluß an scheren), Ernte auf ahd. arn + Suffix ot/od (vgl. noch nd. Oorn ohne Suffix), "ernten" ist erst seit dem 16. Jh. nachweisbar, davor mhd. arnen/ernen, d. h. Ernte > ernten. Warte lautete ahd. warta Posten, Wache, das Verb dazu wäre wartēn, Standarte wurde entlehnt aus frz. estandart, das vielleicht aus germanisch oder anfrk. *standhard ‘standfest’, also stand+hart zurückzuführen ist. Siehe dazu die Lemmata in Kluge, Etymolog. Wb. der dt. Spr., 25. Aufl. bzw. Pfeifer, Etymolog. Wb. des Dt. Kurz: -te ist kein Suffix, sondern die Etymologien sind verschieden und die Endung der Wörter hat keinerlei Bedeutung, anders als z. B. -heit in Frei-heit, Klug-heit, siehe auch Morphem.--IP-Los (Diskussion) 16:59, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Leere Gaskartusche

Moin. Kürzlich habe ich unter viel Zeugs zwei alte Stechkartuschen C206 gefunden. Ungebraucht. Nicht angestochen. Nicht korrodiert. Aber offenbar leer. Folgende Fragen: 1. Wie lange kann man solche Kartuschen normalerweise ungefähr aufbewahren ohne übermäßigen Verlust? Oder meinetwegen bis die Hälfte raus ist? 1,5. Dass die so völlig leer schienen, erschien mir auch nach sehr langer Zeit seltsam. Liegt das daran, dass die Bodenverbindungen normalerweise nicht dauerhaft völlig dicht sind daran, dass diese Kartuschen einfach schlecht hergestellt waren? 2. Wie entsorgt man solche Kartuschen? Es kann ja noch Restgas drin sein. Draußen aufstechen, Restgas in die Luft entweichen lassen und dann in den Wertstoff / gelbe Tonne? --2003:E4:5F17:FE00:A01D:FBE0:AB63:E57B 17:07, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das könnte langsam ablaufende Hochtemperaturkorrosion (en:Metal dusting) sein. Mich würde ja das innere Aussehen des Kartuschenblechs interessieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Leer machen und normal entsorgen, tönt für mich schon mal sinnvoll.
Eigentlich solten die unangestochene Kartuschen "ewig" halten, aber eben genau das setz auch ordentliche Lagerung voraus ("unter viel Zeug gefunden" tönt vür mich eher nach unsachgemäser Lagerung). Die mögen keine Erwärmung, und kleine mechanische Beschädigung können auch zu Undichtigkeit führen, --Bobo11 (Diskussion) 22:41, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mechanische Beschädigung ist eigentlich ausgeschlossen, die stand auf einer großen Platte und auf der Kartusche lagen Gartenmöbel-Polster. Alles weich außer dem glatten Untergrund, es war ein trockener Innenraum im Haus (nicht Keller), zum Garten ausgerichtet, nach Norden, mit wenig Erwärmung im Sommer und im Winter durch die beheizten Nachbarräume zumindest etwas mit temperiert, sicher frostfrei, keine Sonneneinstrahlung. Die waren sicher nicht im eigentlichen Sinne ordentlich gelagert, sondern gut versteckt (sonst hätte ich die bestimmt schon vor sehr langer Zeit den Eigentümer abgeschwatzt statt eigene neue zu kaufen), aber ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sie dort mechanisch beschädigt wurden oder erhöhte Feuchtigkeit gehabt hätten. Das Innere der Kartuschen muss ich mal ansehen. Sie haben aber wohl wirklich lange da gelegen, vermutlich seit über 33 Jahren. --2003:E4:5F17:FE00:A01D:FBE0:AB63:E57B 22:58, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich schätze, dass die Bodenbördelung nicht gasdicht war und das Gas langsam entwich. Irgendwo müsste ich noch ein paar Billigkartuschen haben, die ca. 20 Jahre alles andere als vernünftig gelagert wurden. Ich werde die Tage mal danach fahnden und die auf die Waage legen. --2.175.220.105 10:09, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Achso: In leere Sprühdosen oder Gaskartuschen knipse ich mit einem kräftigen Saitenschneider ein Loch in den Boden und entsorge sie dann in der gelben Tonne. --2.175.220.105 10:38, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
So, habe sie mal aufgemacht: Sie waren völlig leer - also möglicherweise im Inneren eine höhere Butangaskonzentration als außen, aber nichts feststellbar. Und auch innen völlig korrosionsfrei. Es kann also eigentlich nur die Bodenbördelung gewesen sein. Das Preisschild sagt, die Kartuschen haben jeweils 2,95 DM gekostet. Ob das damals ultimativ billig war, kann ich aber nicht mehr sagen, die damaligen Preise habe ich nicht mehr im Kopf. Falls die weiteren Zahlen auf dem Preisschild das Dtaum der Auszeichnung waren, war das im Dezember 1990. Hersteller war Camping Gaz International GmbH (nach der Namensänderung Campingaz). Ist das jetzt der Beweis, dass früher doch nicht alles besser war? --2003:E4:5F17:FE00:DD2D:2AC0:4F5:E7CC 13:52, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das sind die blauen und die waren immer am teuersten. Wenn man Glück hatte, gab es im Baumarkt oder bei irgendwelchen Resterampen Noname-Kartuschen für eine Mark. Heute dann ein Euro. Die einzige Kartusche, die ich heute bei mir gefunden habe, steckte in einem Kocher und war schon angepiekst. Die war natürlich leer. --2.175.220.105 15:28, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ausgleich des Kaliumverlustes durch schwitzen notwendig?

Den Ausgleich zum Beispiel durch Wasser dem Kalium zugesetzt wird. Ich finde weder in den Artikeln etwas noch seriöse Quellen im Netz. Hier mal Snipets von unseriösen Quellen:

„Für den Kaliumhaushalt während der sportlichen Aktivität sei aber keine gesonderte Zufuhr nötig, so Wagner. Das erledige der Körper selbst: unter Nutzung sogenannter Glykogenspeicher, aus denen Kalium freigesetzt wird.“

Quelle: Ökotrophologe Günter Wagner im Interview mit fitbook Stimmt das?

„Aufgrund der Tatsache, dass Wasser und Kalium stets mit Glykogen eingelagert werden, muss dem Organismus auch viel Wasser und Kalium zugeführt werden, wenn die Kohlenhydratspeicher gefüllt werden sollen.“

Quelle: Das Buch Ausdauersport und Ernährung Für Breiten- und Leistungssportler von Claudia Pauli (Sportjournalistin...) und Ursula Girresser (keine Ahnung was die ist, finde ich nix zu...). --78.48.117.61 19:39, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Laut unserem Artikel Kalium ist der Tagesbedarf an Kalium ca. 4,7 Gramm pro Tag. Der Kaliumgehalt im Schweiß ist laut en:Perspiration#Composition etwa 0,2 Gramm pro Liter. Das heißt, dass Du mit 23,5 Litern Schweiß einen Tagesbedarf Kalium ausschwitzt. Unter normalen Bedingungen halte ich es daher für unnötig, nur wegen Schwitzens Kalium zu supplementieren. Interessant wäre es, jetzt noch zu wissen, wieviel Kalium ein menschlicher Körper insgesamt enthält. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nee so geht das nicht, du schwitzt auch nicht alles an Natrium aus und dennoch kannst du eine Hypotone Dehydratation (Einteilung, Punkt 3) erleiden... --78.48.117.61 01:05, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Kalium im menschlichen Körper:
0,06 % (Anzahl der Atome)
0,25 % Gewichtsanteil (d. h. bei 70 Kg Körpergewicht wiegen die Kaliumatome im Körper 1,75 kg 0,175 kg). Kalium befindet sich hauptsächlich intrazellulär und nicht Extrazellulärraum (Blut, Plasma usw.). --Doc Schneyder Disk. 11:54, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
0,175 kg reicht, glaube ich. 77.179.219.155 12:10, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Stimmt, danke!, hab's korrigiert.--Doc Schneyder Disk. 12:18, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. D.h. der Kaliumgehalt eines 70-kg-Menschen reicht für knapp 900 Liter Schweiß, wobei Hypokaliämie wahrscheinlich schon vorher eintritt, je nachdem wie schnell sich die Glykogenspeicher leeren. Und das sollte von der Art der Leibesübung abhängen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:44, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Noch eine unseriöse Quelle: "Kaliumreiche Nahrungsmittel wirken harntreibend/entwässernd", aus Kalium#Physiologische Bedeutung. Bei sportlicher Aktivität will man aber gerade weiteren Flüssigkeitsverlust vermeiden.--Chianti (Diskussion) 18:14, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie bitte? --Rôtkæppchen₆₈ 18:45, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich präzisiere: bei leistungsorientierter sportlicher Aktivität. "Ab einem Flüssigkeitsverlust von 2–4 % des Körpergewichts sind Einschränkungen in der Kraft- und Ausdauerleistungsfähigkeit zu erwarten" hier S. 2 bzw. 53 m.w.N. --Chianti (Diskussion) 20:47, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch Hypokaliämie und Hyperkaliämie. --El Cazangero (Diskussion) 02:16, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Au0erdem kommt es noch auf das Stoffmengenverhältnis von Natrium- zu Kalium-Ionen im zuzuführenden Getränk an. Weder Kalium, noch Natrium darf überwiegen, wenn der versorgte Mensch sich pudelwohl fühlen soll. Hinweise geben unsere Artikel WHO-Trinklösung und Blutplasma: Wenn der molare Natriumanteil so ca. das 36fache des molaren Kaliumanteil des Getränks ist, dann sollte sich das Getränk unbesehen zur Durstlösung nach Schwitzen eignen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:48, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

UVC Strahlung und Wirkung auf Papier

Ich habe testweise ein paar weiße Papierschnipsel 24 Stunden mit UVC Licht bestrahlt. Der eine Papierschnipsel kam von einem Zettelblock, der andere von Standard Druckerpapier. Zu Beginn waren beide weiß und kaum voneinander unterscheidbar. Nach 24 Stunden war der eine Schnipsel aus der Zettelbox gelblich ausgebleicht (Wie 50 Jahre altes Papier), der andere vom Druckerpapier (80g) so weiß wie am Anfang. Wie sind diese Unterschiede zu erklären?

