Étienville
Staat	Frankreich
Region	Normandie
Département (Nr.)	Manche (50)
Arrondissement	Cherbourg
Kanton	Bricquebec-en-Cotentin
Gemeindeverband	Baie du Cotentin
Koordinaten	49° 23′ N, 1° 26′ W49.3786111111-1.43472222222Koordinaten: 49° 23′ N, 1° 26′ W
Höhe	2–30 m
Fläche	7,36 km²
Einwohner	384 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte	52 Einw./km²
Postleitzahl	50360
INSEE-Code	50177
Kirche Saint-Georges

Étienville ist eine französische Gemeinde mit 384 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Manche in der Region Normandie. Sie gehört zum Kanton Bricquebec-en-Cotentin im Arrondissement Cherbourg.

Étienville leitet sich aus der französischen Endung -ville und aus dem angelsächsischen Namen Aettinc^[1] ab.

Étienville liegt auf der Halbinsel Cotentin. Angrenzende Gemeinden sind La Bonneville, Orglandes, Gourbesville, Amfreville und Picauville.

Bon Sauveur (dt.: guter Retter) im Ort Pont-l’Abbé, das von Picauville und Étienville geteilt wird, war ein Armenhaus das von den Sœurs du Bon Sauveur (Schwestern von Bon Sauveur) geleitet wurde. Es wurde im Laufe der Zeit erweitert und empfing auch Taubstumme und Waisen. 1853 wurde es zu einer Irrenanstalt. Im Jahre 1903 empfing die Anstalt Geisteskranke aus Cherbourg, Valognes und Saint-Lô aber auch aus Paris, wenn es nicht genügend Plätze in Paris gab. Die Archive wurden am 10. Juni 1944 bei einem Bombardement zerstört^[2].

• Schloss aus dem 17. Jahrhundert – Monument historique^[3].
• Pfarrhaus und dessen Gärten: seltenes Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, das ebenfalls in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen worden ist^[4]. Bei der Kirche und dem Schloss handelt es sich um eine außergewöhnliche historische Stätte am Ufer der Douve, an einem ehemaligen römischen Pfad.
• Kirche Saint-Georges aus den 13. und 18. Jahrhundert – Monument historique^[5]. Sie beherbergt viele Werke die als Gegenstand unter Denkmalschutz stehen^[6].

Commons: Étienville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Étienville auf der Website des Insee

Altitudes. Répertoire géographique des communes^[7].

1. ↑ René Lepelley: Dictionnaire étymologique des noms de communes de Normandie. Presses universitaires de Caen u. a., Caen u. a. 1993, ISBN 2-905461-80-2, Seite 118.
2. ↑ Roland Brasseur: Liouba Bortniker. In: Société Mathématique de France. Gazette des Mathématiciens. Nummer 129, 2011, ISSN 0224-8999, S. 51–68.
3. ↑ Château in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
4. ↑ Presbytère in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
5. ↑ Église in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch).
6. ↑ Œuvres mobilières à Étienville in der Base Palissy des französischen Kulturministeriums (französisch).
7. ↑ Site de l'IGN (Memento des Originals vom 2. Mai 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/professionnels.ign.fr.