Das Kriminalmuseum/Episodenliste

Die Liste der Episoden von Das Kriminalmuseum enthält alle Episoden der deutschen Fernseh-Krimireihe Das Kriminalmuseum sortiert nach der deutschen Erstausstrahlung. Die Serie umfasst 41 Episoden, von denen zwei außerhalb der Reihe liefen. Die Erstausstrahlung der von der Intertel Television GmbH produzierten Reihe erfolgte in Deutschland zwischen dem 4. April 1963 und dem 7. August 1970 im ZDF.

FolgeTitelDarsteller (Hauptermittler)AutorenRegieErstausstrahlungBesonderheiten
1Fünf FotosHorst Niendorf, Reinhard GlemnitzHelmuth Ashley, Hans MaeterHelmuth Ashley4. April 1963
2Die Frau im NerzHanns Ernst Jäger, Hans ElwenspoekHans MaeterWolfgang Becker25. April 1963Azurène-Nerzfell; Hologramm
3Nur ein SchuhRené Deltgen, Thomas ReinerFritz Böttger, Stefan GommermannHelmuth Ashley20. Juni 1963
4Die FotokopieJürgen Goslar, Klaus DahlenMaria Matray, Answald KrügerWolfgang Becker4. Juli 1963
5Die NadelGerd Brüdern, Horst NaumannAndreas WeberHelmuth Ashley1. August 1963
6Zahlen-Code NWolfgang Völz, Jochen Brockmann, Thomas BrautRolf und Alexandra BeckerJürgen Goslar10. Oktober 1963
7Der stumme KronzeugeHorst Niendorf, Wolfgang Weiser, Erik OdeStefan GommermannWolfgang Becker2. Januar 1964Erwähnung von Willy Brandt und Willy Millowitsch
8Der FüllfederhalterJürgen GoslarIlse Lotz-DupontWolfgang Becker2. April 1964
9Gesucht: ReisebegleiterPaul Dahlke, Thomas AlderMaria Matray, Answald KrügerHelmuth Ashley4. Juni 1964
10Akte Dr. W.Heinz Engelmann, Horst RüschmeierHans Maeter, Helmuth AshleyHelmuth Ashley2. Juli 1964
11Der FahrplanHans W. Hamacher, Albert Hehn, Fritz StraßnerStefan GommermannTheodor Grädler10. September 1964Sendeschluss wird erwähnt bzw. spielt eine Rolle; das eingangs erwähnte Datum 16. September 1958 kann nicht stimmen, da der Mordversuch am Sonntag, 7. September 1958, und der Mord am Mittwoch, 10. September 1958, stattfand. Der gezeigte Opel Rekord A kam erst 1963 auf den Markt.
12Der SchlüsselRené DeltgenGeorg StuckHelmuth Ashley5. November 1964
13Tödliches SchachHarry Riebauer, Heinz WeissRolf & Alexandra Becker, Stefan GommermannHelmuth Ashley3. Dezember 1964
14Der BriefErik Ode, Wolfgang VölzBruno Hampel, Igor ŠentjurcJürgen Goslar23. Februar 1965
15Die MützeHeinz Engelmann, Reinhard GlemnitzWalter ForsterWolfgang Becker8. Juni 1965
16Der RingWerner Peters, Hans Zander, Klaus KrügerWalter ForsterTheodor Grädler27. Juli 1965Paternosteraufzug; Fernschreiben
17Das FeuerzeugKlaus Höhne, Alexander AllersonUdo WolterJoachim Hess15. Oktober 1965
18Die AnsichtskartePaul Dahlke, Dieter KirchlechnerAnswald Krüger, Maria MatrayGedeon Kovacz23. November 1965
19Die BrilleAlfred Schieske, Heinz Schubert, Eduard LinkersBruno HampelDieter Lemmel14. Dezember 1965Fahrzeug des Ermordeten ist ein Borgward Isabella