--176.199.210.203 23:04, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Post ist gerade etwas langsam, aber hoffentlich wird die Ersatzbatterie für dein Google bald geliefert. Vierter Treffer bei mir, die drei davor waren aber auch nicht schlecht. --Kreuzschnabel 23:38, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Neben Lignin (Inhaltsstoff von Papier aus Holzschliff) hat auch die Pigmentschicht von gestrichenem Papier Einfluss auf die Gilbresistenz des Papiers. Papier aus Zellstoff gilbt weniger als Papier aus Holzstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 27. Jun. 2024 (CEST) Es gibt noch zwei weitere Aspekte: Das Papier für Banknoten (das sind die haptischen Vorgänger von Google Pay) wird aus stark gebleichten Samenhaaren der Gattung Gossypium hergestellt. Diese Samenhaare werden so stark gebleicht, dass da nichts mehr außer weitgehend inerter Cellulose drin ist. Außerdem werden Papiersorten mit optischen Aufhellern behandelt, die einen Gilb zu überdecken vermögen. Bei einer UV-C-Behandlung können diese optischen Aufheller zerstört werden oder auch nicht, was zu unterschiedlichen Ergebnissen je nach verwendetewr Substanz führen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Ich habe natürlich schon selbst gegoogelt. Meine Frage richtete sich weniger nach den allgemeinen Hintergründen als nachh der Tatsache, dass das Druckerpapier sich einfach nicht ändert. Alle anderen Proben sind nach inzwischen mehr als 72 Stunden degeneriert. Der Tesafilm lässt sich nur noch in Stücken abziehen, die Textmarker haben ihre Farbe verloren, das PET ist brüchig geworden, das Papier aus der Zettelbox sieht aus wie eine Buchseite aus dem 18. Jahrundert, das Synthetik Brillenputztuch kann man in Fetzen reißen. Aber das Druckerpapier sieht aus wie am ersten Tag.
Zusatzfrage: Gibt es eine kostengünstige Methode, das Spektrum eines UV Strahlers näherungsweise zu bestimmen. Die Lampe erzeugt größere Mengen Ozon, es muss also erhebliche Anteile unter 200nm geben, das "Licht" ist aber noch sichtbar (sieht aus wie Cherenkov strahlung). Das spricht daher für deutlich mehr als 200nm. In der Röhre befinden sich zusätzlich feste Bestandteile eines Metalls (Quecksilber?), dieses scheint aber nicht zu verdampfen, auch nicht im Betrieb. Es sitzt sozusagen am Quarzglas. Es gibt leider kein Datenblatt, es handelt sich um ein Noname-Produkt aus China. --176.199.210.203 00:54, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Der UV-Strahler ist wahtrscheinlich eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe. In der Tabelle im Abschnitt Quecksilberdampflampe#Emissionsspektrum sind einige in Frage kommenden Spektrallinien aufgeführt. Bei Deinem Druckerpapier vermute ich stark, dass es sich um ein holzfreies TCF-gebleichtes Papier handelt, also aus Zellstoff ohne Ligninanteil hergestellt und mit dem starken Bleichmittel Chlordioxid gebleicht. „TCF“, „totally chlorine-free“ bezieht sich nur auf nullwertiges Chlor, also Chlorgas oder Chlorradikale, nicht auf vierwertiges Chlor in Chlordioxid. Hast Du mal eine übliche Banknote in Deinen UV-Versuch einbezogen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Habe eben einen 50er getestet. Alles, was etwas leuchtet sind die zwei großen Sterne auf der Seite, auf der Draghi unterschrieben hat. Die anderen Merkmale wie die Fasern im Papier, die leuchten sollten, leuchten nicht. Beim Fünfer leuchten auch nur die drei großen Sterne schwach. Das, was ich vom Schwarzlicht kenne, kann ich in diesem Fall nicht wahrnehmen. So sieht das Ding aus. Interresant übrigens, dass die Glühwendel an Anode und Kathode jeweils nur an einer Stelle glühen. Hier eigene Fotos von mir. --176.199.210.203 03:24, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dass die Glühwendel bei gezündeter Lampe nur an einer Stelle oder überhaupt nicht glüht, ist vollkommen normal, da der Stromfluss nach der Zündung gleichsam senkrecht zur Drahtrichtung durch das Plasma verläuft. Höchstens am Fleck der höchsten Oberflächenstromdichte des Drahtes kommt es dann zum Glühen durch Stromwärme. Außerdem schalten viele Vorschaltgeräte den Heizstrom nach der Zündung aus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 29. Jun. 2024 (CEST) Im Abschnitt Sicherheitsmerkmale von Banknoten#Fluoreszierende Farben ist die Fluoreszenz einer 50-Euro-Banknote bei verschiedenen UV-Wellenlängen zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Also so wie auf den Bildern sehen meine Scheine nicht aus. Also kein UVA. Korrekt? --176.199.210.203 21:57, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du müsstest das UV-Licht Deiner Röhre in seine spektralen Bestandteile zerlegen oder eine UV-Quelle mit definierter Wellenlänge benutzen. Deine Lampe emittiert vermutlich viel UV-C (184 und 254 nm) und wenig UV-A (315 bis 380 nm) und sichtbares Licht (ca. 360 bis 800 nm). --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 29. Jun. 2024 (CEST) Dass das Fluoreszenzbild Deines 50er nicht mit dem in unserem Artikel übereinstimmt, könnte auch daran liegen, dass seit 2017 die zweite Serie 50-Euro-Banknoten ausgegeben wird, die Bilder in unserem Artikel sich aber auf die erste Serie beziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

28. Juni

Freßfeinde des Goldglänzenden Rosenkäfers

Welche Tierarten ernähren sich von Imagines des Goldglänzenden Rosenkäfers Cetonia aurata? --Mravunac (Diskussion) 10:27, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Viele verschiedene Vögel. Allerdings werden wohl öfter Larven als Imagines gefressen. Der Rosenkäfer gehört übrigens zu den als nützlich eingestuften Käfern ([9]), auch wenn er an manchen Pflanzen (v. a. Wald-Geißbart) die Blüten auffrisst statt sie zu bestäuben. -- Aspiriniks (Diskussion) 10:37, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Könntest Du einige der Vogelarten benennen? Ich sprach explizit von den Imagines, die sowohl giftig sind, als auch ein ziemlich stabiles Exoskelett haben. Ich habe übrigens nichts gegen diese Art, in unserem Garten sind sie willkommen - aber natürlich auch die Vögel. --Mravunac (Diskussion) 11:52, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach ist der goldglänzende Rosenkäfer nicht giftig. Auch im Artikel ist davon nichts erwähnt. Bei anderer Information gern ergänzen. --Doc Schneyder Disk. 11:58, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eine bessere Quelle als https://www.tierenzyklopaedie.de/grosser-rosenkaefer/ hab ich dazu bislang nicht gefunden. Könnte auch eine Verwechslung mit dem Ölkäfer sein. --Mravunac (Diskussion) 12:38, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute, dass es dazu keine Zählungen gibt, aber Krähen und Elstern dürften mit dem Exosklett zurecht kommen. -- Aspiriniks (Diskussion) 13:02, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht soll die in der verlinkten Beschreibung genannte "Warnung an Fressfeinde" auch nur eine Giftigkeit vortäuschen. Dies ist aber eine Beschreibung des großen, nicht des goldglänzenden Rosenkäfers. 62.157.8.35 13:08, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Stimmt, da habe ich mich vertan. Vergessen wir das mit der Giftigkeit, ich werde mal den Eichelhähern eine Sitzwarte neben den Japanischen Spindelstrauch stellen, darin laben sich gerade schätzungsweise 50 Exemplare von dem Käfer am Nektar. --Mravunac (Diskussion) 14:35, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Randbemerkung: Maikäfer werden von Greifvögeln, Eulen, Krähen, Fledermäusen, Wildschweinen und Dachsen verzehrt. Also von relativ "großen" Tieren. --Doc Schneyder Disk. 17:04, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auch Hühner fressen solche Käfer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:04, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mein Großvater hat nach dem Krieg bei einer Maikäferplage die Käfer an Hühner verfüttert. Er hat später mal berichtet, dass die Käfer den Hühnern nicht gut bekommen sind und auch die Hühnereier dadurch einen unangenehmen Geschmack angenommen hatten. --Doc Schneyder Disk. 23:46, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist oft so, dass sich das Aroma oder andere Inhaltsstoffe des Hühnerfutters nachher im Ei wiederfinden. Beispiele sind z.B. Fütterung mit preisgünstigem Fischmehl, wonach die Eier fischmehlähnlich schmecken oder planmäßige Fütterung mit carotinoidhaltigem Futter, was die Eidotter carotinoid (gelb- bis orangefarben) gefärbt erscheinen lässt, um dem Verbraucher ein mit natürlich carotinoidhaltigem Grünfutter gefüttertes Huhn vorzutäuschen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Revision von Standuhr

Nach wie vielen Jahren ist eine Revision (Wartung) für eine Standuhr empfehlenswert? Bei meiner Suche habe ich nur Angaben für Armbanduhren gefunden (alle 5-10 Jahre).

