Kalamantia

Kalamantia
Griech. NameΚαλαμαντία
Lat. NameCelamantia
Polis92. Polis in der Germania magna
ptol. Klimaptolemäisches Klima IV (Donauzone)
ptol. KarteGermania magna
Datierungum 150 n. Chr.
ptol. Länge41° 00′ Länge
ptol. Breite47° 40′ bzw. 47° 50′ Breite
FlusssystemDonau
Polis vorherAndouaition
Polis danachSingone
Kalamantia auf dem Lageplan der Militäranlagen und zivilen Strukturen bei Brigetio
In Stein eingelassener Grabungsplan des römischen Kastells Iža-Leányvár

Kalamantia (altgriechisch Καλαμαντία; lateinisch Celamantia) ist ein Ortsname, der in der Geographia des Claudius Ptolemaios[1] als einer der im Osten der südlichen Germania magna entlang der Donau liegenden Orte (πόλεις) mit 41° 00′ Länge (ptolemäische Längengrade) und 47° 40′ bzw. 47° 50′ Breite angegeben wird. Kalamantia liegt damit nach Ptolemaios zwischen Andouaition und Singone. Auf der anderen Seite, südlich der Donau, liegt das pannonische Brigetio[2] am selben Längengrad.

Wegen des Alters der Quelle kann eine Existenz Kalamantias um 150 nach Christus angenommen werden.[3]


Anmerkungen

  1. Ptolemaios, Geographia 2,11,15
  2. Ptolemaios, Geographia 2,14,3
  3. Hermann ReichertKalamantia. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 16, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016782-4, S. 171 f. (kostenpflichtig über GAO, De Gruyter Online).

Literatur