Weinberg Campus
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Weinberg Campus ist die Bezeichnung eines Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsstandortes in Halle (Saale). Er entwickelte sich seit 1990 auf einem Gebiet zwischen den Stadtteilen Neustadt im Süden, Heide-Süd beziehungsweise Kröllwitz im Norden sowie der Saale im Osten.
Der Weinberg Campus ist neben Berlin-Adlershof der zweitgrößte Wissenschafts- und Technologiepark in Ostdeutschland.[1]
Auf dem Weinberg Campus haben die naturwissenschaftlichen Bereiche der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ihre Zentren. Dazu gehören die Institute für Biochemie und Biotechnologie, Pharmazie, Chemie, Physik, Informatik, Mathematik, Geowissenschaften sowie die Agrar- und Ernährungswissenschaften. Weiterhin befindet sich am Campus das Universitätsrechenzentrum und es entsteht hier bis 2016 das Proteinforschungszentrum der Universität.[2]
Die Universität hält darüber hinaus am Weinberg Campus die nachfolgenden Einrichtungen vor:
- Institut für Elektronenmikroskopie und Analytik
- Interdisziplinäres Zentrum für Materialwissenschaften (IZM)
- Landeszentrum für Zell- und Gentherapie Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Zentrum für Angewandte Medizinische und Humanbiologische Forschung (ZAMED)
- Zentrum für Bioverfahrenstechnik
- Zentrum für Ingenieurwissenschaften
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Daneben befindet sich am Standort das Universitätsklinikum Halle (Saale), an dem die praktische Ausbildung der Medizinischen Fakultät der Universität erfolgt.
Am Weinberg Campus bestehen einige Forschungseinrichtungen. Dazu gehören:
- Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IWMS)
- Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP)
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
- Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)
- Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB)
- Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik
- Deutsches Lithium-Institut (ITEL)
Im November 2013 richtete das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) eine Außenstelle für die Projektgruppe »Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung« am Weinberg Campus ein.[3] Bis 2012 befand sich am Weinberg Campus auch die Max-Planck-Forschungsstelle für Enzymologie der Proteinfaltung.
Der Standort wird komplettiert durch das Technologie- und Gründerzentrum Halle (TGZ) und das Bio-Zentrum Halle als Schnittstelle zwischen angewandter Forschung, Entwicklung und Produktion. Träger sind die Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH und die Bio-Zentrum Halle GmbH die an fünf bzw. drei Standorten am Campus über moderne Gebäude, hochwertige Labor- und Forschungseinrichtungen, Produktionsmöglichkeiten und Büroflächen verfügen.
Der „weinberg campus e. V.“ wurde am 5. März 2004 gegründet und verfolgt den Ansatz, die weitere Entwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu fördern, den Standort national und international bekannter zu machen und die Ansiedlung innovativer Unternehmen zu unterstützen.
Weblinks
- http://www.weinbergcampus.de/, zuletzt abgerufen: 18. April 2013
- http://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/35-mio-euro-fuer-neues-forschungszentrum-in-halle/26740/, zuletzt abgerufen: 18. April 2013
- http://www.weinbergcampus.halle.de/de/umfeld/, zuletzt abgerufen: 21. April 2013
Einzelnachweise
- ↑ Weinberg-Campus: Zweitgrößter Technologiepark im Osten. In: Mitteldeutsche Zeitung. 13. August 2014, abgerufen am 21. Juni 2021.
- ↑ Weinberg-Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Abgerufen am 15. April 2015.
- ↑ Außenstelle Molekulare Wirkstoffbiochemie und Therapieentwicklung ( vom 30. Mai 2015 im Internet Archive)
Koordinaten: 51° 29′ 43,4″ N, 11° 56′ 23″ O