--2003:FC:8F25:6F47:F57B:AC80:14AB:D4F8 10:38, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das hängt von vielen Faktoren ab. "Früher" waren gute Pendeluhren mal so eine Art Zeitnormal mit Gangfehlern unter einer Sekunde pro Tag. Die Genauigkeit wird heutzutage locker durch Quarzuhren und erst recht durch Funkuhren getoppt. Und deswegen besteht heute die Möglichkeit, die Genauigkeit einer Pendeluhr selbst zu kontrollieren. Und solange die nicht "zickt", gibt es keinen Anlaß für eine Revision. Man kann von Zeit zu Zeit - alle paar Monate - mal eine Sichtkontrolle auf Verschleißspuren, Staub, Schmutz oder Korrosion machen. Wenn man da nichts feststellt und die Ganggenauigkeit einwandfrei ist, dann ist da auch nichts. Natürlich sollten die Umgebungsbedingungen gut sein: Trocken, sauber, gleichmäßige Temperatur, keine Erschütterungen... Der Uhrenkasten sollte dicht schließen und keinen Staub hereinlassen. Wie lange die Uhr dann durchhält, hängt u. a. auch entscheidend von der Qualität der Uhr ab, also ihrer "inneren Werte". Und dann stellt sich die Frage, was das soll: Was hat man davon, wenn man in fünfzig Jahren herausgefunden hat, ob die Uhr nun alle zehn oder alle zwanzig Jahre in die Revision sollte? Das Ding ist doch schließlich ein Museums- oder Deko-Objekt und kein funktioneller Zeitmesser. Und wenn die Uhr eine wertvolle Antiquität sein sollte, dann bringt man sie erst gar nicht in die Verlegenheit, einem Verschleiß zu unterliegen, sondern demontiert die großen beweglichen Teile und bewahrt sie gut verpackt auf. So könnte die Uhr dann ohne jede Wartung voll funktionsfähig Jahrhunderte überdauern. Es gab mal eine Zeit, in der die Revision solcher Uhren zum täglichen Brot von Uhrmachern gehörte. Da diese Uhren aber obsolet geworden sind, ist das kein normales Dienstleistungsangebot mehr, das machen nur noch ein paar Kunstrestauratoren und Liebhaber. --77.8.167.100 13:02, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ein mechanisches Uhrwerk mit einem Gangfehler unter 1 Sekunde/Tag bestünde heute noch jede Chronometerprüfung mit Bravour, siehe Chronometer#Chronometerprüfung. Die Ticktack-Consumer-Standuhren meiner Kindheit lagen eher im Bereich von 1–2 Minuten pro Tag. Das reichte fürs normale Leben auch aus, wenn man sie einmal täglich nach dem Zeitzeichen der Radionachrichten stellte. --Kreuzschnabel 13:33, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
...oder Mittwochs um 13.00 Uhr, wenn die Sirenen getestet wurden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:42, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zeitpunkt und Häufigkeit der Probealarme waren länderabhängig. --77.8.167.100 15:46, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mit dem entsprechenden Aufwand ging es mit Pendeluhren auch noch zwei Größenordnungen genauer. Ohne ziemlichen elektronischen Aufwand läßt sich das allerdings kaum überprüfen - tüt-tüt-tüt-tüüüt, die Nachrichten, reicht dafür nicht. Wobei man da im Bereich der systematischen Fehler ist. Physikalische Anekdote: im Frühjahr ging die Pendeluhr vor und im Herbst nach. Ursache: die Koksheizung - im Herbst war der Kohlenkeller voll und im Frühjahr wieder leer. Und die Kurzzeitstabilität ist auch s...uboptimal: Die Uhr spürt natürlich auch die Festlandsgezeiten. Solche Uhren wurden aber auch nicht einfach "revidiert", vielmehr hielten die sich "wissenschaftliche Berater". --77.8.167.100 16:35, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das Zeitzeichen aus den Fernseh- oder Radionachrichten ist auch unbrauchbar geworden, weil der heute vorherrschende Digitalrundfunk ziemlich undefinierte Verzögerungen hat. Früher war auch die Analog-ZDF-Teletext-Uhr geeignet, da mit einer Atomuhr gekoppelt. Ich nutze gerne einen 25 Jahre alten DCF-77-Wecker und auch GPS und NTP sollen heutzutage brauchbar sein. Wie gut die DAB+-Uhrzeit ist, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
uhr.ptb.de ist bekannt? --Kreuzschnabel 18:17, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Diese Variante noch nicht. Ich hab die alte Java-Uhr https://www.ptb.de/ntp/ntp.cgi des PTB öfters verwendet, bis sie eingestellt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die hat gegenüber meiner Funkarmbanduhr ein Delay von ungefähr eine halben Sekunde, und die wiederum ist gegenüber Mainflingen einige hundert Kilometer zu spät. (Ja gut, 300 km sind eine Millisekunde.) Die PTB kann sich zu Hause in Braunschweig eine präzise Zeit basteln. Sie hat aber prinzipiell keinen Einfluß auf die Laufzeitverzögerung bis zum Empfänger. Um die zu kompensieren, würde man einen Rückkanal brauchen. Wobei das das Problem im Prinzip auch nicht lösen kann: Damit kann man nur die Laufzeitsummen hin+zurück ermitteln, nicht aber die eigentlich interessante Hin-Laufzeit, um sie kompensieren zu können. Relativ optimal wäre eine Uhr mit GPS-Zeit - damit könnte die Laufzeit auf weniger als 100 ns - ca. 30 m - genau abgeschätzt werden. - Hier war noch gar nicht die Rede von der Genauigkeit von Uhren. Die bemißt sich nicht nach der Abweichung der Zeitanzeige von der Ist-Zeit ("Stand") oder der Laufgeschwindigkeit ("Gang"), sondern an der Größe der zufälligen Unregelmäßigkeiten des Gangs: Eine Uhr, die jeden Tag exakt eine Minute mehr nachgeht, ist genau, denn diese Abweichungen lassen sich rechnerisch kompensieren. Ich hatte in irgendsoeiner Astronomie-Anfängeranleitung von vor 50 Jahren mal eine Anleitung gesehen: Man nehme eine gute Taschenuhr - die hatten damals ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und waren als "Eisenbahneruhren" im Transportgewerbe verbreitet - lege sie in eine wattegeposterte Schachtel in die Schublade und ziehe sie jeden Tag zur gleichen Zeit nicht so ganz fest auf und notiere in einem Notizbuch anhand des Radio-Zeitzeichens den Stand. Auf die Art kann man die lokale Zeit im Subsekundenbereich genau feststellen. Gestellt und rumreguliert wird dabei gar nichts. (Es gab auch die Variante, daß man die Uhr jeweils immer "ganz" aufzog, weil man den Aufzug nicht "überdrehen" konnte: Da gab es eine Ratsche mit Drehmomentbegrenzung, die die Feder davor schützte, zu stark aufgezogen zu werden.) Diese Berufsuhren wurden natürlich immer gestellt: Regelmäßig zu Schichtbeginn anhand der Normaluhr im Betrieb. Dadurch hatten alle Mitarbeiter überall im Land "die Zeit" auf wenige Sekunden genau, was für praktische Zwecke mehr als ausreichend war. --77.8.167.100 02:07, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
tl;dr. Probiere es mal mit einem anständigen NTP-Client über eine stabile Internetverbindung und die NTP-Server der PTB. --Rôtkæppchen₆₈ 02:22, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wozu? --95.112.52.33 07:53, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das frage ich mich auch. Früher habe ich Armbanduhren gesammelt und manche davon auf <3 ppm Abweichung abgeglichen. Weil ich es konnte. Inzwischen trage ich keine Uhren mehr und die, die bei mir herumstehen, gehen schon mal um Minuten falsch. Das juckt mich nicht mehr. --2.173.24.64 08:36, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde "zeitlose" Menschen irritierend. Eigentlich ging es darum, daß die Präzisiontechnik von früher inzwischen überholt ist, aber so ganz ohne Schätzeisen? (Wobei ich das Argument "die Uhr ist im Handy" durchaus akzeptieren kann. Allerdings ist es lästig, das aus der Tasche zu fischen, weswegen man von Taschenuhren auch abgekommen ist.) Und ja, Subsekundenpräzision brauche ich im Alltag wirklich nicht. Das Genaueste, was mir mal untergekommen war, war ein Erlebnis, als ich mit einem arabischen Ausländer Ende der Achtziger Jahre mit der U-Bahn gefahren bin und ihm die sekundengenaue Abfahrzeit demonstrierte: Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins - ssssss, fuhr sie los. (Bahnhofsuhr, eine Funkarmbanduhr hatte ich damals noch nicht.) --78.50.106.16 10:44, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin doch nicht "zeitlos"; Zeitanzeigen gibt's nun wirklich genug. Am Handgelenk brauche ich das nicht und es nervt mich. Zuletzt habe ich eine Armbanduhr während einer Reha getragen, um die Behandlungen nicht zu verpennen (ist mir trotzdem ein paar mal passiert). Eine Junghans Funkarmbanduhr befindet sich auch in meinem Fundus. Die ist aber verreckt, kurz nachdem ich die erbte. So what? Relativ genaue Zeiten brauche ich nur im Urlaub, um später die Fotos mit den GPS-Logs zu vereinen. Die Kameras werden zu Beginn auf GPS-Zeit synchronisiert. --2.173.24.64 11:13, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde es einfach unangenehm, etwas ums Handgelenk geschnallt zu haben. Als ich noch berufstätig war, steckte meine Armbanduhr immer in der Brusttasche meines Hemds. Damals habe ich öfter mit dem Kauf einer Taschenuhr geliebäugelt, inzwischen bin ich ganz zufrieden damit, für die zwei-, dreimal am Tag, die ich auf die Uhr sehen muss, das Handy aus der Tasche zu ziehen. --Jossi (Diskussion) 13:41, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig, die genaue Hin-Zeit ist prinzipbedingt nicht bekannt. NTP geht davon aus, dass Hin- und Rücklaufzeit im Mittel gleich sind – sowohl im zeitlichen Mittel der Kommunikation mit einem speziellen Partner als auch im räumlichen Mittel bei der Kommunikation mit unterschiedlichen peers. Im Einzelfall sind Hin- und Rückzeit natürlich nie exakt gleich, aber der statistische Mittelwert in der Cloud (mal ist der Hinweg schneller, mal der Rückweg) erreicht in der Praxis Genauigkeiten um 10 ms. --Kreuzschnabel 08:05, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig gute Funkuhren haben natürlich GPS und rechnen die Laufzeit der Bodenwelle ab Mainflingen über die Entfernung raus. Mit genauen Wetterdaten lassen sich auch atmosphärische Einflüsse auf die Signallaufzeit (schließlich ist die Lichtgeschwindigkeit in Wolken geringer als in trockener Luft) noch eliminieren ;-) --Kreuzschnabel 08:36, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Was, sowas gibt es wirklich? Ich fände GPS in Armbanduhren zwecks Orientierung nicht so blöd, obwohl da irgendwie das Display fehlt, aber für die Zeitanzeige? --78.50.106.16 10:30, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Kombination von DCF-77 und GPS wäre doch redundant. Außerhalb des Empfangsgebiets von DCF-77 würde GPS reichen und innerhalb des Empfangsgebiets von DCF-77 wäre DCF-77 nur bei stark gestörtem GPS nötig. Außerdem reicht für den reinen GPS-Zeitzeichenempfang ein vereinfachter GPS-Empfänger, da immer nur ein (1) Satellit benötigt wird und die Triangulationsrechnerei entfällt. Außerdem sind brauchbare DCF-77-Antennen voluminös und schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Werden im GPS-Zeitsignal die Schaltsekunden separat mitgeliefert? Die sind in Messsignal nämlich einklich nicht berücksichtigt, so dass es (seit der ersten Schaltsekunde ab Systemstart) nicht als Zeitnormal taugt. --Kreuzschnabel 12:43, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die GPS-Zeit läuft völlig ohne Berücksichtigung der Schaltsekunden durch, während bei DCF-77 jede Schaltsekunde angekündigt und auch sofort berücksichtigt wird. Bei GPS-Zeit muss immer berücksichtigt werden, wieviele Schaltsekunden seit der GPS-Inbetriebnahme vorkamen. Dafür ist im GPS-Zeit-Datenformat bereits ein Feld dafür vorgesehen. Zusammenrechnen muss es der GPS-Empfänger, wenn er UTC ausgeben soll. Zeitzonen- und Sommerzeitinformationen fehlen bei GPS-Zeit. Es wäre aber möglich, sie aus den Geokoordinaten und der in Kalenderdatum umgerechneten GPS-Woche algorithmisch zu bestimmen (Rechnerei und Tabellen). --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mit Hilfe der Schlagzahl (Uhr) lässt sich das hochrechnen: die Frequenz des Ankers einer Armbanduhr ist fünf- bis zehnmal höher als der einer Standuhr. Daher hat die Standuhr (und auch eine Pendelwanduhr) meist eine weit höhere Gangreserve. Daraus folgt auch, dass theoretisch der Verschleiß einer Standuhr nur ein Fünftel von dem einer Armbanduhr beträgt (praktisch wird das z.T. durch weit hochwertigere Lager in Armbanduhren ausgeglichen - mit "17 Jewels" z.B.). Demnach: Revision, wenn die Ganggenauigkeit nachlässt, ansonsten nach 25 bis 50 Jahren. --Chianti (Diskussion) 18:33, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
... ist möglich, aber sinnlos. --77.8.167.100 19:23, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Suche Soft-Erotikfilm aus den 90ern #2

