Ada Menz

Ada Menz (verheiratete Ada Freifrau von Aretin;;* 1. Januar 1890 in Köln; † 20. August 1932 in Partenkirchen) war eine deutsche Schriftstellerin in München.

Leben und Wirken

Sie war wahrscheinlich eine Tochter des Regierungsrates Reinhold Menz in Köln.[1] 1910 veröffentlichte sie ihren ersten Roman Wir höheren Töchter im Alter von 20 Jahren. 1913 und 1916 wurde sie als Studentin (stud. phil.) in München erwähnt.[2] Zwischen diesen Jahren heiratete sie und nahm den Namen Ada Freifrau von Aretin an, sie veröffentlichte aber ihre Texte weiter unter ihrem Mädchennamen. 1916 wohnte sie in Pasing bei München in der Villa Engl, Anfang 1932 in der Franz-Joseph-Straße in München. Zu dieser Zeit bot sie Vorträge und Lesungen an.[3] Am 20. August 1932 starb sie in Partenkirchen.[4]

Von Ada Freifrau von Aretin-Menz sind einige biographische Angaben in einem Brief an den Lexikographen Franz Brümmer von 1922 erhalten.[5] Der bekannte Autor Viktor Klemperer erwähnte sie in seinem Tagebuch von 1925.[6]

Publikationen (Auswahl)

Ada Menz veröffentlichte einige Romane, sowie weitere literarische Texte in Zeitschriften wie Jugend und Die Gartenlaube.

Bücher
  • Wir höheren Töchter, Vita, Charlottenburg 1910
  • Die heilige Kümmernis, Juncker, Charlottenburg 1912
  • Hol über!, Novelle, Juncker, Charlottenburg 1917
  • Der Kampf des Hauses Kammacker, 1923 (oder Kammacher?)
  • Die Verzauberung des Rechtsanwalts Graumann, Ullstein-Bücher, Berlin 1924
Zeitschriftentexte

Literatur

Einzelnachweise

  1. Adreßbuch für Köln, 1890, S. 194, Menz, Reinhold, Reg.rath als einziger mit diesem Nachnamen, er veröffentlichte 1895 ein Buch Deutsche Arbeit in Kleinasien über die deutschen Aktivitäten in dieser Zeit dort
  2. Kürschners Deutscher Literatur-Kalender, 1914, Sp. 1149 (Menz, Ada); 1917, Sp. 32 Digitalisat (Aretin, Ada Freifr. v.), mit dieser Angabe, außerdem Geburtsdatum, Adresse und aktuelle Veröffentlichungen, siehe auch 1925, Sp. 544 (Menz, Ada), und weitere Jahre (1911 noch nicht erwähnt)
  3. Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 5. März 1932, S. 176 Digitalisat, in einer Liste mit Schriftstellern, die Vorträge und Lesungen anboten
  4. Börsenblatt für den deutschen Buchhandel vom 3. September 1932, S. 652, Personalnachrichten (in Börsenblatt digital, Volltextsuche)
  5. Nachlass Franz Brümmer, in Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung, erwähnt in Kalliope
  6. Viktor Klemperer, Tagebuch 14. Mai 1925, online