20Das NummernschildHermann Lenschau, Ernst Dietz, Alfons HöckmannGünter RudorfHelmuth Ashley21. Dezember 1965Bahnsteigsperre
21Der KofferKurt Meisel, Willy SemmelroggeWalter ForsterTheodor Grädler28. Januar 1966Müttergenesungswerk
22Das EtikettHeinz Weiss, Willy Anders, Harry Kalenberg, Hanns SteinWalter ForsterTheodor Grädler18. März 1966
23Der BarockengelGünther NeutzeHans WieseDieter Lemmel24. Juni 1966
24Das AmulettGünther Ungeheuer, Günter LamprechtAlexander MayDieter Lemmel3. Februar 1967Spielt in Oberhausen (Industriekulisse); Funkrufname der Polizei Oberhausen: "Olga"; Zauberkunststück: Ketten-Trick
25Die TelefonnummerHans Jürgen Diedrich, Helmut FischerAlexander MayOtto Meyer17. Februar 1967
26Die KisteHeinz Engelmann, Ralf GreganBruno HampelWolfgang Becker3. März 1967Clemens Wilmenrod
27Die rote MaskeHans W. Hamacher, Karl Walter Diess, Rolf MoebiusBruno HampelHelmuth Ashley12. März 1967Tattag ist der 16. September 1964.
28Die ReisetascheErik Ode, Sigurd FitzekGerd Oelschlegel, Franz NeubertErich Neureuther7. April 1967Münzsammlung: Elektron-Stater mit dem Kopf der Persephone; Flughafen Tempelhof; Flughafen München-Riem; Artikel 10-Gesetz noch nicht in Kraft
29TeerosenHorst Niendorf, Sigurd Fitzek, Günter BeckerInge Dorsky, Hans MaeterGeorg Tressler12. Mai 1967Autowaschanlage
30Die BriefmarkeGünther Ungeheuer, Klaus SchwarzkopfBruno HampelGeorg Tressler26. Mai 1967
31Die KameraAlexander Kerst, Werner KreindlBruno HampelHelmuth Ashley7. Juli 1967Hubschrauber der Bundeswehr-Rettungsstaffel: Sikorsky H-34G „Choctaw“ (Flugeinsatz von 9'30" bis 13'20")
32Die ZündschnurPaul Dahlke, Joost SiedhoffBruno HampelErich Neureuther4. August 1967
33Kaliber 9Horst Michael Neutze, Gerhart LippertStefan GommermannJürgen Goslar1. September 1967
34Das KabelWerner Bruhns, Otto Stern, Peter NeusserWalter ForsterHelmuth Ashley8. September 1967
35Das GoldstückGünther Neutze, Klaus HöhneBruno HampelDietrich Haugk12. Januar 1968
36Die ReifenspurChristian Rode, Krikor MelikyanInge Dorsky, Hans MaeterRudolf Jugert2. Februar 1968
37Die PostanweisungGünter Pfitzmann, Karl-Heinz HessAnne Rose Katz, Fritz BöttgerHelmuth Ashley5. April 1968
38Der BohrerHans Daniel, Rainer Basedow, Til ErwigInge DorskyErich Neureuther12. Juli 1968
39Der ScheckHans CossyAnswald Krüger, Maria MatrayHelmuth Ashley30. August 1968Innbrücke Königswart
40KomplizenReinhard Glemnitz, Martin Lüttge, Dietrich ThomsRolf und Alexandra BeckerWolfgang Becker5. September 1969Die Folge wurde unter dem Titel Die Spur führt nach Amsterdam fertiggestellt und war für 1. Dezember 1967 vorgesehen. Sie wurde erstmals 1969 unter dem Titel Komplizen außerhalb der Reihe ausgestrahlt.