Ich habe letzte Woche hier nach einem Erotik-Film aus den 1990ern gesucht und ein paar Ideen bekommen, die mich erst auf die Lösung und dadurch zu neuen Fragen führten. Ich hab nach einem Archiv gegoogelt ([https://www.filmdienst.de/suche/sexfilm/1990-1999 hier]) und habe hunderte Möglichkeiten von Erotikfilmen aus den 1990ern gefunden. Einer davon kommt mir sehr bekannt vor, nämlich der Film "Watch me - Mehr als heiße Blicke" von 1995, ein Alternativtitel war auch "Dreieck der Sinne", auch das Gesicht der Schauspielerin Kehli O'Byrne kommt mir sehr bekannt vor. Ich halte die Wahrscheinlichkeit also für recht groß, dass es sich um den genannten Film handeln könnte. Das führt natürlich zu einem weiteren Problem: Wie kommt man daran. Dramaturgisch ist der Film natürlich stinklangweilig gewesen und auch schon fast 30 Jahre alt. Heißt, auf Streaming-Portalen findet man ihn nicht, zu kaufen gibt es ihn ebenfalls nicht. Irgendwann wird er wohl mal auf VHS erhältlich gewesen sein, ob es eine nachträgliche DVD-Auswertung gab, konnte ich nicht rausfinden, erhältlich ist er aber auch nicht. Auch nicht gebraucht auf Ebay oder so. Welche Möglichkeiten gibt es noch, den Film zu finden? Lohnt es sich das Produktionsstudio (ist wohl die "Playboy Entertainment Group") rauszufinden und anzuschreiben? Oder nehmen die sowieso erst den Hörer ab, wenn man eine DVD-Neuauflage mit xtausend Stück produzieren lassen würde oder wenn man als Fernsehsender die Rechte an dem Film kaufen würde? Wo wir beim Thema sind, der Film wurde 2010 das letzte Mal auf einem deutschen TV-Sender gezeigt.

--2001:9E8:4951:BE00:D410:35BB:82FB:F27E 20:44, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

IMDb nennt nur für Japan eine Video-Premiere (1998). --Chianti (Diskussion) 20:54, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich bei Google "watch me" "lipo ching" download eingebe, finde ich mindestens 3 verschiedene funktionierende Links zu kostenlosen, registrierungsfreien Downloads des Films. --37.49.29.187 12:49, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es geht hier wohl eher um legale Möglichkeiten.--Gruß, Traeumer (Diskussion) Für eine möglichst wertfreie Wikipedia. 12:51, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, richtig, illegale Möglichkeiten habe ich gefunden. Ich hab auch mittlerweile dadurch rausfinden können, dass das der gesuchte Film ist, an den ich mich erinnert habe (die Szene mit dem 100 Meter Lauf beginnt ab 6:22, falls es jemanden interessiert)
Ich würde aber tatsächlich eine legale Möglichkeit suchen wollen, um an die deutsche (!) Synchronisation zu kommen. Die Stimme der Schauspielerin, die auf dem Sofa räkelnd vom Hundert Meter Lauf träumt, ist mir ja im Gedächtnis geblieben, die Schauspielerin selbst sollte Sheila Redgate sein. Dass es sich tatsächlich um die Sprecherin von Bart Simpson handelt, glaub ich nicht mehr. Grüße--2A02:3035:E01:B0A7:F4E7:1DF7:196C:557D 14:56, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Womit jetzt auch die Frage von MrBurns aus dem alten Thread geklärt sein dürfte. Das ist aber nicht Sheila Redgate, sondern Lynn Wolf (Rollenname Nadia) alias Jennifer Lynn Wolf. --37.49.29.187 16:50, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

29. Juni

Wie viele Prozent Fehlwürfe sind bei Getrenntsammlungen erlaubt, damit ein umweltpositiver Effekt im Vergleich zu Restmüll entsteht?

