Horní Luby

Horní Luby
Horní Luby (Tschechien)
Horní Luby (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Cheb
Gemeinde: Luby
Fläche: 390 ha
Geographische Lage: 50° 16′ N, 12° 24′ OKoordinaten: 50° 15′ 47″ N, 12° 23′ 49″ O
Höhe: 540 m n.m.
Einwohner: 35 (2011[1])
Postleitzahl: 351 37
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Straße: LubyWernitzgrün

Horní Luby, bis 1948 Horní Schönbach (deutsch Ober Schönbach, auch Oberschönbach) ist ein Ortsteil der Stadt Luby in Tschechien.

Geographische Lage

Horní Luby erstreckt sich nördlich von Luby im Tal des Baches Lubinka.

Geschichte

Ortsansicht

Viele Orte des Schönbacher Ländchens sind vom Kloster Waldsassen aus gegründet worden, die 1348 Rüdiger von Sparneck erwarb.[2][3] Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Gerichtsbezirk Wildstein bzw. Bezirk Eger.

1939 hatte Ober Schönbach 386 Einwohner. Zwischen 1938 und 1945 war die Gemeinde Teil des deutschen Landkreises Eger.[4] 1948 erfolgte die Umbenennung in Horní Luby.[5] 1951[1] erfolgte die Eingemeindung nach Luby.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl[1]
1869 369
1880 390
1890 383
1900 374
1910 371
Jahr Einwohnerzahl
1921 374
1930 402
1950 0
1961 112
1970 62
Jahr Einwohnerzahl
1980 108
1991 91
2001 80
2011 35

Literatur

  • Karl Mädler: Zur Geschichte des Schönbacher Ländchens. In: Unser Egerland. Schriftenreihe für lebendige Heimatpflege. Heft 25. Wunsiedel 1925. S. 41–46.
Commons: Horní Luby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Historický lexikon obcí České republiky – 1869-2015. Český statistický úřad, 18. Dezember 2015, abgerufen am 9. Februar 2016 (tschechisch).
  2. Peter Braun: Die Herren von Sparneck. Stammbaum, Verbreitung, Kurzinventar. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Band 82, Bayreuth 2002. S. 86.
  3. Alban Freiherr von Dobeneck: Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes der von Sparneck. In: Archiv für die Geschichte von Oberfranken. Band 22, Heft 3, 1905, S. 1–65 und Band 23, Heft 1, 1906, S. 1–56. Neudruck: ISBN 9783837087178.
  4. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Eger. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. Vyhláška ministerstva vnitra o změnách úředních názvů míst v roce 1948. zakonyprolidi.cz, abgerufen am 3. April 2024 (tschechisch).