41Wer klingelt schon zur FernsehzeitKonrad Georg, Karl-Heinz von Hassel, Nino KordaBruno HampelGeorg Tressler7. August 1970Der Film wurde unter dem Arbeitstitel Die Wäscheleine hergestellt und war als Folge von Das Kriminalmuseum vorgesehen. Die Erstsendung erfolgte dann jedoch ohne einen Hinweis auf die Reihe.

Vorspanntexte

  1. Folge: "Wir befinden uns in einem der vielen deutschen Polizeipräsidien. Hinter jeder dieser Türen arbeiten Polizeibeamte, um die Bevölkerung vor kriminellen Elementen zu beschützen. Unterstützt werden sie in der modernen Kriminalistik von einem Stab von Wissenschaftlern, deren höchste Zentrale das Bundeskriminalamt ist. Wie groß diese Hilfe auch ist, die Aufklärung eines Verbrechens hängt doch letzten Endes von der mühevollen Kleinarbeit der einzelnen Kriminalbeamten ab, von ihrer Erfahrung, ihrem Instinkt, ihrer Menschenkenntnis und nicht zuletzt von ihrer Hartnäckigkeit. Zur Schulung und Weiterbildung des Polizei- und Justiznachwuchses besitzen einige größere Polizeibehörden ein Kriminalmuseum. Selbstverständlich sind diese Museen für die Öffentlichkeit gesperrt. Und darum müssen auch Ort und Personen so verändert werden, dass für sie keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge mehr möglich sind. Alles, was hier zu sehen ist, steht in mittel- oder unmittelbarem Zusammenhang mit einem Verbrechen: erbrochene Tresore, Geräte zur Herstellung von Falschgeld, verschiedene Waffen, Einbruchwerkzeuge und Mordinstrumente. Heute sehen Sie die Geschichte dieser fünf Fotos."
  2. Folge: dito; am Schluss: "Und hier ein Stück Nerz. Davon erzählt unsere heutige Geschichte."
  3. Folge: dito; am Schluss: "(...) Einbruchwerkzeuge, Mordinstrumente und Indizien. Heute sehen Sie die Geschichte dieses Schuhs. "
  4. Folge: "Es darf nicht jeder - so wie wir das jetzt tun - durch die Tür in eines der Kriminalmuseen hineingehen, die sich im Polizeipräsidium mancher deutschen Großstadt befinden. Sie dienen dazu jungen Polizisten und Juristen zu zeigen, wie die moderne Wissenschaft der Kriminalistik stumme Zeugen zum Sprechen bringt. Denn jeder Gegenstand hier - wie diese aufgebrochenen Panzerschränke - hat einmal seine Rolle gespielt in dem unaufhörlichen Kampf, den die Polizei mit dem Verbrechertum führen muss. Die Aufklärung eines schwierigen Falles hängt davon ab, wie die Erfahrung, der Instinkt und die Hartnäckigkeit der Polizei sich mit der methodischen Sorgfalt der Kriminalisten verbinden; also jenes Stabes von Wissenschaftlern, deren oberste Zentrale das Bundeskriminalamt ist. Die Einbruchswerkzeuge, Waffen, Gaunerrequisiten, Mordinstrumente, Schmuggelgeräte, die Polizeifotos von Verbrechen, Tatortskizzen und Indizien dieser Lehrmittelsammlung sind alle einmal befragt worden, genau wie diese Fotokopie. Davon erzählt Ihnen unsere heutige Geschichte."