--213.33.70.32 00:12, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist wohl eher eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei erhöhtem Fehlwurfanteil steigt der Sortier- und Entsorgungsaufwand für die ausgelesenen Fehlwürfe entsprechend. Für den Umweltaspekt spielt das dann keine Rolle mehr, nachdem alle Fehlwürfe sorgfältig aussortiert wurden. --2001:16B8:816A:1C00:6F54:4129:1B96:87DF 00:40, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es hängt wohl auch davon ab, wie der Entsoger sortiert und welche Fehlwurfquote vom Entsorger und dessen Abnehmern akzeptiert wird. Wenn der Inhalt der Altpapiertonne dazu dient, die Restmüllverbrennungsanlage am Brennen zu halten, ist die Fehlwurfquote irrelevant. Wenn aber derselbe Altpapiertonneninhalt in der Papiermühle landet, um neues Zeitungspapier daraus herzustellen, dann macht jeder nicht automatisiert abscheidbare Fehlwurfanteil das Recyclingpapier teurer. --Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Erlaubt sind gar keine, höchstens tolerierbar. Und da ist eine pauschale Antwort unmöglich, da es auf die jeweiligen Stoffströme und Verarbeitungsmaßnahmen ankommt. Wie oben schon gesagt, werden Anteile gut brennbarer Wertstoffe auch der Restmüllverbrennung als Hilfsstoff zugeführt, um hier auf fossile Zusatzbrennstoffe weitgehend verzichten zu können. Wieviel das bei welchem Entsorger wann gerade ist, lässt sich unmöglich sagen. – Wertstofftrennung hat den Sinn, es deinem Entsorger zu ermöglichen, einen beliebigen Anteil davon einem hochwertigen Recycling zuzuführen. Dass das nie 100 Prozent sein werden, bedeutet nicht, dass das System sinnlos oder „nicht gut genug“ wäre. Und angenommen, in 40 Jahren werden bestimmte Rohstoffe so teuer, dass auch ein teures hochanteiliges Recycling wirtschaftlicher ist, dann müssen wir heute schon Strukturen aufbauen, die dieses Recycling dann auch ermöglichen. Mit anderen Worten: Der in der Frage geforderte „umweltpositive Effekt“ entsteht auch dann, wenn er heute noch nicht messbar, für die Zukunft aber absehbar ist. --Kreuzschnabel 08:25, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist dann eine Frage des Begriffs Fehlwurf. Ein artfremder Stoff, der in den jeweiligen Recyclingstrom gelangt und darin erlaubt ist, dürfte wohl nicht als Fehlwurf bezeichnet werden. Zum Beispiel werden Altpapierverwerter nicht verlangen, dass gar kein Klebeband mehr am Papier ist, weil dann nur noch ein Bruchteil der jetzigen Menge an Papier recyclet würde. Und beim gelben Sack müssen Lebensmittelverpackungen nur löffelrein sein; Lebensmittelreste werden also keine Fehlwürfe sein, obwohl sie zu den zu recycelnden Stoffen artfremd sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:38, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist aber ein Unterschied, ob das Abfallstück mit dem Störstoff fest verbunden ist oder ob der Störstoff lose ist. Eine PET-Flasche mit Papieretikett ist sicher kein Altpapier, während eine Brötchentüte oder ein Fensterbriefumschlag mit PET-Fenster zum Altpapier gegeben werden darf. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Was für Adjektivformen verwendet man nach "irgendwelcher/irgendwelche/irgendwelches"?

Logischerweise müssten es eigentlich dieselben wie bei "welcher" sein, also ausschließlich schwache. Allerdings würde ich persönlich im Singular eher eine Adjektivdeklination wie bei dem zählbaren Gegenstück "irgendein" als richtig und schön empfinden, obwohl dies jeglicher Logik der deutschen Deklination widerspräche, denn "irgendwelcher" weist im Gegensatz zu "irgendein" eine volle Deklinationsmarkierung auf, sodass eigentlich eine schwache Adjektivform erscheinen müsste. Was bei dem inhaltlich anders verwendeten, aber morphologisch vergleichbaren Interrogativpronomen und Interrogativartikel "welcher" (als Indefinitpronomen ersetzt "welcher" ja den unbestimmten Nullartikel und erscheint im Gegensatz zu seiner verstärkten Form "irgendwelcher" nur dann, wenn keine Adjektive oder Substantive genannt beziehungsweise wiederholt werden) und auch beim Plural "irgendwelche" tatsächlich geschieht. Aber "irgendwelcher alte Fisch" klänge für mich seltsamer als "irgendwelcher alter Fisch", was zugegebenermaßen auch etwas seltsam oder nicht ganz rund auf mich wirkte. Ist das eine Analogie zu "(irgend)ein" und vor allem "kein"? Vor allem letzteres kann man wohl vergleichen, weil es im Gegensatz zu "ein" einen Plural besitzt, der wie "irgendwelche" schwache Adjektivformen auslöst, während "ein" (ohne Verstärkung) als Plural nur den Nullartikel hat, der natürlich starke Adjektivformen verlangt. (Im Singular steht bei beidem, bei "ein" und "kein", die manchmal so bezeichnete "gemischte" Deklination des Adjektivs, was einfach bedeutet, dass nach den endungslosen Formen des Artikelwortes (also im Nominativ Singular Maskulinum sowie im Nominativ und Akkusativ Singular Neutrum) die starke Form des Adjektivs verwendet wird, nach den anderen, markierenden Formen dagegen die schwache Adjektivform.) Oder ist es vielleicht generell unüblich, bei Unzählbarem, wo es nicht um konkrete Individuen oder Gegenstände oder Einzelexemplare geht, die verstärkte Unbestimmtheit und den inhaltlich definierenden Charakter eines Adjektivs zu kombinieren?

Gibt es darüber Informationen? Welche Verwendungsweise gilt allgemein als richtig? Ist es so selten, dass man nichts Genaues sagen kann? --87.79.130.234 12:00, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Der Online-Duden gibt interessanterweise in seinen Beispielen zu "irgendwelcher" beide Varianten der Adjektivdeklination an, sowohl im Singular als auch im Plural. --87.79.130.234 14:37, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
„Ob irgendwelch- regulär Rektion auf nachfolgende pränominale Adjektive ausübt oder nicht, lässt sich auf der Basis von Korpusbelegen nicht beantworten. Beide Optionen werden hinreichend oft gewählt. Jede Festlegung wäre willkürlich.“ (Quelle) Hans Urian 15:01, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Gut, dann ist das wohl so. Wobei ich diese Seite manchmal in ihren Aussagen kritisieren würde. Hier frage ich mich beispielsweise, warum es eine Seite, in der die Bedeutungen deutscher Substantive und der verschiedenen Artikel bei ihnen thematisiert werden, aber nur in der Verwendung ohne Adjektive, als würden die Adjektive einen enormen Unterschied ausmachen. Dann wird auch beispielsweise die fragliche Aussage getroffen, die (unbestimmten) artikellosen Pluralformen oder nicht zählbaren Singularformen könnten nicht in allen Verwendungen einer Nominalphrase vorkommen, weil sie alleinestehend nicht als Genitiv verwendet werden können (das Genitivattribut muss dann obligatorisch mit "von" umschrieben werden, andere Genitivverwendungen müssen durch einen anderen Kasus ersetzt oder umformuliert werden). Das ist allerdings nur deshalb so, weil der Genitiv in diesen Fällen nicht als solcher erkennbar ist, und gilt beispielsweise auch bei einem vorangestellten Genitivattribut oder bei anderen indeklinablen Begleitwörtern. (Noch im Mittelhochdeutschen konnten solche uneindeutigen, mit Nominativ und/oder Akkusativ identischen Genitive übrigens trotzdem als Genitivattribut verwendet werden, man denke nur an die bekannte Einleitung des Nibelungenliedes, wo es "von helden lobebæren" heißt.) Wenn ein genitivmarkierendes Adjektiv hinzutritt, können diese unbestimmt artikellosen Nominalphrasen einen regulären Genitiv bilden, obwohl sie immer noch ohne jeglichen Artikel stehen, und bei substantivierten Adjektiven halte ich auch einen einteiligen Genitiv für möglich. Auch wird bei den Possessivartikeln und Possessivpronomen zwar auf ihre Artikelflexion eingegangen und darauf, dass sie nicht nur wirklichen Besitz ausdrücken, sondern auch andere Arten der Zugehörigkeit, aber die offensichtliche inhaltliche Verwendung als Genitiv der Personalpronomina und in denselben Bedeutungen und sogar an derselben syntaktischen Stelle wie vorangestellte Genitivattribute (auch mit denselben Einschränkungen gegenüber nachgestellten Genitivattributen) wird nicht benannt. Von solchen Genitivattributen unterscheiden sich die Possessivartikel und die alleinstehenden Possessivpronomen eigentlich nur durch ihre zum attribuierten/bezeichneten Substantiv in Genus, Kasus und Numerus kongruente Deklination (und zum vertretenen Substantiv/Personalpronomen kongruieren sie wie alle nicht-attributiven Pronomen in Genus und Numerus (und Person), während sich der Kasus solcher Pronomina natürlich immer nach ihrer syntaktischen Funktion richtet, in diesen Fällen also der Genitiv oder bei den Possessivartikeln und Possessivpronomen eben der Possessivstamm mit seiner Artikeldeklination in den Endungen). Auch die rein pronominale Verwendung als Stellvertreter für eine Nominalphrase bestehend aus sich selbst und einem im Kontext bekannten Substantiv, in welcher die Possessivpronomen (wie auch "ein" und "kein") teilweise andere Formen als beim Gebrauch mit Substantiv aufweisen, kommt auch mit einem einfachen Genitivattribut vor, im Neuhochdeutschen noch manchmal bei Namen, in älteren Sprachstufen und anderen Sprachen (beispielsweise im Englischen mit seinem Genitivrest in Form eines angehängten 's an einer beliebigen Nominalphrase, die dann neben einem attributiven Gebrauch wie die Possessivartikel "my, (thy,) your, his, her, its, (one's,) our, your, their" auch in einem pronominalen Gebrauch wie "mine, (thine,) yours, his, hers, its, (one's,) ours, yours, theirs" vorkommen können) häufiger.
Lustig auch die Behauptung, Eigennamen könnten keinen Plural bilden. (Doch, den bildet man bei Bedarf sehr leicht. "(Die) Laura hat gesagt, dass sie dir etwas gestehen muss. - Ich kenne hier zwei Lauras. Von welcher [Laura] sprichst du?")
Aber in der konkreten Frage vermutlich zutreffend, denn auch in Wörterbüchern stehen solche Doppelangaben. --87.79.130.234 13:49, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Für die Verwendung von "irgendwelcher" gibt es übrigens in dieser Diskussion hier (der Auskunft) viele Beispiele. --109.42.179.178 20:32, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage beantwortet. Hans Urian 16:33, 30. Jun. 2024 (CEST)

Grammophon-Kenner?

Hallo zusammen, ich erhoffe mir hier zwar keine grossen Erfolgsaussichten, aber bevor ich mich andernorts erkundige, kann ich's ja mal probieren, dachte ich mir ;-). In letzter Zeit interessiere ich mich für Grammophone. Ich habe schon ein schönes Exemplar eines Koffergrammophons von Paillard, das sehr gut funktioniert und bei dem sich der Tonarm mit Schalldose bei Nichtgebrauch nach hinten klappen und fixieren lässt, so kann man den Koffer schliessen und transportieren. Ein weiteres der Marke "Ariophon", das ich kürzlich als Dachbodenfund erworben habe, ist äusserlich in schlechterem Zustand, ich will versuchen, es etwas in Schuss zu bringen (der von Paillard hergestellte Motor funktioniert immerhin noch ausgezeichnet), und bei diesem habe ich mich dann etwas gewundert: Es scheint keine Methode vorgesehen zu sein, den Tonarm und die Schalldose irgendwie im Koffer zu befestigen. Als ich das Gerät erhielt, lagen Tonarm und Schalldose einfach lose im Trichter (d.h. in der Schallöffnung im Koffer). Wenn sie aufgesteckt sind, lässt sich der Koffer nicht schliessen, der Tonarm blockiert den Deckel (schon die erste Biegung, keine Chance). Es gibt auch keine Möglichkeit, Tonarm und Schalldose im Deckel unterzubringen (eine Halterung für die Kurbel hingegen ist vorhanden). Kam das bei Koffergrammophonen öfter vor? Ist dann die Idee wirklich, dass man Tonarm und Schalldose (vielleicht in einem Beutel?) zum Transport abnimmt und im Trichter verstaut? Oder habe ich einen ungewöhnlich unpraktisch konstruierten Koffer? Gestumblindi 23:09, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn es sich um dieses Modell handelt kann die Kurbel (entgegen der Kurbelrichtung bewegen) abgenommen (siehe viertes Bild und an zwei Klammern im Kofferdeckel (siehe Klammern im ersten Bild) befestigt werden. Der Tonarm wird abgenommen (siehe zweites Bild) und im Schallloch verwahrt. Ich kenne auch von diesem etwas anderen Modell die Alternative nach hinten klappen und im Schalloch versenken. Wenn du noch den ursprünglichen Koffer hast, was durch einen Vergleich ja herauszufinden ist, dann gibt es keinen ungewöhnlich unpraktischen Koffer sondern nur diese jeweils vom Hersteller angebotene (in der Regel beutellose) Lösung des Gesamtkunstwerks, die die Größe des Koffers und die damals Produktionskosten (und damit auch die Preise) für praktische und weniger praktische Kofferlösungen berücksichtigt hat. Viel Vergnügen und auf den rechtzeitigen Wechsel der Nadeln achten, damit du die Platten nicht noch mehr strapazierst. 100 neue Nadeln gibt es normalerweise unter 8,- €. [10] [11] --88.72.111.207 01:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, es ist nicht ganz dieses Modell. Bei meinem ist die Öffnung für die Kurbel an der Front. Dass die Kurbel abgenommen und an den Klammern im Kofferdeckel verstaut werden kann, ist klar und habe ich ja oben auch geschrieben. Für den Tonarm war mir eben von meinem Paillard-Modell die von dir genannte Vorgehensweise "nach hinten klappen und im Schalloch versenken" (sowie über eine Halterung arretieren) vertraut. Den Tonarm und die Schalldose einfach so lose in den Trichter/das Schallloch zu packen, kommt mir zwar komisch vor (die klappern dann da rum, beschädigen die Bemalung des Trichters, und ist es nicht auch ein Risiko für die Schalldose - in diesem Fall eine mit offenliegender Glimmer-Membran?), aber wenn du meinst, dass das damals (auch) so üblich war... Danke auch für den Hinweis auf die Nadeln, das ist mir bekannt. Ich habe inzwischen einen grossen Vorrat an Nadeln in allen Lautstärken von "sehr leise" bis "sehr laut" :-). Aber in diesem Zusammenhang doch noch eine Frage: Bekanntlich werden normale Grammophon-Stahlnadeln nach jeder Seite gewechselt. Es gibt aber auch goldfarbene etwa des Schweizer Herstellers Gamma (immer noch gelegentlich als versiegelter "new old stock" erhältlich), die auch als "semi-permanent" bezeichnet werden und versprechen, dass man sie für zehn Plattenseiten benutzen könne, bevor man sie auswechseln muss. Was hältst du von diesen Nadeln? Ich bin ja etwas skeptisch: Wenn sie so viel länger halten, müssen sie auch härter sein als die normalen Stahlnadeln. Nutzen sie dann den Schellack nicht auch entsprechend stärker ab? Gestumblindi 14:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für deine Antwort. Ich bin kein Spezialist und meine Kenntnisse sind wirklich nicht besonders weitreichend. Mein Opa hatte halt ein Koffergrammophon im Garten (dieses - His Masters Voice) und das kam dann irgendwann auf mich und ich habe alles zusammen mit den Platten (darunter La Paloma mit Hans Albers) dann mal einem Freund geschenkt. Ich denke aber, dass es mindestens ein Forum für die Begeisterten geben müsste (wie für so ziemlich alles andere auch). Zumindest sehe ich im Netz schon eine Reihe von Grammophon-Museen, die sicher tiefer in der Materie drin sind. Ich würde Tonarm und Schalldose einfach pragmatisch in ein geeignetes Tuch einschlagen und im Netz rumfragen. Was die "semi-permanent"-Nadeln angeht kann ich ebenfalls nichts Profundes dazu sagen. Grammophone waren halt für die Bessergestellten, die es sich leisten konnten, ein Gebrauchsgegenstand. Und einige wollten davon das Beste. In den 1970ern gab es auch Leute, die es unter einem hochwertigen (und hochpreisigen) Thorens-Plattenspieler nicht gemacht haben und für die eine billige Dual-Kiste nicht in Frage kam. --88.72.111.207 17:23, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