  5. Folge: "Nicht jeder darf - so wie wir das jetzt tun - eines der Kriminalmuseen betreten, die sich in einigen deutschen Großstädten befinden. Sie wurden eingerichtet, um jungen Justiz- und Polizeibeamten zu zeigen, wie die moderne Kriminalistik diese stummen Zeugen von Verbrechen zum Reden bringt. Denn trotz aller Hilfe durch die Wissenschaft hängt ihre Aufklärung doch in hohem Maße von der mühevollen Kleinarbeit des Kriminalbeamten ab, von seiner Erfahrung, seinem Instinkt, seiner Menschenkenntnis und nicht zuletzt seiner Hartnäckigkeit. Jeder dieser Gegenstände hat einmal eine Rolle gespielt in dem unaufhörlichen Kampf, den die Polizei gegen das Verbrechen führt. Alle hier ausgestellten Einbruchswerkzeuge, Gaunerrequisiten, Waffen und Mordinstrumente standen einmal im Mittelpunkt eines Verbrechens und haben zur Überführung der Täter beigetragen. Von einem dieser Fälle wollen wir Ihnen berichten. Natürlich haben wir dabei alle Personen- und Ortsnamen so verändert, dass keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge möglich sind. Heute sehen Sie die Geschichte dieser Nadel."
  6. Folge: "Es darf nicht jeder - so wie wir das jetzt tun - in die Tür eines der Kriminalmuseen hineingehen, die sich im Polizeipräsidium einiger deutscher Großstädte befinden. Sie dienen dazu jungen Justiz- und Polizeibeamten zu zeigen, wie die moderne Wissenschaft der Kriminalistik stumme Zeugen zum Sprechen bringt. Jeder der Gegenstände hier - wie diese aufgebrochenen Panzerschränke - hat einmal seine Rolle gespielt in dem unaufhörlichen Kampf, den die Polizei mit dem Verbrechertum führen muss. Die Aufklärung eines schwierigen Falles hängt davon ab, wie die Erfahrung, der Instinkt und die Hartnäckigkeit der Polizei sich mit der methodischen Sorgfalt der Kriminalisten verbinden; also jenes Stabes von Wissenschaftlern, deren oberste Zentrale das Bundeskriminalamt ist. Die Einbruchswerkzeuge, Waffen, Gaunerrequisiten, Mordinstrumente, Schmuggelgeräte, die Polizeifotos von Verbrechen, Tatortskizzen und Indizien dieser Lehrmittelsammlung sind alle einmal befragt worden. Von einem dieser Fälle wollen wir Ihnen berichten. Natürlich haben wir dabei alle Personen- und Ortsnamen so verändert, dass keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge möglich sind. Heute erzählen wir Ihnen die Geschichte dieses Kassenzettels mit einem Zahlen-Code für 'N' und dieses Zwanzig-Mark-Scheines."
  7. Folge: (dito); am Schluss: "(...) dieser Lehrmittelsammlung sind alle einmal befragt worden. Und hier ein Teddybär. Auch er half der Polizei bei der Aufklärung eines Verbrechens. Davon erzählt unsere heutige Geschichte."
  8. Folge: (dito); am Schluss: "(...) dieser Lehrmittelsammlung sind alle einmal befragt worden. Von einem dieser Fälle wollen wir Ihnen berichten. Natürlich haben wir dabei alle Personen- und Ortsnamen so verändert, dass keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge möglich sind. Von einem Füllfederhalter hing einmal das Schicksal eines Mannes ab, der hinter diesen Mauern eine 10-jährige Freiheitsstrafe verbüßt. Kriminalinspektor Beyer hatte hier dienstlich zu tun. Er war zufällig im Zimmer des Direktors als dem Strafgefangenen Nova mitgeteilt wurde, dass sein Antrag auf Wiederaufnahme seines Verfahrens endgültig abgelehnt worden sei. Das Gesicht dieses Mannes geht ihm nicht mehr aus dem Sinn. Auf der Rückfahrt zum Polizeipräsidium beschließt er seinen Vorgesetzten zu fragen."
  9. Folge: wie Folge 5; am Schluss: "(...), dass keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge möglich sind. Heute berichten wir Ihnen die Geschichte dieser Zeitungsanzeige."
  10. Folge: (dito); am Schluss: "(...), dass keine Rückschlüsse auf die tatsächlichen Vorgänge möglich sind. Heute erzählen wir Ihnen die Geschichte dieser Spektralanalyse, die ein wichtiges Indiz in der Akte Dr. W. gewesen ist."