30. Juni

Wehrli Fotos Schwendi

Kleines Foto Zuordungproblem igendwie passt kein Schwendi (Begriffsklärung). -Bobo11 (Diskussion) 11:17, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Schwende AI (Ort) dürfte passen (die Kirche wurde 1928/29 neu errichtet).--Mhunk (Diskussion) 12:15, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist bis jetzt auch mein Hauptkandidat finde aber irgendwie keine passendes Vergleichsbild. Beziehungsweise null Ahnung von wo aufgenommen, damit man über Pickfinder abgleichen kann.--Bobo11 (Diskussion) 12:35, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Reicht das als Vergleichsbild? --Blutgretchen (Diskussion) 12:42, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und hier Bild 2, so mal grob.--Mhunk (Diskussion) 12:47, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
(BK)Und hier im Durchlauf das erste Bild? Schau mal auf die Fenster des Gebäudes links der Kirche, und stelle das in deinem ersten Bild auf Großaufnahme, das scheint zu passen. -- 79.91.113.116 12:55, 30. Jun. 2024 (CEST) PS: Hier findet sich auch noch ein Bild des Gebäudes (Ferienheim "Wädenswil" des Pestalozzivereins) sowie etwas darunter ein Bild ("eine Ferienkolonie in den 1920er Jahren") mit der alten Kirche im Hintergrund.Beantworten
Ja, passt. Danke Mhunk --Bobo11 (Diskussion) 12:54, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Weil er mir aufgefallen ist: Den recht markanten Zaun aus Bild 1 hab ich neulich hier gesehen. https://www.youtube.com/watch?v=6jaqwm9m1PQ -- Hey Teacher (Diskussion) 18:50, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Bobo11 (Diskussion) 12:54, 30. Jun. 2024 (CEST)

Kadaverfett als Brennstoff

Vorsicht, jetzt wird's eklig... Es gibt vermutlich irgendwelche Vorschriften für die Entsorgung von Kadavern, ich kenne mich damit nicht aus. Es geht um etwas anderes: Manche Notkocher kann man mit unterschiedlichen fettigen Brennstoffen betreiben, mit Wachs, Pflanzen- und Mineralöl, Fetten oder auch (ranziger) Butter oder tierischem Fett (Schmalz). In Katastrophenlagen könnten Brennstoffe aber knapp sein, da nimmt man wohl notfalls, was sich auftreiben läßt. Und wenn da tote Tiere herumliegen, würde es sich doch eigentlich anbieten, die Fettstücke abzuschneiden und auszukochen, um daraus Tran oder Schmalz als Brennstoff zu gewinnen. Was müßte man dabei beachten? Stinkt das sehr (der Brennstoff auch)? Gibt es besondere hygienische Probleme, oder ist das Kadaverschmalz durch das Auskochen safe? (Daß das nicht zum Verzehr geeignet ist, ist klar, aber das ist Heizöl auch nicht. Was genau genommen auch von Kadavern stammt.) --2.241.102.114 11:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Du willst wirklich Talg usw. selber machen? Viel Glück =) --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die IP will es nicht ausdrücklich, rechnet aber damit, dass es in einer Extremsituation erforderlich sein könnte, und möchte es daher schon mal vorsorglich in Gedanken durchspielen. (Meine Interpretation.) --Kreuzschnabel 12:38, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Na ja, darüber gibt es sicher genügend Literatur, wie sie im Mittelalter bzw vorindustriell Talg hergestellt haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, wie geeignet das ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du beim Auskochen mehr Brennstoff verbrauchst, als Du hinterher gewinnst. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:58, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ja gerade die Kunst daran. Zum Ausschmelzen des Kadaverfetts reichen verhältnismäßig niedrige Temperaturen, die z.B. auch durch Solarthermie oder Zerfallswärme von Radioisotopen gewonnen werden könnte. @Bobo11:: In unserem Artikel Talg steht es. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Genau deshalb hab ich den ja verlinkt. Da ist ein Teil der Frage beantwortet. Der ist ein guter Einstieg ins Thema.--Bobo11 (Diskussion) 15:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke Rotkäppchen, der Begriff Aus"kochen" hatte bei mir höhere Temperaturen suggeriert. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Kombination von "Katastrophenlage" und "herumliegende tote Tiere" ist bedenklich, wenn keine Todesursache gesehen werden kann. Du willst nämlich nicht unbedingt ein an einer Vergiftung eingegangenes Lebewesen (bsp. durch Arsen im Wasser) verarbeiten - "Katastrophenlage" impliziert den Zusammenbruch von Versorgungsinfrastruktur. Möglicherweise würdest Du dann, genau wie Krematorien Probleme mit bei der Verbrennung von Implantaten in den eingelieferten Leichen haben, ein ziemliches Problem mit den Abgasen deines Fettbrenners bekommen, mit Giftgasen in der Nähe deiner Nahrung. Mikrobiologisch ist das allerdings spätestens bei der Verbrennung tatsächlich steril. Salmonellen gehen nach einigen Minuten bei über 70°C kaputt, die meisten pathogenen Keime bei bis zu 100°C. Um Prionen mittels Autoklavieren in der Medizin zu zerstören, sind 134°C für 60 Minuten angesetzt, damit ist nach aktuellem Wissensstand so gut wie alles tot oder denaturiert, egal ob Bakterium, Eukaryot, Virus oder besagte Prionen. Es gibt allerdings Hinweise auf thermophile Lebewesen, die solche Temperaturen überleben können - sie sind allerdings nicht pathogen und nicht an Leichen zu finden. So oder so sind alle diese Temperaturen mindestens 300 Kelvin niedriger als die Flammentemperatur einer Kohlenwasserstoffflamme.
Zur "Stink-Frage": bei dem Zerfall von Proteinen und Fetten in und an Leichen entstehen diverse geruchsintensive Verbindungen, siehe Verwesung und Leichengift. Mir fallen da spontan Schwefelwasserstoff, Buttersäure, Propionsäure, Mercaptane und Ammoniak ein. Einiges davon ist fettlöslich, würde sich also auch im gewonnenen Brennstoff befinden können.
Weitere Links zum Thema: Abdecker, und Tierkörperverwertung. Viel Erfolg bei etwaigen Versuchen! Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:19, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Katastrophenlage könnte schlicht eine längere Überschwemmung mit vielen ertrunkenen Tieren sein. Oder eine Schneekatastrophe mit Stromausfall: Dann gibt es viele Ställe voller totem Vieh. Tiere mit Implantaten sind eher selten, und niemand will deren Körperteile oder Körper verbrennen, sondern den ausgekochten Talg als Brennstoff verwenden. Die meisten Kadaver würden wohl ohnehin auf einen Haufen geschichtet und verbrannt. --2.241.102.114 20:09, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist doch einfach Unsinn. So ein Fettzeugs hat einen Heizwert von mehr als 5 kWh/kg. Aus einem Kilogramm Fettgewebe kriegt man vielleicht 0,5 kg Talg raus, also sagen wir mal 3 kWh. Und wieviel Energie benötigt man, um 1 kg Fettgewebe aufzutauen und auf über hundert Grad zu erwärmen? Die spezifische Wärmekapazitat von Wasser beträgt 4,2 J/(g*K). Das sind 0,12 kWh für ein Kilogramm von 0 auf 100. Für das Auskochen gehen also weniger als 5 % der gewonnenen Energie drauf. --2.241.102.114 20:20, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ohrbildung

Gibt es das, dass das menschliche Ohr tiefer am Hals sitzt als gewöhnlich? --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 11:49, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Siehe unseren Artikel Ohrmuschelfehlbildung und dort bei Weblinks dies hier. Hans Urian 12:13, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Oder hier: en:Low-set ears. 62.157.8.35 12:30, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Was die englische Wikipedia nicht alles hat! Hans Urian 12:57, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 12:38, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 12:37, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 12:37, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Gern geschehen! (Es passiert hier leider viel zu selten, dass sich ein Fragesteller für die Antworten bedankt.) Hans Urian 12:57, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sitzt das Ohr gewöhnlich überhaupt am Hals? Meine sitzen am Kopf, oder fühlen sich zumindest so an.--Kreuzschnabel 12:40, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo,
ja das war schlecht ausgedrückt von mir. Besser wäre gewesen, nur "tiefer als gewöhnlich" zu schreiben.
Gruß --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 13:07, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Auf Wikipedia meistgesuchte und nicht gefundene Begriffe

Gibt es eigentlich eine Liste der Begriffe die in der Wikipedia gesucht, aber nicht gefunden wurden ? Mir geht es um den Bereich Chemie, damit wir unsere Liste der fehlenden Artikel ergänzen können.Rjh (Diskussion) 12:35, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Dort gestellt.Rjh (Diskussion) 12:58, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Rjh (Diskussion) 12:58, 30. Jun. 2024 (CEST)

Die verschiedenen "Irish Republican Armies"

Alle seit 1922 so benannten Gruppierungen beanspruchten oder beanspruchen ja, rechtmäßige Fortsetzung der Old IRA und somit auch die reguläre Armee der Irischen Republik zu sein. Jene Republik hat sich bekanntlich nach dem Anglo-Irischer Vertrag selbst aufgelöst und in den Irischen Freistaat überführt, was diese Gruppen jeweils nicht anerkannten beziehungsweise anerkennen. Aber wie gingen und gehen diese Gruppen mit dem Umstand um, dass ihre Republik außer ihnen selbst keine Institutionen mehr hat? Eine Armee kann doch ohne Regierung gar nicht agieren. Demzufolge müsste die "Armee" oder deren Führung selbst die Regierung sein und ihre wunderbare Republik damit eine Militärdiktatur.

Sind diese Überlegungen schlüssig? Wurde diese Betrachtungsweise irgendwann schon einmal aufgegriffen? Sind die irischen Republikaner irgendwie mit diesen Umständen umgegangen und haben sie irgendwie gerechtfertigt, oder ist das nie ein Thema gewesen? --87.79.130.234 14:06, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Nein, schlüssig ist da nichts. Du setzt voraus: „Eine Armee kann doch ohne Regierung gar nicht agieren.” Und damit hast du den Charakter und die Wirkmechanismen von Unabhängigkeits-, Befreiungs-, Guerilla- und Partisanenbewegungen aus meiner Sicht nicht verstanden. Sich als der bewaffnete Arm einer politischen Bewegung zu verstehen setzt keinen eigenen Staat, keine Regierung und keine staatsrechtliche Legitimität voraus. Warum auch? Der Anglo-Irische Vertrag von 1921/22 führte bekanntlich sofort zu einem Bürgerkrieg. Und du erkennst ja selbst hinsichtlich der Auflösung der Irischen Republik: „was diese Gruppen jeweils nicht anerkannten beziehungsweise anerkennen” (und - ich ergänze das - um deren Wiederherstellung sie kämpfen). Das wußte auch (der aus ihrer Sicht Verräter) Collins, der mit der Vertragsunterzeichnung gleichzeitig sein Todesurteil unterschrieb.
Auch eine Militärdiktatur hast du imho nicht verstanden. Hier übt ein Regime die gesamte Staatsgewalt in einem Staatsgebiet über ein Staatsvolk aus. Eine Befreiungsbewegung repräsentiert dagegen aber mitnichten einen Staat und hat mit Jelineks Drei-Elemente-Lehre nur insoweit zu tun, als diese Bewegung ja erst die Voraussetzungen für eine wie auch immer geartete bestimmte Regierung über ein Staatsvolk in einem Staatsgebiet faktisch schaffen will. Die „irischen Republikaner” haben alles Mögliche aufgegriffen und sind damit umgegangen. Aber warum, sollten sie sich gegenüber so einer von dir vorgeschlagenen schrägen Betrachtungsweise rechtfertigen? Ich denke, dass zumindest einige sich mehr Gedanken darum gemacht haben, wie sie es gegenüber ihrem katholischen Glauben rechtfertigen können, dass sie sich wünschen, das englische Königshaus und seine Speichellecker sollten baldmöglichst mit den nächstbesten Laternen Bekanntschaft machen. Es sind ja Republikaner und keine Monarchisten und es gab mal Zeiten, da bedeutete das tatsächlich noch etwas. Demokratien und Republiken sind ja nicht vom Himmel gefallen. Dafür, dass heutzutage Leute am Wahlsonntag denken: "Oooch, es regnet draußen und ich bin schon beim zweiten Bier, null Bock, jetzt schnell auch noch wählen zu gehen", dafür sind Leute mal in den Knast gegangen oder haben sich vom Militär auf der Demo erschießen lassen. --88.72.111.207 18:52, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Gedicht gesucht, nach meiner Erinnerung von Marie Luise Kaschnitz

Im Deutschunterricht vor gut 50 Jahren bekamen wir auf einem hektografierten Blatt, nun interpretiert mal schön, ein Gedicht. Ich meine mich zu erinnern, daß es von Marie Luise Kaschnitz war. Es begann mit dem Satz „Am Ende der Zeiten lebte ein seltsam hellhäutiges Geschlecht‟. Im Internet habe ich schon mehrfach durchgesucht und nichts gefunden, obwohl da sonst jede Menge Lyrik diverser AutorInnen zu finden ist. Aber Kaschnitz ist wohl nicht so en vogue. Wo kann ich das Gedicht finden? --2003:CD:F73D:B300:81C8:A28D:75DC:578C 16:17, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Mark Twain über Parlamente

Mark Twain wird der Kommentar zugeschrieben, wenn ein Parlament sich versammelt, sind Freiheit und Eigentum der Bürger in Gefahr. Kann mir jemand die Quelle für das Zitat nennen?

--2A02:8071:60A0:92E0:D0F2:F678:2E80:F5DB 16:20, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das ganze stammt von Gideon J. Tucker [12]. Wie die Zuschreibung zu Twain zustande kommt ist unklar. Vermutung: Zitate wirken besser, wenn sie einer bekannten Person zugeschrieben werden. Hier hats halt Twain getroffen. Das Zitat wurde wohl auch wohl mal Benjamin Franklin in leicht abgewandelter Form untergeschoben [13] --Lidius (Diskussion) 17:23, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Red Bull im Angebot?

Hi,

Wenn bspw. Rewe für eine woche red Bull reduziert im angebot verkauft, sinkt dann der Einkaufspreis für REWE ebenfalls odee trägt Rewe die Mehrkosten alleine?

--2A02:3037:213:D894:2989:488F:CF60:D944 16:53, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Rewe freut sich darüber, dass sein Lieferent für ihn die Kosten der Werbemaßnahme übernimmt. Neinneinnein. Rewe hat einen eigenen Werbeetat und macht seine Aktionsangebote unabhängig von seinen Lieferanten. Es wäre ja noch schlimmer, wenn die Lieferenten eines Supermarktes entscheiden, welche Artikel im Werbeprospekt erscheinen und welche nicht. --2003:F7:DF05:F700:280E:5301:419A:AC9D 17:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Rewe erhält dann vom Hersteller Sonderkonditionen. Einen Werbekostenzuschuss, einen Sonderabatt, eine Rückvergütung. Das wird wahrscheinlich für das ganze Jahr ausgehandelt. Draufzahlen tun die dabei nicht, im Gegenteil. Solche Aktionen machen einen erheblichen Teil der Marge aus. --Seewolf (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und/oder die Gewinnmarge ist nicht so hoch wie sonst, das wird aber über die verkaufte Menge wieder 'reingeholt. --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 17:51, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Uhrzeitabweichung Android

Angeregt durch die obige Diskussion habe ich festgestellt, dass meine Funkuhr, die o. g. PTB-Uhr, die NTP-Systemzeiten auf Windows und Linux und die GPS-Uhr auf meinem Samsung-Android subjektiv exakt uebereinstimmen, die Systemzeit auf demselben Smartphone aber um ca. 1.3 s nachgeht.

In den Systemeinstellungen von Android 11 habe ich kein NTP gefunden - das koennte bedeuten, dass es nicht verwendet wird, was mich allerdings sehr wundern wuerde, oder aber einfach nur, dass man den verwendeten Server nicht einstellen kann. Ein Test auf Desktop-Linux mit ntpdate time.android.com hat jedenfalls ergeben, dass dieser Google-NTP-Server mit meinem Internetzugang funktioniert und auch dieselbe Zeit ergibt. Wie kann das sein, dass die Android-Zeit trotzdem abweicht - kocht Samsung hier vielleicht ein eigenes Sueppchen ? -- Juergen 86.111.155.172 18:09, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Zeit wird nicht ständig über den NTP-Server abgeglichen, sonst würden diese Server unter der Last zusammenbrechen. --2001:16B8:B883:4800:F0A4:16B4:162A:8818 18:36, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Falls du dich fragst, welches deiner Geräte jetzt richtig läuft und welches daneben liegt: Mit einem einfachen Empfänger wie diesem hier kannst du dir direkt den Sekundenimpuls des DCF-Signals anzeigen lassen (noch ’ne LED mit Vorwidersteher an den Open Collector nieten). Der fehlende Impuls markiert die volle Minute, siehe DCF77. Das ist genauer als handelsübliche Funkuhren, die sich normalerweise nur einmal nachts über DCF synchronisieren und dazwischen 24 Stunden auf Quarzbasis laufen. --Kreuzschnabel 18:48, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Super 8 Film ist konvertiert auf MP4 - aber Bildstrich sitzt falsch - korrigierbar?

Hallo, mit viel (Zeit-)Einsatz wurden zahlreiche private Super 8 Filme konvertiert auf MP4, allerdings wurde nicht immer auf den Bildstrich geachtet, so dass der untere Rand des Films (ca. 5%) jeweils am oberen Rand der MP4-Datei zu sehen ist. Gibt es eine Software, mit der so etwas behebbar ist?

Anschlussfrage: Kann das öfters recht verwackelte Bild etwas stabilisiert werden? Dankbar für jeden Tipp, -- Hey Teacher (Diskussion) 18:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Gelöschten Artikel zur Diskussion stellen

Hallo, Mein Artikel zur "Tinnitus Atemtherapie TAT" wurde gelöscht und ich würde ihn gerne zur Diskussion stellen (warum gelöscht, was wäe zu ändern, zu verbessern?) Ich kenne mich leider sehr wenig mit den Prozessen bei Wikipeia aus und würde mich über eine Hilefstellung freuen. Ich freue mich auf eueren Kommentar. --Kupo-sunshine (Diskussion) 18:59, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Da wurde erst gelöscht und dann wiederhergestellt, wie hier zu lesen ist. Demnach steht der Entwurf seit dem 27. März auf Benutzer:Kupo-sunshine/Tinnitus-Atemtherapie und harret deiner weiteren Bearbeitung. --Kreuzschnabel 19:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Generell würde ich dir einen Mentor empfehlen, der dich auf den ersten Schritten in die Wikipedia persönlich unterstützt. --Kreuzschnabel 19:12, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

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